Zitate über die Welt
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William Shakespeare Foto

„Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt, // Sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen, // Wo uns Erfahrung spärlich reift.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Erster Aufzug, Zweite Szene/Petruchio. William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin: Aufbau, 1975, S. 81-90.
Der Widerspenstigen Zähmung - The Taming of the Shrew

William Shakespeare Foto

„Die Welt ist meine Auster.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene / Pistol
Original engl.: "The world's mine oyster."
Die lustigen Weiber von Windsor - The Merry Wives of Windsor

William Shakespeare Foto

„Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Dass alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 2. Szene 23-26 / Julia
Original engl. "and, when he shall die, // Take him and cut him out in little stars, // And he will make the Face of heaven so fine, // That all the world will be in Love with night, // And pay no worship to the Garish Sun."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

Percy Bysshe Shelley Foto
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„Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Polite Conversation
Original engl.: "The best doctors in the world are Dr. Diet, Dr. Quiet and Dr. Merryman."

Johannes Tauler Foto

„Ich weiß einen, einen höchsten Freund Gottes, der ist alle seine Tage ein Ackermann gewesen, mehr als vierzig Jahre und ist es noch. Und er fragte einst unsern Herrn, ob er wollte, dass er sich dessen begebe und in die Kirche sitzen ginge. Da sprach er: nein, er solle das nicht tun; er solle sein Brot mit seinem Schweiße gewinnen, seinem [Christi] edlen teuren Blut zu Ehren.“

Johannes Tauler (1300–1361) deutscher Theologe und Prediger

über den geistlichen Wert weltlicher Arbeit. Johannes Tauler: "Predigten", übertragen und eingeleitet von Walter Lehmann, verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1913, Bd. 1, Predigt Nr. 42: Divisiones ministracium sunt, idem autem spiritus, Seite 189 f.

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Kurt Tucholský Foto

„Hundebesitzer sind die rücksichtslosesten Menschen auf der Welt.“

Traktat über den Hund, in: "Die Weltbühne", 2. August 1927, S. 181
Die Weltbühne

Kurt Tucholský Foto

„Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.“

„Was darf die Satire?“, in: „Berliner Tageblatt“, Nr. 36, 27. Januar 1919; „Schnipsel“, 1973, S. 118,
Schnipsel, Was darf die Satire?
Variante: Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte hin.

Kurt Tucholský Foto
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„Nichts ist gefährlicher in der Welt als Größe.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30 / Pangloss
Original: Original franz.: "Les grandeurs […] sont fort dangereuses."

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„Wir haben lieber Leute als Beamte, auf die wir spucken, als eine Beamtenkaste, die auf uns spuckt.“

Weber zitiert die amerikanische vox populi in Bezug auf Europa, Politik als Beruf. München und Leipzig: Duncker & Humblot, 1919, S. 44, zitiert auf weltwoche. ch
Variante: Wir haben lieber Leute als Beamte, auf die wir spucken, als eine Beamtenkaste, die auf uns spuckt.

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„Hast du mich denn zur Welt gebracht, Mutter, damit ich mich als alte Jungfer zur Schöpfung hinausschleiche? Ich wollte mich nicht mit einem ungebildeten Menschen einlassen. Was soll man tun, wenn einem die Ehe von den eigenen Eltern als die scheußlichste Menschenquälerei vorgeführt wurde!“

Franziska, Ein modernes Mysterium, 1. Akt, 1. Bild, 1. Szene /Franziska, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Wedekind,+Frank/Dramen/Franziska.+Ein+modernes+Mysterium+in+f%C3%BCnf+Akten/1.+Akt/1.+Bild/1.+Szene
Franziska

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„Je mehr ein Mensch vom Leben aus Gott erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben.“

John Wesley (1703–1791) englischer Erweckungsprediger und einer der Begründer des Methodismus

Über allem die Liebe

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„Denken ist das Ungesündeste in der Welt.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Thinking is the most unhealthy thing in the world."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Leben - es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren lediglich.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "To live is the rarest thing in the world. Most people exist, that is all."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism
Variante: Leben - es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren, weiter nichts.

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„Über den Pforten der antiken Welt stand: »Erkenne dich selbst!«. Über den Pforten unserer neuen Welt sollte stehen: »Sei du selbst!«.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die Seele des Menschen im Sozialismus Original engl.: "»Know thyself« was written over the portal of the antique world. Over the portal of the new world, »Be thyself« shall be written."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

Oscar Wilde Foto

„Die Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "The world has been made by fools that wise men should live in it!"
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Die Welt zerfällt in zwei Klassen: die, die das Unglaubliche glauben (wie die Öffentlichkeit), und die, die das Unwahrscheinliche tun.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "The world is simply divided into two classes - those who believe the incredible, like the public - and those who do the improbable."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

Oscar Wilde Foto

„Ich hielt Ehrgeiz für das Größte, aber das war falsch. Liebe ist das Größte auf der Welt. Es gibt nichts als Liebe.“

Ein idealer Gatte, 3. Akt / Sir Robert Chiltern
Original engl.: "I used to think ambition the great thing. It is not. Love is the great thing in the world. There is nothing but love."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

Gertrud von Le Fort Foto
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Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Alles, was ich in meiner Einsamkeit sagen kann, ist, möge der reiche Segen des Himmels auf alle herabkommen - Amerikaner, Engländer, Türken -, die mithelfen werden diese offene Wunde der Welt zu heilen.“

David Livingstone (1813–1873) britischer Entdecker und Missionar

Grabinschrift, den Aufzeichnungen seiner letzten Reise entnommen
Original engl.: "All I can say in my solitude is, may Heaven's rich blessing come down on every one - American, English, Turk - who will help to heal this open sore of the world." - westminster-abbey.org http://www.westminster-abbey.org/our-history/people/david-livingstone

John Locke Foto

„Oh Welt, bey deinen Sachen // Ist weinen mehr als lachen.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Menschliches Elende. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,4,90. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 309.
Variante: Oh Welt, bei deinen Sachen
ist Weinen mehr als Lachen.

„Weistu was in dieser Welt // Mir am meisten wolgefällt? // Daß die Zeit sich selbst verzehret, // Und die Welt nicht ewig währet.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Das Beste der Welt. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, I,2,58. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 45.
Variante: Weißt du, was in dieser Welt
Mir am meisten wohlgefällt?
Dass die Zeit sich selbst verzehret
Und die Welt nicht ewig währet.

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„Ich möchte sagen, dass die Welt unter meiner Führung freier und friedvoller geworden ist und Amerika sicherer.“

George Bush (1946) Präsident der Vereinigten Staaten 2000 bis 2009

Spiegel-online O-Töne 2003 http://www.spiegel.de/fotostrecke/o-toene-2003-es-ist-nicht-alles-ein-vergleich-was-hinkt-fotostrecke-291-12.html
"I'll say that the world is more peaceful and more free under my leadership, and America is more secure." - Rose Garden News Conference 28 October 2003. Elizabeth Bumiller, The New York Times 2 November 2003 http://www.nytimes.com/2003/11/02/weekinreview/page-two-oct-26-nov-1-the-world-is-more-free-and-more-peaceful.html

Johann Gottfried Herder Foto
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„Die Welt wird einmal von den Kindern gerichtet werden.“

Georges Bernanos (1888–1948) französischer Schriftsteller

Predigt eines Atheisten am Fest der kleinen Therese, 1954

Georges Bernanos Foto

„Was sollte man in der Welt fürchten außer der Einsamkeit und der Langeweile?“

Die Sonne Satans, Wiener Verlag: Wien, S.24
"Que craindre au monde, sinon la solitude et l'ennui ?" - Sous le soleil de Satan (1926). PT18 books.google https://books.google.de/books?id=84UlDAAAQBAJ&pg=PT18&dq=ennui

Samuel Butler d.J. Foto

„Die Welt wird letztlich nur denen folgen, die sie verachten - und ihr dienen.“

Samuel Butler d.J. (1835–1902) englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter

Notebooks
Ohne Quellenangabe

Arthur Schnitzler Foto

„Wie sinnlos die Welt dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein Handeln wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Buch der Sprüche und Bedenken
Buch der Sprüche und Bedenken

Adolph Kolping Foto
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Georg Büchner Foto

„Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Wozzeck / Hauptmann, S. 163
Woyzeck (1837)

Paul Heyse Foto

„Dummheit ist Gottesgabe.“

Paul Heyse (1830–1914) deutscher Schriftsteller

Gegen den Strom, Cotta, Stuttgart und Belin 1907, Viertes Kapitel, , auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/632/4

Johann Nepomuk Nestroy Foto
Johann Nepomuk Nestroy Foto

„Still schleicht das Schicksal // Herum auf dieser Welt, // Der eine hat den Beutel, // Der andre, der hat's Geld.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Die Verbannung aus dem Zauberreiche

Johann Nepomuk Nestroy Foto

„Wenn die Gäst’ wüssten, wie z’wider sie einem oft sind, es ließ sich gar kein Mensch mehr einladen auf der Welt.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Quelle: Das Mädel aus der Vorstadt I, 6 (Frau v. Erbsenstein)

Nikolaus Lenau Foto

„Die ganze Welt ist zum Verzweifeln traurig.“

Nikolaus Lenau (1802–1850) österreichischer Schriftsteller

Einsamkeit 2, 1838. Aus: Sämtliche Werke und Briefe. Band 1, Leipzig und Frankfurt a.M. 1970. S. 290 http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenau,+Nikolaus/Gedichte/Gedichte/Viertes+Buch/Sonette/Einsamkeit

Ludwig Feuerbach Foto
Napoléon III. Foto

„In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt, wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt, oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet, die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleon III. in einem Brief vom 20. Juni 1845 an George Sand, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302

Napoléon III. Foto

„Jeder Mensch trägt in sich eine Welt, die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleon III. in einem Brief vom 14. Dezember (auf See) an seine Mutter, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 164

William Howitt Foto

„Die Barbareien und ruchlosen Greueltaten der sogen. christlichen Racen, in jeder Gegend der Welt und gegen jedes Volk, das sie unterjochen konnten, finden keine Parallele in irgendeiner Ära der Weltgeschichte, bei irgendeiner Race, ob noch so wild und ungebildet, mitleidlos und schamlos.“

William Howitt (1792–1879) englischer Schriftsteller

Original: Original engl.: "The barbarities and desperate outrages of the so-called Christian race, throughout every region of the world, and upon every people they have been able to subdue, are not to be paralleled by those of any other race, however fierce, however untaught, and however reckless of mercy and of shame, in any age of the earth."
Quelle: Colonization and Christianity. A Popular History of the Treatment of the Natives by the Europeans in all their Colonies. London 1838, p. 9. Zitiert bei Karl Marx: Das Kapital. I. Band, VII., 24., 6. Genesis des industriellen Kapitalisten.

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Das+Kapital/I.+Band%3A+Der+Produktionsproze%C3%9F+des+Kapitals/VII.+Der+Akkumulationsproze%C3%9F+des+Kapitals/24.+Die+sogenannte+urspr%C3%BCngliche+Akkumulation/6.+Genesis+des+industriellen+Kapitalisten#N1330 zeno.org

Friedrich Hebbel Foto

„Dies Oesterreich ist eine kleine Welt, // In der die große ihre Probe hält, // Und waltet erst bei uns das Gleichgewicht, // So wird's auch in der andern wieder licht.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Prolog zum 26. Februar 1862. (Zu Wien im Operntheater gesprochen.) Vers 97ff. Gedichte S. 421
Gedichte

Friedrich Schlegel Foto

„Je vollständiger man ein Individuum lieben oder bilden kann, je mehr Harmonie findet man in der Welt: je mehr man von der Organisation des Universums versteht, je reicher, unendlicher und weltähnlicher wird uns jeder Gegenstand.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

Über die Philosophie, 1799, aus: Friedrich Schlegel, Studienausgabe in 6 Bäden, Schöningh, Paderborn, München, Wien, Zürich 1988, ISBN 3-506-77840-4, Band 2, S. 176
Über die Philosophie

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„Mohammed war Puritaner, er wollte den Genuss aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den Islam angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine Religion auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Mohammed fut un puritain, il voulut proscrire les plaisirs qui ne font de mal à personne; il a tué l'amour dans les pays qui ont admis l'islamisme ; c'est pour cela que sa religion a toujours été moins pratiquée dans l'Arabie, son berceau, que dans tous les autres pays mahométans." - chapitre LIII. L'Arabie
Über die Liebe (De l'amour)

Stendhal Foto

„Alles, was in dieser Welt der Mühe lohnt, ist das eigene Ich.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Brief an Adolphe de Mareste, 21. März 1818
("tout ce qui en vaut la peine, dans ce monde, est soi." - Correspondance inédite de Stendhal. Première Série. Paris 1855, p.60 books.google https://books.google.de/books?id=UZ0tAAAAMAAJ&pg=PA60&dq=soi
Briefe

Stendhal Foto

„Für mich gibt es nur eine Regel: klar zu sein. Bin ich es nicht, so stürzt meine Welt in sich zusammen.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Briefe, an Balzac, 30. Oktober 1840
Original französisch: "Je ne vois qu'une règle: être clair. Si je ne suis pas clair, tout mon monde est anéanti."
Briefe

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„Nackt einst kam ich zur Welt, nackt wandel' ich unter die Erde. // Solch ein nacktes Geschick ist es der Mühen wohl werth?“

Friedrich Jacobs (1764–1847) deutscher klassischer Philologe und Schriftsteller

Griechische Blumenlese, Siebentes Buch, S.22, 33., Palladas. Leben und Kunst der Alten, Ersten Bandes zweyte Abtheilung, Ettingersche Buchhandlung, Gotha 1824,

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„Mich machen all diese Dinge auf der Welt krank und wahnsinnig deprimiert, aber ich glaube nicht, dass ich als Künstler was tun kann. Die Politiker machen doch ohnehin, was sie wollen.“

Peter Alexander (1926–2011) österreichischer Sänger und Schauspieler

Focus Online 14. Februar 2011 http://www.focus.de/finanzen/news/medien-zitate-von-und-ueber-peter-alexander_aid_599537.html

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„Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht einmal ein schöner, und der Krieg ist ein Glied in Gottes Weltordnung. In ihm entfalten sich die edelsten Tugenden des Menschen, Mut und Entsagung, Pflichttreue und Opferwilligkeit mit Einsetzung des Lebens. Ohne den Krieg würde die Welt im Materialismus versumpfen.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

am 11. Dezember 1880 in einem Brief an Johann Caspar Bluntschli; wiedergegeben in: Bluntschli, Denkwürdiges aus meinem Leben, 3. Band, Nördlingen 1884, sowie in: ders., Gesammelte kleine Schriften. Band II, Nördlingen 1881 S. 271

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„Eine in die Welt versunkene Seele behält diese Richtung auch nach dem Tode.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

„Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie kleine Kinder mit Haut und Haaren“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 89. ISBN 978-3-453-53006-5

Hillel Foto
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„Niemand motiviert mich so wie Jan“

Lance Armstrong (1971) ehemaliger US-amerikanischer Profi-Radrennfahrer

über Jan Ullrich, nach der Tour de France 2003, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article249216/Niemand_motiviert_mich_so_wie_Jan.html

Wilhelm Hauff Foto

„Die Leihbibliotheken studiere, wer den Geist des Volkes kennen lernen will.“

Wilhelm Hauff (1802–1827) Deutscher Schriftsteller der Romantik

Die Bücher und die Lesewelt: 2. Geschmack des Publikums. Aus: Hauffs Werke. hg. von Gustav Schwab. Band 1. Stuttgart: F. Brodhag. 1837. S. 96.

Reinhold Messner Foto

„Politik rettet die Welt wohl nicht.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

Hamburger Morgenpost, 10. November 2007

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„Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt.“

Friedrich von Sallet (1812–1843) deutscher Schriftsteller

Epigrammatisches und Lehrhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 161.

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„An der Schwelle jeder wissenschaftlichen Betrachtung der Welt - so haben bereits die alten griechischen Philosophen gelehrt - steht die 'Verwunderung'.“

Wilhelm Röpke (1899–1966) deutscher Volkswirtsprofessor, einer der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft

Die Lehre von der Wirtschaft. E. Rentsch, 1958. 1, S. 15 books.google http://books.google.de/books?id=WTs7AAAAMAAJ&q=schwelle

Robert Gates Foto

„Ich respektiere einen Mann, der ein Angebot erkennt. Es ist eine aussterbende Kunst.“

David Lodge (1935) englischer Schriftsteller

Kleine Welt: eine akademische Romanze, dt. von Renate Orth-Guttmann, Zürich, 1996. ISBN 3-251-00312-7

„Wenn es nicht irgendwie weitergeht, bin ich als Mensch aufgefordert, die Zeit, die ich in diesem Evolutionsspiel den Regeln gemäss mitspiele, so sinnvoll wie nur möglich für mich und meine Umwelt zu gestalten.“

Bernhard Ludwig (1948) österreichischer Kabarettist

LACHEND LEBEN LERNEN, www.humor.ch/ES IST NICHT DER SINN DER EVOLUTION, DASS SIE NETT IST http://www.humor.ch/comedy_cabaret/ludwig.htm

Ferdinand Raimund Foto

„Brüderlein fein, Brüderlein fein, musst mir ja nicht böse sein!“

Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär, II, 6, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 154

Ferdinand Raimund Foto

„Scheint die Sonne noch so schön, einmal muss sie untergehn.“

Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär, II, 6, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 154

Roger Willemsen Foto

„Im Augenblick, als die Welt ihren Sinn verlor, entdeckte die Werbung die Heilsbotschaft.“

Roger Willemsen (1955–2016) deutscher Publizist und Fernsehmoderator

Deutschlandreise. Seite 82
Deutschlandreise

Hermann Lein Foto

„Wie sich die Nazis als Herren der Welt dargestellt haben, ist doch mit dem Evangelium überhaupt nicht vereinbar.“

Hermann Lein (1920–2006) österreichischer katholischer Widerstandskämpfer

Interview in: Gedenkdienst, Ausgabe 3/2000: Hermann Lein – „Innitzer-Gardist“ in Dachau und Mauthausen gedenkdienst.or.at http://gedenkdienst.or.at/index.php?id=231

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„Kaum ein Kind kommt heute auf die Welt, ohne dass es eine mehrstufige Qualitätskontrolle durchlaufen hat.“

Martin Spiewak (1964) deutscher Journalist

Schwanger auf Bewährung, ZEIT Online 32/2001 http://www.zeit.de/2001/32/200132_pnd.xml?page=all

„Wenn wir in einer atheistischen Umwelt leben, stellt sie uns vor die Wahl: zu missionieren oder zu demissionieren.“

Madeleine Delbrêl (1904–1964) französische Schriftstellerin

Quelle: Gebet in einem weltlichen Leben. Übertragen von Hans Urs von Balthasar. Johannes Verlag Einsiedeln 3. Aufl. 1993, ISBN 978-3-89411-116-8, S. 101

Achim von Arnim Foto

„Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

an Clemens Brentano, 9. Juli 1802. Zitiert in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen. 1. Band. Hrsg. von Reinhold Steig und Herman Grimm. Stuttgart: Cotta, 1894. S. 38.

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„Frank Zappas Musik wäre ohne seinen Humor furzbeschissener Jazzrock gewesen.“

Bela B. (1962) deutscher Musiker und Mitglied der Band Die Ärzte

Interview auf welt.de http://www.welt.de/kultur/article1312798/Die_Aerzte_haben_mit_dem_Lustprinzip__Erfolg.html, 31. Oktober 2007

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„Die Musik soll alles befruchten. In ihr sind die Weltgeschehnisse wohl auf kürzeste Art zusammengefaßt.“

Martin Scherber (1907–1974) deutscher Komponist

Quelle: Aphorismen, Minden 1976, S. 25

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„Nichts in der weiten Welt verdient mehr „tot“ genannt zu werden als die Zahl.“

Rudolf Taschner (1953) österreichischer Mathematiker

Rechnen mit Gott und der Welt, Verlag Ecowin Salzburg 2009, ISBN 978-3-902404-78-7, S. 52, siehe auch Buchrezension TU Wien http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6058/

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„Ein großer Sozialdemokrat verlässt die Brücke, aber nicht das Schiff.“

Sigmar Gabriel (1959) deutscher Politiker

über das Ausscheidens Franz Münteferings aus der Parteispitze, SPD-Parteitag, Dresden, 14. November 2009. welt.de http://www.welt.de/politik/deutschland/article5213579/Muentefering-nur-noch-als-Jubilaeumsredner-gefragt.html

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„Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der Mensch beherrschte die Meere, die Welt, konnte überall hin und all seinen Luxus mitnehmen.“

James Cameron (1954) kanadischer Regisseur

Der Spiegel, 3/1998
Interview 12. Januar 1998 Der Spiegel 3/1998 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7809828.html

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„|:Aber was für ein Ticker ist ein PoliTiker?:| 1: Woher kommt er und was will er von der Welt? 2: Ist er wirklich so vonnöten, wie er glaubt? 3: Eines Tages gibt's den sicherlich nicht mehr!“

Georg Kreisler (1922–2011) US-amerikanischer Kabarettist, Komponist, Regisseur und Schriftsteller österreichischer Herkunft

Refrains der drei Strophen des Liedes: "Was für Ticker (ist ein Politiker)" (AKM: Ja die Welt ist eine Ansammlung, WNr.: 154901), LP mit Topsy Küppers: Anders als die andern http://www.gkif.de/platten/archiv/anders.htm, 1969 Preiser Records

Johannes Paul II. Foto
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„Die Tatsache, dass man etwas über den Himmel weiß, ändert an seinem Zauber nichts.“

Harald Lesch (1960) deutscher Astrophysiker, Fernsehmoderator und Professor

Interview, www.welt.de http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article3391503/Warum-Gott-auf-Bonsaigroesse-schrumpft.html, Warum Gott auf Bonsaigröße schrumpft, 17. März 2009

„Elend wäre die Welt, wenn du den Elenden nicht zu Hilfe kämest.“

Torquato Accetto (1600–1640)

Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung

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„Wer sich nicht darauf einstellt, wie die Welt funktioniert, wird niemals erfolgreich sein.“

Josef Ackermann (1948) Schweizer Manager (Deutsche Bank)

manager magazin, Heft 3/2004, manager-magazin.de http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,286977,00.html

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„Laß, o Welt, o laß mich sein! // Locket nicht mit Liebesgaben, // Laßt dies Herz alleine haben // Seine Wonne, seine Pein!“

Eduard Mörike (1804–1875) deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer

Verborgenheit. In: Gesammelte Schriften. Bd. 1: Gedichte, Göschen, Stuttgart 1878, S. 129