Zitate über fasten
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„Die Menschen in Europa sind heutzutage fast so stark reguliert, manipuliert und indoktriniert, wie wir in der späteren kommunistischen Ära gewesen sind.“

Václav Klaus (1941) tschechischer Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident

taz.die tageszeitung, http://taz.de/Tschechischer-Expraesident-beraet-die-AfD/!5284949/

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„Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Aph. 20
Morgenröte

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„Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie? - Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Sprüche und Pfeile, 12.
Götzen-Dämmerung

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„Ich meine fast, wenn ich mir mit der Seele etwas innig wünsche, dann erfüllt das Leben mir solche Wünsche gerne.“

Arthur Rubinstein (1887–1982) Polnisch-US-amerikanischer Pianist

Erinnerungen. Die frühen Jahre

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„Es ißt und spricht der Einsichtsvolle // dann nur, wenn er sieht, // daß durch Fasten oder Schweigen // ihm und andern Leid geschieht.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

"Saadi - Hundertundeine Geschichte aus dem Rosengarten - ein Brevier orientalischer Lebenskunst", 3. Pforte: Vom Vorzug der Genügsamkeit, S. 159; Übersetzung aus dem Persischen von Rodolf Gelpke; (c) 1967, Piper Verlag, München 2003, ISBN 3-492-24334-7

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„Die Wege, auf denen man Geld gewinnen kann, führen fast ausnahmslos abwärts. Wenn du etwas getan hast, wodurch du bloß Geld verdient hast, so bist du wahrlich faul oder noch schlimmer gewesen.“

Henry David Thoreau (1817–1862) US-amerikanischer Schriftsteller und Philosoph (1817-1862)

Die Welt und ich. Aus den Tagebüchern, Schriften und Briefen ausgewählt und übertragen von Fritz Krökel. Gütersloh: Bertelsmann, 1951. S. 226
Andere Werke

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„Die Regierung, welche durch eine Revolution vernichtet wird, ist fast stets besser als ihre unmittelbare Vorgängerin. Die Erfahrung lehrt, dass der gefährlichste Augenblick für eine schlechte Regierung gewöhnlich derjenige ist, in dem sie sich zu reformieren beginnt.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Das Ancien Régime und die Revolution, zitiert nach J.P.Mayer: "Alexis de Tocqueville, Analytiker des Massenzeitalters", München 1972, S. 85

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„Fast überall in Europa herrscht der Souverän auf zwei Arten: den einen Teil der Bürger lenkt er durch ihre Furcht vor seinen Beamten, den anderen durch die Hoffnung, seine Beamten zu werden.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 194, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 217, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

„Wenn etwas schlecht ist, muss das Gegenteil gut sein — das scheint fast noch logischer als das Vertrauen ins doppelt so Gute.“

Paul Watzlawick (1921–2007) österreichischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor

Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen. © R. Piper GmbH & Co. KG, München 1986. dtv 1994. Seite 15
Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen (1986)

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„Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily
Original engl.: "It is always painful to part from people whom one has known for a very brief space of time. The absence of old friends one can endure with equanimity. But even a momentary separation from anyone to whom one has just been introduced is almost unbearable."
Bunbury oder Ernst muß man sein - Bunbury or The Importance of Being Earnest

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„Der größte Nutzen der Einführung des Sozialismus läge ohne Zweifel darin, uns von der schmutzigen Notwendigkeit zu befreien, für andere zu leben, die momentan so schwer auf fast allen lastet.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen, Eröffnung des Essays
Original engl.: "The chief advantage that would result from the establishment of Socialism is, undoubtedly, the fact that Socialism would relieve us from that sordid necessity of living for others which, in the present condition of things, presses so hardly upon almost everybody."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Die schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "The bad Popes loved Beauty, almost as passionately, nay, with as much passion as the good Popes hated Thought."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Im Unterschied zu den Nordamerikanern und fast allen Europäern identifiziert sich der Argentinier nicht mit dem Staat.“

Jorge Luis Borges (1899–1986) argentinischer Schriftsteller

Unser armer Individualismus, in: Inquisitionen, Fischer-TB 1992, Übers. Gisbert Haefs, S. 43

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„Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer Entdeckungen.“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin : Suhrkamp, 1943. S. 377

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„… gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin, Burgörner, den 6. September 1825. Projekt Gutenberg http://www.gutenberg.org/files/21801/21801-h/21801-h.htm
Briefe an eine Freundin

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„Er war äußerst abstinent und enthaltsam in seiner Diät und ein rigoroser Verfechter des Fastens. Er frönte keiner Pracht in seiner Kleidung, was die Zurschaustellung eines kleinlichen Gemüts bedeutet hätte. Noch war die Einfachheit seiner Kleidung affektiert, sondern Ergebnis von Geringschätzung einer Vornehmheit solch trivialen Ursprungs.“

Washington Irving (1783–1859) amerikanischer Schriftsteller

Life of Mohammed, Kap. VIII
Original engl.: "He was sober and abstemious in his diet, and a rigorous observer of fasts. He indulged in no magnificence of apparel, the ostentation of a petty mind, neither was his simplicity in dress affected, but the result of a real disregard to distinction from so trivial a source."

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„Fast alles, was wir Missbrauch nennen, war ein Heilmittel in politischen Einrichtungen.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Geistvolle Menschen sind fast ebenso eintönig in der Unterhaltung wie Dummköpfe.“

Benjamin Constant de Rebecque (1767–1830) französisch-schweizerischer Schriftsteller

Intimes Tagebuch

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„Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen.“

Robert Lee Frost (1874–1963) US-amerikanischer Dichter und Pulitzerpreisträger

http://zitate.net/robert%20frost.html
"Education is the ability to listen to almost anything without losing your temper or your self-confidence." - in Reader's Digest April 1960, laut Oxford Essential Quotations, ed. susan Ratcliffe, oxfordreference.com http://www.oxfordreference.com/view/10.1093/acref/9780191735240.001.0001/q-oro-00003970

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„[…] das Fast-Sterben und dann Überlebthaben ist das Stärkste, was wir spüren können.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

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„Die Aufdringlichkeit von Werten steht fast immer in einem umgekehrten Verhältnis zu ihrer Höhe.“

Robert Spaemann (1927–2018) deutscher Philosoph

Moralische Grundbegriffe. 3. Kap. Bildung oder: Eigeninteresse und Wertgefühl, München 1999, S.42

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„Die irakischen Raketenangriffe sind die logische, fast zwingende Konsequenz der Politik Israels.“

Hans-Christian Ströbele (1939) deutscher Politiker, MdB

über den Golfkrieg des Jahres 1991, taz, 20. Februar 1991, siehe auch DER SPIEGEL 23/1991 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487842.html

„Da ich jetzt von weitem die Türme und den blauen Rauch von Nürnberg sah, meinte ich fast, nicht etwa eine einzige Stadt, sondern eine ganze Welt zu sehen.“

Johannes Butzbach (1477–1516) deutscher Benediktiner und Schriftsteller, Prior des Klosters Laach

Johannes Butzbach: Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 38

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„Es schwellt der Orange benebelnder Duft // Fast heimlich herbei und berauscht meinen Sinn, // Es kühlt stiller Lorbeer die windliebe Luft, // Und Myrten enthaucht es, kaum merkbar: ich bin!“

Theodor Däubler (1876–1934) deutscher Schriftsteller

Das Nordlicht. Genfer Ausgabe. Leipzig: Insel-Verlag, S. 444. Arno-Schmidt-Referenzbibliothek http://www.gasl.org/refbib/Daeubler__Nordlicht.pdf

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„Ein voller Bauch diskutiert leicht über das Fasten.“

Hieronymus (345–420) Kirchenvater, Heiliger, Gelehrter und Theologe der alten Kirche

Epistulae 58,2
Original lat.: "Plenus venter facile disputat de ieiuniis"

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„Die ergreifenden Szenen in fast jedermanns Leben sind meist solche, die von niemand bemerkt und von der fraglichen Person völlig außer acht gelassen werden.“

A Glastonbury Romance, London 1933, Carl Hanser Verlag München, Wien für Zweitausendeins, 1995, aus dem Englischen von Klaus Pemsel, ISBN 3-86150-258-5, S. 925

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„Fast jeder schöpferische Geist hat über ein schlechtes Gedächtnis geklagt, den meisten Gedächtniskräftigen fällt wenig ein.“

Hermann von Keyserling (1880–1946) deutscher Philosoph

S. 429,
Das Reisetagebuch eines Philosophen (1919)

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„Fast alle Menschen sind von Natur »Heldenverehrer«; gegen diesen gesunden Instinkt läßt sich nichts Stichhaltiges einwenden.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts. Allgemeine Einleitung, Anonyme Kräfte

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„Das Leben ist fast zu gemein, um ertragen zu werden.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

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„Die Botschaft der Missionare machte fast nirgendwo nennenswerte Fortschritte, solange nicht die Macht von Besatzern hinter ihr stand.“

Gert von Paczensky (1925–2014) deutscher Journalist und Restaurantkritiker

„Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, ISBN 3-572-01177-9, 2000, S. 470

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„Thermodynamik ist ein komisches Fach. Das erste Mal, wenn man sich damit befasst, versteht man nichts davon. Beim zweiten Durcharbeiten denkt man, man hätte nun alles verstanden, mit Ausnahme von ein oder zwei kleinen Details. Das dritte Mal, wenn man den Stoff durcharbeitet, bemerkt man, dass man fast gar nichts davon versteht, aber man hat sich inzwischen so daran gewöhnt, dass es einen nicht mehr stört.“

Arnold Sommerfeld (1868–1951) deutscher Physiker

frei zitiert nach A. Sommerfeld, z.B. Was ist Entropie? Eine Antwort fur Unzufriedene http://www.springerlink.com/index/y2k61q45gr45617q.pdf - Thermodynamik und die Dynamik des Erkennens http://biografie-arbeit.blogspot.com/2008/10/thermadynamik-und-die-dynamik-des.html
Zugeschrieben

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„Außer den Haaren ist fast alles essbar von einem Viech, schmeckt sogar köstlich, wenn es nur gut zubereitet wird.“

Wolfram Siebeck (1928–2016) deutscher Journalist und Gastronomiekritiker

Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 124

„Die Treue ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe.“

Heimito von Doderer (1896–1966) österreichischer Schriftsteller

Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. Ausgabe 2, Verlag C.H.Beck, 1996, ISBN 978-3-40639-258-0, S. 248

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„Ich halte dafür, dass Ehre und Geld fast immer sich zusammenfinden; wer die Ehre liebt, verabscheut auch das Geld nicht; wer aber dieses verachtet, macht sich auch wenig aus der Ehre.“

Theresa von Ávila (1515–1582) Karmelitin, Mystikerin, Kirchenlehrerin und Heilige der katholischen Kirche

Weg der Vollkommenheit

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„Er ist ja ein Phänomen gewesen dieser Mann, militärisch, sozial, ökonomisch - er hat ja wahnsinnige Pflöcke eingerammt auf fast allen Gebieten.“

Udo Pastörs (1952) deutscher Politiker, MdL

über Adolf Hitler, in der ARD am 17. September 2006 persönlich bestätigt, focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/npd-spitzenkandidat_aid_115722.html

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„Gar zu leicht missbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen in einem vollkommen vertraulichen Tone verkehren. Um angenehm zu leben, muss man fast immer als ein Fremder unter den Leuten erscheinen.“

Erstes Buch, 1. Kapitel, Allgemeine Bemerkungen. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 50 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=66
Über den Umgang mit Menschen
Variante: Gar zu leicht missbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen vertraulich werden. Um angenehm zu leben, muss man fast immer ein Fremder unter den Leuten bleiben.

„Sufismus wird nicht erworben durch viel Beten und Fasten, sondern ist die Sicherheit des Herzens und die Großmut der Seele.“

Dschunaid (830–910) persischer Mystiker

Zitiert von Annemarie Schimmel in "Mystische Dimensionen des Islam", Qualandar Verlag 1979, ISBN 978-3-92212-107-7, S. 14
Zugeschrieben

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„Lange schaute er ihr nach.
Als er sie aus den Augen verlor, war der Tod fast ein wenig betrübt.
Aber so war das Leben.“

Wolf Erlbruch (1948) deutscher postmoderner Illustrator und Kinderbuchautor

Duck, Death and the Tulip

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„Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner

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„[I]n Amerika wird das Modell des Ich als ein Geist, der eine Maschine bewohnt, auf volkstümlicher Ebene fast unbestritten hingenommen.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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„Dass der Begriff des Normalen, besonders in sexuellen Leben, fast willkürlich zu nennen ist, wird jeder zugeben, der seine Vielspältigkeit kennen gelernt hat.“

Hans Blüher (1888–1955) deutscher Schriftsteller

The German Wandervogel Movement as Erotic Phenomenon: A Contribution to the Knowledge of Sexual Inversion (1914)

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„Zur Verknechtung der Sprache im Geschwätz tritt die Verknechtung der Dinge in der Narretei fast als deren unausbleibliche Folge.“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen

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„Wir haben jetzt die Reichweite von fast allen Träumen der Menschheit.“

Gene Roddenberry (1921–1991) US-amerikanischer Drehbuchautor, Fernseh- und Filmproduzent und Schöpfer von Star Trek
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„Menschen, die sich selbst vollkommen zu genügen scheinen, versetzen mich fast unweigerlich in ehrfürchtiges Staunen.“

Francis Scott Fitzgerald (1896–1940) US-amerikanischer Schriftsteller

Quelle: Buch Der große Gatsby

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„Barkeeper erfahren mehr als Beichtväter
und fast so viel wie Psychoanalytiker.“

Clint Eastwood (1930) US-amerikanischer Filmschauspieler, -regisseur, -produzent, -komponist und Politiker
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„Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will // Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.“

Friedrich Hölderlin (1770–1843) deutscher Lyriker

Der Gang aufs Land, An Landauer, Anfang, in: Sämtliche Werke und Briefe, Band 1: Gedichte, Deutscher Klassiker Verlag, 1992, ISBN 3-618-60810-1, S. 276f., gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/friedrich-h-262/146

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„Ich befand mich in einer Art Ekstase bei dem Gedanken, in Florenz und den Gräbern so vieler Großen so nahe zu sein. Ich war in Bewunderung der erhabenen Schönheit versunken; ich sah sie aus nächster Nähe und berührte sie fast. Ich war auf dem Punkt der Begeisterung angelangt, wo sich die himmlischen Empfindungen, wie sie die Kunst bietet, mit leidenschaftlichen Gefühlen gatten. Als ich die Kirche verließ, klopfte mir das Herz; man nennt das in Berlin Nerven; mein Lebensquell war versiegt, und ich fürchtete umzufallen.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Gesammelte Werke, Band 5. Deutsch von Friedrich von Oppeln-Bronikowski. Propyläen 1922, S. 184 https://books.google.de/books?hl=de&id=G6oVAAAAYAAJ&dq=ekstase books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=G6oVAAAAYAAJ&dq=lebensquell
"J'étais déja dans une sorte d'extase, par l'idée d'être à Florence, et le voisinage des grands hommes dont je venais de voir les tombeaux. Absorbé dans la contemplation de la beauté sublime, je la voyais de près, je la touchais pour ainsi dire. J'étais arrivé à ce point d'émotion où se rencontrent les sensations célestes données par les beaux arts et les sentimens passionnés. En sortant de Santa Croce, j'avais un battement de cœur, ce qu'on appelle des nerfs, à Berlin; la vie était épuisée chez moi, je marchais avec la crainte de tomber." - Rome, Naples et Florence. 3e éd., tome second. Paris 1826. p. 102 books.google http://books.google.de/books?id=eJsHKiGqsVIC&pg=PA102 22 janvier 1817
Tagebücher

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„Als Generalsekretär der Vereinten Nationen, einer Organisation mit 147 Mitgliedsstaaten, die fast alle Bewohner des Planeten Erde repräsentieren, sende ich Grüße im Namen der Menschen unseres Planeten. Wir treten aus unserem Sonnensystem in das Weltall und suchen nur Frieden und Freundschaft, um zu lehren, wenn man sich an uns wendet, und zu lernen, wenn es das Glück will. Wir wissen sehr wohl, daß unser Planet und all seine Bewohner nur ein kleiner Teil des unermeßlichen Weltraums sind, der uns umgibt, und wir unternehmen diesen Schritt in Demut und Hoffnung.“

Kurt Waldheim (1918–2007) Österreichischer Diplomat und Bundespräsident, 4. Generalsekretär der Vereinten Nationen

Grußbotschaften auf der Voyager Golden Record
Original engl.: "As the Secretary General of the United Nations, an organizations of the 147 member states who represent almost all of the human inhabitants of the planet earth. I send greetings on behalf of the people of our planet. We step out of our solar system into the universe seeking only peace and friendship, to teach if we are called upon, to be taught if we are fortunate. We know full well that our planet and all its inhabitants are but a small part of the immense universe that surrounds us and it is with humility and hope that we take this step."

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