
„Liebe alle. Vertraue wenigen. Tue keinem Unrecht.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema unrecht, recht, tun, ehe.
„Liebe alle. Vertraue wenigen. Tue keinem Unrecht.“
Wahrheit und Politik, S. 348 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft", 2000
„Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben.“
„Es ist gefährlich, recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat.“
"Catalogue pour la plupart des écrivains français qui ont paru dans Le Siècle de Louis XIV, pour servir à l'histoire littéraire de ce temps," "Le Siècle de Louis XIV" (1752)
Original franz.: Il est dangereux d’avoir raison dans des choses où des hommes accrédités ont tort. Wörtlich übersetzt: Es ist gefährlich, in Dingen recht zu haben, in denen die etablierten Autoritäten unrecht haben.
Andere
31. Vorlesung der Neuen Folge, Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit, STA (Studienausgabe) 1,http://gutenberg.spiegel.de/buch/925/3.
Brief an die Frauen, 29. Juni 1995, vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/letters/documents/hf_jp-ii_let_29061995_women_ge.html
Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
Original Farsi: "بر من قلم قضا چو بی من رانند // پس نيک و بدش ز من چرا میدانند // دی بی من و امروز چو دی بی من و تو // فردا به چه حجتم به داور خوانند"
„Wenn du die Beherrschung verlierst, bist du im Unrecht.“
Meine Emancipation, Verweisung und Rechtfertigung, C. G. Vogler, Brüssel 1846, S. 45 f., DTA http://www.deutschestextarchiv.de/aston_emancipation_1846/45
„Unrecht liegt niemals in ungleichen Rechten, es liegt im Anspruch auf »gleiche« Rechte.“
Kapitel 57
Der Antichrist
„Den Guten nenne ich glücklich. Wer aber Unrecht tut, den nenne ich unglücklich.“
Gorgias / Sokrates
Zur Eröffnung der Pastoraltagung der Diözese Rom zum Thema Familie in der Lateranbasilika in Rom am 6. Juni 2005 vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/june/documents/hf_ben-xvi_spe_20050606_convegno-famiglia_ge.html
Letzte Worte, 18. März 1314, gemäß Gottfried von Paris
Original franz.: "Dieu sait qui a tort et a péché, et le malheur s'abattra bientôt sur ceux qui nous condamnent à tort. Dieu vengera notre mort. Seigneur sachez que, en vérité, tous ceux qui nous sont contraires par nous auront à souffrir."
„… daß niemand das Recht hat, Unrecht zu tun, auch der nicht, der Unrecht erlitten hat.“
In Sevagram - Gandhiji's ashram and other institutions in Wardha (1969) von R.V. Rao heißt es, Gandhi habe in seinen dortigen Räumen neben einem Zitat von John Ruskin über die Lüge ein weiteres von "G.C. Larimer" ausgestellt: "When you are in the right you can afford to keep your temper and when you are in the wrong, you can't afford to lose it", p. 6 books.google http://books.google.de/books?id=Djw2AAAAIAAJ&q=larimer.
Tatsächlich findet sich das Zitat in George Horace Lorimers ab 1901/02 in zahlreichen Auflagen veröffentlichten Letters from A Self-Made Merchant To His Son, Being the Letters written by John Graham, Head of the House of Graham & Company, Pork-Packers in Chicago, [...] to his Son, Pierrepont [...], No. 7: Omaha September 1st, 189-, en.wikisource https://en.wikisource.org/wiki/Letters_from_a_Self-Made_Merchant_to_His_Son/Letter_7#81, gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/21959/21959-h/21959-h.htm & p. 83 archive.org https://archive.org/stream/lettersfromasel01lorigoog#page/n106/mode/2up.
Schon am 1. März 1958 hatte The Saturday Evening Post den Artikel What Negroes Can Learn From Gandhi von Chester Bowles veröffentlicht, in dem es ohne Bezug auf Lorimer, den früheren Chefredakteur und Herausgeber der Post, heißt: "On the wall over Gandhi's simple bed hung a sign: 'When you are in the right you can afford to keep your temper; and when you are wrong you cannot afford to lose it'", http://www.mkgandhi.org/articles/negroes&g.htm.
Fälschlich zugeschrieben
„In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.“
Kinderlehre der Wohnstube
„Wer altes Unrecht hinnimmt, lädt zu neuem ein.“
Sententiae V16, Übersetzung [Gottwein.de<nowiki> http://www.gottwein.de/Lat/publil/publ_syr.php</nowiki>]
Original lat.: "Veterem ferendo iniuriam invites novam."
„Es ist besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun.“
nach Platon, Gorgias, 474b
Original griech.: "τὸ ἀδικεῖν τοῦ ἀδικεῖσθαι κάκιον"; spr. "to adikeín tu adikeístai kákion."; wörtl.: „Unrechttun ist schlechter denn Unrechtleiden.“
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes",ins Dt. übers. von Fritz Waeger. 6. Aufl. Berlin: Duncker und Humblot 1935, S. 323.
Original engl.: "the ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else." - The General Theory of Employment, Interest and Money. Chapter 24, V. marxists.org http://www.marxists.org/reference/subject/economics/keynes/general-theory/ch24.htm
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes
Groundwork of the Metaphysics of Morals (1785)
„Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.“
„Wer Unrecht tut ist unglücklicher als wer unrecht leidet.“
„Beleidigungen sind das Recht derjenigen, die Unrecht haben.“
Jean Orieux: Talleyrand. Die unverstandene Sphinx, S. 446
Zugeschrieben
„Wir haben im Moment keinen Zustand von Recht und Ordnung. Es ist eine Herrschaft des Unrechts.“
Passauer Neue Presse: Seehofer unterstellt Merkel "Herrschaft des Unrechts" https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/1958889_Seehofer-unterstellt-Merkel-Herrschaft-des-Unrechts.html vom 9. Februar 2016
„Kein Unrecht kann zur Norm des Gerichts werden, an dem nachfolgende Richter angeleitet werden.“
I promessi sposi (Version von 1840), 1. Kapitel, Übersetzung: Nino Barbieri.
Original ital.: "[…] la ragione e il torto non si dividon mai con un taglio così netto, che ogni parte abbia soltanto dell'una o dell'altro."), it.wikisource.org http://it.wikisource.org/wiki/I_promessi_sposi/Capitolo_I (Stand 7/07
„Wenn ein Mann alt genug ist, Unrecht zu tun, sollte er auch alt genug sein, Recht zu tun.“
Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Mrs. Arbuthnot
Original engl.: "When a man is old enough to do wrong he should be old enough to do right also."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance
Variante: Wenn ein Mann alt genug ist, um unrecht zu tun, so sollte er alt genug sein, um recht zu tun.
„Das höchste Recht (ist) das höchste Unrecht.“
De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) I, 33, übersetzt von Büchmann http://susning.nu/buchmann/0411.html, Seite 377
Original lat.: "Summum ius, summa iniuria."
Nachzitierung von Terenz, Heauton Timorumenos, 796; dort: "Ius summum saepe summa est malitia" ("Das höchste Recht ist oft das höchste Übel.")
De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln)
„Es ist besser, Unrecht zu erleiden als es zu tun.“
Tusculanae disputationes (Tuskulanische Gespräche) V, XIX, 56, zurückgehend auf Sokrates und Platon
Original lat.: "Accipere quam facere praestat iniuriam."
Tusculanae disputationes (Tuskulanische Gespräche)
„Niemand weiß, was er tut, wenn er recht handelt; aber des Unrechten sind wir uns immer bewußt.“
Wilhelm Meisters Lehrjahre VII, Neuntes Kapitel (Lehrbrief), gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=882&kapitel=101&cHash=1&hilite=Unrechten%20bewu%c3%9ft#gb_found
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
Träume eines Geistersehers, erster Teil, erstes Hauptstück, A 26
Träume eines Geistersehers (1766)
„Es ist besser sich der Undankbarkeit auszusetzen, als den Unglücklichen Unrecht zu tun.“
Die Charaktere, Kapitel 4
Kapitel 3
Ausführliche Erklärung der Hogarthischen Kupferstiche
„Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.“
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 41
Aphorismen
„Mach einen Freund nicht einem Bruder gleich, doch wenn, tu ihm als Erster nicht ein Unrecht an.“
Werke und Tage, 707f
Original griech.: "μηδὲ κασιγνήτῳ ἶσον ποιεῖσθαι ἑταῖρον· εἰ δέ κε ποιήσηις, μή μιν πρότερος κακὸν ἔρξῃς."
„Es ist besser, ein Unrecht erleiden, als eins begehen.“
Winnetou der Rote Gentleman. 2. Band, 1893, S. 592
„Sei nicht reich durch Unrecht. - Bruno Snell: Leben und Meinungen der Sieben Weisen“
„Eher wird ein Unrecht verziehen als eine Beleidigung.“
Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden
„Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehasst. Deshalb sterbe ich in der Verbannung.“
Letzte Worte am 25. Mai 1085 im Exil in Salerno, nach P. E. Hübinger (Die letzten Worte Papst Gregors VII. Opladen 1973. S. 114; G. Miccoli, Gregorio VII, in: Bibliotheca Sanctorum 7. Rom 1966, S. 294-379) in »Der Investiturstreit« von Wilfried Hartmann, Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Band 21, Verlag Oldenbourg, S. 30
auf den 24. Mainzer Tagen der Fernsehkritik, 1992, zitiert in: Rhein Zeitung online, 15. Mai 2001, rhein-zeitung.de http://rhein-zeitung.de/on/01/05/15/magazin/index.html
„Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein.“
zu Todesurteilen, an denen er als Kriegsmarinerichter während der NS-Zeit beteiligt war. Zitiert in Der Spiegel 20, 1978, Seite 23, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40615419.html?name=Aff%26auml%3Bre+Filbinger%3A+Was+Rechtens+war+...
„Es gibt kein Ziel, das einen unrechten Weg rechtfertigen könnte.“
DER SPIEGEL Nr. 17/2010, S. 140.
zum Umgang mit der Stasi. Zitiert in Mariam Lau: »Schluß mit lustig«, Die Welt, 22. März 2006, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article205515/Schluss_mit_lustig.html
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 230
Df-Dz
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 155
„Unrecht leiden schadet keinem Christen. Aber Unrecht tun schadet.“
Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag
Man on His Own: Essays in the Philosophy of Religion (1959)
„Der am unrechten Orte vertraute, wird dafür am unrechten Orte mißtrauen.“
Aphorisms (1880/1893)
„Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“
„Wie viel Unrecht kann die Umarmung eines Freundes wieder gutmachen.“
„Wenn irgendwo Unrecht geschieht, ist die Gerechtigkeit überall in Gefahr.“
„Ein Gedicht beginnt wie ein Kloß im Hals, ein Gefühl von Unrecht, ein Heimweh, ein Liebeskummer.“
Selim oder Die Gabe der Rede. München: Piper, 1990. S. 417. ISBN 3-492-02978-7
Quelle: Maria Stuart. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 1996, S. 361. gutenberg.spiegel.de, Kapitel 19, Das Netz zieht sich zusammen http://gutenberg.spiegel.de/buch/maria-stuart-6862/19
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-vergissmeinnicht-von-keith-douglas-17062236.html
Quelle: Brief vom 9. Juli 1719 an ihre Halbschwester Raugräfin Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 224.
https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=scwdwpc8x2kd835 Online
„Lieber unrecht haben,
als falsch sein.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 355