Zitate über niemand
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„Seiner Geburt entsinnt sich niemand, und deshalb ist niemand geboren worden, außer in den Erzählungen der Eltern und Tanten, die sich bemüßigt fühlen, davon zu berichten.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 16.

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„Qualität heißt, das Richtige zu tun, wenn niemand sucht.“

Henry Ford (1863–1947) Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company
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„Der absolute, selbst seine Vergangenheit tilgende Tod des Wortes 'Gott' wäre das von niemandem mehr gehörte Signal, daß der Mensch selbst gestorben ist.“

Karl Rahner (1904–1984) deutscher katholischer Theologe

Rahner, Karl: Grundkurs des Glaubens. Einführung in den Begriff des Christentums. Freiburg 1976, S. 58.

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„Geschenke spornen niemanden an. Sie machen träge.“

Muhammad Yunus (1940) bangladeschischer Wirtschaftswissenschaftler

Geo 10/2006 http://www.geo.de/GEO/mensch/51669.html?p=2&pageview=&pageview=

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„Angenommen, niemand hat eine Frage gestellt, was wäre die Antwort.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin
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„Niemand hier kommt lebendig heraus.“

Jim Morrison (1943–1971) US-amerikanischer Rock n Roll-Sänger und Lyriker
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„In dieser unvollkommenen Welt ist niemand vollkommen!“

Patrice Lumumba (1925–1961) kongolesischer Politiker und erster Ministerpräsident des unabhängigen Kongo
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„Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat.“

Joseph Addison (1672–1719) englischer Dichter, Politiker und Journalist

The Spectator
"There is not a more unhappy being than a superannuated idol." - The Spectator No. 73 (24 May 1711)

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„Niemand kann Österreich verstehen, der nicht zuvor unsere Bureaukratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus […].“

Hermann Bahr (1863–1934) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker sowie Theater- und Literaturkritiker

Die Hexe Drut, Berlin 1929, S. 71 Gutenberg-Spiegel http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4083&kapitel=4&cHash=e00f89f49fchap003#gb_found, Ersterscheinung als Drut, 1909

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„Man lasse den Leuten öffentlich predigen, wie die Messe als ein Menschentand ohne Sünde unterbleiben möge und niemand verdammt werde, der sie nicht achtet, sondern wohl ohne Messe wohl auf bessere Weise selig werden möge.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Schmalkaldische Artikel http://www.reformatio.de/pdf/SCHMAL1.PDF, 1537
Andere

„Niemandem und jedem zu glauben ist beides ein Laster.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

Sententiae / nicht bei [Beckby]
Original lat.: "Utrumque vitium est nulli credere et omnibus."
Zugeschrieben

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„Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, // Niemandes Schlaf zu sein unter soviel // Lidern.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Grabinschrift, testamentarisch festgelegt am 27. Oktober 1925. Nach: Joachim Wolff, Rilkes Grabschrift, Stiehm, Heidelberg 1983, S. 24, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=I003AAAAMAAJ&dq=Rose%2C+oh+reiner+Widerspruch%2C+Lust%2C+Niemandes+Schlaf+zu+sein+unter+soviel+Lidern.%22
Andere Werke
Variante: Rose, oh reiner Widerspruch, Lust,
Niemandes Schlaf zu sein unter soviel
Lidern.
Quelle: The Selected Poetry of Rainer Maria Rilke

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„Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Dass alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 2. Szene 23-26 / Julia
Original engl. "and, when he shall die, // Take him and cut him out in little stars, // And he will make the Face of heaven so fine, // That all the world will be in Love with night, // And pay no worship to the Garish Sun."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

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„Bücher helfen ei'm nich. Jeder Mensch braucht 'n andern - jemand, der in der Nähe is.' Weinerlich fuhr er fort: 'Ein Mensch geht kaputt, wenn er niemand hat. Macht keinen Unterschied, wer's is, wenn man nur jemand hat. Kann dir sagen', rief er erregt, 'man wird sonst zu einsam und wird elend.“

Von Mäusen und Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, ISBN 978342310797-6, Seite 78
"Books ain't no good. A guy needs somebody — to be near him." He whined, "A guy goes nuts if he ain't got nobody. Don't make no difference who the guy is, long's he's with you. I tell ya," he cried, "I tell ya a guy gets too lonely an' he gets sick." - Of Mice and Men, books.google http://books.google.de/books?id=6DdcE521-BAC&pg=PA64

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„Niemand ist weniger unabhängig als ein freier Bürger.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Der alte Staat und die Revolution. Deutsch von Theodor Oelckers. Otto Wigand Leipzig 1867 Seite 286 archive.org https://archive.org/stream/deraltestaatund00oescgoog#page/n297/mode/2up, Anm. zu Seite 122 Zeile 30
L’Ancien Régime et la Révolution. Michel Lévy, 1866 (7e éd.) (Œuvres complètes, volume 4, pp. 329-441). :fr:s:L’Ancien_Régime_et_la_Révolution/Notes#lien_PAGE176LIGNEn22 p. 404
Original: Il n’y a rien de moins indépendant qu’un citoyen libre.

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„Wir hatten niemand um uns als einen vertrockneten Haushofmeister und eine zu Eis gefrorene Gouvernante.“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Die Fürstin Russalka (1897) zitiert nach Gutenberg-DE http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=3061&kapitel=4&cHash=1e8031c0fdrussalka
Andere Werke

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„Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind? Du nicht, ich nicht, niemand.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "Virtues! Who knows what the virtues are? Not you. Not I. Not any one."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Auch Sie, Sir Robert, sind nicht reich genug, um sich Ihre Vergangenheit zurückzukaufen. Niemand ist so reich.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Original engl.: "Even you are not rich enough, Sir Robert, to buy back your past. No man is.")
Meist zitiert als: "Niemand ist so reich, sich seine Vergangenheit zurückzukaufen" ("No man is rich enough to buy back his past."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Ich verleumde niemanden. Ich klatsche.“

Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Cecil Graham
Original engl.: "I never talk scandal. I only talk gossip."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Kritiker: jemand, der sich damit brüstet, dass er schwer zufriedenzustellen sei, weil niemand versucht, ihn zufriedenzustellen.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: Critic, n. A person who boasts himself hard to please because nobody tries to please him.
Des Teufels Wörterbuch

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„Niemand ist frey, der nicht über sich selbst Herr ist.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Sprüche des Pythagoräers Demophilus. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Achter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1812, S. 121

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„Niemand gibt das Geld anderer Leute so sorgsam aus wie das eigene. Niemand geht mit den Ressourcen anderer so sorgsam um wie mit den eigenen. Wer also Effektivität und Effizienz möchte, wer sorgsame Verwendung gewährleisten will, der muss dies mittels Privateigentum tun.“

Milton Friedman (1912–2006) US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger

Rede zur Eröffnung des Cato-Institutes http://www.cato.org/speeches/sp-mf050693.html, 6. Mai 1993
Original engl.: "Nobody spends somebody else's money as carefully as he spends his own. Nobody uses somebody else's resources as carefully as he uses his own. So if you want efficiency and effectiveness, if you want knowledge to be properly utilized, you have to do it through the means of private property."

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„Niemand weiß, was er tut, wenn er recht handelt; aber des Unrechten sind wir uns immer bewußt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Lehrjahre VII, Neuntes Kapitel (Lehrbrief), gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=882&kapitel=101&cHash=1&hilite=Unrechten%20bewu%c3%9ft#gb_found
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen, und die Gesinnungen ändern sich gewiß in einem Lande, wo Elefanten und Tiger zu Hause sind.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften II, 7. (zeno.org) http://www.zeno.org/nid/20004853679, Aus Ottiliens Tagebuche
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Jene unmittelbare Verwandtschaft des Lichtes und des Auges wird niemand leugnen, aber sich beide zugleich als eins und dasselbe zu denken, hat mehr Schwierigkeit.“

Goethes Naturwissenschaftliche Schriften (Kürschner), Farbenlehre
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

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„Denn höher vermag sich // niemand zu heben, als wenn er vergibt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Reineke Fuchs 12, 148f
Andere Werke

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„Übers Niederträchtige niemand sich beklage; denn es ist das Mächtige, was man dir auch sage.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wanderers Gemütsruhe 1814-1815
Andere Werke

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„O Gott, nur nicht sterben im dumpfen Bett // unter Decken und Laken anständig nett, // von nassen Gesichtern betrauert. // Nein, umfallen möchte ich wie ein Baum // im Wald irgendwo und halb im Traum, // von niemand gesehn und bedauert.“

Knut Hamsun (1859–1952) Norwegischer Schriftsteller

Grabstätte. In: Der wilde Chor. Deutsch von Heinrich Goebel. Berlin 1926
("Nej Herregud lat mig ikke forgaa // i en Seng med Tæpper og Lagener paa // med vaade Næser tilstede. // Lad mig rammes en Dag naar jeg intet ved // og falde omkuld i Skogen et Sted // hvor ingen vil komme og lede." - Gravested. Det vilde Kor. 1904. p. 35 archive.org http://archive.org/stream/detvildekor00jamsgoog#page/n48/mode/2up
"Nei Herregud lat mig ikke forgaa // i en Seng med Tæpper og Lakener paa // med vaate Næser tilhuse. // Lat mig rammes en Dag uten Forutbesked // og falde omkuld i Skogen et Sted // hvor ingen vil komme og snuse." - Gravested. Samlede verker IV. 1916. p. 19. Vgl. archive.org http://archive.org/stream/smithcollegestud03smituoft#page/n81/mode/2up)

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„Versteht es niemand?“

James Joyce (1882–1941) irischer Schriftsteller

Letzte Worte, 13. Januar 1941

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„Es gibt Prüfungen und Verführungen, die kommen in der Geschichte nur ab und zu vor, und niemand widersteht ihnen.“

Milan Kundera (1929–2023) tschechischer Schriftsteller

Abschiedswalzer. München, 1989. Übersetzer: Susanna Roth. ISBN 3446146830. ISBN 978-3446146839

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„Jedermann klagt über sein Gedächtnis, jedoch niemand über seinen Verstand.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 89
Original franz.: "Tout le monde se plaint de sa mémoire, et personne ne se plaint de son jugement."

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„Niemand kann begehren glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu existieren.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, 21. Lehrsatz
Original lat.: "Nemo potest cupere beatum esse, bene agere et bene vivere, qui simul non cupiat esse, agere et viverem hoc est actu existere."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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„Überall herrscht Gleichgültigkeit. Niemanden interessiert es, ob das Gepredigte wahr oder falsch ist. Eine Predigt ist eine Predigt, einerlei von was sie handelt; nur, je kürzer um so besser.“

Charles Spurgeon (1834–1892) englischer Baptistenpastor und Prediger

Original engl.: "Everywhere there is apathy. Nobody cares whether that which is preached is true or false. A sermon is a sermon whatever the subject; only, the shorter the better.") - Preface, "The Sword and the Trowel" (1888

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„Die Philosophie ist ein guter Rat: Einen guten Rat gibt niemand mit lauter Stimme.“

Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Philosophia bonum consilium est: consilium nemo clare dat.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXXVIII, 1

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„Ich sage dir, Lucilius: in uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so, wie wir ihn behandelt haben. Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.“

(lat) Ita dico, Lucili: sacer intra nos spiritus sedet, malorum bonorumque nostrorum observator et custos; hic prout a nobis tractatus est, ita nos ipse tractat. Bonus vero vir sine deo nemo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XLI, 2

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„Wie töricht ist es, über sein Leben verfügen zu wollen; wir sind nicht einmal Herr über den morgigen Tag! Oh, wie unsinnig ist die Hoffnung jener, die langwierige Dinge unternehmen […]! Alles, glaube mir, ist auch dem Glücklichen ungewiß; niemand darf sich von der Zukunft das Geringste versprechen.“

Original: lat.: "Quam stultum est aetatem disponere ne crastini quidem dominum! O quanta dementia est spes longas inchoantium […]! Omnia, mihi crede, etiam felicibus dubia sunt; nihil sibi quisquamde futuro debet promittere."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XVII, CI, 4

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„Niemand meint alles was er sagt, und nur wenige sagen alles was sie denken. Worte sind glitschig und Gedanken sind klebrig.“

The Education of Henry Adams, 1907
Original engl.: "No one means all he says, and yet very few say all they mean, for words are slippery and thought is viscous."

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„Mohammed war Puritaner, er wollte den Genuss aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den Islam angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine Religion auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Mohammed fut un puritain, il voulut proscrire les plaisirs qui ne font de mal à personne; il a tué l'amour dans les pays qui ont admis l'islamisme ; c'est pour cela que sa religion a toujours été moins pratiquée dans l'Arabie, son berceau, que dans tous les autres pays mahométans." - chapitre LIII. L'Arabie
Über die Liebe (De l'amour)

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„Ich weiß noch, wie ich mich auf Partys hinter einem Vorhang versteckte, um mit niemandem reden zu müssen. Die Gespräche der anderen schienen mir so unwirklich. Einmal sah jemand die Häftlingsnummer 78651, die auf meinem Arm eintätowiert ist, und sagte: "Das ist wohl Ihre Garderobennummer?" Danach trug ich jahrelang nur langärmelige Pullover.“

Simone Veil (1927–2017) französische Politikerin, MdEP Präsidentin des Europäischen Parlaments

Interview im Tagesspiegel am 22. März 2009 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Simone-Veil;art2566,2755918

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„Niemand motiviert mich so wie Jan“

Lance Armstrong (1971) ehemaliger US-amerikanischer Profi-Radrennfahrer

über Jan Ullrich, nach der Tour de France 2003, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article249216/Niemand_motiviert_mich_so_wie_Jan.html

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„Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 19f, 1098a
Original griech.: "μία γὰρ χελιδὼν ἔαρ οὐ ποιεῖ, οὐδὲ μία ἡμέρα· οὕτω δὲ οὐδὲ μακάριον καὶ εὐδαίμονα μία ἡμέρα οὐδ᾽ ὀλίγος χρόνος·"

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„Erlebnisse haben die geistige Bestimmung, den Menschen immer höher zu stoßen. Zumindest aber sind sie das Sprungbrett für den »Sprung, den niemand sieht«.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

Schriften, Bd. 2, Kösel 1963, S. 192 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=zt8zAAAAMAAJ&dq=%22h%C3%B6her+zu+sto%C3%9Fen%22

„Dreihundert von der südafrikanischen Polizei in Soweto erschossene Schüler kümmern niemand. Drei erschossene Schüler in Hebron machen die westdeutsche Linke vor Empörung fassungslos.“

Wolfgang Pohrt (1945–2018) deutscher Sozialwissenschaftler und Publizist

Entlastung für Auschwitz Palästina: Israel und die Deutschen, taz, 28. Juni 1982.

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„Keusch ist, die niemand gefragt hat.“

Ovid buch Amores

Liebesgedichte (Amores) Buch I, Gedicht VIII, 43
Original lat.: "casta est, quam nemo rogavit."

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„Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht ‚auf sich beruhen lassen’, weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwärtigkeit werden könnte.“

Jean Améry (1912–1978) österreichischer Schriftsteller

Jenseits von Schuld und Sühne: Bewältigungsversuche eines Überwältigten. Vorwort der Taschenbuchausgabe. [München]: Deutscher Taschenbuch-Verl. 1970

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„Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte, wie ich!“

Arno Schmidt (1914–1979) deutscher Schriftsteller und Autor von Zettel’s Traum

Die Umsiedler (EA 1953), Bargfelder Ausgabe I.1, S. 275

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„Niemand von uns steht unter Denkmalschutz, weder die Parlamente noch die Regierungen, nicht einmal das Staatsoberhaupt. Kritik muss sein.“

Norbert Lammert (1948) Präsident des Deutschen Bundestages

Rede zur Eröffnung der Bundesversammlung am 30. Juni 2010, http://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/weitereaufgaben/bundesversammlung/dokumentation.pdf S. 587

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„Wir haben 1990 die Wiedervereinigung mit der ehemaligen DDR, mit Mitteldeutschland, erreicht. Wenigstens das. Der Preis war hoch. Wir mussten uns mit der Oder-Neiße-Grenze abfinden. Und niemand kann Ihnen […] Wir haben uns mit der Grenze abfinden müssen […] es ist so […] aber mit dem Verlust der Heimat der Deutschen im Osten finden wir uns nicht ab […] Das kann niemand verlangen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

auf dem Deutschlandtreffen der Schlesier unter dem Motto "In Verantwortung für Schlesien", 8./9. Juli 1995 in Nürnberg, zu sehen in einem Ausschnitt aus dem Film "Deckname Dennis", BRD, 1996, youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=UmodDBWw1WM

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„Alles Gute auf der Welt geschieht nur, wenn einer mehr tut, als er tun muss. Das Gute, das ich nicht tue, kann niemand für mich tun.“

Hermann Gmeiner (1919–1986) österreichischer Pädagoge und Gründer der SOS-Kinderdörfer

zitiert bei Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Mureck

„Ein Hamburger kniet vor niemandem nieder, auch nicht vor der Kirche.“

Ronald Schill (1958) deutscher Jurist und Politiker (Partei Rechtsstaatlicher Offensive), MdHB

als Begründung für seine Ablehnung eines Kirchenstaatsvertrages, Hamburger Abendblatt, 26. April 2003, abendblatt.de http://www.abendblatt.de/daten/2003/04/26/152537.html

„Wo kämen wir hin, // wenn alle sagten, // wo kämen wir hin, // und niemand ginge, // um einmal zu schauen, // wohin man käme, // wenn man ginge.“

Kurt Marti (1921–2017) Schweizer Pfarrer und Schriftsteller

In Kurt Marti: Der Traum, geboren zu sein. Ausgewählte Gedichte. Nagel & Kimche im Hanser Verlag München 2003; hier zitiert nach books.google PA151 https://books.google.de/books?id=pUenCgAAQBAJ&pg=PA151 C
Original schweiz.: "Wo chiemte mer hi // wenn alli seite // wo chiemte mer hi // und niemer giengti // für einisch z'luege // wohi dass me chiem // we me gieng." - wo chiemte mer hi?, in: rosa loui, vierzg gedicht ir bärner umgangssprach. Luchterhand, Neuwied 1967, S. 22; auch in: wo chiemte mer hi? gedicht und schtückli ir bärner umgangsschprach, Buchverlag Fischer Druck AG, Müsingen 1984, S. 23 books.google https://books.google.de/books?id=cs5dAAAAIAAJ&q=luege

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„Aus dem Paradies, das Cantor uns geschaffen, soll uns niemand vertreiben können.“

Über das Unendliche, 4. Juni 1925 in Münster/W. zum Gedenken an Karl Weierstraß. In: Mathematische Annalen, 95. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1926, S. 170 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN235181684_0095&DMDID=DMDLOG_0015&LOGID=LOG_0015&PHYSID=PHYS_0174, siehe auch Wikipedia:Cantors Paradies
Variante: Aus dem Paradies, das Cantor uns geschaffen, soll uns niemand vertreiben können

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„Wenn ich das Reden verweigere, kann ich kaum der Sprache zum Vorwurf machen, dass niemand meine Gedanken zur Kenntnis nimmt.“

Peter Kruse (1955–2015) deutscher Psychologe und Unternehmensberater

Internet-Thesen des FAZ-Herausgebers - "Schirrmacher ist Zaungast" - In: Sueddeutsche. de, 26. November 2009, Interview: Johannes Kuhn

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„In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken. Auch in der Weltwirtschaftskrise von 1929 wollte niemand an einen anonymen Systemfehler glauben.“

Hans-Werner Sinn (1948) deutscher Ökonom

reuters.com http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE49Q09V20081027

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„Wenn man sagt, 80 Prozent [des Fernsehprogramms] sind unfassbarer Müll, tut man niemandem Unrecht. Ich kann es nicht mehr ertragen.“

Harald Schmidt (1957) deutscher Schauspieler, Kabarettist und Moderator

auf den 24. Mainzer Tagen der Fernsehkritik, 1992, zitiert in: Rhein Zeitung online, 15. Mai 2001, rhein-zeitung.de http://rhein-zeitung.de/on/01/05/15/magazin/index.html

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„Das Wichtigste ist die Erkenntnis, dass es unterschiedliche Arten gibt, Filme zu machen, und unterschiedliche Methoden, je nachdem, was für ein Typ man ist. Dass mir niemand auf die Idee kommt, mich zu imitieren!“

John Cassavetes (1929–1989) US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur

Ray Carney (Hrsg.): "Cassavetes über Cassavetes", Frankfurt am Main 2003, Seite 660. Übersetzer: Marion Kagerer. ISBN 3-88661-256-2

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„Die ergreifenden Szenen in fast jedermanns Leben sind meist solche, die von niemand bemerkt und von der fraglichen Person völlig außer acht gelassen werden.“

A Glastonbury Romance, London 1933, Carl Hanser Verlag München, Wien für Zweitausendeins, 1995, aus dem Englischen von Klaus Pemsel, ISBN 3-86150-258-5, S. 925

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„Es muss sich doch niemand ansehen, was ihm nicht gefällt! So hoch sind die Fernsehgebühren auch nicht, dass man nicht jeden Monat auf seine Kosten kommt.“

Harry Rowohlt (1945–2015) deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Rezitator

über die Qualität des deutschen Fernsehprogramms. Stuttgarter Zeitung Nr. 268/2008 vom 17. November 2008, S. 16.

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„Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst.“

Fernando Savater (1947) spanischer Schriftsteller und Philosoph

Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof

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„Von denen, die Lust am Leben haben, will niemand Deutscher sein.“

Jean-Luc Mélenchon (1951) französischer Politiker

in einer Radiosendung auf France Inter am 9. Juni 2013, Zeit Online

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„Die Agenda 2010 sind nicht die zehn Gebote, und niemand, der daran mitgearbeitet hat, sollte sich als Moses begreifen.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

am 15. Oktober 2007 in Berlin zu Bestrebungen, einzelne Punkte der Agenda wieder zu ändern. www.shz.de http://www.shz.de/listen/uebersicht-zitat-des-jahres-2007/artikelansicht-zitat-des-jahres-2007/article/1142/der-altkanzl.html

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„Niemand ist zufrieden mit seinem Stande, // Jeder mit seinem Verstande.“

Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) deutscher Schriftsteller

Versuch vom Menschen

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„Niemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig!“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Römer 3,19

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