Zitate über Jahr
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„Der Jürgen Klinsmann muss also aufpassen, denn in ein paar Jahren übernehme ich die erste Mannschaft.“

Mehmet Scholl (1970) ehemaliger deutscher Fussballspieler

Stellungnehmend zu seinem neuen Job als Trainer der U13 beim FC Bayern München, 14. November 2008, Abendzeitung.de http://www.abendzeitung.de/sport/fc_bayern/66788

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„Wir verstehen unter Demokratie nicht, daß alle paar Jahre alle Bürger das Wahlrecht ausüben und die Welt regierieren mit neuen Ministern und neuem Parlament. Wir, die wir eine neue Form der Revolution gefunden haben, wir versuchen auch eine neue Form der Demokratie zu entwickeln. Wir wollen die ständige Mitarbeit aller Schaffenden in Stadt und Land.“

Kurt Eisner (1867–1919) deutscher Politiker, Journalist und Schriftsteller

Ansprache anläßlich der Revolutionsfeier im Nationaltheater am 17. November 1918. In: Die neue Zeit, Georg Müller Verlag, München 1919, S. 33 f., MDZ http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00013240/image_37

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„Wir sind jetzt die Nummer eins in der Welt, wir sind schon lange die Nummer eins in Europa. Jetzt kommen die Spieler aus Ostdeutschland noch dazu. Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft über Jahre hinaus nicht zu besiegen sein wird. Es tut mir leid für den Rest der Welt.“

Franz Beckenbauer (1945) deutscher Fußballspieler, -trainer und -funktionär

Quelle: Franz Beckenbauer nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1990. Zitiert: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-wm-1990-beckenbauer-100.html
Warum der deutsche Fußball die Kraft der Wiedervereinigung nicht für sich nutzen konnte

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„Mir egal, dann pau­siere ich ein Jahr und arbeite irgendwo.“

Özcan Arkoç (1939–2021) türkischer Fußballtorwart und -trainer

Interview mit dem Fußballmagazin 11Freunde https://11freunde.de/artikel/-/583974?seite=2 (2014), wo Özcan Arkoç über seinen Vereinswechsel erzählte. 1964 wollte er nach Europa zum FK Austria Wien wechseln. Wobei sein damaliger Verein Beşiktaş Istanbul ihn (anfänglich) nicht transferieren wollten und ihm drohten beim europäischen Fußballverband UEFA anzuschwärzen – was ggf. für Özcan Arkoç zu einer einjährigen fußballerischen Spielsperre führen können, wegen eines Vereinswechsels ohne die Erlaubnis des damaligen Vereins.

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„Für die einen wird Pinochet immer ein brutaler Diktator sein, die anderen feiern ihn als Retter des Vaterlandes. Es wird hundert Jahre dauern, bis wir Chilenen uns über seine Rolle einig werden.“

Isabel Allende (1942) chilenische Schriftstellerin

über die Verhaftung von Augusto Pinochet. Interview im SPIEGEL 44/1998 vom 26. Dezember 1998, Seite 186. wissen.spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7619154.html?name=Hoffnung+auf+Gerechtigkeit

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„Wenn du nur für einen Tag oder zwei dagewesen wärst, hättest du genug Material anlegen können um für ein ganzes Jahr zu lachen. Darum war ich so bestrebt dich hier zu haben. So eine Gelegenheit bekommt man nicht jeden Tag geboten.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Über Ferdinand Lassalle, der bei Marx zu Besuch war, in einem Brief an Friedrich Engels, 1862. In selben Brief merkt Marx an, dass sich Lassalle seit seinem Aufenthalt in Zürich verändert habe. Übersetzung Wikiquote, Vgl. MEW 30, S. 257f.
engl.: "If you'd been here just for a day or two, you'd have been able to lay in enough material to keep you laughing for a whole year. That’s why I was so anxious to have you here. One doesn’t get an opportunity like that every day." - marxists.org http://www.marxists.org/archive/marx/works/1862/letters/62_07_30a.htm
Über andere Personen

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„Die Ozonlöcher können seit Millionen Jahren existiert haben. Möglicherweise haben die keine Beziehung zu irgend etwas Modernem.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Interview im SPIEGEL, 13/1992, S. 202ff http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682439.html
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„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Stammt vonJean-Jacques Rousseau, "Emile" Bd.I
Original französisch: L’homme qui a le plus vécu n’est pas celui qui a compté le plus d’années, mais celui qui a le plus senti la vie. - :fr:s:Émile, ou De l’éducation/Édition 1782/Livre I
Fälschlich zugeschrieben

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„Ein guter Ruf, der fünfzig Jahre währt, // Wird oft durch eine schlechte Tat entehrt.“

Der Rosengarten (Gulistan), 5, Über Liebe und Jugend
Original Farsi: "بسا نام نیکوی پنجاه سال // که یک کار زشتش کند پایمال"

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„Über einen Regenten muß man kein Urteil haben, als bis er zwanzig Jahre regiert hat.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1308

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„Ich weiß einen, einen höchsten Freund Gottes, der ist alle seine Tage ein Ackermann gewesen, mehr als vierzig Jahre und ist es noch. Und er fragte einst unsern Herrn, ob er wollte, dass er sich dessen begebe und in die Kirche sitzen ginge. Da sprach er: nein, er solle das nicht tun; er solle sein Brot mit seinem Schweiße gewinnen, seinem [Christi] edlen teuren Blut zu Ehren.“

Johannes Tauler (1300–1361) deutscher Theologe und Prediger

über den geistlichen Wert weltlicher Arbeit. Johannes Tauler: "Predigten", übertragen und eingeleitet von Walter Lehmann, verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1913, Bd. 1, Predigt Nr. 42: Divisiones ministracium sunt, idem autem spiritus, Seite 189 f.

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„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

„s:Der bewachte Kriegsschauplatz“, in: „Die Weltbühne“ Nr. 31, 4. August 1931, S. 191f unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel, siehe auch: w:Soldaten sind Mörder
Die Weltbühne

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„Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 377
Schnipsel

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„Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Original: Original franz.: "Il prend envie de marcher à quatre pattes quand on lit votre ouvrage. Cependant comme il y a plus de soixante ans que j'en ai perdu l'habitude, je sens malheureusement qu'il m'est impossible de le reprendre."
Quelle: Brief an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 nach Lektüre von dessen "Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes" ("Abhandlung über Ursprung und Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen")

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„In Amerika regiert der Präsident für vier Jahre und der Journalismus für immer und ewig.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "In America the President reigns for four years, and Journalism governs for ever and ever."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.“

Quelle: Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers. Frankfurt/M.: Fischer, 1978. S. 374, ISBN 3-10-097030-6. Kapitel: „Die Agonie des Friedens“ gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-welt-von-gestern-6858/18

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„Wäre es ohne diese ewigen Krisen gegangen, müsste ich in meinen Jahren, um bürgerlich reputierlich dazustehen, ein Auto aufweisen können, ein Weekendhaus und Perserbrücken, was mir aber schlechthin nie möglich gewesen wäre zu beschaffen bei meiner Facon, Geld in die linke Westentasche einzunehmen und aus der rechten sofort wieder auszugeben.“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

über seinen finanziellen Ruin während der inneren Emigration und des Publikationsverbotes in der Nazizeit, Brief an den Kaufmann Oelze vom 19. Januar 1949. In: Gedichte in der Fassung der Erstdrucke. Hrsg. von Bruno Hillebrand. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2006. S. 610. ISBN 3-596-17149-0

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„Bismarck fügte hinzu: „Mut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt. […]““

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Otto von Bismarck 1864 im Gespräch mit Robert von Keudell: Fürst und Fürstin Bismarck. Erinnerungen aus den Jahren 1846 bis 1872. Berlin/Stuttgart 1901. S. 82

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„Kopf und Herz führen meist erst in reiferen Jahren getrennte Rechnung;“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S. 36,
Andere Werke

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„Es ist mit den Jahren wie mit den sibyllinischen Büchern: Je mehr man ihrer verbrennt, desto teurer werden sie.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Mit den Jahren steigern sich die Prüfungen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Ich habe daher in reiferen Jahren große Aufmerksamkeit gehegt, inwiefern andere mich wohl erkennen möchten, damit ich in und an ihnen, wie an so viel Spiegeln, über mich selbst und über mein Inneres deutlicher werden könnte.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Schriften zur Natur- und Wissenschaftslehre – Bedeutende Fördernis durch ein einziges geistreiches Wort
Andere Werke

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„Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Mit zwanzig Jahren // ist der Mensch ein Pfau, // mit dreißig ein Löwe, // mit vierzig ein Kamel, // mit fünfzig eine Schlange, // mit sechzig ein Hund, // mit siebzig ein Affe, // mit achtzig - nichts.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 276
Original span.: "A los veinte años será Pabón; a los treinta, León; a los quarenta, Camello; a los cinqüenta, Serpiente; a los sesenta, Perro; a los setenta, Mona; y a los ochenta, nada."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Mit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil." Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 298 Oft zitiert als: "Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Geist, mit vierzig das Urteilsvermögen.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Fälschlich Benjamin Franklin zugeschrieben.
Original span.: A los veinte años reina la voluntad, a los treinta el ingenio, a los cuarenta el juicio."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Vor dem Heiraten hütet er [E. K. ] sich, trotzdem er schon vierunddreißig Jahre alt ist, denn die Amerikanerinnen heiraten oft nur, um sich scheiden zu lassen, was für sie sehr einfach, für den Mann aber sehr teuer ist.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher, 9. Dezember 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/7
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„Manchmal scheint es mir, Gehirn und Lunge hätten sich ohne mein Wissen verständigt. 'So geht es nicht weiter' hat das Gehirn gesagt und nach fünf Jahren hat sich die Lunge bereit erklärt, zu helfen.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

An Max Brod, Zürau, Mitte September 1917. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 161 books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22und+nach+f%C3%BCnf+Jahren+hat+sich+die+Lunge+bereit%22
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„In jedes Lebensalter treten wir als Neulinge und ermangeln darin der Erfahrung, trotz der Zahl der Jahre!“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979, Maxime 405
Original franz.: "Nous arrivons tout nouveaux aux divers âges de la vie, et nous y manquons souvent d'expérience malgré le nombre des années."

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„Des Jahres letzte Stunde // Ertönt mit ernstem Schlag.“

Johann Heinrich Voß (1751–1826) deutscher Dichter und Übersetzer von Klassikern

Empfang des Neujahrs. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 164,

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„Meine Herren, wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

am 14. Mai 1890 in einer Rede als Abgeordneter im Reichstag Protokoll S. 76 oben rechts http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018664_00182.html

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„Tausend Jahre werden vergehen und diese Schuld von Deutschland nicht wegnehmen.“

Hans Frank (1900–1946) deutscher Politiker, MdR und Kriegsverbrecher

über die Judenvernichtung; später relativierte Frank diese Aussage; Nürnberger Prozesse, Donnerstag, 18. April 1946, www.zeno.org, Vormittagssitzung http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertelfter+Tag.+Donnerstag,+18.+April+1946/Vormittagssitzung.

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„schon in früheren Jahren, in denen ich Regierungsverantwortung für Nordrhein-Westfalen getragen habe, habe ich wiederholt meine Ansicht geäußert, dass die Stärke für dieses Land in der einmaligen Kombination der Eigenschaften seiner Menschen liegt: der Zuverlässigkeit des Rheinländers, der Leichtfüßigkeit des Westfalen und der Großzügigkeit des Lippers …“

Johannes Rau (1931–2006) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Vorwort zu: Konrad Beikircher: Et kütt wie’t kütt. Das Rheinische Grundgesetz http://www.beikircher.de/artikeldetailseite.php?id=10. 2001 Kiepenheuer & Witsch. ISBN 3-462-03516-9, ähnlich zitiert auch in Welt Online vom 26. August 2006 http://www.welt.de/print-welt/article148268/Als_die_Laender_laufen_lernten.html.

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„Papst Clemens! Ritter Wilhelm von Nogaret! König Philipp! Innerhalb eines Jahres lade ich euch vor das Gericht Gottes, um eure gerechte Strafe zu erhalten! Verflucht! Verflucht! Ihr alle werdet verflucht sein bis ins dreizehnte Glied!“

Jacques de Molay (1243–1314) Großmeister des Templerordens

Letzte Worte, 18. März 1314, gemäß Maurice Druon, dieser berühmte Fluch ist ein nicht zutreffendes Gerücht; es gibt diese Geschichte in mehreren Versionen, die mit der Zeit immer mehr ausgeschmückt werden; Molay taucht erst im 16. Jahrhundert darin auf
Original franz.: "Pape Clément! Chevalier Guillaume de Nogaret! Roi Philippe! Avant un an, je vous cite à paraître au tribunal de Dieu pour y recevoir votre juste châtiment! Maudits! Maudits! Vous serez tous maudits jusqu'à la treizième génération de vos races!"
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„Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

aus der so genannten Hunnenrede bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22 ; dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html

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„Das System der gegenseitigen Machtkontrolle und Machtbalance, dank dessen die Demokratie in den USA über zweihundert Jahre lang gut funktionierte, erfuhr in den letzten Jahrzehnten, insbesondere in den letzten sechs Jahren, eine gefährliche Erosion.“

Original: (en) The system of checks and balances that has protected the integrity of our American system for more than two centuries has been dangerously eroded in recent decades, and especially in the last six years.

Quelle: Al Gore: Angriff auf die Vernunft (The Assault on Reason). Aus dem Englischen von Enrico Heinemann und Friedrich Pflüger. Goldmann, München 2007, ISBN: 978-3-442-15543-9, S. 326


Quelle: The Assault on Reason. p. 244 books.google http://books.google.de/books?id=CrSKtmZxatAC&pg=PA244

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„Die Information hat in den letzten vierzig Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch die erstaunliche Wandlung vom Aschenputtel zur Prinzessin erfahren.“

Theodore Roszak (1933–2011) US-amerikanischer Sozialkritiker und Schriftsteller

Der Verlust des Denkens. Über die Mythen des Computer-Zeitalters. München, 1986. Übersetzer: Christa Broermann. ISBN 3-426-03915-X

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„Schönheit ist vergänglich, und wie mit den Jahren sie zunimmt, nimmt sie auch ab.“

Liebeskunst (Ars amatoria) II, 113f
Original lat.: "Forma bonum fragile est, quantumque accedit ad annos // Fit minor."

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„Mit den Jahren habe ich festgestellt, dass amerikanische Soldaten und Piloten sich innerhalb des Konkurrenzkampfs gut entwickeln.“

William H. Tunner (1906–1983) US-amerikanischer General

Quotes for the Air Force Logistician, aflma.hq.af.mil http://www.aflma.hq.af.mil/lgj/Quotes%20for%20the%20Air%20Force%20Logistician.pdf
Original engl.: "I have found over the years that American soldiers and airmen thrive on competition."

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„Die meisten Schweizer sind mit neunzehn Jahren Greise.“

Ludwig Hohl (1904–1980) Schweizer Schriftsteller

Notizen II, 303

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„Die Antwort auf die Frage, warum ich einem Regime, das derartige Greuel nicht nur zuließ, sondern anordnete, loyal weiterdiente, die ist es, wonach ich seit Jahren suche.“

Albert Speer (1905–1981) deutscher Architekt, Politiker (NSDAP), MdR und hoher Funktionär während der Zeit des Nationalsozialismus

zitiert in Joachim Fest: Die unbeantwortbaren Fragen. Rowohlt 2005. S. 112; auch in der Rezension von Fests Buch von Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 17. März 2005, literaturkritik.de http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=8211&ausgabe=200506

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„Vier Jahre nach dem Tode von Justinian, 569 n. Chr., wurde in Mekka, Arabien, der Mann geboren, der unter allen Männern den größten Einfluss auf die Menschheit gehabt hat.“

John William Draper (1811–1882) angelsächsischer Naturwissenschaftler und Historiker

Über Mohammed, A History of the Intellectual Development of Europe, Kap. XII
Original engl.: "Four years after the death of Justinian, AD 569, was born in Mecca, in Arabia, the man who, of all men, has exercised the greatest influence upon the human race."

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„Vor tausend Jahren hatten die Pflanzen dieselben Formen und Farben wie heute. Aber die Menschen der damaligen Zeit - wie erstaunlich sind sie von den unsrigen verschieden!“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 2 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA2
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 526. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "The past history of human belief is a cautionary tale. We have killed thousands of our fellow human beings because we believed they had signed a contract with the devil, and had become witches. We still kill more than a thousand people a year for witchcraft." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 580

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„Macht euch keine Sorgen, Jungens! Jetzt haben wir sechs Jahre Krieg hinter uns gebracht – da werden wir die paar Friedensjahre auch noch überstehen!“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

"Witz als Schicksal, Schicksal als Witz", S. 83

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„Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: „Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, // Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon.“ // Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, // Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?“

Wilhelm Müller (1794–1827) deutscher Dichter des 19. Jahrhunderts

Der alte Adel. Zitiert nach: Gedichte von Wilhelm Müller, Band 2, Epigramme 259, Verlag F. A. Brockhaus, 1868, S.162,
Weitere Quellen

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„Es ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes, meine Gewerkschaft, in der ich Mitglied seit über 50 Jahren bin, dass die sich einbildet, der öffentliche Dienst solle den Schrittmacher machen in der Lohnerhöhung. Da piept es doch da oben.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Rede "Der Aufholprozess des Ostens ist 1996 zu Ende gegangen - Was tun?", am 10. Mai 2004 zum "Erfurter Dialog", thueringen.de http://www.thueringen.de/de/tsk/veranstaltungen/dialog/archiv/schmidt/

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„Ja, Martin Scorsese war ein Autorenfilmer und ist jetzt ein Kommerzfilmer, der völlig uninteressant geworden ist. Nur die österreichische Kritik feiert ihn noch. Die sind immer zwanzig Jahre hintennach.“

Michael Haneke (1942) Österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor

während einer Podiumsdiskussion in Wien 1994, abgedruckt in: Gustav Ernst (Hrsg.): "Autorenfilm - Filmautoren", Verlag Wespennest, Wien 1996, ISBN 3-85458-513-6, S. 116

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„Der Ball sollte genau dahin gehen. Ich habe mir die Kugel vorgelegt und mit Auge in den Winkel geschlenzt. In dem Moment habe ich nicht daran gedacht, daß ich das erste WM-Tor geschossen habe. Für mich war es das Tor des Jahres, es war sogar das Tor meines Lebens.“

Philipp Lahm (1983) deutscher Fußballspieler

über sein Tor zum 1:0 in der 6. Spielminute im Eröffnungsspiel der WM 2006 gegen Costa Rica am 9. Juni 2006, FAZ, 11. Juni 2006, faz.net http://www.faz.net/s/RubC3501523C6F14E7489EB5D87354539E7/Doc~ECD1C13EF018041E5B8DB501B47A21761~ATpl~Ecommon~Scontent.html