Zitate über Lachen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema lachen, liebe, leben, menschen.

Beste zitate über lachen

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„[Über Sex] Ich hatte noch nie so viel Spaß ohne zu lachen.“

Woody Allen (1935) US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor und Schauspieler
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„Mit Fröhlichkeit und Lachen lassen alte Falten kommen“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Lebe, liebe, lache, hinterlasse ein Vermächtnis.“

Stephen R. Covey (1932–2012) US-amerikanischer Bestseller-Autor
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„Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man.“

1. Teil; Vom Lesen und Schreiben
Also sprach Zarathustra

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„Lachen ist die Sprache der Seele.“

Pablo Neruda (1904–1973) chilenischer Schriftsteller
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„Ich lache darüber, wie schlecht ich immer gelaunt bin.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

Berliner Zeitung vom 12./13. April 2008, S. 30

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„Lache das Leben an! Vielleicht lacht es wider.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Zitate über Lachen

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„Nur einmal im Leben, das glaube ich wirklich, findest du eine Person, die deine ganze Welt komplett verändern kann.
Du erzählst ihr Dinge, die du nie zuvor mit einer anderen Seele geteilt hast und sie saugt alles auf was du sagst und will sogar noch mehr hören.
Du teilst deine Hoffnung für die Zukunft, Träume die niemals wahr werden, Ziele die nie erreicht wurden und die vielen Enttäuschungen, die das Leben dir entgegen geschleudert hat.
Wenn etwas wundervolles passiert, kannst du es nicht erwarten ihr davon zu erzählen, weil du weißt, sie wird deine Begeisterung teilen.
Sie schämt sich nicht dafür mit dir zu weinen, wenn du verletzt bist oder mit dir zu lachen, wenn du dich zum Trottel machst.
Niemals wird sie deine Gefühle verletzen oder dir das Gefühl geben nicht gut genug zu sein. Stattdessen baut sie dich auf und zeigt dir die Dinge deiner selbst, die dich besonders und sogar wunderschön machen.
Da ist niemals irgend welcher Druck, Neid, Eifersucht oder Konkurrenzkampf, sondern einfach nur eine stille Ruhe, wenn sie bei dir ist.
Du kannst ganz du selbst sein ohne dich darüber sorgen zu müssen, was sie über dich denkt, weil sie dich dafür liebt wie und wer du bist.
Die Dinge, die für die meisten Menschen unwichtig erscheinen, wie eine Note, ein Lied oder ein Spaziergang, werden zu unbezahlbaren Schätzen, die du für immer in dein Herz schließt und bewahrst.
Erinnerungen aus deiner Kindheit kommen zurück, so klar und lebendig, als wärst du wieder jung.
Farben erscheinen heller und strahlender.
Das Lachen erscheint als ein täglicher Teil des Lebens, wo es vorher nur ab und zu da war, wenn überhaupt.
Ein Telefonanruf pro Tag, oder zwei, helfen dir durch einen langen Arbeitstag zu kommen und zaubern dir immer ein Lächeln in's Gesicht.
In ihrer Gegenwart braucht es kein andauerndes Gerede, sondern du findest innere Ruhe, einfach nur weil sie bei dir ist.
Dinge, die dich nie interessiert haben, faszinieren dich, weil du weißt, sie sind wichtig für diese Person, die etwas so besonderes für dich ist.
Du denkst an diese Person bei jeder Gelegenheit und bei allem was du tust.
Einfache Dinge bringen dich dazu an sie zu denken, wie der strahlend blaue Himmel, eine sanfte Brise oder selbst die Sturmwolken am Horizont.
Du öffnest dein Herz, wohl wissend, dass es eines Tages gebrochen werden kann.
Und durch das Öffnen deines Herzens erfährst du eine Liebe und Freude, die du dir nie erträumt hättest.
Du stellst fest, dass wertvoll zu sein der einzige Weg ist, deinem Herzen zu erlauben wahre Freude zu empfinden und es ist so wirklich, dass es dir Angst macht.
Du findest Kraft in dem Wissen einen wahren Freund zu haben, und wahrscheinlich einen Seelenverwandten, der dir bis zum Ende treu bleibt.
Das Leben erscheint komplett anders, aufregend und wertvoll.
All deine Hoffnung und Geborgenheit besteht darin, zu wissen, dass sie ein Teil deines Lebens ist.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter
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„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“

Der kleine Prinz, Kapitel XXVI
Original franz.: "Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j'habiterai dans l'une d'elles, puisque je rirai dans l'une d'elles, alors ce sera pour toi comme si riaient toutes les étoiles. Tu auras, toi, des étoiles qui savent rire!"
Der kleine Prinz, Le petit prince (1943)

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„Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 1. Szene / Shylock
Original engl. "if you prick us doe we not bleede? if you tickle us doe we not laugh? if you poison us doe we not die? and if you wrong us shall we not revenge?"
Der Kaufmann von Venedig - The Merchant of Venice

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„Mach dir keinen Kummer, ich werde dich lieben und dir die schrecklichen Sachen ersparen, von denen dir deine Schulfreundinnen erzählen: Sachen, wie sie angeblich in Hochzeitsnächten passieren; glaub dem Geflüster dieser Närrinnen nicht; wir werden lachen, wenn es soweit ist, bestimmt, ich verspreche es dir, aber du mußt noch warten, ein paar Wochen, höchstens einen Monat, bis ich den Blumenstrauß kaufen, die Droschke mieten, vor eurem Haus vorfahren kann. Wir werden reisen, uns die Welt anschauen, du wirst mir Kinder schenken, fünf, sechs, sieben; die Kinder werden mir Enkel schenken, fünfmal, sechsmal, siebenmal sieben; du wirst nie merken, daß ich arbeite; ich werde dir den Männerschweiß ersparen, Muskelernst und Uniformernst; alles geht mir leicht von der Hand, ich hab's gelernt, ein bißchen studiert, hab den Schweiß im voraus bezahlt; ich bin kein Künstler; mach dir keine Illusionen; ich werde dir weder falsche noch echte Dämonie bieten können, das wovon dir deine Freundinnen Gruselmärchen erzählen, werden wir nicht im Schlafzimmer tun, sondern im Freien: du sollst den Himmel über dir sehen. Blätter oder Gräser sollen dir ins Gesicht fallen, du sollst den Geruch eines Herbstabends schmecken und nicht das Gefühl haben, an einer widerwärtigen Turnübung teilzunehmen, zu der du verpflichtet bist; du sollst herbstliches Gras riechen, wir werden im Sand liegen, unten am Flußufer, zwischen den Weidenbüschen, gleich oberhalb der Spur, die das Hochwasser hinterließ; Schlifstengel, Korken, Schuhkremdosen, eine Rosenkranzperle, die einer Schifferfrau über Bord fiel, und in einer Limonadenflasche eine Post; in der Luft der bittere Rauch der Schiffsschornsteine; rasselnde Ankerketten; wir werden keinen blutigen Ernst draus machen, obwohl's natürlich ernst und blutig ist".“

Heinrich Böll (1917–1985) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Billard um halbzehn / Ansichten eines Clowns / Ende einer Dienstfahrt

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„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Mahátma Gándhí (1869–1948) indischer Politiker

Dieser als Ausspruch Gandhis verbreitete Satz geht zurück auf eine Rede des US-Gewerkschafters Nicholas Klein auf dem Gewerkschaftstag 1918 der Amalgamated Clothing Workers of America:
„Und, liebe Freunde, in dieser Geschichte findet ihr die Historie unserer gesamten Bewegung wieder: Zuerst ignorieren sie dich. Dann machen sie dich lächerlich. Dann greifen sie dich an und wollen dich verbrennen. Und dann errichten sie dir Denkmäler. Und das ist genau das, was den vereinigten Arbeitern der Bekleidungsindustrie Amerikas passieren wird.“ - Jungle World, 20. Oktober 2011 https://jungle.world/artikel/2011/42/gandhi-ist-immer-gut.
"And, my friends, in this story you have a history of this entire movement. First they ignore you. Then they ridicule you. And then they attack you and want to burn you. And then they build monuments to you. And that is what is going to happen to the Amalgamated Clothing Workers of America." - Proceedings of the Third Biennial Convention of the Amalgamated Clothing Workers of America (1918) p. 53 http://books.google.de/books?id=QrcpAAAAYAAJ&dq=ignore
Fälschlich zugeschrieben

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„Dein Auge kann die Welt trüb' oder hell dir machen; // Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, 1. Buch, I. Nr. 31., 2. Auflage. Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1838. S. 29.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Meine Lieblingslektüre? Sie werden lachen: die Bibel“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Die Dame, Ullstein Verlag Berlin, Beilage: Die losen Blätter, Heft 1, 1.Okt. 1928, S.16., zitiert nach: Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Frankfurter und Berliner Ausgabe, Suhrkamp Verlag Frankfurt/M., Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1988-1998, Bd.21, S. 248

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„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“

Charlie Chaplin (1889–1977) britischer Schauspieler und Filmregisseur
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„Humor haben nicht selten Menschen, die eigentlich nichts zu lachen haben.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Worthülsenfrüchte, 1. Februar 2002
Worthülsenfrüchte

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„An und für sich ist uns das Lachen immer nah; trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zu Hause.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Josephine the Singer, or the Mouse Folk

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„Der Engländer wiegt sich gern in dem Glauben, er könne über sich selbst lachen. Das tut er jedoch nur, um anderen den Spaß daran zu verderben, über ihn zu lachen.“

Peter Ustinov (1921–2004) britischer Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur

Peter Ustinovs geflügelte Worte

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„Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!“

Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005903602
Original engl.: "Misers, menials, priests alarming, air breathing, water drinking, on the turf or the sea-beach dancing, // Cities wrenching, ease scorning, statutes mocking, feebleness chasing, // Fulfilling our foray." - We Two Boys Together Clinging. Calamus - gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/1322/1322-h/1322-h.htm#2H_4_0066

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„Wie wilstu weisse Lilien zu rothen Rosen machen? // Küß eine weisse Galathe: sie wird erröthed lachen.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Frage. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,10,8. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 594.
Variante: Wie willst du weiße Lilien zu roten Rosen machen?
Küss eine weiße Galathee: Sie wird errötend lachen.

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„Das Lachen ist die sicherste Probe auf einen Menschen.“

Der Jüngling (Ein grüner Junge)
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„Das Lachen verlangt Arglosigkeit, die meisten Menschen lachen aber am häufigsten boshaft.“

Der Jüngling (Ein grüner Junge)
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„Bring täglich deine Frau zum Lachen und lass nie die Unterwäsche rumliegen.“

Mel Gibson (1956) amerikanischer Schauspieler und Filmregisseur

TV Movie, Juli-Ausgabe 14/07, S.7

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„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Für jedes Lachen sollte es eine Träne geben.“

Walt Disney (1901–1966) US-amerikanischer Filmproduzent und 26 facher Oscar Preisträger
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„Wenn du nur für einen Tag oder zwei dagewesen wärst, hättest du genug Material anlegen können um für ein ganzes Jahr zu lachen. Darum war ich so bestrebt dich hier zu haben. So eine Gelegenheit bekommt man nicht jeden Tag geboten.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Über Ferdinand Lassalle, der bei Marx zu Besuch war, in einem Brief an Friedrich Engels, 1862. In selben Brief merkt Marx an, dass sich Lassalle seit seinem Aufenthalt in Zürich verändert habe. Übersetzung Wikiquote, Vgl. MEW 30, S. 257f.
engl.: "If you'd been here just for a day or two, you'd have been able to lay in enough material to keep you laughing for a whole year. That’s why I was so anxious to have you here. One doesn’t get an opportunity like that every day." - marxists.org http://www.marxists.org/archive/marx/works/1862/letters/62_07_30a.htm
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„Das Weinen des Erben ist unter der Maske ein Lachen.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

Sententiae H19, Übersetzung [Pohlke] S. 54 http://books.google.de/books?id=J1BcAAAAMAAJ&q=%22Das+Weinen+des+Erben+ist+unter+der+Maske+ein+Lachen%22&dq=%22Das+Weinen+des+Erben+ist+unter+der+Maske+ein+Lachen%22&pgis=1
Original lat.: "Heredis fletus sub persona risus est."

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„Lachen ist verkappte Religiosität.“

Sigismund Von Radecki (1891–1970) deutscher Schriftsteller und Übersetzer

Humor der Nationen. In: Deutsche Zeitschrift (Der Kunstwart) (München) 50 (1937), S. 374 books.google http://books.google.de/books?id=tDQZAAAAIAAJ&q="Lachen+ist"

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„Du stolperst auf den langen Beinen - // da stehst du nun, Karl Valentin […] // Da fragt man sich, // ja gibt es dich? // Wir werden wohl vor Lachen weinen - // Grüß Gott! // Willkommen in Berlin -!“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Auf einen großen Komiker", in: "Die Frechheit", 5/11, (Nov. 1929), S. 6
Andere

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„Und wenn die Geschichte nichts als das Lachen Gottes wäre? Jede Revolution eine seiner Lachsalven?“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 97