Zitate über Jahr
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Matthias Matussek Foto

„Dreißig Jahre Frauenbewegung haben nicht die Emanzipation gefördert, sondern weithin in eine schmollende Infantilisierung geführt.“

Matthias Matussek (1954) deutscher Journalist und Publizist

in "Die Frauen sind schuld", SPIEGEL special 5/1998

„Die meisten Kranken von heute wären vor 20 Jahren noch als gesund klassiert worden.“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin! Thun 1996, zit. in: Salma Karachouli: Keime oder Kummer? Die Psyche im Medizinalltag, Hamburg 2008, S. 16

Günter Blobel Foto

„Ich hatte die Ruhe, meine ganzen Ideen über 25 Jahre experimentell zu prüfen. Das gibt es kaum noch in der Wissenschaft. Darum habe ich den Preis vermutlich auch alleine bekommen.“

Günter Blobel (1936–2018) amerikanischer Biochemiker

zur Verleihung des Nobelpreises für Medizin an ihn, zitiert in: "Ignoriert, bekämpft, verhöhnt", Die Zeit, Nr. 50, 1999, zeit.de http://www.zeit.de/1999/50/199950.blobel_.xml?page=all

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„Als ich das Haus kaufte, hatte ich 50.000 Dollar Schulden; jetzt, dreißig Jahre später, sind es immer noch 50.000. Was sagt Ihnen das über meine Karriere?“

John Cassavetes (1929–1989) US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur

Ray Carney (Hrsg.): "Cassavetes über Cassavetes", Frankfurt am Main 2003, Seite 659. Übersetzer: Marion Kagerer. ISBN 3-88661-256-2

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„Wenn die Teutschen sieben Jahre gesonnen haben über etwas, was sie thun sollen, so ist es am Ende, wenn es gethan ist, immer eine Übereilung.“

Joseph Görres (1776–1848) deutscher Gymnasial- und Hochschullehrer und katholischer Publizist

Aphorismen (1822-1823). In: Joseph von Görres gesammelte schriften. Erste Abtheilung: Politische Schriften. Fünfter Band. München 1859. S. 148 books.google https://books.google.de/books?id=aF07PlZWieAC&pg=PA148&dq=natursysteme

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„Für mich ist eine Ehe nicht dazu da, Sicherheit zu bieten, sondern die Liebe zwischen zwei Menschen zu dokumentieren. […] Standesamtliche Ehen sollten in Zukunft auf sieben Jahre befristet und dann in Absprache der Partner aktiv verlängert oder aufgelöst werden.“

Gabriele Pauli (1957) deutsche Politikerin, MdL

zitiert in Stern http://www.stern.de/politik/deutschland/:Programm-Parteivorsitz-Gabriele-Pauli-Ehe-Zeit/598191.html, Die Welt http://www.welt.de/politik/article1197103/Gabriele_Paulis_politischer_Untergang.html vom 19. September 2007

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„Struuunz! Strunz is zwei Jahre hier und hat gespielt zehn Spiel. Is immer verletzt. Was erlauben Strunz?“

Giovanni Trapattoni (1939) italienischer Fußballspieler und -trainer

über Thomas Strunz, Pressekonferenz am 10. März 1998 - radiopannen.de https://radiopannen.de/index.php?p=14

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„Die Jahre von 1933 bis 1938 sind selbst aus der distanzierten Rückschau und in Kenntnis des Folgenden noch heute ein Faszinosum insofern, als es in der Geschichte kaum eine Parallele zu dem politischen Triumphzug Hitlers während jener ersten Jahre gibt.“

Philipp Jenninger (1932–2018) deutscher Politiker, MdB

Rede am 10. November 1988 im Deutschen Bundestag anlässlich des 50. Jahrestages der Reichskristallnacht; PDF-Dokument von Mediacultue-Online, S. 6

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„Die Wissenschaft ist ein Produkt des gereiften Alters und besitzt nicht mehr die Kraft, den Lauf der Jahre zu erneuern und die Jugend zurückzubringen.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

„Millionen von Arbeitsstunden gehen jedes Jahr durch unzureichende Lehrbücher verloren.“

Ludwig Reiners (1896–1957) deutscher Fabrikant, Kaufmann und Schriftsteller

Stilkunst, Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung Stefan Meyer und Jürgen Schiewe, C.H. Beck München 2004. IV, Die Kunst zu lehren. S. 339 books.google https://books.google.de/books?id=scRd4cdd-1IC&pg=PA339&dq=Arbeitsstunden

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„Wir sind immerhin zufrieden, Kinder zu haben. In 15 Jahren sind wir zahlreicher als die Deutschen.“

Jean-Luc Mélenchon (1951) französischer Politiker

in einer Radiosendung auf France Inter am 9. Juni 2013, Zeit Online

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„Sind Sie Mann? Dann hatten Sie Ihre Chancen in den letzten 20.000 Jahren. […] Das dümmste, was einem zurzeit passieren kann, ist ein männlicher „Normalo“ zwischen 25 und 55 Jahren zu sein.“

Bettina Röhl (1962) deutsche Journalistin

»Diskriminierung - nein danke!« http://www.taz.de/dx/2005/03/21/a0171.1/text, Tageszeitung, 21. März 2005

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„Ruhm ist, als würde man ein sehr lautes, lärmiges Zimmer betreten und da dann für fünf Jahre bleiben.“

Nigel John Taylor (1960) Musiker und Bassist der britischen Band Duran Duran

zitiert in Malins, Steve: »Duran Duran, Notorious«. Andre Deutsch, 2006. ISBN 0233001751. S. 146. Übersetzung: Toledo
Original engl.: "Fame is like walking into a very loud and noisy room, and staying there for five years."

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„Sie haben meine Vorstellungen vom guten Spiel personifiziert, ob es nun ganz am Anfang war, als noch das Trio Hahnemann-Walter-Conen stürmte, oder viele Jahre später in Bern.“

Sepp Herberger (1897–1977) deutscher Fußballspieler

1962 über Fritz Walter im Vorwort zu dessen Buch "So habe ich's gemacht... Meine Fußballschule.", München, Copress, 1962

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„Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Interview BILD-Zeitung, 12. Juni 1989, zitiert nach ADN/Neues Deutschland 13. Juni 1989 http://www.nd-archiv.de/ausgabe/1989-06-13

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„Ich vermute hier ein Motiv, das heißt aus gewissen steuerlichen Gründen mindestens 183 Tage im Jahr im Ausland zu sein.“

Peter Ramsauer (1954) deutscher Politiker, MdB

zu dpa/rufa über Jürgen Klinsmanns Reisen nach Kalifornien, 8. März 2006, Bild-Zeitung http://www.bild.de/sport/wm2006/sport/hg-klinsi-usa-steuergruende-188944.bild.html

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„Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“

Erich Honecker (1912–1994) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

auf einer Tagung aus Anlaß des 500. Geburtstages von Thomas Müntzer am 19. Januar 1989, NEUES DEUTSCHLAND vom 20. Januar 1989, zitiert nach 2plus4.de http://www.2plus4.de/chronik.php3?date_value=07.07.89&sort=000-000

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„Es war das »System Kohl«, zu dessen Kritikern er heute zählt, das ihn schon Mitte der sechziger Jahre für die rheinland-pfälzische CDU gewinnen konnte.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

über Richard von Weizsäcker, Erinnerungen 1982-1990, München 2005, S. 161 books.google https://books.google.de/books?id=bN1OBAAAQBAJ&pg=PT161&dq=»System+Kohl«

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„Spätestens seit Mitte der siebziger Jahre entließ der Staat seine Bürger zunehmend aus der Verantwortung.“

Heidi Schüller (1950) deutsche Weitspringerin

Die Alterslüge, Rowohlt 1995, S. 103, ISBN 3-499-60129-X

Alice Schwarzer Foto

„5000 Jahre Männerherrschaft / Patriarchiat“

Alice Schwarzer (1942) deutsche Publizistin und Frauenrechtlerin

In verschiedenen Zusammenhängen mit Entmündigung, Unterdrückung, Entrechtung und Versklavung der Frauen:
"5000 Jahre Patriarchat lassen sich eben nicht so einfach abschaffen. Und wie bei jedem Machtverhältnis ist auch bei dem der Geschlechter die Gewalt der harte Kern der Herrschaftssicherung. Das ist in Diktaturen so, zwischen Völkern oder Klassen – wie auch zwischen Männern und Frauen." - Zukunft ist menschlich http://www.aliceschwarzer.de/256.html, Alice Schwarzer in EMMA 1/2000, veröffentlicht in „Alice im Männerland - eine Zwischenbilanz" (Kiepenheuer & Witsch, 2002)
"Natürlich schafft man doch 4000 oder 5000 Jahre Männerherrschaft nicht in zwanzig Jahren ab!" - Alice Schwarzer im Gespräch mit Christiane Grefe, in: Tacheles – Das Streitgespräch am Freitagabend http://www.zeit.de/2002/05/200205_tacheles.xml?page=all, Die Zeit 5/2002

Helmut Thoma Foto

„Lesen ist kein Wert an sich! Es ist seit Gutenberg viel mehr Schwachsinn gedruckt worden, als das arme Fernsehen in den 60 Jahren seiner Existenz versenden konnte.“

Helmut Thoma (1939) österreichischer Manager und Pressesprecher

Stern Nr. 44/2008 vom 23. Oktober 2008, S. 194

Helmut Thoma Foto

„Das einfallsreichste, das ARD und ZDF in den letzten Jahren eingefallen ist, war die Haushaltsabgabe.“

Helmut Thoma (1939) österreichischer Manager und Pressesprecher

vom 20. März 2013, http://www.dwdl.de/nachrichten/40093/verdammt_nochmal_das_zdf_findet_sich_ganz_gut/

Rainer Wendt Foto

„Wenn man mit Eisenstangen auf Ordner, Polizisten oder Spieler zugeht, müsste man damit rechnen, ein paar Jahre ins Gefängnis zu kommen. Aber die wissen, dass dies nicht passiert.“

Rainer Wendt (1956) deutscher Polizist, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft

ZEIT: http://www.zeit.de/sport/fussball/2010-03/ultras-randale-berlin?page=2 Rainer Wendt zu Randalen im Stadion in Berlin am 16. März 2010]

Dr. Alban Foto

„Die 70er und 90er Jahre waren musikalisch das Größte. Die 80er und das Heute sind Mist.“

Dr. Alban (1957) schwedisch-nigerianischer Pop-Musiker, Rapper und Produzent

Stern Nr. 28/2007 vom 5. Juli 2007, S. 150

Lou Reed Foto
Joachim von Ribbentrop Foto

„Vom Standpunkt der deutschen Außenpolitik kann ich nur sagen: Dieser Prozeß wird in die Geschichte eingehen als ein Musterbeispiel, wie man unter Berufung auf bisher unbekannte juristische Formeln und auf die Fairneß um die Kardinalprobleme von 25 Jahren schwerster Menschheitsgeschichte herumgehen kann.“

Joachim von Ribbentrop (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, deutscher Außenminister (1938 1945)

Schlusswort vor dem Kriegsverbrechertribunal; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung
Zitat mit Quellenangabe

Heiner Geißler Foto

„Ohne den Pazifismus der 30er Jahre wäre Auschwitz überhaupt nicht möglich gewesen.“

Heiner Geißler (1930–2017) deutscher Politiker, MdL, MdB

Bundestagsdebatte über die Sicherheitspolitik, 15. Juni 1983, faz. net

Yann Arthus-Bertrand Foto

„Obwohl der Luftverkehr mit seinen Unmengen an Kohlendioxidgasen der Haupturheber der globalen Erwärmung ist, nimmt er nach wie vor um sechs Prozent pro Jahr zu.“

Die Erde von oben, Tag für Tag. Knesebeck Verlag, München 2001-2003. ISBN 3-89660-104-0. Übersetzer: Ulrike Jamin

Heide Simonis Foto
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„Jedenfalls weiß ich, dass, wer viele Jahre an seiner Doktorarbeit sitzt, sich darin auch verirren kann.“

Annette Schavan (1955) deutsche Politikerin, MdL, MdB

im Interview mit Süddeutsche Zeitung 1. März 2011 http://www.sueddeutsche.de/politik/anette-schavan-ueber-guttenberg-ich-schaeme-mich-nicht-nur-heimlich-1.1065529

Arnold Sommerfeld Foto

„Mit 70 Jahren trat ich von meinem Lehramt zurück und erhielt den denkbar schlechtesten Nachfolger.“

Arnold Sommerfeld (1868–1951) deutscher Physiker

(Gemeint war Willhelm Müller, der den Lehrstuhl für Physik 1939 ausschliesslich auf Grund politischer Erwägungen erhielt und u.a. keinerlei Leistungsausweis auf dem Gebiet der Quantenphysik vorweisen konnte.) - Gesammelte Schriften; Band 4 - Vieweg Verlag 1968 - "Autobiographische Skizze" Seite 679.

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„Du hast drei Möglichkeiten: Du warst es nicht, dann brauchst du auch nichts zugeben. Oder du warst es und gibst es zu. Oder aber du warst es und gibst es nicht zu. Dann allerdings wirst du nie Ruhe kriegen. Ich weiß, wie das ist, ich habe selbst zehn Jahre lang gelogen.“

Rolf Aldag (1968) deutscher Profi-Radrennfahrer

zu Patrik Sinkewitz und dessen Doping-Mißbrauch, Spiegel Nr. 30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 111; Aldags Satz ist auch eine Anspielung auf den eigenen jahrelangen Doping-Mißbrauch, den er 2007 zugegeben hat

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„Wer gegen die heutige Tyrannei protestiert wie Luther vor 400 Jahren als Mönch protestierte, hat das Recht, sich auf ihn zu berufen. Auch soll den Evangelischen nicht ihr Heiliger genommen werden, obgleich dieser Heilige von Heiligen nichts wissen wollte.“

Hugo Ball (1886–1927) deutscher Autor und Mitbegründer der Zürcher Dada-Bewegung

Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Erstes Kapitel (3) gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4683/4

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„Wer der Welt ein Heiland zu sein glaubt, thut gut, mit dreiunddreißig Jahren zu sterben.“

Ludwig Anzengruber (1839–1889) österreichischer Dramatiker, Erzähler und Lyriker

Einfälle und Schlagsätze. In: Gesammelte Werke in 10 Bänden, Band 5: Kalendergeschichten, Gedichte und Aphorismen. 3. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1897. S. 345.

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„Ich bin seit 30 Jahren in der Politik – das ist Glücksspiel genug.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

auf die Frage, ob er Lotto spiele, Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2009 vom 31. Januar 2009, S. 2

Horst Seehofer Foto

„Wegen der Arzt- und Zahnarzthonorare hätten wir die letzten zwanzig Jahre keine Gesundheitsreform gebraucht.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

Stern 39/95 vom 21. September 1995, S. 146

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„Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben.“

Ang Lee (1954) US-amerikanisch-taiwanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent

Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32

„Die Jahre des Wiederaufrichtens nach ungeheurem Einsturz, das sind die guten Wachstumsjahre der Völker.“

Hans Carossa (1878–1956) deutscher Lyriker und Schriftsteller

Der Gang durch die Stadt books.google http://books.google.de/books?id=7-bnAAAAMAAJ&q=Wiederaufrichtens

„ich kan in einem Tag tausend Adeln unnd zu Rittern machen: Aber so mächtig bin ich nicht/ daß ich in tausend Jahren einen Gelerhrten machen könte.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Quelle: Apophthegmata (1639) Seite 64 http://books.google.de/books?id=YyAgAAAAMAAJ&pg=PA64&dq=tausend

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„Für unser Volk gibt es keine offene Frage. Dies ist etwas, was geschah und anerkannt werden muss. Die Frage des Genozids wird seit 90 Jahren von Akademikern erforscht.“

Karekin II. (1951) armenischer Geistlicher, Katholikos der armenisch-gregorianischen Apostelkirche

Bei seiner ersten Pontifikalreise in die Türkei am 25. Juni 2006 auf einer Pressekonferenz. aga-online.org (PDF) http://www.aga-online.org/downloads/de/document/AGA_Pressemitteilung_110706.pdf#search=%22Garegin%20Mutafjan%22

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„Ich weiß, dass ich dem Ende meiner Zeit nah bin. Ich bin schließlich 89 Jahre alt.“

Juan Antonio Samaranch (1920–2010) spanischer Politiker und Präsident des Internationalen Olympischen Komitees

Der Spiegel: Früherer IOC-Präsident Samaranch ist tot http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,690370,00.html, 21. April 2010
Zugeschrieben

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„Geboren wurde ich im Alter von zwölf Jahren in einem Filmstudio von Metro-Goldwyn-Mayer.“

Judy Garland (1922–1969) US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin

The Observer, 18. Februar 1951
Original engl.: "I was born at the age of twelve on a Metro-Goldwyn-Mayer lot."

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„Die Europäer töteten 6 von 12 Millionen Juden, aber heute beherrschen die Juden die Welt mit Hilfe von Vasallen. [.. ] Sie lassen andere für sie kämpfen und sterben. [.. ] Sie überlebten Progrome der letzten 2000 Jahre, indem sie nicht zurückzuschlugen, aber indem sie ihren Kopf benutzten. Sie erfanden... den Sozialismus, Kommunismus, die Menschenrechte und die Demokratie, damit ihre Verfolgung als falsch angesehen werden – so mögen sie die gleichen Rechte genießen wie andere. Mit solchen erlangten sie die Kontrolle über die meisten mächtigen Staaten.“

Mahathir bin Mohamad (1925) malaysischer Politiker, Premierminister von Malaysia

auf einer Tagung der Organisation der islamischen Konferenz im Jahre 2003; The Boston Globe: Rousing Muslim bigotry http://www.boston.com/news/globe/editorial_opinion/oped/articles/2003/10/23/rousing_muslim_bigotry?mode=PF, 23.Oktober 2003, abgerufen am 14. Januar 2010; Übersetzung: Wikiquote
Original engl.: "The Europeans killed 6 million Jews out of 12 million, but today the Jews rule the world by proxy. [..] They get others to fight and die for them. [..] They survived 2,000 years of pogroms not by hitting back, but by thinking. They invented . . . socialism, communism, human rights, and democracy so that persecuting them would appear to be wrong -- so they may enjoy equal rights with others. With these they have now gained control of the most powerful countries."

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„Man mag heute darüber sagen, was man will, Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - verliebt in Hitler.“

Sefton Delmer (1904–1979) englischer Journalist

Die Deutschen und ich, Hamburg 1963, S. 288 books.google http://books.google.de/books?id=mVZKAAAAMAAJ&q=verliebt
" Never mind what they may say to-day, Germany in 1936 was thriving and happy. On its face was the bloom of a woman in love. And the Germans were in love — in love with Hitler." - Trail Sinister - An Autobiography. Secker & Warburg 1961 p. 282

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„Man erinnert sich daran, was Bach komponiert hat und wieviel Mozart in 33 Jahren geschrieben hat, und man sieht, ich bin unbeschäftigt dagegen.“

Ennio Morricone (1928–2020) italienischer Komponist und Dirigent

Booklet der CD „The Soundtracks”. Übersetzung von Queryzo
Original engl.: "You go back to what Bach composed and how much Mozart wrote in 33 years, and you see I am unemployed compared to this."

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„Ein Blick auf die demografische Entwicklung zeigt, wie sehr wir diese Kinder brauchen: In 20, 30 Jahren erwarten von diesen Kindern, dass sie innovativ und verantwortungsbewusst dieses Land tragen.“

Ursula von der Leyen (1958) deutsche Politikerin, Verteidigungsministerin

focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-mit-mehr-kindergeld-gegen-armut_aid_304171.html, 26. Mai 2008, über Migrantenkinder
2008

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„Die Singles gelten seit den siebziger Jahren als Hätschelkinder der Konsumgesellschaft“

Horst W. Opaschowski (1941) deutscher Hochschullehrer und Freizeitforscher

Umsätze mit Singles steigen und steigen http://www.welt.de/print-wams/article115979/Umsaetze_mit_Singles_steigen_und_steigen.html, www.welt.de, 26. September 2004

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„Wir werden mindestens noch 60, 70 Jahre lang nicht ohne Kernkraft auskommen.“

Jürgen Großmann (1952) deutscher Stahlunternehmer und Manager

Wir klagen nicht auf Armenrecht, Interview mit der Frankfurter Rundschau, 06. September 2008, fr-online.de http://www.fr-online.de/wirtschaft/-wir-klagen-nicht-auf-armenrecht-/-/1472780/3380192/-/item/0/-/index.html

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„Die Judophobie ist eine Psychose. Als Psychose ist sie hereditär, und als eine seit zweitausend Jahren vererbte Krankheit ist sie unheilbar.“

Autoemanzipation. Mahnruf an seine Stammesgenossen von einem russischen Juden. 3. Auflage. Brünn: Jüd. Buch- und Kunstverlag, 1913. S. 10.

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„Viel Jahre tun es nicht, die Ewigkeit zu wissen: Ein Augenblick, und nicht so viel, muß sie umbschließen.“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, I, 64 "Am Blicke hänget es", S. 558

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Ayaan Hirsi Ali Foto

„Es ist für eine Frau zwischen 14 und 44 Jahren auf dieser Welt wahrscheinlicher, dass sie durch ihre eigene Familie ermordet wird, als dass sie an Malaria, an Krebs, im Krieg oder bei einem Autounfall umkommt.“

Ayaan Hirsi Ali (1969) niederländisch-somalische Politikerin und Frauenrechtlerin

Spiegel Online, 9. März 2006, spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,405132,00.html

Ayaan Hirsi Ali Foto

„Jedes Jahr wird an den Frauen ein Massenmord begangen - zwischen anderthalb und drei Millionen Frauen sterben jedes Jahr an den Folgen von Diskriminierung, Vernachlässigung oder Gewalt.“

Ayaan Hirsi Ali (1969) niederländisch-somalische Politikerin und Frauenrechtlerin

Spiegel Online, 9. März 2006, spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,405132,00.html

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„60 Jahre Israel, das ist auch für uns Deutsche ein besonderer Anlass zur Freude.“

Horst Köhler (1943) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Grußwort zum 60. Geburstag der Gründung des Staates Israel am 8. Mai 2008, http://www.zentralratdjuden.de/down/Koehler.pdf

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Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff Foto

„Wenn man die Lebenskraft täglich erneuert und die störenden Kräfte alle entfernt, so wird man seines Lebens Jahre vollenden.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32

„Wenn man ein Dickicht verbrennt um zu jagen, bekommt man auch Tiere, aber im nächsten Jahr sind keine Tiere mehr da.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 188

„Wenn man einen Teich ablässt beim Fischen, so fängt man freilich etwas, aber im nächsten Jahr sind keine Fische mehr da.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 188

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„Zweitens die politische Seite der Atomfrage. Seit 30 Jahren beschreit man, dass die iranische Nation rückständig sei, lässt Iran aber keine Wahl als rückständig zu bleiben.“

Mahmūd Ahmadī-Nežād (1956) iranischer Politiker

am 23. Februar 2008 in einer Fernsehansprache über die Blockade des iranischen Atomprogramms durch den Westen. - Übersetzung aus dem Englischen: Vsop. de Wikiquote

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„In den USA […] verbringt ein durchschnittlicher Amerikaner volle zehn Jahre seines Lebens im Auto. Das ist doch eine unglaubliche Lebenszeit-Vergeudung!“

Hadi Teherani (1954) deutscher Architekt und Designer iranischer Herkunft

EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06

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„Für die nächsten fünf Jahre wird es keine parteipolitischen Aktivitäten geben.“

Mobutu Sese Seko (1930–1997) kongolesischer Politiker, Präsident Zaires

nach der Machtübernahme im Kongo; New York Times: Anatomy of an Autocracy: Mobutu's 32-Year Reign http://partners.nytimes.com/library/world/africa/051797zaire-mobutu.html, 17. Mai 1997, abgerufen am 11. April 2010; Übersetzung: Wikiquote
Original engl.: "For five years, there will be no more political party activity in the country."
Zugeschrieben

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„Leben heißt nicht hundert Jahre alt werden, Leben heißt fühlen und fühlen machen, daß man da sey, such Genuß, den man nimmt, und mit sich wiedergiebt.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Godwi Oder Das Steinerne Bild Der Mutter
Variante: Leben heißt nicht hundert Jahre alt werden, Leben heißt fühlen und fühlen machen, daß man da sey, durch Genuß, den man nimmt, und mit sich wiedergiebt.

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„Cory Doctorow hat dieses Werk unter der Creative-Commons-Lizenz(CC-BY-NC-SA) veröffentlicht die es jedermann erlaubt, das Werk frei zu verbreiten und zu bearbeiten…
(siehe wikipedia "little brother", dort auch Links zu den ebooks der Übersetzung)
Unter Nutzung dieser Lizenz hat Christian Wöhrl eine deutsche Übersetzung des Romans angefertigt. Aus dieser ist ein Fanhörbuchprojekt entstanden.


… hier meine Zitate aus Readmill:

Ich hatte also grade 10 Sekunden auf dreitausend Rechnern gemietet und jeden einzelnen angewiesen, eine SMS oder einen VoIP-Anruf an Charles' Handy abzusetzen; dessen Nummer hatte ich mal während einer dieser verhängnisvollen Bürositzungen bei Benson von einem Post-it abgelesen. Muss ich erwähnen, dass Charles' Telefon nicht in der Lage war, damit umzugehen? Zuerst ließen die SMS den Gerätespeicher überlaufen, sodass das Handy nicht mal mehr seine Routinen ausführen konnte, etwa das Klingeln zu koordinieren und die gefälschten Rufnummern der eingehenden Anrufe aufzuzeichnen. (Wusstet ihr, dass es völlig simpel ist, die Rückrufnummer einer Anruferkennung zu faken? Dafür gibts ungefähr 50 verschiedene Möglichkeiten - einfach mal "Anrufer-ID fälschen" googeln…) Charles starrte sein Telefon fassungslos an und hackte auf ihm herum, die wulstigen Augenbrauen regelrecht verknotet ob der Anstrengung, dieser Dämonen Herr zu werden, die das persönlichste seiner Geräte in Besitz genommen hatten.

Sekunden später kackte Charles' Handy spektakulär ab. Zehntausende von zufälligen Anrufen und SMS liefen parallel bei ihm auf, sämtliche Warn- und Klingeltöne meldeten sich gleichzeitig und dann wieder und wieder. Den Angriff hatte ich mithilfe eines Botnetzes bewerkstelligt, was mir einerseits ein schlechtes Gewissen bereitete; aber andererseits war es ja im Dienst einer guten Sache. In Botnetzen fristen infizierte Rechner ihr untotes Dasein. Wenn du dir einen Wurm oder Virus fängst, sendet dein Rechner eine Botschaft an einen Chat-Kanal im IRC, dem Internet Relay Chat. Diese Botschaft zeigt dem Botmaster, also dem Typen, der den Wurm freigesetzt hat, dass da Computer sind, die auf seinen Befehl warten. Botnetze sind enorm mächtig, da sie aus Tausenden, manchmal Hunderttausenden von Rechnern bestehen, die über das ganze Internet verteilt sind, meist über Breitbandleitungen verbunden sind und auf schnelle Heim-PCs

Das Buch passte grade so in die Mikrowelle, die sogar noch unappetitlicher aussah als beim letzten Mal, als ich sie brauchte. Ich wickelte das Buch penibel in Papiertücher, bevor ich es reinsteckte. "Mann, Lehrer sind Schweine", zischelte ich. Darryl, bleich und angespannt, erwiderte nichts.


Dann packte ich das primäre Arbeitsgerät unserer Schule wieder aus und wählte den Klassenzimmer-Modus. Die SchulBooks waren die verräterischsten Geräte von allen - zeichneten jede Eingabe auf, kontrollierten den Netzwerkverkehr auf verdächtige Eingaben, zählten alle Klicks, zeichneten jeden flüchtigen Gedanken auf, den du übers Netz verbreitetest. Wir hatten sie in meinem ersten Jahr hier bekommen, und es hatte bloß ein paar Monate gedauert, bis der Reiz dieser Dinger verflogen war. Sobald die Leute merkten, dass diese "kostenlosen" Laptops in Wirklichkeit für die da oben arbeiteten (und im Übrigen mit massenhaft nerviger Werbung verseucht waren), fühlten die Kisten sich plötzlich sehr, sehr schwer an. Mein SchulBook zu cracken war simpel gewesen. Der Crack war binnen eines Monats nach Einführung der Maschine online zu finden, und es war eine billige Nummer - bloß ein DVD-Image runterladen, brennen, ins SchulBook stecken und die Kiste hochfahren, während man ein paar Tasten gleichzeitig gedrückt hielt. Die DVD erledigte den Rest und installierte etliche versteckte Programme auf dem Laptop, die von den täglichen Fernprüfungs-Routinen der Schulleitung nicht gefunden werden konnten.“

Cory Doctorow (1971) kanadischer Science-Fiction-Autor, Journalist und Blogger
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