Zitate über Stehen
seite 2

„Manchmal brauche ich
nur zu stehen
wo auch immer ich bin
um gesegnet zu sein.“

Mary Oliver (1935–2019) US-amerikanische Schriftstellerin und Pulitzer-Preis.Trägerin
Malcolm X Foto

„Wenn Sie für nichts stehen, fallen Sie auf alles herein.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung
Rabindranath Tagore Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Jesus von Nazareth Foto

„Alles, was der Mensch liebt, wofür er alles andere stehen und liegen lässt als das, ist sein Gott; so hat der Vielfraß und Trunkenbold zum Idol sein eigenes Fleisch, der Unzüchtige hat sich zum Idol, die Hure und der Habgierige haben zum Idol Silber und Gold, und so das gleiche für jeden anderen Sünder.“

Jesus von Nazareth (-7–30 v.Chr) Figur aus dem Neuen Testament

Quelle: Gospel of Barnabas (c. 16th century AD manuscript), Ch. 33. Das Barnabasevangelium ist ein pseudepigraphisches Evangelium, das nach Barnabas, einem Apostel aus dem engeren Führungskreis der Jesusbewegung, benannt ist. Die Überlieferungsgeschichte des Textes liegt teilweise im Dunkeln. Besondere Bedeutung erhält das Werk dadurch, dass es in zentralen Aussagen stark von der Glaubenstradition fast aller christlichen Konfessionen abweicht und islamisches Gedankengut enthält.

Von einzelnen islamischen Gelehrten wurde das Barnabasevangelium manchmal als Kronzeuge für eine Verfälschung der Lehre Jesu in den christlichen kanonischen Texten herangezogen. Der breite Konsens der Forschung sieht im vorliegenden Text dagegen eine Fälschung aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Diskutiert wird allerdings die Frage, ob es sich dabei um eine freie Schöpfung des Fälschers handelt oder ob und inwieweit er bei der Herstellung auf heute teils verlorene oder unbekannte ältere Quellen zurückgegriffen haben könnte.

Das Barnabasevangelium ist nicht zu verwechseln mit dem Barnabasbrief aus dem 2. Jahrhundert oder den Barnabasakten, die zu den neutestamentlichen Apokryphen gehören.

Pierre Leonhard Ibisch Foto

„Weltanschauungen dürfen nicht im Widerspruch stehen zu dem plausiblen Wissen über uns Menschen und die gesamte Natur.“

Pierre Leonhard Ibisch (1967) deutscher Biologe, Ökologe und Naturschützer

Quelle: Das Ökohumanistische Manifest - Unsere Zukunft in der Natur

Friedrich von Wieser Foto
Konrad Adenauer Foto

„Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Regierungserklärung am 3. Dezember 1952 vor dem Bundestag zur Unterzeichnung der Pariser Verträge. youtube. com. Flugblatt der CDU mit Auszug aus der Regierungserklärung: Deutsches Historisches Museum
youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=K6cjG058RvI, Plenarprotokoll http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/01/01240.pdf S. 11144 /C); Flugblatt der CDU mit Auszug aus der Regierungserklärung bei Lebendiges Museum Online http://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/dokument-flugblatt-an-alle-deutschen.html und archiviert bei Internet Archive Wayback Machine https://web.archive.org/web/20160825220732/https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/dokument-flugblatt-an-alle-deutschen.html.

Martin Luther Foto

„Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Laut Augenzeugen auf dem Reichstag zu Worms, 1521. Laut Reichstagsakten: "Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir. Amen!"
Andere

Friedrich Schiller Foto

„Steh zu deinem Volk, // Es ist dein angebohrner Platz.“

Wilhelm Tell, III, 2 / Bertha, S. 121
Wilhelm Tell (1804)

Richard Sennett Foto

„Bei jedem guten Handwerker stehen praktisches Handeln und Denken in einem ständigen Dialog. Durch diesen Dialog entwickeln sich dauerhafte Gewohnheiten, und diese Gewohnheiten führen zu einem ständigen Wechsel zwischen dem Lösen und dem Finden von Problemen.“

Handwerk, Berlin 2008, S. 20. ISBN 978-3-8270-0033-0.
"Every good craftsman conducts a dialogue between concrete practices and thinking; this dialogue evolves into sustaining habits, and these habits establish a rhythm between problem solving and problem finding.” - The Craftsman (2008), p. 18 books.google http://books.google.de/books?id=52jRePjZ8-oC&pg=PT18

Richard Sennett Foto

„Es genügt (..) nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben.“

Richard Sennett (1943) US-amerikanisch-britischer Soziologe

Respekt im Zeitalter der Ungleichheit, BvT Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2004. Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff S. 317-318 ISBN 3-8333-0074-4
("In society, attacking the evils of inequality cannot alone generate mutual respect. In society, and particularly in the welfare state, the nub of the problem we face is how the strong can practise respect toward those destined to remain weak." - Respect - The Formation of Character in an Age of Inequality (2003). p. 275 books.google http://books.google.de/books?id=Zq9TJl5DcksC&pg=PT275

Johann Gottfried Seume Foto

„Die Edeln und der Adel stehen gewöhnlich im Gegensatz.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1301

Oswald Spengler Foto
Adalbert Stifter Foto
Tacitus Foto

„Damit er sich des Volkes für die Zukunft versichere, gab Moyses ihnen neue Kultbräuche, die im Gegensatz stehen zu denen aller übrigen Menschen. Unheilig ist dort alles, was bei uns heilig, andererseits ist erlaubt bei ihnen, was für uns als Schande gilt.“

Tacitus (54–120) römischer Historiker und Senator

Tacitus über die Juden (Exkurs, Historien 5, 4)
Original lat.: "Moyses quo sibi in posterum gentem firmaret, novos ritus contrariosque ceteris mortalibus indidit. profana illic omnia quae apud nos sacra, rursum concessa apud illos quae nobis incesta."

Kurt Tucholský Foto

„Da stehe ich auf der Brücke und bin wieder mitten in Paris, in unserer aller Heimat. Da fließt das Wasser, da liegst du, und ich werfe mein Herz in den Fluss und tauche in dich ein und liebe dich.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kapitel Dank an Frankreich http://www.textlog.de/tucholsky-dank-frankreich.html
Ein Pyrenäenbuch (1927)

Kurt Tucholský Foto

„Du stolperst auf den langen Beinen - // da stehst du nun, Karl Valentin […] // Da fragt man sich, // ja gibt es dich? // Wir werden wohl vor Lachen weinen - // Grüß Gott! // Willkommen in Berlin -!“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Auf einen großen Komiker", in: "Die Frechheit", 5/11, (Nov. 1929), S. 6
Andere

Voltaire Foto

„Alle Ereignisse in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger Verkettung miteinander.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30 / Pangloss
Original: Original franz.: "Tous les événements sont enchaînés dans le meilleur des mondes possibles;"

Voltaire Foto

„Alle Mönche stehen vor dieser Wahl: entweder der Unglaube macht ihnen ihren Beruf verhasst, oder der Stumpfsinn lässt ihn erträglich werden.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Die Briefe Amabeds, 6. Brief von Amabed / Pater Fa molto
Original franz.: "Tous les moines sont réduits à cette alternative: ou l'incrédulité leur fait détester leur profession, ou la stupidité la leur rend supportable."
Die Briefe Amabeds

Karl Julius Weber Foto

„Auf Grabschriften stehen auch die größten Lügen.“

Karl Julius Weber (1767–1832) deutscher Schriftsteller und Satiriker

Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 248.

Karl Julius Weber Foto

„Gott steh' ihr bei - der Klerikei - die Laien lernen lesen.“

Karl Julius Weber (1767–1832) deutscher Schriftsteller und Satiriker

Democritos

Max Weber Foto
Oscar Wilde Foto

„Über den Pforten der antiken Welt stand: »Erkenne dich selbst!«. Über den Pforten unserer neuen Welt sollte stehen: »Sei du selbst!«.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die Seele des Menschen im Sozialismus Original engl.: "»Know thyself« was written over the portal of the antique world. Over the portal of the new world, »Be thyself« shall be written."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

Willy Brandt Foto

„Wir stehen nicht am Ende unserer Demokratie, wir fangen erst richtig an.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Seite 19/19
Regierungserklärung 28. Oktober 1969

Bertolt Brecht Foto

„Aus den Bücherhallen
Treten die Schlächter.
Die Kinder an sich drückend
Stehen die Mütter und durchforschen entgeistert
Den Himmel nach den Erfindungen der Gelehrten.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Deutsche Marginalien (1936-1940). In: Hundert Gedichte, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, 1966, Seite 169

Matthias Claudius Foto

„Wer Sonnenstrahlen machen will, der ist ein Quacksalber, und kennt weder sich noch die Sonne; wer aber die Berge und Hügel, die ihr im Wege stehen, abträgt und erniedrigt, der treibt ein wahres Werk, und ein sehr großes.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Brief an Andres. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Fünfter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1789, S. 150f.

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Und am Ufer steh' ich lange Tage, das Land der Griechen mit der Seele suchend.“

Iphigenie auf Tauris, 1. Aufzug, 1. Auftritt / Iphigenie
Dramen, Iphigenie auf Tauris (1787)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Man erziehe die Knaben zu Dienern und die Mädchen zu Müttern, so wird es überall wohl stehen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften II, 7
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Knut Hamsun Foto

„Ach, die Liebe läßt das Menschenherz zum Pilzgarten werden, einem üppigen und unverschämten Garten, in dem geheimnisvolle und freche Pilze stehen.“

Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42

Immanuel Kant Foto
Heinrich Von Kleist Foto

„Witz, wenn du dich in die Luft erhebst: wie stehen die Weisen und blicken dir nach!“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Die Hunde und der Vogel. In: Phöbus. Ein Journal für die Kunst. 1. Jg., 3. Stück, März 1808. Dresden: Gärtner. S. 47. Uni Bielefeld http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/phoebus/194081/00000154.gif
Sonstige

David Herbert Lawrence Foto

„Unser Zeitalter ist seinem Wesen nach tragisch, also weigern wir uns, es tragisch zu nehmen. Die Katastrophe ist hereingebrochen, wir stehen vor den Trümmern, wir fangen an, neue kleine Gewohnheiten zu bilden, neue kleine Hoffnungen zu hegen. Es ist ein hartes Stück Arbeit: Kein ebener Weg führt in die Zukunft; wir umgehen die Hindernisse jedoch oder klettern über sie hinweg. Wir müssen leben – einerlei, wie viele Himmel eingestürzt sind.“

Lady Chatterley, Kapitel 1
Original engl.: "Ours is essentially a tragic age, so we refuse to take it tragically. The cataclysm has happened, we are among the ruins, we start to build up new little habitats, to have new little hopes. It is rather hard work: there is now no smooth road into the future: but we go round, or scramble over the obstacles. We've got to live, no matter how many skies have fallen." - Lady Chatterley's Lover.

Gertrud von Le Fort Foto

„Heute hat die Frauenbewegung ihre Ziele weithin erreicht - wir stehen nicht mehr ihrem Kampf, sondern dessen Resultaten gegenüber.“

Gertrud von Le Fort (1876–1971) deutsche Schriftstellerin

Die ewige Frau: die Frau in der Zeit; die zeitlose Frau, Kösel Verlag 1960, S. 90

Robert Lembke Foto

„Wenn Politiker anfangen, die Farbe des Windes zu beschreiben, stehen bald Wahlen ins Haus.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Steinwürfe im Glashaus. Seite 69.

Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Anita Loos Foto

„Die Aktivistinnen der Frauenbewegung machen mich wütend. Sie stehen auf Seifenkisten und proklamieren, dass Frauen klüger sind als Männer. Das stimmt zwar, aber es sollte unter uns bleiben, sonst stürzt das ganze Kartenhaus zusammen.“

Anita Loos (1889–1981) US-amerikanische Drehbuchautorin

zitiert in: The Quotable Woman, Carol Turkington, McGraw-Hill Professional, 2000, ISBN 0071357327, S. 191
Original engl.: "I'm furious about the women's liberationists. They keep getting up on soapboxes and proclaiming that women are brighter than men. That's true, but it should be kept very quiet or it ruins the whole racket."
Zugeschrieben

Rudi Carrell Foto

„Dass ich überhaupt hier auf der Bühne stehe, verdanke ich meiner Krankenkasse, dem Klinikum Bremen-Ost und der Pharmaindustrie.“

Rudi Carrell (1934–2006) niederländischer Showmaster

bei seinem letzten Fernsehauftritt Anfang Februar 2006 anlässlich der Verleihung der Goldenen Kamera für sein Lebenswerk, seine Stimme war zu dem Zeitpunkt bereits sehr geschwächt, Neue Zeitung, Ungarndeutsches Wochenblatt, 50. Jahrgang, Nr. 28, Budapest, S. 4, 14. Juli 2006, neue-zeitung.hu http://www.neue-zeitung.hu/dokumentumok/NZg_28-2006.pdf

Ludwig Wittgenstein Foto

„Wir kämpfen mit der Sprache. Wir stehen im Kampf mit der Sprache.“

Ludwig Wittgenstein (1889–1951) österreichisch-britischer Philosoph

(1931), Vermischte Bemerkungen - Eine Auswahl aus dem Nachlaß, G. H. von Wright (Hrsg.), Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1978. S. 30 http://books.google.de/books?hl=de&id=5vfWAAAAMAAJ&q=kampf
Vermischte Bemerkungen (Culture and Value)

Seneca d.J. Foto

„Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.“

Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Non fames nobis ventris nostri magno constat sed ambitio.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), VI, LX, 3

Ernst Bloch Foto

„Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden.“

Ernst Bloch (1885–1977) deutscher marxistischer Philosoph

Geist der Utopie, bearbeitete Neuauflage der zweiten Fassung von 1923, Beginn. Suhrkamp 1964, S. 9 books.google https://books.google.de/books?id=fK08AAAAYAAJ&q=beginnen
Geist der Utopie

Friedrich von Wieser Foto

„Die Menschen stehen unter dem Gesetze der Macht.“

Friedrich von Wieser (1851–1926) österreichischer Ökonom und Hochschullehrer

Das Gesetz der Macht, J. Springer, 1926, S. 1

Konfuzius Foto

„Wo Menschlichkeit geboten ist, steh nicht zurück - selbst hinter deinem Lehrer.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

15,35

„In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „Allgemeinwohl” ist naiv.“

Peter Barnes (1931–2004) britischer Dramatiker, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmregisseur

- Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Übersetzer: Veit Friemert Seite 75 - Zitiert in Kapitalismus 3.0 in der Diskussion

Daniel Dennett Foto
Alexander Dobrindt Foto

„Diejenigen, die gestern gegen Kernenergie, heute gegen Stuttgart 21 demonstrieren, agitieren, die müssen sich dann auch nicht wundern, wenn sie übermorgen irgendwann ein Minarett im Garten stehen haben.“

Alexander Dobrindt (1970) deutscher Politiker (CSU), MdB

Rede am 29. Oktober 2010 in München auf dem Parteitag der CSU, Video-Ausschnitt in den Sendungen "Harald Schmidt" (ARD) und "quer" (3sat), z.B. auf YouTube http://www.youtube.com/watch?v=1lrUhQ1dtzw.

Adolf Ogi Foto
Rudolf Virchow Foto

„Wer kann sich darüber wundern, dass die Demokratie und der Socialismus nirgend mehr Anhänger fand, als unter den Aerzten? dass überall auf der äussersten Linken, zum Theil an der Spitze der Bewegung, Aerzte stehen? die Medicin ist eine sociale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts, als Medicin im Grossen.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Der Armenarzt. Aus: Die medicinische Reform. Nr. 18, 3.11.1848. S. 125
Vergleiche auch: "[...] die medizinische Wissenschaft ist in ihrem innersten Kern und Wesen eine sociale Wissenschaft; [...]." - Salomon Neumann, Die öffentliche Gesundheitspflege im Staate des Eigenthumsrechts, ihre rechtliche Begründung und zweckmäßige Organisation.

In: Die öffentliche Gesundheitspflege und das Eigenthum, Adolph Rieß, Berlin 1847, S. 64.

„Viele Namen gibt es für die Geschäfte, an denen zu verdienen ist. Und der Galgen sind auch viele, stehen aber die meisten leer.“

Paul Busson (1873–1924) österreichischer Schriftsteller

Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, 1921. P. Zsolnay 1980. S. 89

Ernst Mayr Foto

„Zwar mangelt es an Daten über die psychologischen Probleme von SM-Anhängern, doch konnte nicht gezeigt werden, daß diese irgendwelche besonderen psychiatrischen oder gar einzigartige Probleme haben, die im Zusammenhang mit ihrer Orientierung stehen. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage dafür, SM-Anhängern Sorgerecht, Adoptionsmöglichkeiten, Arbeits- oder Sicherheitsbescheinigungen oder irgendwelche anderen Rechte oder Privilegien dieser Gesellschaft zu verwehren.“

Charles Allen Moser (1952) US-amerikanischer Physiologe und Sexologe

Original: (en) While there is a paucity of data concerning the psychological problems of S/M practitioners, some preliminary data has been pre­sented. S/M practitioners have not been shown to have any particu­lar psychiatric problems or even any unique problems associated with their activities that interfere with daily functioning. There is no scientific basis to deny S/M practitioners child custody, adoption opportunities, any job, security clearances, or any other right or privilege in this society
Quelle: Die Psychologie des Sadomasochismus (SM) in: Journal of Social Work and Human Sexuality 7;1(1988), S. 43-56, Aus dem Amerikanischen von Petra Schmidt, S. 56 datenschlag. org
Quelle: The Psychology of Sadomasochism (S/M). In: Journal of Social Work and Human Sexuality 7.1(1988), S. 43-56, hier S. 56. Auch in: sexarchive.info http://www.sexarchive.info/BIB/SM.htm)

Vespasian Foto

„Für einen Kaiser ziemt es sich, im Stehen zu sterben.“

Vespasian (9–79) römischer Kaiser

gemäß Sueton, vita divi Vespasiani, XXIV

Eva Herman Foto

„Wie frei und glücklich Du im Leben bist, hängt davon ab, wie es Dir gelingt, die Probleme zu lösen, die Deinem Glück und Deiner Freiheit im Wege stehen.“

Josef Kirschner (1931–2016) österreichischer Journalist

DIE EGOISTEN-BIBEL; Anleitung fürs Leben, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knauer Nachf. München, TB Ausgabe 2002, ISBN 3-426-82327-6, S. 89.

Gerhart Baum Foto

„Freiheitsrechte sind Ausdruck der unantastbaren Menschenwürde und nicht vom Staat gnädig gewährte Privilegien, die zur beliebigen Disposition stehen.“

Gerhart Baum (1932) deutscher Jurist und Politiker, MdB

Festrede anlässlich der Veranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum des Forum Menschenrechte am 11. April 2004 im Roten Rathaus Berlin, www.forum-menschenrechte.de http://forum-menschenrechte.de/cms/upload/PDF/archiv_bis_2007/FMR-2004-03-11-rede.pdf

Thomas von Aquin Foto

„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut sei, außer er stehe im rechten Bezug zum gemeinen Wohl.“

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

Summa theologiae I-II, q. 92 a. 1 ad 3, zitiert nach Störig, Hans-Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Erw. Neuausgabe. Fischer, Frankfurt a.M. 1997, S. 260

Robert B. Laughlin Foto
Jean-Noël Jeanneney Foto
Katherine Mansfield Foto

„Wir müssen zu unseren Ansichten stehen und es riskieren, um ihretwillen zu Fall zu kommen.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

Max Raabe Foto
Hartmann von Aue Foto
Gustav Schmoller Foto

„Das Bewußtsein, auf sich selbst zu stehen, erzeugt neues Leben, eine gesteigerte geistige und ökonomische Production und Productivität.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394.

DJ BoBo Foto

„Kylie und ich sind uns gar nicht unähnlich, wir stehen beide für die Dance-Sache - aber sie ist Glitzer und Glamour, ich bin eher die Straßenabteilung.“

DJ BoBo (1968) Schweizer DJ und Popmusiker

über Kylie Minogue, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19

Reiner Kunze Foto

„Wenn deine stirn ein flügel streift, // ist's einer von ihnen, // und du stehst am anfang // wie er.“

Reiner Kunze (1933) deutscher Schriftsteller und DDR-Dissident

Von der Inspiration. In: eines jeden einziges Leben. S. Fischer Frankfurt/Main 1986. Zitiert nach Marek Zybura (Herausgeber): Mit dem wort am leben hängen ...: Reiner Kunze zum 65. Geburtstag. Universitätsverlag C. Winter Heidelberg 1998. S. 35

Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Foto

„Die magische Wissenschaft, der so viele Kräfte zu Gebot stehen, und die eine Fülle der erhabensten Mysterien besitzt, umfaßt die tiefste Betrachtung der verborgensten Dinge, das Wesen, die Macht, die Beschaffenheit, den Stoff, die Kraft und die Kenntniß der ganzen Natur. Sie lehrt uns die Verschiedenheit und die Uebereinstimmung der Dinge kennen.“

Geheime Wissenschaft (De Occulta Philosophia) Buch I, Kapitel 2, in: Magische Werke, zum ersten Male vollständig in's Deutsche übersetzt. Vollständig in fünf Theilen. Erstes Bändchen. Verlag von J. Scheible Stuttgart 1855. S. 43 f. )
Original lateinisch: "Magica facultas, potestatis plurimae compos, altissimis plena mysteriis, profundissimam rerum secretissimarum contemplationem, naturam, potentiam, qualitatem, substantiam et virtutem totiusque naturae cognitionem complecitur et quomodo res inter se differunt et quomodo conveniunt nos instruit." - De occulta philosophia libri tres. Herausgeberin Vittoria Perrone Compagni. E.J. Brill Leiden 1992. p. 86

Angela Merkel Foto

„Man könne in Europa nicht zusammenarbeiten, wenn die Politik danach ausgerichtet werde, wie viele Menschen gerade auf der Straße stehen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

September 2010 bezüglich den Demostrationen gegen Stuttgart21 ngz-online. de

Holger Apfel Foto
Wolf Maahn Foto

„Ich steh nicht so auf Tennis, mehr auf Rock ’n’ Roll.“

Wolf Maahn (1955) deutscher Musiker, Produzent und Komponist

"Fieber" auf dem Album "Irgendwo in Deutschland", EMI 1984

Harald Martenstein Foto
Gerd Gaiser Foto

„Trotzdem warte ich und stehe morgens auf. Ich weiß nicht, was ich bin und wozu, und worauf ich warte. Aber ich warte noch.“

Gerd Gaiser (1908–1976) deutscher Schriftsteller

Gerd Gaiser, Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 273

Hendrik Conscience Foto

„Seht den Boden, worauf wir stehen – hier fielen unsere Väter! Wohlan, hier sei auch unser Grab!“

Hendrik Conscience (1812–1883) belgischer Schriftsteller

Der Löwe von Flandern, Kapitel 9 S.135 / Jan Breydel, Zunftmeister der Fleischer
"Beziet den grond die uwe voeten raekt,-daer sneuvelden de macecliers, onze vaderen! zegt nu, dit is myn graf!" - De leeuw van Vlaenderen. IX dbnl.org http://www.dbnl.org/tekst/cons001leeu01_01/cons001leeu01_01_0011.php

Annette von Droste-Hülshoff Foto

„Wie stehst du doch so dürr und kahl, // Die trocknen Adern leer, // O Feigenbaum! // Ein Totenkranz von Blättern fahl // Hängt rasselnd um dich her, // Wie Wellenschaum.“

Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) deutsche Schriftstellerin und Komponistin

Am Montag in der Charwoche, Verse 1-6, zitiert nach: Das geitliche Jahr, Dritte Auflage, Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung, Stuttgart 1876, S. 55, , siehe auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004709136

Floyd Landis Foto

„Dank Lance gibt es in den Staaten eine Leidenschaft für die Tour. Ich stehe in dieser Linie, aber andere wollten den Sieg genauso.“

Floyd Landis (1975) US-amerikanischer Radrennfahrer

über Lance Armstrong, Interview in Montceau-les-Mines, 22. Juli 2006, radsportnews.net http://radsportnews.net/2006/tdf19landis.shtml

Dieter Nuhr Foto

„Wenn ich kurz vor dem Ertrinken oder Erfrieren stehe, dann würde ich schwimmen oder was Geheiztes aufsuchen. Das hilft mir wesentlich mehr als beten.“

Dieter Nuhr (1960) deutscher Kabarettist, Autor und Moderator

TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3

Max Dauthendey Foto

„Kaum ein paar kurze Wochen // Sind die Felder glühend zu sehen; // Gleich muß die Sense dann pochen, // Und Stoppeln bleiben kalt stehen.“

Max Dauthendey (1867–1918) deutscher Dichter und Maler

Die Luft ist voll Kommen und Gehen. Aus: Insichversunkene Lieder im Laub. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=381&kapitel=1#gb_found

„Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 122

Dagmar Metzger Foto

„Für Sozialdemokraten ist es besonders wichtig, zu ihren Überzeugungen und zu ihrem Wort zu stehen.“

Dagmar Metzger (1958) deutsche Politikerin, MdL

taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 14

Vita Sackville-West Foto

„Der Langlebige hat wenigstens über eines der Hindernisse triumphiert, die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die Kürze des Lebens.“

Vita Sackville-West (1892–1962) englische Schriftstellerin und Gartengestalterin

Unerwartete Leidenschaft PT4 books.google https://books.google.de/books?id=3kN0DAAAQBAJ&pg=PT4
" The longliver has triumphed over at least one of man's initial handicaps: the brevity of life." - All Passion Spent. PT12 books.google https://books.google.de/books?id=LHokCwAAQBAJ&pg=PT12
Unerwartete Leidenschaft

Garri Kimowitsch Kasparow Foto

„In jeder Biografie stehen Dinge, die niemals passiert sind. Die Menschen mögen Mythen.“

Garri Kimowitsch Kasparow (1963) russischer Schachweltmeister armenischer Herkunft

Neon, 03/2008

Li Bai Foto
Ferdinand Freiligrath Foto

„O lieb', solang du lieben kannst!

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Und sorge, daß dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
Solang ihm noch ein ander Herz
In Liebe warm entgegenschlägt!

Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu ihm, was du kannst, zulieb'!
Und mach' ihm jede Stunde froh,
Und mach ihm keine Stunde trüb!

Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt!
O Gott, es war nicht bös gemeint, -
Der andre aber geht und klagt.

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Dann kniest du nieder an der Gruft
Und birgst die Augen, trüb und naß,
- Sie sehn den andern nimmermehr -
Ins lange, feuchte Kirchhofsgras.

Und sprichst: O schau' auf mich herab,
Der hier an deinem Grabe weint!
Vergib, daß ich gekränkt dich hab'!
O Gott, es war nicht bös gemeint!

Er aber sieht und hört dich nicht,
Kommt nicht, daß du ihn froh umfängst;
Der Mund, der oft dich küßte, spricht
Nie wieder: Ich vergab dir längst!

Er tat's, vergab dir lange schon,
Doch manche heiße Träne fiel
Um dich und um dein herbes Wort -
Doch still - er ruht, er ist am Ziel!

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!“

Ferdinand Freiligrath (1810–1876) deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer
Jerome Klapka Jerome Foto
J.M. Coetzee Foto
Samuel Johnson Foto
J.M. Coetzee Foto
Margaret Atwood Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Wolfgang Borchert Foto
Manfred Weber Foto
Jenny Erpenbeck Foto