Zitate über Sage
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„Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Original en: "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it." - The Friends of Voltaire. With Portraits. Smith Elder & Co. London 1906, Chapter 7, Helvetius: The Contradiction, p. 199, Google Books https://books.google.de/books?hl=de&id=uaUTAAAAQAAJ&focus=searchwithinvolume&q=I+disapprove, S.199.
Fälschlich zugeschrieben

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„Ein Fälscher ist, wer Nietzsche interpretiert, indem er Zitate aus ihm benutzt, denn er kann ihn all das sagen lassen, worauf er selbst aus ist, indem er authentische Worte und Sätze nach freien Belieben geschickt arrangiert. Im Bergwerk dieses Denkers ist jedes Metall zu finden: Nietzsche hat alles gesagt und das Gegenteil von allem. Und überhaupt ist es unredlich, sich der Zitate aus Nietzsche zu bedienen, wenn man über ihn spricht; man verleiht so den eigenen Worten Gewicht durch die Wirkung, die von ihm ausgeht, daß die seinen in ihnen erscheinen.“

Giorgio Colli (1917–1979) italienischer Philosoph

Giorgio Colli, "Nach Nietzsche", Aus dem Italienischen von Reimar Klein, EVA Frankfurt/Main 1980, S. 209 books.google https://books.google.de/books?id=nq08AAAAYAAJ&q=bergwerk
(“Un falsario è chi interpreta Nietzsche utilizzando le sue citazioni, perché gli farà dire tutto quello che vorrà lui, aggeggiando a suo piacimento parole e frasi auetentiche. Nella miniera di questo pensatore è contenuto ogni metallo: Nietzsche ha detto tutto e il contrario di tutto. E in generale è disonesto servirsi delle citazioni di Nietzsche parlando di lui, poiché così di dà valore alle proprie parole con la suggestione che suscita l'introduzione delle sue.” - Giorgio Colli: Dopo Nietzsche, Adelphi Edizioni Milano 1974, p. 196 books.google https://books.google.de/books?id=MAMhCwAAQBAJ&pg=PT95&dq=miniera).

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„Wir sind Amboß und nicht Hammer! Aber seht einmal zu in der Schmiede! Fragt den Schmiedemeister und laßt es euch von ihm sagen: Was auf dem Amboß geschmiedet wird, erhält seine Form nicht nur vom Hammer, sondern auch vom Amboß. Der Amboß kann nicht und braucht auch nicht zurückzuschlagen, er muß nur fest, nur hart sein! Wenn er hinreichend zäh, fest, hart ist, dann hält meistens der Amboß länger als der Hammer.“

Clemens August Graf von Galen (1878–1946) deutscher Bischof und Kardinal

Predigt in der Liebfrauenkirche, Münster, 20. Juli 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 859, siehe auch: Predigten in dunkler Zeit, Bistum Münster, kirchensite.de, S. 33 http://kirchensite.de/downloads/Aktuelles/Predigt_Galen_Deutsch.pdf, Wikipedia:Amboss oder Hammer sein https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/A#Amboss_oder_Hammer_sein

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„Sage nicht, dass du das Trinken nicht aufgeben kannst. Das ist einfach. Ich habe es Tausende Male gemacht.“

W. C. Fields (1880–1946) US-amerikanischer Schauspieler

"Don't say you can't give up drinking. It's easy. I've done it a thousand times."
Zitate

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„Mein Vater pflegte zu sagen: Mach es richtig und pünktlich.“

Carlos Slim Helú (1940) mexikanischer Unternehmer in der Telekommunikationsbranche
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„Ich sage, Ajakide, du kannst die Römer besiegen.“

Quintus Ennius (-239–-169 v.Chr) römischer Schriftsteller

Alternativ: "Ich sage, Ajakide, die Römer können dich besiegen.; beide Übersetzungen sind korrekt, obwohl sie das Gegenteil besagen. Annalium VI, 174; Worte der delphischen Phythia zu Pyrrhus vor dem Pyrrhischen Krieg 280-275 v. Chr. Original lat.: Aio te Aeacida Romanos vincere posse.

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„Was das Wollen selbst betrifft, so passt es nicht, es den Gegenstand des freien Willens zu nennen. Wir wollen handeln, richtig gesprochen, und wir wollen nicht wollen, sonst könnte man auch sagen, dass wir den Willen zu wollen haben wollen und dies ginge in's Endlose.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes, die Freiheit des Menschen und den Ursprung des Uebels, Erster Theil, Nr. 51
Original franz.: "Pour ce qui est de la volition même, c’est quelque chose d’impropre de dire qu’elle est un objet de la volonté libre. Nous voulons agir, à parler juste ; et nous ne voulons point vouloir ; autrement nous pourrions encore dire que nous voulons avoir la volonté de vouloir, et cela irait à l’infini."
Die Theodicee

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„Bedrohte Arten werden von der Bejagung verschont bis sIe sich erholt haben, darum will ich nichts über die SPD sagen.“

Markus Söder (1967) deutscher Politiker (CSU) und Bayerischer Staatsminister der Finanzen

Video https://www.youtube.com/watch?v=CUzxXixaa-k & SZ: https://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-gillamoos-soeder-afd-landtagswahl-bayern-1.4115175 Markus Söder am 03. September 2018

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„Wissen Sie, Herr Schacht, ich nehme mir immer vor, Hitler gewisse Dinge zu sagen. Aber wenn ich dann in sein Zimmer trete, so fällt mir regelmäßig das Herz in die Hose.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Hjalmar Schacht: 76 Jahre meines Lebens, Kindler und Schiermeyer, Bad Wörishofen 1953, S. 463
Zugeschrieben

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„Was morgen ist, // auch wenn es Sorge ist, // ich sage: Ja!“

Wolfgang Borchert (1921–1947) deutscher Schriftsteller

Das Gesamtwerk, Rowohlt, Hamburg 1952, S. 367, books.google.de https://books.google.de/books?&id=hM3nAAAAMAAJ&dq=%22Was+morgen+ist%22

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„Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/merkel-und-steinbrueck-im-wortlaut-die-spareinlagen-sind-sicher-a-582305.html am 5. Oktober 2008
2008

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„Ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn wir jetzt noch anfangen müssen, uns dafür zu entschuldigen, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

achgut.com https://www.achgut.com/artikel/was_meinen_frau_merkel & BKAmt: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Mitschrift/Pressekonferenzen/2015/09/2015-09-15-merkel-faymann.html Merkel zur Ihrer Grenzöffnung am 15. September 2015
2015

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„Sei klüger als andere Menschen, wenn du kannst; aber sag es ihnen nicht.“

Dale Carnegie (1888–1955) US-amerikanischer Schriftsteller und Persönlichkeitstrainer

„Ich sag das Leben ist wie Schach, denn ich hab kein Plan wie man Schach spielt.“

Quelle: KAPSO - Juckt (2021) aus dem Album KAPSOLUTION (2021)

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„Wissen Sie, meine lieben Parteifreunde, mein Freund Pferdmenges hat drei verschiedene Bezeichnungen der Wahrheit. Er sagt: Das ist die Wahrheit, dem gegenüber steht der Ausdruck, das ist die reine Wahrheit, und wenn es ganz hoch geht, sagt er, das ist die lautere Wahrheit. Ich verspreche Ihnen, die reine Wahrheit zu sagen. Ich entnehme Ihren Mienen, daß Sie damit ganz zufrieden sind.“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 8. Dezember 1959. In: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1957-1961. Bearbeitet von Reinhard Schiffers. Zwei Halbbände. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. Zitiert in der Rezension der FAZ vom 17. Sep. 2004 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.1715/der-alte-im-fegefeuer-1179929.html

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„Ich habe vergessen dir zu sagen, du sollst deine Zähne nicht mit dem Tischtuch putzen.“

Pietro Aretino (1492–1556) italienischer Schriftsteller der Renaissance

Dialoghi, 1. Tag (Nanna) – Übersetzung v. Nino Barbieri
Original ital.: "Mi era smenticato di avvertirti che non ti netti i denti col tovagliolo.") liberliber.it http://www.liberliber.it/biblioteca/a/aretino/dialogo_nel_quale_la_nanna_insegna_a_la_pippa/pdf/dialog_p.pdf (Stand 7/07

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„Verrückt ist wer seinem Herrn widersprechen will // auch wenn er sagen sollte, den Tag voller Sterne // gesehen zu haben und um Mitternacht die Sonne.“

Ludovico Ariosto (1474–1533) italienischer Dichter der Renaissance

aus Satire, Satira I. Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "Pazzo chi al suo signor contradir vole, // se ben dicesse c’ha veduto il giorno // pieno di stelle e a mezzanotte il sole."- Wikisource it - Satire http://it.wikisource.org/wiki/Satire_%28Ariosto%29/Satira_I

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„Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das System. Er erklärt sie, um sie aufzuheben. Als ewig wird sie bestimmt, damit, wie Aristoteles und Simplicius sagen, Entstehen und Vergehen, also das Zeitliche, von den Atomen entfernt werde. Sie selbst, die Zeit, biete den Beweis dar, daß nicht alles einen Ursprung, ein Moment des Anfangs haben müsse.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie nebst einem Anhange. MEW 40, S. 295 www.zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Differenz+der+demokritischen+und+epikureischen+Naturphilosophie/2.+Teil.+%C3%9Cber+die+Differenz+der+demokritischen+und+epikureischen+Physik+im+einzelnen/4.+Die+Zeit
Schule und Studium, Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie (1841)

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„Wenn man in mich dringt, zu sagen, warum ich ihn liebte, so fühle ich, dass sich dies nicht aussprechen lässt, ich antworte denn: Weil er er war; weil ich ich war.“

Michel De Montaigne (1533–1592) französischer Philosoph und Autor

über seinen engsten, früh verstorbenen Freund Étienne de la Boëtie, Essais I 28; in der Übersetzung von Herbert Lüthy, Zürich 1953 u.ö., S. 225

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„Ich bin nicht nur überzeugt, daß das, was ich sage, falsch ist, sondern auch das, was man dagegen sagen wird. Trotzdem muß man anfangen, davon zu reden; die Wahrheit liegt bei einem solchen Gegenstand nicht in der Mitte, sondern rundherum wie ein Sack, der mit jeder neuen Meinung, die man hineinstopft, seine Form ändert, aber immer fester wird.“

Robert Musil (1880–1942) Österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker

Das hilflose Europa oder Reise vom Hundertsten ins Tausendste, 1922. In: Robert Musil, Gesammelte Werke, Band 2, Hrsg. Adolf Frisé, Rowohlt, Reinbek 1978, S. 1075, books.google.de https://books.google.de/books?id=oiDqAAAAMAAJ&dq=%22da%C3%9F+das%2C+was+ich+sage%2C+falsch+ist%2C+sondern+auch%22
Andere Schriften

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„Ein labyrinthischer Mensch sucht niemals die Wahrheit, sondern einzig seine Ariadne - was er uns auch sagen möge.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Nachlass, KSA 10: 4[55]
Aus dem Nachlass

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„Es war gut von Friedrich Nietzsche, Gott für tot zu erklären – ich aber sage, dass er überhaupt nie auf die Welt gekommen ist. Er ist eine Geschichte, eine Erfindung: keine Entdeckung. Versteht ihr den Unterschied zwischen einer Erfindung und einer Entdeckung? Eine Entdeckung hat mit der Wirklichkeit zu tun; eine Erfindung dagegen ist von euch fabriziert worden.“

Osho (1931–1990) indischer Philosoph und Begründer der Neo-Sannyas-Bewegung

Osho: "God is Dead, Now Zen is the Only Living Truth", Rebel Publishing House, Köln, 1989, ISBN 3-89338-081-7, Kapitel 1. Ein Video des englischen Originalvortrags wurde vom Urheberrechtsinhaber online http://www.youtube.com/watch?v=PBEIeRSLb8k verfügbar gemacht. Deutsche Übersetzung: S. Jayen.
Original englisch; "It was good of Friedrich Nietzsche to declare God dead – I declare that he has never been born. It is a created fiction, an invention, not a discovery. Do you understand the difference between invention and discovery? A discovery is about truth, an invention is manufactured by you." - http://www.iwise.com/2w4Ku

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„Was ihr euch Liebes noch in der Welt sagen und tun könnt, das sagt und tut rasch, morgen ist es vielleicht schon zu spät dazu.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Hastenbeck. 8. Kapitel http://www.zeno.org/nid/20005516277
Hastenbeck (1899)

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„Wer zu sagen wagt, »außerhalb der Kirche gibt es kein Heil«, muss aus dem Staat verjagt werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch IV, Kapitel 8
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

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„Durch Schaden wird man klug // Sagen die klugen Leute. // Schaden litt ich genug, // Doch bin ich ein Tor noch heute.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 386, Vierzeilen, 1. Hundert, Nr. 17

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„(…) Der Mensch muß sich sein eigenes Wesen schaffen; indem er sich in die Welt wirft, in ihr leidet, in ihr kämpft, definiert er sich allmählich; und die Definition bleibt immer offen; man kann nicht sagen, was ein bestimmter Mensch ist, bevor er nicht gestorben ist, oder was die Menschheit ist, bevor sie nicht verschwunden ist.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Zum Existentialismus. Eine Klarstellung, in Der Existentialismus ist ein Humanismus. und andere philosophische Essays, Jean-Paul Sartre, Hg. Vincent von Wroblewski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 6. Auflage August 2012, S. 116
"En un mot, l'homme doit se créer sa propre essence; c'est en se jetant dans le monde, en y souffrant, en y luttant qu'il se définit peu à peu; et la définition demeure toujours ouverte; on ne peut point dire ce qu'est cet homme avant sa mort, ni l'humanité avant qu'elle ait disparu" - A propos de l'existentialisme - Mise au point. Action, no. 17, 29 décembre 1944.

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„[…] hält uns daher ein Componist vor seiner Musik ein Programm entgegen, so sag' ich: »vor allem lass mich hören, dass du schöne Musik gemacht, hinterher soll mir auch dein Programm angenehm sein«.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Symphonieen für Orchester. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Vierter Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 229,

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„Sie sagen, die Hoffnung sei so etwas Schönes. Ach, sie muß noch viel mehr als das sein, was Sie sagen, um mehr als die Hälfte der Welt zu nähren, wie sie es tut. Ich bin eine der Anhänglichsten an ihrem Hof.“

Marie de Sevigné (1626–1696) Marquise de Sévigné

Brief an Frau von Grignan in Orléans, 11. September 1675
Original franz.: "Vous dites que l'espérance est si jolie; hélas! il faut qu'elle le soit encore au delà de ce que vous dites pour nourrir plus de la moitié du monde, comme elle fait. Je suis une des plus attachées à sa cour."

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„Mein Mund soll meines Herzens Bosheit sagen, // Sonst wird mein Herz, verschweig' ich sie, zerspringen: // Und ehe das geschehe, will ich frei // Und über alles Maß die Zunge brauchen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Vierter Aufzug, Dritte Szene/Katharina, William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin: Aufbau, 1975, S. 124-130.
Der Widerspenstigen Zähmung - The Taming of the Shrew

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„Deswegen kann man sagen, dass vieles Trinken mit der Geilheit wie ein doppelzüngiger Jesuit verfährt: es bewirkt sie, und es vereitelt sie; (…) belügt sie im Schlaf und, indem es die Lügen bestraft, verlässt es sie.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 3. Szene / Pförtner
Original engl. "Therefore, much // drink may be said to be an equivocator with lechery: // it makes him, and it mars him; (...) equivocates him in a sleep, and, giving him the lie, leaves // him."
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

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„Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden.“

John Bull's Other Island, Akt 2, 1907
Original engl.: "My way of joking is to tell the truth. It's the funniest joke in the World."

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„Bücher helfen ei'm nich. Jeder Mensch braucht 'n andern - jemand, der in der Nähe is.' Weinerlich fuhr er fort: 'Ein Mensch geht kaputt, wenn er niemand hat. Macht keinen Unterschied, wer's is, wenn man nur jemand hat. Kann dir sagen', rief er erregt, 'man wird sonst zu einsam und wird elend.“

Von Mäusen und Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, ISBN 978342310797-6, Seite 78
"Books ain't no good. A guy needs somebody — to be near him." He whined, "A guy goes nuts if he ain't got nobody. Don't make no difference who the guy is, long's he's with you. I tell ya," he cried, "I tell ya a guy gets too lonely an' he gets sick." - Of Mice and Men, books.google http://books.google.de/books?id=6DdcE521-BAC&pg=PA64

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„Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, // Ich nahm es so im Wandern mit, // Auf daß es einst mir möge sagen, // Wie laut die Nachtigall geschlagen, // Wie grün der Wald, den ich durchschritt.“

Theodor Storm (1817–1888) deutscher Schriftsteller und Jurist

Ein grünes Blatt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S. 117, zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Ein+gr%C3%BCnes+Blatt

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„Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 217, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Discours en Vers sur l'Homme, VI. Diskurs 72
Original franz.: "Le secret d'ennuyer est celui de tout dire."
Andere

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„Die einen sagen, Hiob hat sehr wohl gelebt, nur sein Leiden ist eine rein literarische Erfindung. Dem halten andere entgegen: Hiob hat niemals gelebt, aber er hat sehr wohl gelitten.“

Elie Wiesel (1928–2016) US-amerikanischer Schriftsteller und Überlebender des Holocausts.

Adam oder das Geheimnis des Anfangs. Übersetzer: Hanns Bücker. Freiburg im Breisgau, 1980. S. 211. ISBN 3-451-18952-6
Englisch: "There were those who claimed that Job did exist but that his sufferings are sheer literary invention. Then there where those who declared that while Job never existed, he undeniably did suffer." -Messengers of God - Biblical Portraits and Legends. Summit Books 1985. p. p. 215

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„Wenn jemand so phantasielos ist, eine Lüge mit Beweisen zu stützen, kann er ebenso gut gleich die Wahrheit sagen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "If a man is sufficiently unimaginative to produce evidence in support of a lie, he might just as well speak the truth at once."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Wenn Männer aufhören zu sagen, was charmant ist, hören sie auch auf nachzudenken, was charmant ist.“

Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Mrs. Erlynne
Original engl.: "When men give up saying what is charming, they give up thinking what is charming."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel. Reiten wird es schon könnnen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 11. März 1867 im norddeutschen Reichtsag, zitiert nach Georg Büchmann, Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S.375 http://susning.nu/buchmann/0587.html
Variante: Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel! Reiten wird es schon können.

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„Wer liebt z. B. auf dieser Erde, // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Der Nöckergreis, Band 4, S. 203
Andere Werke

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„Der Speise Würze ist der Hunger, des Trankes der Durst, so höre ich Sokrates sagen.“

De finibus (Über das höchste Gut und das größte Übel) II, 90
Original lat.: "Socratem […] audio dicentem, cibi condimentum esse famem, potionis sitim."
De finibus bonorum et malorum (Vom höchsten Gut und vom größten Übel)

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„Sogar die Lüstlinge […] sagen, daß zunächst nur die Lust angestrebt, dann durch Gewohnheit gleichsam eine zweite Natur geschaffen werde.“

De finibus (Über das höchste Gut und das größte Übel) V, XXV, 74
Original lat.: "Ipsi voluptarii […] voluptatemque primo dumtaxat expeti dicunt, deinde consuetudine quasi alteram quandam naturam effici."
De finibus bonorum et malorum (Vom höchsten Gut und vom größten Übel)

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„Keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen." google. de“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph
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„Sage nicht Alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagest.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

An meinen Sohn Johannes, 1799. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802. S. 83