
„Wir gehen an der Freiheit zugrunde, die wir gestatten und die wir uns gestatten“
— Friedrich Dürrenmatt, buch Justiz
Justiz, letztes Kapitel, Diogenes Verlag, https://books.google https://books.google.de/books?id=JN5tAgAAQBAJ&pg=PT159&dq=zugrunde
Ein Zürcher Kantonsrat erschießt in einem überfüllten, von Politikern, Wirtschaftskoryphäen und Künstlern besuchten Restaurant der Stadt vor aller Augen einen Germanisten, Professor an der Universität, läßt, zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurteilt, im Gefängnis einen jungen, mittellosen Rechtsanwalt zu sich kommen und erteilt diesem den Auftrag, seinen Fall unter der Annahme neu zu untersuchen, er sei nicht der Mörder gewesen. Der junge Anwalt, der den scheinbar sinnlosen Auftrag annimmt, erkennt zu spät, in welche Falle ihn die Justiz geraten läßt, weil er sie mit der Gerechtigkeit verwechselt.
„Wir gehen an der Freiheit zugrunde, die wir gestatten und die wir uns gestatten“
— Friedrich Dürrenmatt, buch Justiz
Justiz, letztes Kapitel, Diogenes Verlag, https://books.google https://books.google.de/books?id=JN5tAgAAQBAJ&pg=PT159&dq=zugrunde