Zitate über die Freiheit
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„Demokratie und Sozialismus haben nichts Gemeinsames mit Ausnahme eines einzigen Wortes: Gleichheit. Der Unterschied ist beträchtlich: Während Demokratie Gleichheit in Freiheit sucht, sucht Sozialismus Gleichheit in Einschränkung und Unterwürfigkeit.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

https://sciencefiles.org/2017/07/29/de-tocqueville-demokratie-und-sozialismus-sind-unvereinbar/
"La démocratie et le socialisme ne se tiennent que par un mot, l’égalité ; mais remarquez la différence : la démocratie veut l’égalité dans la liberté, et le socialisme veut l’égalité dans la gêne et dans la servitude." - "Discours prononcé à l'assemblée constituante le 12 Septembre 1848 sur la question du droit au travail", Oeuvres complètes, vol. IX, p. 546 :fr:s:Œuvres complètes d’Alexis de Tocqueville, Lévy/Discours à l’Assemblée constituante sur la question du droit au travail. p. 546

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„Brot ist wichtig, die Freiheit ist wichtiger, am wichtigsten aber die ungebrochene Treue und die unverratene Anbetung.“

Alfred Delp (1907–1945) deutscher Jesuit und Widerstandskämpfer

Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 236

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„Ich habe keine Hemmungen, mir Freiheiten zu nehmen, wenn die Partitur es zulässt.“

Megan Marie Hart (1983) amerikanische Opernsängerin

zitiert in "The Marilyn Horne Experience", Zachary Lewis https://solokeyboard.typepad.com/Music2005Final.doc, The Oberlin Review, Oberlin, Dezember 2005. (online in Oberlin Conservatory Magazine, 2006 http://www2.oberlin.edu/con/connews/2006/of_note.html#3)
Original: (en) I won’t be afraid of liberties, if the score permits them.

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„Der typische Demokrat ist immer bereit, die theoretischen Segnungen der Freiheit gegen etwas einzutauschen, was er gebrauchen kann.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Demokratenspiegel. Missverhältnis in der Vertretung in den USA http://mencken.atspace.org/mencken5.htm
Original englisch: "The typical democrat is quite willing to exchange any of the theoretical boons of freedom for something that he can use."
Demokratenspiegel

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„Präsident von Weizsäcker hat gesagt: »Die deutsche Frage ist so lange offen, wie das Brandenburger Tor geschlossen ist.« Heute sage ich: […] es ist nicht die deutsche Frage allein, die offen bleibt, sondern die Frage der Freiheit für die gesamte Menschheit.“

Ronald Reagan (1911–2004) Präsident der Vereinigten Staaten

Rede vor dem Brandenburger Tor, 12. Juni 1987 Übers.: Wikiquote
Original engl.: "President Von Weizsäcker has said, "The German question is open as long as the Brandenburg Gate is closed." Today I say: As long as this gate is closed [...], it is not the German question alone that remains open, but the question of freedom for all mankind."

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„Ich fühle eine Armee in meiner Faust - Tod oder Freyheit!“

Die Räuber II, 3 / Moor, S. 111
Die Räuber (1781)

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„Es hebt die Freiheit siegend ihre Fahne.“

Wilhelm Tell, IV, 2 / Attinghausen, S. 176
Wilhelm Tell (1804)

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„[D]ie schönsten Träume von Freyheit werden ja im Kerker geträumt.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Briefe über Don Carlos, 2. Brief books.google http://books.google.de/books?id=J1w3AAAAYAAJ&pg=PA305&dq=kerker
Briefe und Sonstiges
Variante: Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt.

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„Die verschiedenen heute festzustellenden Auflösungstendenzen bezüglich der Ehe, wie uneheliche Lebensgemeinschaften und die »Ehe auf Probe«, bis hin zur Pseudo-Ehe zwischen Personen des gleichen Geschlechts sind hingegen Ausdruck einer anarchischen Freiheit, die sich zu Unrecht als wahre Befreiung des Menschen ausgibt.“

Benedikt XVI. (1927) 265. Papst der römisch-katholischen Kirche

Zur Eröffnung der Pastoraltagung der Diözese Rom zum Thema Familie in der Lateranbasilika in Rom am 6. Juni 2005 vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/june/documents/hf_ben-xvi_spe_20050606_convegno-famiglia_ge.html

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„Weil der Mensch immer frei bleibt und weil seine Freiheit immer auch brüchig ist, wird es nie das endgültig eingerichtete Reich des Guten in dieser Welt geben.“

Benedikt XVI. (1927) 265. Papst der römisch-katholischen Kirche

Enzyklika „Spe Salvi“ vom 30. November 2007 vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20071130_spe-salvi_ge.html

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„Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich selbst zu lieben.“

William Hazlitt (1778–1830) englischer Essayist und Schriftsteller

Politische Essays

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„Der gefährlichste Feind der Wahrheit und Freiheit bei uns - das ist die kompakte Majorität.“

Ein Volksfeind, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 263.

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„Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

zitiert in: Hannah Arendt. Über die Revolution. München Piper, 1963. S. 300
Original engl.: "The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure." - Brief an Colonel William Stephens Smith , 13. November 1787. In: Memoirs, Correspondence and Private Papers of Thomas Jefferson, Vol. II, hrsg. v. Thomas Jefferson Randolph, London 1829. S. 269

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„Ein Leben in Freiheit ist nicht leicht, und die Demokratie ist nicht vollkommen. Aber wir hatten es nie nötig, eine Mauer aufzubauen, um unsere Leute bei uns zu halten und sie daran zu hindern, woanders hinzugehen.“

Rede vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin, 26. Juni 1963. Quelle: John F. Kennedy: Ich bin ein Berliner (1963) von Englisch Lernen Online http://www.englisch-lernen-online.de/fertigkeiten/hoeren--hoerverstehen/reden/john-f-kennedy-ich-bin-ein-berliner--mit-uebersetzung-john-f-kennedy-ich-bin-ein-berliner/
Original engl.: "Freedom has many difficulties and democracy is not perfect, but we have never had to put a wall up to keep our people in, to prevent them from leaving us." - Quelle: John F. Kennedy Presidential Library & Museum - Remarks at the Rudolph Wilde Platz, Berlin http://www.jfklibrary.org/Asset-Viewer/oEX2uqSQGEGIdTYgd_JL_Q.aspx
Ich bin ein Berliner (1963)

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„Sobald in ein und derselben Person oder derselben Beamtenschaft die legislative Befugnis mit der exekutiven verbunden ist, gibt es keine Freiheit.“

Vom Geist der Gesetze (De l'esprit des lois), XI, 6
Original franz.: "Lorsque dans la même personne ou dans le même corps de magistrature, la puissance législative est réunie à la puissance exécutrice, il n'y a point de liberté."

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„Der erste Seufzer der Kindheit gilt der Freiheit.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Unterdrückte Maximen, Maxime 749
Original franz.: "Le premier soupir de l’enfance est pour la liberté."

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„Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gibt es nur in Verbindung mit der Herrschaft eines Volkes.“

Kemal Atatürk (1881–1938) türkischer Staatsgründer

Mausoleum Atatürks (Anıtkabir)

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„Unser Volk war seit seiner Geschichte immer ein Beispiel für Freiheit und Unabhängigkeit.“

Kemal Atatürk (1881–1938) türkischer Staatsgründer

Mausoleum Atatürks (Anıtkabir)

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„Einigkeit und Recht und Freiheit - dieser Dreiklang aus dem Liede des Dichters gab in Zeiten innerer Zersplitterung und Unterdrückung der Sehnsucht aller Deutschen Ausdruck; er soll auch jetzt unseren harten Weg zu einer besseren Zukunft begleiten.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Proklamation des Reichspräsidenten am Vorabend des dritten "Verfassungstags" (11. August 1922), die das Deutschlandlied zur Nationalhymne erhob. Gustav Radbruch sprach von einem "Akt der Herzensweisheit" und fand Eberts Worte "so schön, daß sie als ein Vermächtnis des ersten Reichspräsidenten einstmals in den Lesebüchern aller deutscher Schulen stehen werden." Gesamtausgabe Band 16, S. 107 f. books.google https://books.google.de/books?id=ER-7RFzVczMC&pg=PA107. Ebert ergänzte seine "Kundgebung" durch die Verordnung vom 17. August 1922, dass die Reichswehr das Lied der Deutschen als Nationalhymne zu führen habe.

„Datenschutz ist Machtkontrolle, Datenschutz ist Schutz des Individuums, Datenschutz ist Schutz der Freiheit, Datenschutz ist Schutz der informationellen Selbstbestimmung.“

Karl Michael Betzl (1947) deutscher Jurist, Landesdatenschutzbeauftragter des Freistaates Bayern

Rede vor dem Bayerischen Landtag, 14. Februar 2006, datenschutz-bayern.de http://www.datenschutz-bayern.de/0/LT-Antritt-Betzl.html

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„Es ist die Verantwortung von allen, die in Freiheit leben, ihre Meinung zu äußern. Immer!“

Morgan Freeman (1937) US-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger

Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 144

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„Kinder unter Daueraufsicht, die immer nur an der Hand von Erwachsenen umhergeführt werden, gleichen Haustieren, Stalleseln, die das Leben in der Freiheit nicht mehr kennen.“

Gerald Hüther (1951) deutscher Neurobiologe

Spiegel Online, "Frühe Jahre: Wissensdurst wird durch Klugscheißerei verdorben", 18. November 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,590818,00.html

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„Die Kunst seine Beduerfnisse immer mehr und mehr einzuschränken, ist zugleich die Kunst zur Freyheit zu gelangen.“

Adam Weishaupt (1748–1830) deutscher Autor, Hochschullehrer und Philosoph, Gründer des Illuminatenordens

Die neuesten Arbeiten des Spartacus und Philo in dem Illuminaten-Orden (1794) S. 25 books.google http://books.google.de/books?id=XcMPAAAAIAAJ&pg=PA25

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„… und der ganze Erdball würde durch eine Fackel aus Ekstase und Freiheit in Flammen gesetzt.“

H. P. Lovecraft (1890–1937) amerikanischer Horrorautor

Tales of the Cthulhu Mythos

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„Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann, um eine geringfügige bloß jeweilige [= einstweilige] Sicherheit zu bewirken [= erlangen], verdient weder Freiheit, noch Sicherheit.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

Bemerkungen über die Vorschläge. In: Dr. Benjamin Franklin's nachgelassene Schriften und Correspondenz, nebst seinem Leben. Band 3. Franklin's Leben ersten Theil enthaltend. Weimar 1818 S. 442 books.google http://books.google.de/books?id=yeJOAAAAcAAJ&pg=PA442 (zum "Entwurf, wie eine dauernde Vereinigung zwischen England und seinen Pflanzungen [= Kolonien] bewirkt werden könnte", Januar 1775, a.a.O. S. 434 books.google http://books.google.de/books?id=yeJOAAAAcAAJ&pg=PA434)
(Original engl.: "They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety." (1775) - Remarks on the Propositions (A Plan which it is believed would produce a permanent union between Great Britain and her Colonies), in: William Temple Franklin (Hrsg.), Memoirs of the life and writings of Benjamin Franklin, Vol. 1, Printed by T.S. Manning, Philadelphia, 1818. S. 333-334. , London, 1818. p. 270 books.google http://books.google.de/books?id=W2MFAAAAQAAJ&pg=PA270.
In der Forschung wird eine Anlehnung an ein früheres Zitat von Franklin im Poor Richard's Almanack (1738) angenommen: "Sell not virtue to purchase wealth, nor liberty to purchase power." franklinpapers.org http://franklinpapers.org/franklin/yale?vol=2&page=190f&rqs=625&rqs=629&rqs=630 ("Verkaufe nicht Tugend, um Wohlstand zu erlangen, und auch nicht Freiheit für Macht.")
Als "Those who would give up essential Liberty to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety" bereits im Schreiben Franklins vom 11. November 1755 im Namen der Versammlung von Pennsylvania an den Gouverneur, founders.archives.gov https://founders.archives.gov/documents/Franklin/01-06-02-0107#BNFN-01-06-02-0107-fn-0005 (auch in: An Historical Review of the Constitution and Government of Pennsylvania, Printed for R. Griffiths, London, 1759. Titelseite https://books.google.de/books?id=uTAmAAAAMAAJ&printsec=frontcover u. S. 289 http://books.google.de/books?id=uTAmAAAAMAAJ&pg=PA289&dq=temporary books.google)
Oft paraphrasiert, z.B. als: "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren."
Fälschlich Thomas Jefferson zugeschrieben.
Autobiographie

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„Wir gehen an der Freiheit zugrunde, die wir gestatten und die wir uns gestatten“

Justiz, letztes Kapitel, Diogenes Verlag, https://books.google https://books.google.de/books?id=JN5tAgAAQBAJ&pg=PT159&dq=zugrunde

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„Ein Freund ist jemand, der dir völlige Freiheit gibt, du selbst zu sein.“

Jim Morrison (1943–1971) US-amerikanischer Rock n Roll-Sänger und Lyriker
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„Die wahre Freiheit ist nichts anderes als Gerechtigkeit.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Spaziergang nach Syrakus. S. 513

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„Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 210, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Der Untertan", in: "Die Weltbühne", 20. März 1919, S. 317
Die Weltbühne

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„Die Welt muß sicher gemacht werden für die Demokratie; ihr Friede muß aufgebaut werden auf den erprobten Grundlagen politischer Freiheit.“

Woodrow Wilson (1856–1924) US-amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten (1913 1921)

Vor der Kriegserklärung 1917. Zitiert nach: Casimir Hermann Baer (Herausgeber). Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1. Juli 1914. Band 22. Stuttgart Hoffmann 1918. S. 142
Original englisch: "The world must be made safe for democracy. Its peace must be planted upon the tested foundations of political liberty." - s:en:Woodrow Wilson Urges Congress to Declare War on Germany 2. April 1917
Der Staat (The State, 1893), Rede vom 2. April 1917 vor beiden Häusern des Kongresses

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„Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seine Zwänge.“

Denis Diderot (1713–1784) Französischer Schriftsteller und Philosoph des 18. Jahrhunderts

Gründe, meinem alten Hausrock nachzutrauern
Zitate mit unvollständiger Quellenangabe

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„[…] kann Lust dennoch kein Wertkriterium sein. Denn es gibt Menschen, die an der Unterwerfung und nicht an der Freiheit Lust empfinden, für die nicht Liebe, sondern Haß, nicht produktive Arbeit, sondern Ausbeutung Lust bedeutet.“

Erich Fromm (1900–1980) deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe

Psychoanalyse und Ethik, in: Analytische Charaktertheorie Band II. Autorisierte Übersetzung von Liselotte und Ernst Mickel. Deutsche Verlags-Anstalt, 1980. S. 14
"[...] pleasure cannot be a criterion of value. For there are people who enjoy submission and not freedom, who derive pleasure from hate and not from love, from exploitation and not from productive work.
Psychoanalyse und Ethik

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„In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, // Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Das Sonett http://gutenberg.spiegel.de/goethe/sonette/sonett01.htm
Andere Werke

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„Das mystische Erlebnis ist jederzeit: hier und jetzt. In Freiheit, die Distanz ist, in Schweigen, das aus Stille kommt.“

Dag Hammarskjöld (1905–1961) schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär

Zeichen am Weg

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Immanuel Kant Foto

„Das Weib wird durch die Ehe frei; der Mann verliert dagegen seine Freiheit.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, zweites Buch, A 295/B 293
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

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„Die Energie, der Glaube, die Hingabe, die wir diesem Unterfangen widmen, werden leuchten in unserem Land und in allen, die ihm dienen – und der Schein dieses Feuers kann wahrhaftig ein Licht sein für die Welt. Und deshalb, meine amerikanischen Mitbürger: Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt. Meine Mitbürger in der ganzen Welt: Fragt nicht, was Amerika für euch tun wird, sondern fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“

John Fitzgerald Kennedy (1917–1963) Präsident der Vereinigten Staaten

Antrittsrede, 20. Januar 1961, John F. Kennedy Presidential Library & Museum: Antrittsrede des Präsidenten John Fitzgerald Kennedy http://www.jfklibrary.org/JFK/Historic-Speeches/Multilingual-Inaugural-Address/German.aspx
Original engl.: "The energy, the faith, the devotion which we bring to this endeavor will light our country and all who serve it — and the glow from that fire can truly light the world. And so, my fellow Americans: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country. My fellow citizens of the world: ask not what America will do for you, but what together we can do for the freedom of man." - John F. Kennedy Presidential Library & Museum: Inaugural Address, 20 January 1961 http://www.jfklibrary.org/Asset-Viewer/BqXIEM9F4024ntFl7SVAjA.aspx
Amtsantrittsrede (1961)

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„Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz, […]“

Theodor Körner (1791–1813) deutscher Schriftsteller

Hofers Tod. Vers 11. In: Zwölf freie deutsche Gedichte, 1813, S. 11, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11260748_00025.html,
Andere Werke

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„Vernunft ist innere Freiheit.“

Stanislaw Lem, Der futurologische Kongress, S. 81, Suhrkamp 1979, nach der Übersetzung von I. Zimmermann-Göllheim

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„feierlich zu beschließen, daß diese Toten nicht umsonst gestorben sind, daß diese Nation unter Gottes Fügung eine Wiedergeburt der Freiheit erleben wird und daß die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk niemals vom Erdboden verschwinden darf.“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

Schluss von Lincoln Ansprache zur Einweihung des Soldatenfriedhofs auf dem Schlachtfeld Gettysburg am 19. November 1863. Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens, Band I (2009) S. 748 books.google http://books.google.de/books?id=lM7ydTGVSigC&pg=PA748
Original englisch: "[…] that we here highly resolve that these dead shall not have died in vain – that this nation, under God, shall have a new birth of freedom – and that government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth.“ - Gettysburg Address.

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„Ich bin Sohn der Freiheit, ihr verdanke ich alles, was ich bin.“

Camillo Benso Cavour (1810–1861) italienischer Staatsmann und erster Premierminister

Grabinschrift
Original ital.: "Sono figlio della libertà, e a lei devo tutto ciò che sono."
Zugeschrieben

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„Setzt Schranken gegen die Aufkäufe der reichen Besitzer und gegen die Freiheit gleichsam ihres Monopols!“

Original: (en) restrain those engrossings of the rich, that are as bad almost as monopolies.
Quelle: Utopia. a.a.O., S. 31.

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„Einsicht in Wahrheit aber gibt es nur in Freiheit. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und Glauben können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme.“

Robert Spaemann (1927–2018) deutscher Philosoph

"Wahrheit spricht mit leiser Stimme." Artikel im Kölner Stadtanzeiger, ksta.de http://www.ksta.de/html/artikel/1212172873567.shtml, 12. Juni 2008

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„Die Verwirklichung eines Geschehens vermöge einer außer dem Verwirklicher stehenden Gesetzmäßigkeit ist ein Akt der Unfreiheit, jene durch den Verwirklicher selbst ein solcher der Freiheit.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Wahrheit und Wissenschaft, (GA 3, 4. Auflage 1958) S. 87
Wahrheit und Wissenschaft

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„Freiheit ist Befreiung.“

Repressive Toleranz, D-Springe, Klampen-Verlag 2004, S. 140
"Freedom is liberation, a specific historical process in theory and practice, and as such it has its right and wrong, its truth and falsehood." - Repressive Tolerance. In Robert Paul Wolff, Barrington Moore, Jr., and Herbert Marcuse: A Critique of Pure Tolerance. Boston: Beacon Press, 1969, pp. 95-137, marcuse.org https://www.marcuse.org/herbert/pubs/60spubs/65repressivetolerance.htm

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„Wer nie in Banden war, weiß nichts von Freiheit.“

Jakob Bosshart (1862–1924) Schweizer Schriftsteller

Bausteine zu Leben und Zeit

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„Es gibt mehr als eine Art der Freiheit… die Freiheit zu, und die Freiheit von. In den Tagen der Anarchie war es die Freiheit zu. Jetzt ist dir die Freiheit von gegeben. Unterschätze das nicht.“

Der Report der Magd. Übersetzung von Helga Pfetsch. München, 2001.
Original engl.: "There is more than one kind of freedom… Freedom to and freedom from. In the days of anarchy, it was freedom to. Now you are being given freedom from. Don't underrate it."
Variante: Es gibt mehr als nur eine Form von Freiheit, sagte Tante Lydia, Freiheit zu und Freiheit von. In den Tagen der Anarchie war es die Freiheit zu. Jetzt bekommt ihr die Freiheit von. Unterschätzt sie nicht.

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„So macht uns die Soziologie paradoxerweise frei, indem sie uns von der Illusion der Freiheit befreit.“

Pierre Bourdieu (1930–2002) französischer Soziologe

Bourdieu/Wacquant, Reflexive Anthropologie, Frankfurt/Main, 2006. Übersetzer: Hella Beister. ISBN 978-3-518-29393-5
Original französisch: "Ainsi paradoxalement, la sociologie libère en libérant de l'illusion de la liberté"

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„Wie wird verlorene Freiheit wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm der sittlichen Kräfte.“

Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) Schweizer Dichter des Realismus

Die Versuchung des Pescara. 32. Auflage. Leipzig: Haessel, 1907. S. 195.

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„Sorgen Sie dafür, daß die Freiheit in ihrem Lande, gleichgültig von woher sie bedroht wird, erhalten bleibt.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

19. November 1977 in Chile zu Augusto Pinochet, nach: Arbeiten lernen, [40680412] Nr. 49, 28. November 1977

„Wenn Du die Kunst beherrschst, ein freier Mensch zu sein, hast Du ein Ziel und kümmerst Dich nicht darum, ob Du es jemals erreichen wirst. Denn in der [Freiheit ist der Weg das Ziel. Allerdings nur, wenn Du nie aufhörst, Deinen Weg zu gehen.“

Josef Kirschner (1931–2016) österreichischer Journalist

DIE EGOISTEN-BIBEL; Anleitung fürs Leben, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knauer Nachf. München, TB Ausgabe 2002, ISBN 3-426-82327-6, 14. S. 145.

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„Mehrsprachigkeit bedeutet, daß unsere Gedanken nicht an einer bestimmten Sprache hängen, nicht an deren Worten kleben. Unsere Mehrsprachigkeit ist der sprachliche Spielraum unserer geistigen Freiheit.“

Mario Wandruszka (1911–2004) österreichischer Romanist und Sprachwissenschaftler

Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981 ISBN 3-423-01723-6, S. 334

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„Das Böse ist der Preis der Freiheit.“

Rüdiger Safranski (1945) deutscher Schriftsteller

in einem Interview mit Ursula von Arx in der Neuen Zürcher Zeitung, Folio 10/97 http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/b5751499-0ac9-4865-9215-d54536863259.aspx

„Nur freie Schritte führen in die Freiheit!“

Volker Zotz (1956) österreichischer Philosoph

"Mit Buddha das Leben meistern. Buddhismus für Praktiker." 8. Aufl., Rowohlt Verlag 2009, S. 32 - ISBN 978-3-499-60586-4

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„Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

Gedanken

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„Der Endzweck des Staates ist […] im Grund die Freiheit.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus
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„Sie möchte formal und material ebenjener Gestalt geistiger Freiheit helfen, die in den herrschenden philosophischen Richtungen keine Stel1e hat.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Wozu noch Philosophie? [Why still philosophy?] (1963)

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„Freiheit: Nichts fragen. Nichts erwarten. Von nichts abhängig zu sein.“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft
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„Freiheit ist nie von der Regierung ausgegangen. Freiheit ist immer von den Untertanen der Regierung ausgegangen. Die Geschichte der Freiheit ist eine Geschichte des Widerstands. Die Geschichte der Freiheit ist eine Geschichte der Beschränkung von Regierungsmacht, nicht ihrer Ausdehnung.“

Woodrow Wilson (1856–1924) US-amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten (1913 1921)

Original englisch: "Liberty has never come from the government. Liberty has always come from the subjects of the government. The history of liberty is a history of resistance. The history of liberty is a history of the limitation of governmental power, not the increase of it." - A Crossroads Of Freedom. The 1912 Speeches Of Woodrow Wilson. Yale UP 1956, p.130 archive.org https://archive.org/stream/crossroadsoffree007728mbp#page/n155/mode/2up; The Papers of Woodrow Wilson, Princeton UP 1978, 25:124 books.google https://books.google.de/books?id=FjsfAQAAMAAJ&q=%22the+subjects%22
Der Staat (The State, 1893), Rede vom 9. September 1912 vor dem New York Press Club