Zitate über Jahr
seite 2

Kurt Tucholský Foto
Max Frisch Foto
Meister Eckhart Foto
Otto Weininger Foto
Martin Luther Foto
Heinrich Himmler Foto
Heinrich Himmler Foto
Freddie Mercury Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Douglas Adams Foto
Richard Bach Foto
Hagen Rether Foto

„Haben Sie auch so Angst vor dem Islam? Letztes Jahr sind 70.000 Deutsche an Alkohol krepiert – haben Sie Angst vor Riesling?“

Hagen Rether (1969) deutscher Kabarettist und Pianist

ZDF, 16. Nov. 2010. https://www.youtube.com/watch?v=TsWLyy8Uin0 bei 3:00

Regine Hildebrandt Foto

„Warum brauchten die Wessis 13 Jahre fürs Abitur, ein Jahr länger als die Ostler? Antwort: Weil ein Jahr Schauspielunterricht dabei ist.“

Regine Hildebrandt (1941–2001) deutsche Biologin und Politikerin, MdV, MdL

Rede bei der Entgegennahme des Medienpreises "Goldene Henne" 1997 der "Super Illu" im Berliner Friedrichstadtpalast, SPIEGEL 13/98, S. 43 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7897515.html; youtube https://www.youtube.com/watch?v=gPU3rcyoXus ab Min. 2:50

Ignazio Silone Foto

„Ich traf Silone in Genf am Tag, an dem er aus dem Exil nach Italien zurückkehrte, und plötzlich sagte er: «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» […] Viele Jahre später, als «Antifaschismus» in der Tat instrumentalisiert wurde und zu einem Slogan herunterkam, verstand ich, daß dieses kaustische Aperçu prophetisch war.“

Ignazio Silone (1900–1978) italienischer Schriftsteller

François Bondy: Pfade der Neugier: Portraits. Benziger, Einsiedeln 1988. S. 84 books.google https://books.google.de/books?id=U9IsAQAAIAAJ&q=antifaschismus. Eine Niederschrift des Zitats aus Silones Lebzeiten oder in seinen eigenen Werken existiert nicht.
Zugeschrieben
This reminded me of what Ignazio Silone said in 1945 soon after he returned to Italy from his Zurich exile: “The fascism of tomorrow will never say ‘I am Facism’. It will say: ‘I am anti-Facism’.” - François Bondy: Italian Censorship (European Notebook). Encounter Band 47, No. 2 (1976) August, p. 51 books.google https://books.google.de/books?id=iS0dAQAAMAAJ&q=silone; Reprint in: European Notebooks 1954-1985, Routledge, New York 2017, PT250 books.google https://books.google.de/books?id=iS0dAQAAMAAJ&q=silone.
In Silones Werk findet sich davon nichts. In seinem 1932 in Zürich veröffentlichten Aufsatz Was ist Fascismus? zitiert er allerdings eine recht ähnliche Aussage aus einer Rede, die Francesco de Sanctis als Minister für das Unterrichtswesen am 10. Dezember 1878 in der Abgeordnetenkammer des italienischen Parlaments gehalten hatte: „Die Reaktion zeigt nicht ihr wahres Gesicht, und wenn die Reaktion zum ersten Mal kommt und uns besucht, sagt sie nicht: »Ich bin die Reaktion.«“ (Information, Genossenschaft für Literarische Publikationen, Zürich 1932, S. 14 books.google https://books.google.de/books?id=_MoPAAAAIAAJ&q=reaktion; 1934 auch in Der Fascismus. Seine Entstehung und seine Entwicklung, S. 252. Das Zitat von de Sanctis lautet im italienischen Original: "le reazioni non si presentano con la lóro faccia ; e quando la prima volta la reazione ci viene a far visita, non dice : io sono la reazione." - Camera dei Deputati, tornata del 10 dicembre 1878 https://storia.camera.it/regno/lavori/leg13/sed266.pdf, p. 3184 linke Spalte).

Martin Luther King Foto
Ernest Hemingway Foto
Gabriel García Márquez Foto

„DAS MEER DER VERLORENEN ZEIT: "Gegen Ende Januar wurde das Meer wieder rauh, begann das Dorf mit einem Haufen Unrat zu überschütten, und wenige Wochen später war von der unerträglichen Laune des Meeres alles vergiftet. Danach blieb die Welt sinnlos, zumindest bis zum nächsten Dezember, und niemand war nach acht Uhr noch wach. Doch in dem Jahr, als Señor Herbert kam, erzürnte sich das Meer nicht, nicht einmal im Februar. Im Gegenteil, es wurde immer glatter und schillernder und verströmte in den ersten Märznächten Rosenduft."“

Gabriel García Márquez (1927–2014) kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnobelpreisträger

Gabriel García Márquez: Das Leichenbegängnis der Großen Mama und andere Erzählungen (1974). dtv, ISBN 3-423-01237-4. Übersetzung: Curt Meyer-Clason.
"Hacia el final de enero el mar se iba volviendo áspero, empezaba a vaciar sobre el pueblo una basura espesa, y pocas semanas después todo estaba contaminado de su humor insoportable. Desde entonces el mundo no valía la pena, al menos hasta el otro diciembre, y nadie se quedaba despierto después de las ocho. Pero el año en que vino el señor Herbert el mar no se alteró, ni siquiera en febrero. Al contrario, se hizo cada vez más liso y fosforescente, y en las primeras noches de marzo exhaló una fragancia de rosas." - El mar del tiempo perdido.

Truman Capote Foto

„Das Baby von Bethlehem ist Harry Potter vor 2000 Jahren.“

Franz Josef Wagner (1943) deutscher Boulevardjournalist

24. Dezember 2002
Aus Wagners Kolumne

Benjamin Franklin Foto

„Die meisten Menschen sterben mit 25 Jahren und werden erst begraben, wenn sie 75 sind.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
Bill Gates Foto
Brigitte Bardot Foto

„Unsere Vorfahren und Großväter haben jahrhundertelang ihr Leben geopfert, um alle Invasoren zu vertreiben. Unser Land sollte ein freies Vaterland sein, das nicht das Joch irgendeiner fremden Macht ertragen sollte. Doch seit etwa 20 Jahren erleben wir eine gefährliche, unkontrollierte Unterwanderung. Nicht nur, dass die Einwanderer sich nicht unseren Gesetzen und Bräuchen unterwerfen, nein, sie versuchen sogar, uns ihre aufzudrängen.“

Brigitte Bardot (1934) französisches Model, Schauspielerin, Sängerin und erotische Ikone

Ein Ruf aus der Stille, Langen/Müller, 2004, ISBN 3784429467. Übersetzerin: Antoinette Gittinger
"Nos aïeux, les anciens, nos grands-pères, nos pères ont donné leurs vies depuis des siècles pour chasser de France tous les envahisseurs successifs. Pour faire de notre pays une patrie libre qui n'ait pas à subir le joug d'aucun étranger. Or, depuis une vingtaine d'années, nous nous soumettons à une infiltration souterraine et dangereuse, non contrôlée, qui, non seulement ne se plie pas à nos lois et coutumes, mais encore, au fil des ans, tente de nous imposer les siennes." - Un cri dans le silence. Rocher 2003. p. 133

Martin Luther Foto
Novalis Foto

„Je mehr man lernt, nicht mehr in Augenblicken, sondern in Jahren zu leben, desto edler wird man.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Fragmente
Fragmente

Friedrich Schiller Foto

„Dreiundzwanzig Jahre, und nichts für die Unsterblichkeit getan!“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Don Carlos II,2 / Don Carlos

Arthur Schopenhauer Foto
Oscar Wilde Foto

„Nichts geht über die Jugend. Die in den mittleren Jahren sind dem Leben verpfändet, die Alten sind in der Rumpelkammer des Lebens, aber die Jugend ist die Herrin des Lebens.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "There is nothing like youth. The middle-aged are mortgaged to Life. The old are in life's lumber-room. But youth is the Lord of Life."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

Mel Brooks Foto
Wilhelm Busch Foto
Richard Dawkins Foto

„Das Leiden hat in der Natur jedes Jahr ein Ausmaß, das alle erträglichen Vorstellungen übersteigt. In der Minute, in der ich diesen Satz niederschreibe, werden Tausende von Tieren bei lebendigem Leibe gefressen; andere laufen bebend vor Angst um ihr Leben; wieder andere werden langsam und von innen heraus durch gefräßige Parasiten zugrunde gerichtet.“

Und es entsprang ein Fluß in Eden. Goldmann Verlag, 1998, ISBN 3-442-12784-x. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 150
"The total amount of suffering per year in the natural world is beyond all decent contemplation. During the minute that it takes me to compose this sentence, thousands of animals are being eaten alive, many others are running for their lives, whimpering with fear, others are slowly being devoured from within by rasping parasites, […]"
Und es entsprang ein Fluss in Eden (River out of Eden, 1995)

Albert Einstein Foto
Ferdinand Foch Foto

„Das ist kein Frieden. Es ist ein Waffenstillstand auf 20 Jahre.“

Ferdinand Foch (1851–1929) Marschall von Frankreich im Ersten Weltkrieg

über den Friedensvertrag von Versailles, zitiert in Paul Reynaud: Memoires (1963) Band 2, S. 457

Theodor Fontane Foto

„Fatal waren die Juden; ihre frechen, unschönen Gaunergesichter (denn in Gaunerei liegt ihre ganze Größe) drängen sich einem überall auf. Wer in Rawicz oder Meseritz ein Jahr lang Menschen betrogen oder wenn nicht betrogen, eklige Geschäfte besorgt hat, hat keinen Anspruch darauf, sich in Norderney unter Prinzessinnen und Comtessen mit herumzuzieren.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Emilie Fontane, 17. August 1882; in: Werke, Schriften und Briefe, 4. Abteilung, Band III – herausgegeben von Helmuth Nürnberger, Otto Drude, Manfred Hellge unter Mitwirkung von Christian Andree, Hanser 1980 S. 200 books.google.de http://books.google.de/books?id=jGBBzRxDUOoC&pg=PA200
Briefe

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Wer nicht von dreitausend Jahren // Sich weiß Rechenschaft zu geben, // Bleib im Dunkeln unerfahren, // Mag von Tag zu Tage leben.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

West-östlicher Divan – Rendsch Nameh: Buch des Unmuts – Und wer franzet oder britet
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Seit sechzig Jahren seh ich gröblich irren // Und irre so derb mit drein, // Da Labyrinthe nun das Labyrinth verwirren, // Wo soll euch Ariadne sein?“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien II
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
John Fitzgerald Kennedy Foto

„Vor zweitausend Jahren war der stolzeste Satz, den ein Mensch sagen konnte, der: Ich bin ein Bürger Roms. Heute ist der stolzeste Satz, den jemand in der freien Welt sagen kann: Ich bin ein Berliner.“

Rede vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin, 26. Juni 1963. Quelle: John F. Kennedy: Ich bin ein Berliner (1963) von Englisch Lernen Online http://www.englisch-lernen-online.de/fertigkeiten/hoeren--hoerverstehen/reden/john-f-kennedy-ich-bin-ein-berliner--mit-uebersetzung-john-f-kennedy-ich-bin-ein-berliner/
Original engl.: "Two thousand years ago the proudest boast was "civis Romanus sum." Today, in the world of freedom, the proudest boast is "Ich bin ein Berliner."" - Quelle: John F. Kennedy Presidential Library & Museum - Remarks at the Rudolph Wilde Platz, Berlin http://www.jfklibrary.org/Asset-Viewer/oEX2uqSQGEGIdTYgd_JL_Q.aspx
Ich bin ein Berliner (1963)

Hans Küng Foto
Desmond Tutu Foto
Thomas Morus Foto

„Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse gut sind, solange nicht alle Menschen gut sind, worauf wir ja wohl noch eine hübsche Reihe von Jahren werden warten müssen.“

Utopia. a.a.O., S. 52.
(en) for, except all men were good, everything cannot be right, and that is a blessing that I do not at present hope to see.

Bryan Adams Foto
Fjodor Dostojewski Foto
Peter Hahne Foto

„Dem Führer und seinem Werk gehört unsere ganze Hingabe. Wir wollen es hüten und siegreich tragen durch das neue Jahr zum Heile Deutschlands.“

Rudolf Konrad (1891–1964) deutscher Militär, General der Gebirgstruppe im Dritten Reich

Weihnachten 1941. Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, Bestand RH 24-49-47; zitiert nach Jakob Knab: "»Zeitlose soldatische Tugenden« Bis heute ist es der Bundeswehr nicht gelungen, sich aus den Fesseln einer fatalen Traditionspflege zu lösen", Die Zeit Nr. 46, 10. November 2005 zeit.de http://www.zeit.de/2005/46/A-Bundeswehr

Hans Sachs Foto

„Ein Mann, an Jahren alt und krank, // Nicht liederlich heiraten soll, // Denn es gerät gar selten wohl.“

Hans Sachs (1494–1576) Nürnberger Schuhmacher, Spruchdichter, Meistersinger und Dramatiker

Woher die Männer mit den Glatzen ihren Ursprung haben (1559) http://gutenberg.spiegel.de/buch/5219/60

Herbert Feuerstein Foto

„Ich bin ein 'vaterlandsloser Geselle', der sich schon seit jungen Jahren nicht dem Land zugehörig fühlt, in dem er zufällig geboren wurde, sondern der ganzen Welt.“

Herbert Feuerstein (1937) deutscher Kabarettist und Entertainer

sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/prominenten-umfrage-zu-europa-die-eu-soll-positives-denken-subventionieren-1.451191-3

Matthias Steiner Foto

„Seine Heimat verleugnet man nicht, die vergisst du nicht. Ich bin stolz, 25 Jahre lang Österreicher gewesen zu sein. Jetzt aber fühle ich mich als Deutscher.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Gewichtheben: Wenn ein starker Mann in Österreich verkannt wird http://diepresse.com/home/sport/mehrsport/378537/index.do; Anmerkung: Im Januar 2008 erhielt Steiner die deutsche Staatsbürgerschaft

Elisabeth von Heyking Foto
Henryk M. Broder Foto
Grace Kelly Foto

„Für eine Frau sind vierzig Jahre eine Qual, praktisch das Ende. Ich finde es entsetzlich, vierzig zu werden.“

Grace Kelly (1929–1982) US-amerikanische Filmschauspielerin

in einem Interview mit Reporter William B. Arthur in der Illustrierten Look von 1969, James Spada: Grace. Das geheime Vorleben einer Fürstin, 1. Auflage, Ullstein Verlag, Frankfurt am Main 1989, ISBN 354822155-6, S. 319/320
Original engl.: "For a woman, forty is torture, the end. I think turning forty is miserable."

Yann Arthus-Bertrand Foto

„Wir bringen in kaum mal 200 Jahren das Gleichgewicht durcheinander, das in über vier Milliarden Jahren Erdgeschichte geschaffen wurde.“

Yann Arthus-Bertrand (1946) französischer Fotograf

zitiert in Hommage an Mutter Erde http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,628008,00.html, Spiegel Online Wissenschaft, 30. Mai 2009

Andreas Gryphius Foto

„Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen // Mein sind die Jahre nicht/ die etwa möchten kommen // Der Augenblick ist mein // und nehm' ich den in acht // So ist der mein // der Jahr und Ewigkeit gemacht.“

Andreas Gryphius (1616–1664) Dichter des Barock

Epigramme. 76. Betrachtung der Zeit http://www.zeno.org/nid/20004921844. Aus: Gesamtausgabe der deutschsprachigen Werke, hg. von Marian Szyrocki und Hugh Powell, Tübingen (Niemeyer) 1963. Band 2, Seite 182-183

Paul McCartney Foto

„Wir erleben es nicht, aber sie werden sehen, dass ich Recht habe: In 50 Jahren sind wir alle Türken.“

Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter, II, 2 (Dummbach). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 23f.
Originaltext: "Mir erläwe's net, awwer sie wern sähe, daß ich recht hob: in fufzig Johr sinn mer all Derke!"

Mehmet Scholl Foto

„25 Jahre alt und schon keine Ziele mehr.“

Mehmet Scholl (1970) ehemaliger deutscher Fussballspieler

über sich selbst nach dem Gewinn der Europameisterschaft 1996, fcbayern.t-com.de http://www.fcbayern.t-com.de/de/mannschaften/profis/00396.php?fcb_sid

Lady Gaga Foto
Boualem Sansal Foto

„Das Wort ist wie Wasser, es wird immer einen Weg finden, um zum Meer zu gelangen, wo immer es auch entspringt, und wenn es tausend Jahre dauert, am Ende fließt es ins Meer.“

Boualem Sansal (1949) algerischer Schriftsteller und Ökonom

Interview mit hr info am 9.10.2011 http://www.hr-online.de/website/suche/home/download.jsp

Smudo Foto

„Es ist nicht leicht! Jahre, Jahrzente lang nur Knäckebrot und Drogen fressen ist ungesund. Aber Freunde, jetzt ist Zeit für Discothek.“

Smudo (1968) deutscher Texter und Rapper

DVD: Die Fantastischen Vier "VIEL LIVE", aufgenommen in Hamburg am 30. November 2004

Erich Maria Remarque Foto
Karel May Foto
Blaise Cendrars Foto
Alessandro Baricco Foto

„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

Christopher Moore Foto
Stefan Hölscher Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Robert Lembke Foto
Miley Cyrus Foto
Martin Luther Foto
Helen Rowland Foto
Miguel de Cervantes Foto
Muammar al-Gaddafi Foto
Georges Simenon Foto
Jean-Claude Juncker Foto
Hunter S. Thompson Foto
Heinrich Himmler Foto
Heinrich Himmler Foto
Heinrich Himmler Foto
Freddie Mercury Foto
Charlotte Roche Foto
Ernst Jünger Foto
Elizabeth Gilbert Foto
Karel Čapek Foto
Arnulf Baring Foto
John Lennon Foto
Stephen Hawking Foto

„Wir müssen die Erde in hundert Jahren verlassen.“

Stephen Hawking (1942–2018) britischer theoretischer Physiker
Stephen Hawking Foto
Ernest Hemingway Foto
Woody Allen Foto
Björn Höcke Foto

„1000 Jahre Deutschland! Ich gebe euch nicht her.“

Björn Höcke (1972) deutscher Politiker, MdL

bei einer Protestkundgebung, eingebaut in einem Facebook-Video des ARD-Politmagazins "Monitor", das veröffentlicht wurde von Katherina Kaiser in einem Artikel am 22.10.2015 https://m.huffingtonpost.de/2015/10/22/hocke-goebbels-reden_n_8354330.html auf der Website der Huffington Post
Direktlink zum Video https://video-yyz1-1.xx.fbcdn.net/v/t42.1790-2/12173951_961272473911693_1920504428_n.mp4?_nc_cat=0&efg=eyJybHIiOjMwOSwicmxhIjo1MTIsInZlbmNvZGVfdGFnIjoic2QifQ%3D%3D&rl=309&vabr=172&oh=78d86ac38a540d4f8583dafd44ed9a52&oe=5B938593,
archiviert am 08.09.2018 unter web.archive.org https://web.archive.org/web/20180908050855/https://video.xx.fbcdn.net/v/t42.1790-2/12173951_961272473911693_1920504428_n.mp4?_nc_cat=0&efg=eyJybHIiOjMwOSwicmxhIjo1MTIsInZlbmNvZGVfdGFnIjoic2QifQ%3D%3D&rl=309&vabr=172&oh=78d86ac38a540d4f8583dafd44ed9a52&oe=5B938593

Henry Ford Foto
Henry Ford Foto