Zitate über das Denken
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„Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, aber das Denken macht es so.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Und Dresden, das ist vor allem die Frauenkirche. Die ist wieder aufgebaut worden, nachdem die Nazis sie zerstört haben. Und das, finde ich, ist das Symbol, an das man heute denken sollte.“

Katrin Göring-Eckardt (1966) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

ARD Morgenmagazin https://www.youtube.com/watch?v=e4wifOHAXLI am 19. Oktober 2015

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„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft.“

Johanna Dohnal (1939–2010) österreichische Politikerin

Gastvortrag an der Technischen Universität Wien, WIT-Kolloquium 22. März 2004; zitiert in: zwanzigtausendfrauen.at http://zwanzigtausendfrauen.at/2011/01/1974-2004-dohnal-johanna-zitate/ (abgerufen am 12. Dezember 2020)

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„Es ist nicht wichtig, wer du bist, sondern was sie denken, wer du bist.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Was Sie denken, ist das, was Sie werden.“

Muhammad Ali (1942–2016) ehemaliger US-amerikanischer Boxer
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„Wenn wir uns nicht schämen, es zu denken, sollten wir uns nicht schämen, es zu sagen.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph
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„Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 3, § 49, S.66,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene / Hamlet
Original engl. "For there is nothing either good or bad, but thinking makes it so."
Hamlet - The Tragedy of Hamlet

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„Es ist nicht selbstsüchtig, an sich zu denken. Wer nicht an sich denkt, denkt überhaupt nicht.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "It is not selfish to think for oneself. A man who does not think for himself does not think at all."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an ihre Nachwelt denken.“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

Betrachtungen über die Französische Revolution
"People will not look forward to posterity, who never look backward to their ancestors." - Reflections on the Revolution in France. 2nd edition. London 1790, p. 47-48 books.google http://books.google.de/books?id=Vn0OAAAAQAAJ&pg=PA247

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„Ich in meiner Geisteskrankheit, ich denke an so viele andere Künstler, die auch geistig erkrankt waren, und ich sage mir, dass dies kein Hindernis ist, den Beruf des Malers auszuüben.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

6. September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

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„Es ist falsch, zu sagen: Ich denke. Es müsste heißen: Man denkt mich.“

Arthur Rimbaud (1854–1891) französischer Dichter, Abenteurer und Geschäftsmann

Brief an Georges Izambard, 13. Mai 1871
Original franz.: "C'est faux de dire: Je pense. On devrait dire: On me pense."

„Wie die Gedanken sind, die du am häufigsten denkst, ganz so ist auch deine Gesinnung. Denn von den Gedanken wird die Seele gesättigt.“

Marc Aurel (121–180)

Selbstbetrachtungen V, 16 (nach Übersetzung von C. F. Schneider)

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„Viele Leute denken, daß Glück bedeutet, reicher und mächtiger zu sein.“

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. München, 2004. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04528-6

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„Ich muss die endgültige Fassung des Films sehen, bevor ich auch nur über die Musik nachdenken kann, geschweige denn sie zu schreiben. Nachdem ich den Film gesehen habe, sage ich dem Regisseur, was ich dazu denke und was ich gerne machen würde. […] Ich muss dem Regisseur vertrauen und er muss dem Komponisten trauen.“

Ennio Morricone (1928–2020) italienischer Komponist und Dirigent

Booklet der CD „The Soundtracks”. Übersetzung von Hei ber
Original engl.: "I have to see a definitive cut of the film before I even start thinking about the music, let alone writing it. After seeing the movie I tell the director what my feelings are and what I would like to do. [...] I have to trust a director and he has to trust the composer."

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„Ich wußte, warum ich die Beamtin im Arbeitsamt Dutzende von Karteikarten aus dem Karteikasten herausnehmen hatte lassen, ich wollte in die entgegengesetzte Richtung, diesen Begriff in die entgegengesetzte Richtung hatte ich mir auf dem Weg in das Arbeitsamt immer wieder vorgesagt, immer wieder in die entgegengesetzte Richtung, die Beamtin verstand nicht, wenn ich sagte, in die entgegengesetzte Richtung, denn ich hatte ihr einmal gesagt, ich will in die entgegengesetzte Richtung, sie betrachtete mich wahrscheinlich als verrückt, denn ich hatte tatsächlich mehrere Male zu ihr in die entgegengesetzte Richtung gesagt, wie, dachte ich, kann sie mich auch verstehen, wo sie doch überhaupt nichts und nicht das geringste von mir weiß. Sie hatte mir, schon ganz verzweifelt über mich und über ihren Karteikasten, eine Reihe von Lehrstellen angeboten, aber diese Lehrstellen waren alle nicht in der entgegengesetzten Richtung gewesen, und ich mußte ihre Lehrstellenangebote ablehnen, ich wollte nicht nur in eine andere Richtung, ich wollte in die entgegengesetzte Richtung, ein Kompromiß war unmöglich geworden, so hatte die Beamtin immer wieder eine Karteikarte aus dem Karteikasten herauszuziehen gehabt, und ich hatte diese Karteikartenadresse abzulehnen gehabt, weil ich kompromißlos in die entgegengesetzte Richtung wollte, nicht nur in eine andere Richtung, nur in die entgegengesetzte. Die Beamtin hatte es so gut wie ihr möglich mit mir gemeint, und wahrscheinlich war sie von den ihr besten Adressen ausgegangen, sie betrachtete zum Beispiel eine Lehrstellenadresse in der Stadtmitte, also die Adresse eines der größten angesehensten Kleidergeschäfte mitten in der Stadt, als die allerbeste, und sie verstand ganz einfach nicht, daß mich nicht die allerbeste Adresse interessierte, sondern nur die entgegengesetzte, sie, die Beamtin, hatte mich ganz einfach gut unterbringen wollen, aber ich wollte ja gar nicht gut untergebracht sein, im Gegenteil, ich wollte in die entgegengesetzte Richtung, immer wieder hatte ich vorgebracht, in die entgegengesetzte Richtung, aber sie ließ sich dadurch nicht beirren, mir ihrerseits immer wieder eine sogenannte gute Adresse aus dem Karteikasten herauszuziehen, heute höre ich noch ihre Stimme Adressen sagen, die jeder in der Stadt kennt, die stadtbekanntesten und stadtberühmtesten Adressen, aber diese Adressen interessierten mich nicht, daß es sich um ein Geschäft handeln müsse, in das Menschen eintreten, sehr viele Menschen, hatte ich ihr sofort nach meinem Eintreten gesagt gehabt, aber ihr doch nicht erklären können, was ich meinte, wenn ich sagte, in die entgegengesetzte Richtung, ich hatte ihr erklärt, daß ich so viele Jahre durch die Reichenhaller Straße in die Stadt in das Gymnasium gegangen sei, jetzt wollte ich in die entgegengesetzte Richtung, gutmütig, wie sie gewesen war, entschlossen, wie ich, hatten wir über eine halbe Stunde das Karteikartenspiel gespielt, indem sie eine Karteikarte aus dem Karteikasten herauszog und eine Adresse nannte und ich die Adresse ablehnte; ich lehnte jede Adresse ab, weil keine dieser von ihr aus dem Karteikasten herausgezogenen Adressen jene gewesen war, die ich suchte, alle diese von mir abgelehnten Adressen, und damals hatte es, zum Unterschied von heute, Hunderte von offenen Handelslehrstellen in Salzburg gegeben, waren keine Adressen in der entgegengesetzten Richtung gewesen, die ich wünschte, die besten Adressen, die sich denken lassen, aber keine in der entgegengesetzten Richtung, bis die Adresse des Karl Podlaha in der Scherzhauserfeldsiedlung an der Reihe gewesen war.“

Thomas Bernhard (1931–1989) österreichischer Schriftsteller

Der Keller: Eine Entziehung

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„Ich denke, ich war ein ziemlich erwachsenes Kind und ein ziemlich kindischer Erwachsener.“

Arundhati Roy (1961) indische Schriftstellerin, politische Aktivistin und Globalisierungskritikerin
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„Ich denke sehr viel, aber ich sage wenig.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin
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„Denken ist der Dialog der Seele mit sich selbst.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph
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„Es ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Psychologisches 1897. In: Stufen (1922), S. 177
Stufen

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„Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 22 Selbstdenken, § 267, S.529,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„[Auf dem Lande] steht man so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und legt sich so früh zu Bett, weil man so wenig zu denken hat.“

Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lady Narborough
Original engl.: "They get up early [on the country], because they have so much to do, and go to bed early, because they have so little to think about."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray

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„Verwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nicht.“

Laelius de amicitia (Über die Freundschaft) 19
Original lat.: "Ex propinquitate benevolentia tolli potest, ex amicitia non potest."
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)

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„Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!“

Carl Spitzweg (1808–1885) deutscher Maler der Spätromantik

Epilog. Aus: Des Meisters Leben und Werk. Hrsg. von Hermann Uhde-Bernays. 8. Auflage. München: Delphin-Verlag, 1922. S. 125.

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„Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“

Tagebücher, 1857
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

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„Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

BILD-Zeitung, 29. November 2004 auf die Frage, welche Empfindungen Deutschland in ihr weckt
2004

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„Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht.“

Parmenides von Elea (-501–-470 v.Chr) vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 6
Original griech.: "χρὴ τὸ λὲγειν τε νοεῖν τ᾿ ἐὸν ἔμμεναι: ἔστι γὰρ εἶναι, μηδὲν δ᾿ οὐκ ἔστιν·"
Lehrgedicht: Über die Natur

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„Lernen und nicht denken ist nichtig, denken und nicht lernen ist ermüdend.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Gespräche

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„Wißt ihr, Genossen«, sagte Stalin, »was ich über diese Frage denke? Ich meine, daß es völlig unwichtig ist, wer und wie man in der Partei abstimmen wird; überaus wichtig ist nur das eine, nämlich wer und wie man die Stimmen zählt.“

Josef Stalin (1879–1953) sowjetischer Politiker

Boris Baschanow: Ich war Stalins Sekretär. [Aus d. Russ. von Josef Hahn] Ullstein 1977. S. 68 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Om_NAAAAMAAJ&dq=z%C3%A4hlt
"Знаете, товарищи, - говорит Сталин, - что я думаю по этому поводу: я считаю, что совершенно неважно, кто и как будет в партии голосовать; но вот что чрезвычайно важно, это - кто и как будет считать голоса". - Борис Бажанов: Воспоминания бывшего секретаря Сталина, ГЛАВА 5. http://lib.ru/MEMUARY/BAZHANOW/stalin.txt

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„O lerne denken mit dem Herzen, // Und lerne fühlen mit dem Geist.“

Sprüche 5, Vers 11 f. In: Gedichte, 10. Auflage, Cotta, Stuttgart und Berlin 1905, S. 28
Andere Quellen

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