Zitate über Sage
seite 6

Samuel Taylor Coleridge Foto
René Descartes Foto

„Ich will von der Philosophie nichts weiter sagen, als daß ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht streitig, und nicht zweifelhaft sei; und daß ich demnach nicht eingebeldet genug war, um zu hoffen, es werde mir damit besser gehen, als den anderen.“

René Descartes (1596–1650) französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler

Original: (fr) Je ne dirai rien de la philosophie, sinon que, voyant qu’elle a été cultivée par les plus excellents esprits qui aient vécu depuis plusieurs siècles, et que néanmoins il ne s’y trouve encore aucune chose dont on ne dispute, et par conséquent qui ne soit douteuse, je n’avois point assez de présomption pour espérer d’y rencontrer mieux que les autres;
Quelle: Diskurs über die Methode, S. 9
Quelle: Wikisource https://fr.wikisource.org/wiki/Page%3A%C5%92uvres_de_Descartes%2C_%C3%A9d._Cousin%2C_tome_I.djvu/135, S. 129 f.

George Eliot Foto

„Sag ihnen, ich habe starke Schmerzen an der linken Seite.“

George Eliot (1819–1880) englische Schriftstellerin

Letzte Worte, 22. Dezember 1880, zu ihrem Mann John W. Cross; sie meinte die Ärzte
Original engl.: "Tell them I have a great pain in the left side."

Mihai Eminescu Foto
Viktor Frankl Foto
Joachim Fuchsberger Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Nun sag, wie hast du's mit der Religion?“

Faust I, Vers 3415 / Margarete – Gretchenfrage
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Der Purist. // Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern zu säubern, // nun so sage doch, Freund, wie man Pedant uns verdeutscht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Xenie 152
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Vor Ihro Kayserliche Majestät, hab ich, wie immer schuldigen Respect. Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Jagsthausen / Götz im Götz von Berlichingen, Dritter Akt, Ausgabe 1773, S. 133
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Der Zeitungsschreiber selbst ist wirklich zu beklagen, // Gar öfters weiß er nichts, und oft darf er nichts sagen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Mitschuldigen A II Sz 2 / Der Wirt
Andere Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Übers Niederträchtige niemand sich beklage; denn es ist das Mächtige, was man dir auch sage.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wanderers Gemütsruhe 1814-1815
Andere Werke

Georg Heym Foto

„Was dich schmerzet, ich sag es im Bösen. // Und uns quälet ein fremdes Wort. // Unsere Hände werden im Dunkel sich lösen, // Und mein Herz wird sein wie ein kalter Ort.“

Georg Heym (1887–1912) deutscher Schriftsteller, Vertreter des frühen Expressionismus

Im kurzen Abend. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 181

Immanuel Kant Foto

„Ich gehe noch weiter und sage: es ist ganz was anders, Dinge von einander zu unterscheiden, und den Unterschied der Dinge erkennen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren, A 33
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
John Maynard Keynes Foto

„Auf lange Sicht sind wir alle tot. Die Volkswirtschaft macht es sich zu leicht und macht ihre Aufgabe zu wertlos, wenn sie in stürmischen Zeiten uns nur sagen kann, daß, nachdem der Sturm lang vorüber ist, der Ozean wieder ruhig sein wird.“

John Maynard Keynes (1883–1946) britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker

Ein Traktat über Währungsreform. Übersetzt von Ernst Kocherthaler. Duncker & Humblot, 1924. Seite 83 books.google http://books.google.de/books?id=YO8iAQAAMAAJ&q=volkswirtschaft
Original engl.: "In the long run we are all dead. Economists set themselves too easy, too useless a task if in tempestuous seasons they can only tell us that when the storm is long past the ocean is flat again." - A Tract on Monetary Reform. Macmillan and Co. 1923. p. 80

Heinrich Von Kleist Foto
Leszek Kołakowski Foto
François de La  Rochefoucauld Foto

„Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979, Maxime 250
Original franz.: "La véritable éloquence consiste à dire tout ce qu'il faut, et à ne dire que ce qu'il faut. - CCL

Georg Christoph Lichtenberg Foto
David Livingstone Foto

„Alles, was ich in meiner Einsamkeit sagen kann, ist, möge der reiche Segen des Himmels auf alle herabkommen - Amerikaner, Engländer, Türken -, die mithelfen werden diese offene Wunde der Welt zu heilen.“

David Livingstone (1813–1873) britischer Entdecker und Missionar

Grabinschrift, den Aufzeichnungen seiner letzten Reise entnommen
Original engl.: "All I can say in my solitude is, may Heaven's rich blessing come down on every one - American, English, Turk - who will help to heal this open sore of the world." - westminster-abbey.org http://www.westminster-abbey.org/our-history/people/david-livingstone

John Locke Foto

„Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr Zorn ist nicht zu sagen, // Wenn der Mann auß ihrer Küche Feuer wil in fremde tragen.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Weiber-Eifer. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, 1Z,161. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 432.

George Bush Foto

„Ich möchte sagen, dass die Welt unter meiner Führung freier und friedvoller geworden ist und Amerika sicherer.“

George Bush (1946) Präsident der Vereinigten Staaten 2000 bis 2009

Spiegel-online O-Töne 2003 http://www.spiegel.de/fotostrecke/o-toene-2003-es-ist-nicht-alles-ein-vergleich-was-hinkt-fotostrecke-291-12.html
"I'll say that the world is more peaceful and more free under my leadership, and America is more secure." - Rose Garden News Conference 28 October 2003. Elizabeth Bumiller, The New York Times 2 November 2003 http://www.nytimes.com/2003/11/02/weekinreview/page-two-oct-26-nov-1-the-world-is-more-free-and-more-peaceful.html

Johann Gottfried Herder Foto
Helmut Qualtinger Foto
Jean Anthelme Brillat-Savarin Foto

„Ein echter Feinschmecker, der ein Rebhuhn verspeist hat, kann sagen, auf welchem Bein es zu schlafen pflegte.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

Jean Anthelme Brillat-Savarin Foto

„Sage mir, was Du isst, und ich sage Dir, was Du bist.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks
Original franz.: "Dis-moi ce que tu manges, je te dirai ce que tu es."

Arthur Schnitzler Foto

„Wer Materie sagt, sagt Geist, ob er es will oder nicht. Denn sie wäre überhaupt nicht vorstellbar ohne Geist. Und wer Geist sagt, sagt Materie, denn ohne Materie könnte er es nicht sagen, nicht einmal denken.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass
Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und Du bist unsterblich.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 3
Aphorismen
Variante: Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal und du bist unsterblich.

Seneca d.J. Foto

„Ich sage dir, Lucilius: in uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so, wie wir ihn behandelt haben. Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.“

(lat) Ita dico, Lucili: sacer intra nos spiritus sedet, malorum bonorumque nostrorum observator et custos; hic prout a nobis tractatus est, ita nos ipse tractat. Bonus vero vir sine deo nemo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XLI, 2

Napoléon III. Foto

„Sage mir, welches Gesicht du dem Unglück gezeigt hast, und ich werde Dir sagen, wer Du bist.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleon III. in einem Brief vom 8. Juni 1841 aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 253

Henry Adams Foto

„Niemand meint alles was er sagt, und nur wenige sagen alles was sie denken. Worte sind glitschig und Gedanken sind klebrig.“

The Education of Henry Adams, 1907
Original engl.: "No one means all he says, and yet very few say all they mean, for words are slippery and thought is viscous."

Friedrich Hebbel Foto
Pittakos von Mytilene Foto
Friedrich Wilhelm Weber Foto
Reinhard Marx Foto

„Wir nehmen zwar eine Position zwischen den Extremen [gemeint: liberaler Individualismus und sozialistischer Kollektivismus] ein, aber es gibt, wenn man so sagen möchte, eine 'Schlagseite' zum Liberalismus.“

Reinhard Marx (1953) deutscher Geistlicher, Erzbischof von München und Freising, Kardinal

Das Kapital. Eine Streitschrift. Pattloch-Verlag München 2008. S. 44, ISBN 3629021557

Hillel Foto

„Sage nicht: »Sobald ich Zeit dafür habe, werde ich lernen«; vielleicht hast du nie dafür Zeit.“

Hillel (-112–9 v.Chr) jüdischer Patriarch

Sprüche der Väter 2,5

Chris Martin Foto

„Wie macht man eine Frau in einem englischen Pub an? Du sagst einfach: Du hast wunderschöne Augen, deshalb möchte ich jetzt deine Brüste anfassen.“

Chris Martin (1977) englischer Musiker in der Band Coldplay

Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 141 stern.de http://www.stern.de/kultur/musik/coldplay-ansichten-eines-clowns-624311.html

Martin Walser Foto

„Es ist, darf man sagen, der andauernde Zwang, dem unaufhörlichen Dasseinsschmerz nicht das letzte Wort zu lassen.“

Martin Walser (1927) deutscher Schriftsteller

Stuttgarter Zeitung Nr. 160/2008 vom 11. Juli 2008, S. 31

Quintus Ennius Foto

„Ich sage, Ajakide, du kannst die Römer besiegen.“

Quintus Ennius (-239–-169 v.Chr) römischer Schriftsteller

Annalium VI, 174; Worte der delphischen Phythia zu Pyrrhus vor dem Pyrrhischen Krieg 280-275 v. Chr.

Friedrich Gulda Foto

„Ich würde sagen, das Elend dieser Welt abzubilden, ist nicht genug. Der Künstler muß sich bemühen, einen Ausweg zu finden.“

Friedrich Gulda (1930–2000) österreichischer Pianist und Komponist

in dem Interview http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20friedrich%20gulda.html mit André Müller "Ich will keine lebende Leiche", erschienen am 2. Juni 1989 in der ZEIT, Nr. 23/1989, S. 64 f

Richard Wetz Foto

„Über Bruckner kann ich gar nicht mehr reden, weil mir jedes Wort fehlt, um zu sagen, für wie groß und erhaben ich diese Kunst halte.“

Richard Wetz (1875–1935) deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikpädagoge

Brief vom 14. Februar 1913

Wolfgang Huber Foto

„Ob Gott derselbe Gott ist, muss man ihm selber überlassen. Als Menschen können wir nur über das Gottesbekenntnis urteilen. Wir haben als Christen keinen Grund zu sagen, wir würden uns zum gleichen Gott wie die Muslime bekennen.“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de http://www.ekd.de/aktuell/041122_huber_islam_focusinterview.html

Hermann Lein Foto

„Ich hätte die Möglichkeit gehabt, Politiker zu werden. Aber bald kam ich drauf, dass es mit meinem Charakter nicht vereinbar ist, wie ein Politiker heute „schwarz“ und morgen „weiß“ zu sagen. Daher hab ich es nicht gemacht.“

Hermann Lein (1920–2006) österreichischer katholischer Widerstandskämpfer

Interview in: Gedenkdienst, Ausgabe 3/2000: Hermann Lein – „Innitzer-Gardist“ in Dachau und Mauthausen gedenkdienst.or.at http://gedenkdienst.or.at/index.php?id=231

Irving Wallace Foto
Johanna Schopenhauer Foto
Sophokles Foto

„Auch darin hat es herrlich der Tyrann: Frei darf er tun und sagen, was er will.“

Antigone / Antigone
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

David Bohm Foto

„Das Unbegrenzte muß das Begrenzte einschließen. Wir müssen sagen, daß das Begrenzte im Rahmen eines schöpferischen Prozesses aus dem Unbegrenzten hervorgeht; […].“

David Bohm (1917–1992) US-amerikanischer Quantenphysiker und Philosoph

David Bohm in einem Gespräch mit John Horgan im August 1992, aus: John Horgan: An den Grenzen des Wissens, Frankfurt am Main 2000, übersetzt von Thorsten Schmidt, ISBN 3-596-14364-0, S. 148
"The unlimited must include the limited. We have to say, from the unlimited the limited arises, in a creative process; that's consistent." - John Horgan: The Ende of Science. Addison-Wesley 1996, p. 89 books.google http://books.google.de/books?id=ao4QAQAAIAAJ&q=arises

„Wir sind Diplomaten. Das heißt: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen.“

Henry Morton Robinson (1898–1961) US-amerikanischer Autor

Der Kardinal

Johannes Paul II. Foto
Pierre de La Gorçe Foto

„Sage mir, was du liest und ich sage dir, was du bist.“

Pierre de La Gorçe (1846–1934) französischer Historiker

Rede vor der Société bibliographique, 7. Mai 1920
Original franz.: "Dis-moi ce que tu lis, et je te dirai ce que tu es."

Josef Ackermann Foto

„Als ich zur Deutschen Bank kam, hatte ich zwei Millionen Mark. Wenn ich heute ein vergleichbares Gehalt hätte, würde ich jeden Respekt verlieren. Man würde sagen: 'Der hat keinen Marktwert.“

Josef Ackermann (1948) Schweizer Manager (Deutsche Bank)

DIE ZEIT, Nr. 22, 24. Mai 2007, zeit.de http://www.zeit.de/2007/22/Interview-Ackermann?page=all

Robert Mitchum Foto

„Journalismus ist, wie ich zu sagen pflege, ein Charakterdefekt, mit dem man Geld verdienen kann.“

Robert Hochner (1945–2001) österreichischer Journalist und Fernsehmoderator

Österreichischer_Rundfunk: http://wien.orf.at/stories/520419/[[Kategorie:|G Hochner, Robert]]

Wolfgang Schäuble Foto
Adolf Ogi Foto

„Ich würde mal sagen, ich bin nicht der Intelligenteste, vielleicht auch nicht der Dümmste.“

Adolf Ogi (1942) Schweizer Politiker (SVP)

In einem Interview mit dem Online-Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft http://www.persoenlich.com/pdf/interviews/interviews160.pdf

Thomas Eakins Foto

„Ich würde nichts unternehmen, eine solche Schule einzurichten. Das kann ich sicher sagen, und ich glaube nicht, dass eine solche eingerichtet wird.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

im Februar 1886, kurz vor Errichtung der Art Students' League (ebendieser Schule), zitiert in: Marc Simpson, "The 1880s", S. 115, in Darrel Sewell, "Thomas Eakins", Yale University Press : Philadelphia 2001, ISBN 0-87633-143-6, Übersetzung: .o
Original engl.: "I would take no steps to organize such a school. That I can say positvely, and I don't believe any will be organized."

Friedrich II. Preußen Foto

„Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche geschlagen haben. Nunmehr, da der Ruhm und die Ehre meines Volkes gerettet sind, kann ich zufrieden ins Grab gehen. Wohl können wir noch Unheil erdulden, aber nicht mehr ehrlos sein …“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Brief an seine Schwester Wilhelmine, Bei Weißenfels, 5. November 1757, nach der Schlacht von Roßbach - zitiert in Albert Ritter (Hg.): "Friedrich der Große. Werke und Schriften", Bechtermünz, Augsburg 1998, S. 1092 ISBN 3-8289-0324-x
Original französisch: "il sera dit que vingt mille Prussiens ont battu cinquante mille Français et Allemands. A présent je descendrai en paix dans la tombe, depuis que la réputation et l'honneur de ma nation est sauvé. Nous pouvons être malheureux, mais nous ne serons pas déshonorés." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvresOctavo/27_1/311/

Sebastian Junger Foto

„[…] zu sagen, was genau Krieg ist, das ist so, als würde man die definitive Antwort darauf suchen, was Liebe ist.“

Sebastian Junger (1962) US-amerikanischer Autor, Journalist und Dokumentarfilmer

Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136

Werner Finck Foto

„Ich beneide immer alle Leute, die fließend sprechen, also flüssig, wie unsere Politiker, meistens sogar überflüssig. Aber ich kann eben nicht so schnell sprechen. […] Ich muss so oft über das nachdenken, was ich sage. Das hält natürlich kolossal auf.“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

"Alter Narr, was nun?", CD "Geschichte meiner Zeit", Live-Mitschnitt, 1972, ISBN 3-7844-4008-8

Franz Oppenheimer Foto
Eugen Richter Foto
Michael Haneke Foto
Gottfried von Straßburg Foto

„Der Philosoph muss durchaus den Mut haben, zu sagen, Demokratie ist höchst wünschbar, aber kann nicht selber die unabdingbare Bedingung dafür sein, daß ein menschliches Leben auf Erden sich lohnt.“

Hans Jonas (1903–1993) deutsch-amerikanischer Philosoph

Gespräch mit Eike Gebhardt, in: Ethik für die Zukunft - Im Diskurs mit Hans Jonas, Hg. v. Dietrich Böhler, Verlag C. H. Beck, München 1994. S. 210-211 ISBN 978-3406386558 zitiert in: br-online.de http://www.br-online.de/content/cms/Universalseite/2008/02/27/cumulus/BR-online-Publikation--175602-20080804092551.pdf

Willfried Penner Foto

„Dass Wehrpflicht-Armee und demokratisch verfasster Staat einander bedingende Größen sind, das kann man nun wirklich nicht sagen.“

Willfried Penner (1936) deutscher Politiker (SPD), MdB

Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", veröffentlicht am 27. November 2000

Francesco de Sanctis Foto

„Ich erkenne - darf ich deshalb mit Recht sagen: Also kann ich?“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben.

Franz-Josef Strauß Foto

„Ein Politiker, der ein guter Redner sein will, wird immer einiges sagen, was die Leute nicht verstehen.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Ich bin der geborene Anti-Rhetor. [13497826]

Adam Green Foto

„Ich muss sagen, dass mir Deutschland eines der liebenswertesten Länder überhaupt zu sein scheint.“

Adam Green (1981) US-amerikanischer Sänger und Songwriter

Interview im Magazin »Unclesally's«, Ausgabe März 2006; sallys.net http://sallys.net/Musik/Stories/Detail/14237/Adam-Green,Junger-Mann,-Einen-Kaffee-Bitte-Suess/

Joachim Król Foto

„Den Kindern sage ich, spielt draußen.“

Joachim Król (1957) deutscher Schauspieler

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 98/2008 vom 26./27. April 2008, S. C3

Stephen Arnold Douglas Foto

„Sagen Sie ihnen, die Gesetze einzuhalten und die Verfassung der Vereinigten Staaten zu befolgen.“

Stephen Arnold Douglas (1813–1861) US-amerikanischer Politiker

Letzte Worte, 3. Juni 1861; gemeint sind seine nicht anwesenden Söhne
Original engl.: "Tell them to obey the laws and support the Constitution of the United States."

„Aber die großen Meister haben eben das Vorrecht, einen Freund erst wie eine Orange auszupressen und dann noch zu sagen, es habe ihnen im Grunde nicht geschmeckt.“

Georg Quabbe (1887–1950) deutscher Rechtsanwalt und Schriftsteller

Goethes Freunde, Stuttgart 1949, S.26

Hans Söllner Foto
Emanuel Swedenborg Foto
Georg Weerth Foto

„Ja, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität und Niemand wird hinfort mehr von Euch sagen können, daß ihr der Heerd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, XXII. Der Gürzenich, S. 254 f.
Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski (1849)

Gerhard Gundermann Foto

„Na klar habe ich ein paarmal überlegt, ob ich das jetzt ansage. Die Frage war nur, wie. Ich kann mich doch nicht im Konzert zwischen zwei Nummern hinstellen und sagen: Hört mal zu Kinder, ich war bei der Stasi.“

Gerhard Gundermann (1955–1998) deutscher Liedermacher

über seine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit, Alexander Osang: Eines Tages wollte Grigori Egon Krenz verbrennen, Berliner Zeitung, 28. April 1995, S. 3, berlinonline.de, z http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0428/reporter/0004/index.html, zitiert in Alexander Osang: Das Buch der Versuchungen: 20 Porträts und eine Selbstbezichtigung. Ausgabe 2, Verlag Ch. Links Verlag, 1996, ISBN 978-3-86153-107-4, S. 133

Friedrich Gottlieb Klopstock Foto

„Aber mit wem soll ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten. Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich.“

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) deutscher Autor und Dichter

Von der Freundschaft http://www.zeno.org/Literatur/M/Klopstock,+Friedrich+Gottlieb/Aufs%C3%A4tze+und+Abhandlungen/Von+der+Freundschaft. Aus: Aufsätze und Abhandlungen. Ausgewählte Werke. hg. von Karl August Schleiden, München: Hanser, 1962. Seite 935

Günter Verheugen Foto
Harry Belafonte Foto
Ludwig Ganghofer Foto

„Einsame Stille! Wie bist du schön! Und wie süß das wäre, solch ein Schweigen ewig zu genießen, im Tod seiner Ruhe bewusst! Ob der Tod die Ruhe bringt? Sie sagen: nein!“

Ludwig Ganghofer (1855–1920) deutscher Schriftsteller

"Das Gotteslehen"/der Jäger, Kapitel 2, Quelle: www.wissen-im-netz.info/literatur http://www.wissen-im-netz.info/literatur/ganghofer/gottlehn/02.htm

Helmut Kohl Foto

„Ich würde nicht sagen, dass ich alles wieder so mache, wie ich es gemacht habe, denn dieser Weg ist von Höhen und Tiefen geprägt, aber auch von Fehlern.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

in der SWR-Sendung "Wortwechsel extra" am 13. Mai 2007, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,482211,00.html

„Ich breche ab und sage nicht mehr, als dass diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viele Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sei nur ein Bach in der Welt gewesen.“

Jakob Adlung (1699–1762) deutscher Organist, Komponist, Musikschriftsteller und Instrumentenbauer

Über Johann Sebastian Bach in "Anleitung zur musicalischen Gelahrtheit", 1758

Jacob Grimm Foto

„Das Erste, was ein aufrichtiges Gemüth aus der Betrachtung alter Fabel und Sage lernen kann, ist, daß hinter ihnen kein eitler Grund, keine Erdichtung, sondern wahrhafte Dichtung liegt; […] objective Begeisterung“

Jacob Grimm (1785–1863) deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Jurist, Begründer der deutschen Philologie und Altertu…

Gedanken über Mythos, Epos und Geschichte, in: Deutsches Museum, Band 3. Wien 1813, S. 53

Jakob Lorber Foto
Lou Reed Foto
Joachim von Ribbentrop Foto

„Vom Standpunkt der deutschen Außenpolitik kann ich nur sagen: Dieser Prozeß wird in die Geschichte eingehen als ein Musterbeispiel, wie man unter Berufung auf bisher unbekannte juristische Formeln und auf die Fairneß um die Kardinalprobleme von 25 Jahren schwerster Menschheitsgeschichte herumgehen kann.“

Joachim von Ribbentrop (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, deutscher Außenminister (1938 1945)

Schlusswort vor dem Kriegsverbrechertribunal; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung
Zitat mit Quellenangabe

Günther Beckstein Foto

„Bei der Schleierfahndung machen wir gerade keine willkürlichen Kontrollen. Ich sage es einmal salopp: Wir kontrollieren diejenigen, die danach ausschauen, als ob sie einer Kontrolle dringend bedürften.“

Günther Beckstein (1943) deutscher Politiker, MdL, MdB

im Bayerischer Landtag, Plenarprotokoll 15/62 v. 07.03.2006, S. 4662 http://www.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP15/Protokolle/15%20Wahlperiode%20%20Kopie/15%20WP%20Plenum%20Kopie/062%20PL%20070306%20ges%20endg%20Kopie.pdf

Horaz Foto

„Die Dichter wollen entweder nützen oder erfreuen oder zugleich Erfreuliches und für das Leben Nützliches sagen.“

Ars poetica, 333 f.
Original lat.: "Aut prodesse volunt aut delectare poetae aut simul et iucunda et idonea dicere vitae."

Horaz Foto

„Doch lächelnd die Wahrheit sagen, was hindert daran.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Sermones 1,1,24
Original lat.: "Quamquam ridentem dicere verum quid vetat."

Horaz Foto

„Überlege oft, was du über jemanden sagst und wem du es sagst.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Epistulae 1,18,67 (an Protinus)
Original lat.: "Quid de quoque viro et cui dicas, saepe videto."

„Nein, der Sinn versinkt wie im Traum // In dem auferwachten Tage, // Und du suchst im ganzen Raum // Endlos deine eigne Sage.“

Konrad Weiß (Dichter) (1880–1940) deutscher Dichter

Konrad Weiß: Vorwort, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1978, ISBN 3-446-12487-x, S. 640

Hans-Olaf Henkel Foto

„Wer sich für den Größten hält, wird nachlässig und macht Fehler. Das sage ich aus eigener Erfahrung.“

Hans-Olaf Henkel (1940) deutscher Manager, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie

im Interview mit Peter Gräf. Wirtschaftswoche 20. Januar 2004 http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/innovationen-wir-sind-eine-schlamperrepublik-336936/

Hartmann von Aue Foto
Hendrik Antoon Lorentz Foto

„Über die wägbare Materie werde ich sehr wenig zu sagen haben, dafür aber umso mehr über den Äther und Elektronen.“

Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) niederländischer Mathematiker und Physiker, Nobelpreis für Physik 1902

"Nobelrede", Stockholm, 11. Dezember 1902, (Freie Übersetzung aus dem Englischen. In der Rede http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1902/lorentz-lecture.html wird das Wort Äther insgesamt 44 Mal gebraucht.)
Original engl.: "I shall have very little to say about ponderable matter, but so much the more about ether and electrons." - Nobel Lecture, December 11, 1902 http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1902/lorentz-lecture.html