Zitate über die Welt
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„Wir weisen das Recht der Führung jedes Landes zurück, … das Todesurteil über die Menschheit zu fällen. Wir sind keine Richter und Milliarden Menschen keine Verbrecher, die bestraft werden müssen. Eben deshalb ist es notwendig, die nukleare Guillotine niederzureißen. Die kernwaffenbesitzenden Mächte müssen über ihren nuklearen Schatten springen, hinein in eine kernwaffenfreie Welt.“

Michail Gorbatschow (1931) sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991)

Rede auf dem Internationalen Friedensforum in Moskau, 16.2.1987. Nach Unsere Zeit, 19.2.1987, und nach Freiraum 3/2016, hg. v. d. Pressehütte Mutlangen
Quelle: PDF auf pressehuette.de http://www.pressehuette.de/pdfs/FreiRaum_3_2016.pdf, abgerufen 18.7.2020

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„Alles was du siehst, wird die alles lenkende Natur bald verwandeln und aus diesem Stoff andere Dinge schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde.“

Selbstbetrachtungen VII, 25
Original altgriech.: "Πάντα ὅσα ὁρᾷς ὅσον οὔπω μεταβαλεῖ ἡ τὰ ὅλα διοικοῦσα φύσις καὶ ἄλλα ἐκ τῆς οὐσίας αὐτῶν ποιήσει καὶ πάλιν ἄλλα ἐκ τῆς ἐκείνων οὐσίας, ἵνα ἀεὶ νεαρὸς ᾖ ὁ κόσμο."
Lat.: "Quaecunque vides, haec omnia iamiam natura, quae res omnes administrat, mutabit, aliaque ex eorum materia faciet, et ex horum rursus alia, ut mundus semper sit novus."
Selbstbetrachtungen

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„Bibliophilie: Die Welt macht kalt, wer liest, bleibt heiß.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach
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„Wenn die Welt der Sinne und die Welt des Geistes absolut getrennt erscheinen, dann ist die Sünde auf ihrem Gipfel: sie hat sich selbst systematisirt und vollendet.“

Adam Müller von Nitterdorf (1779–1829) Jurist und Antisemit, deutscher Philosoph, Diplomat, Publizist und Staatstheoretiker

Quelle: Versöhnung der Sinnenwelt mit der Geisterwelt. In: Adam Müllers vermischte Schriften über Staat, Philosophie und Kunst, Erster Theil, III. Beyträge zur Philosophie der Sitten und der Natur, in der Camesina'schen Buchhandlung, Wien 1812, S. 359, books.google.de https://books.google.de/books?id=0pRXAAAAcAAJ&pg=PA359&dq=%22Welt+der+Sinne+und+die+Welt+des+Geistes+absolut+getrennt%22

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„Macho-Kultur hat mich immer eher irritiert und in die Defensive getrieben. Ich persönlich glaube, die Welt braucht nichts mehr als weibliche Energie, Geist und Intellekt. Ich finde den Begriff zwar eigentlich schrecklich, aber ich würde mich schon durchaus als modernen Mann bezeichnen.“

Trystan Pütter (1980) deutscher Schauspieler

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ku-damm-star-trystan-puetter-ich-wollte-lieber-dahin-wo-die-luft-etwas-mehr-brennt-17239992.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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„Kein Triumph oder Ruhm der Welt ist nur einen Zentimeter menschlicher Haut wert“

Enzo Ferrari (1898–1988) italienischer Rennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers Ferrari
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„Wir verstehen unter Demokratie nicht, daß alle paar Jahre alle Bürger das Wahlrecht ausüben und die Welt regierieren mit neuen Ministern und neuem Parlament. Wir, die wir eine neue Form der Revolution gefunden haben, wir versuchen auch eine neue Form der Demokratie zu entwickeln. Wir wollen die ständige Mitarbeit aller Schaffenden in Stadt und Land.“

Kurt Eisner (1867–1919) deutscher Politiker, Journalist und Schriftsteller

Ansprache anläßlich der Revolutionsfeier im Nationaltheater am 17. November 1918. In: Die neue Zeit, Georg Müller Verlag, München 1919, S. 33 f., MDZ http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00013240/image_37

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„Wir sind jetzt die Nummer eins in der Welt, wir sind schon lange die Nummer eins in Europa. Jetzt kommen die Spieler aus Ostdeutschland noch dazu. Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft über Jahre hinaus nicht zu besiegen sein wird. Es tut mir leid für den Rest der Welt.“

Franz Beckenbauer (1945) deutscher Fußballspieler, -trainer und -funktionär

Quelle: Franz Beckenbauer nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1990. Zitiert: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-wm-1990-beckenbauer-100.html
Warum der deutsche Fußball die Kraft der Wiedervereinigung nicht für sich nutzen konnte

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„Der Mensch wird unwissend geboren: er kommt aber nicht dumm auf die Welt und wird es auch nicht ohne Anstrengung.“

Claude Adrien Helvétius (1715–1771) französischer Philosoph

Vom Menschen, seinen geistigen Fähigkeiten und seiner Erziehung. Herausgegeben, übersetzt und mit einer Einleitung von Günther Mensching, Frankfurt am Main, Suhrkamp, 1972, S.38

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„Gewiß habe ich auch nach Gewinn und Reichtum gestrebt, doch wesentlich nicht, um sie zu genießen, als um die Mittel zur Ausführung anderer Pläne und Unternehmungen zu gewinnen und um durch den Erfolg die Anerkennung für die Richtigkeit meiner Handlungen und die Nützlichkeit meiner Arbeiten zu erhalten. So habe ich für die Gründung eines Weltgeschäfts à la Fugger von Jugend an geschwärmt, welches nicht nur mir, sondern auch meinen Nachkommen Macht und Ansehen in der Welt gäbe und die Mittel, auch meine Geschwister und nähere Angehörige in höhere Lebensregionen zu erheben… Ich sehe im Geschäft erst in zweiter Linie ein Geldwertobjekt, es ist für mich mehr ein Reich, welches ich gegründet habe und welches ich meinen Nachkommen ungeschmälert überlassen möchte, um in ihm weiter zu schaffen.“

Werner Von Siemens (1816–1892) deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller

Brief an seinen Bruder Carl, 25. Dezember 1887
Quelle: https://metager.de/r/metager/a50351b3e42d2f7cdb9a02d8ee400042a06eb6aa/ee05a4bf4d70f678bd2ce783d35dc11d/aHR0cHM6Ly9hc3NldHMubmV3LnNpZW1lbnMuY29tL3NpZW1lbnMvYXNzZXRzL2FwaS91dWlkOjZiNzA1ZDcwZDFkY2IwMmQ2MTM1OGNkYjAwZWQ5MmUzMjA0NGQ3MGQvMDcwLXdlcm5lci12b24tc2llbWVucy16aXRhdGUxLnBkZg%3D%3D Siemens Historical Institute 2016: Zitate Werner von Siemens‘, 1854–1892 (Auswahl), PDF, 16,7 kB, abgerufen am 21. März 2022
Quelle: Zit. nach Wilfried Feldenkirchen: Werner von Siemens. Erfinder und internationaler Unternehmer. Piper, München 1996, S. 46.

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„Ein jedes Chaos organisiert die Welt aufs Neue!“

Wolf-Ulrich Cropp (1941) deutscher Schriftsteller

Quelle: "Zwischen Hamburg und der Ferne", von Wolf-U. Cropp, im Verlag Expeditionen, Hamburg, ISBN 978-3-947911-68-4

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„Wir tun immer etwas für die Nachwelt; gern würde ich sehen, dass die Nachwelt einmal für uns etwas tut.“

Joseph Addison (1672–1719) englischer Dichter, Politiker und Journalist

The Spectator
"We are always doing something for Posterity, but I would fain see Posterity do something for us." - The Spectator No. 587 (20 August 1714)

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„Blut ist doch was ganz Merkwürdiges. Man mag es ungern fließen sehen, und dabei ist es schuld an allen Dummheiten auf der Welt.“

Martin Andersen Nexø (1869–1954) dänischer Schriftsteller

Erinnerungen. Gesammelte Werke in Einzelbänden. Aus dem Dänischen übersetzt von Ernst Harthern (1884-1969). 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1966. S. 411

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„Will die Welt zu Scheitern geh'n, // Muth bleibt fest und ruhig steh'n; // Ja, fällt selbst der Himmel ein, // Muth wird Gott mit Göttern sein.“

Ernst Moritz Arndt (1769–1860) deutsch-nationaler Schriftsteller

Der Mann. Aus: Gedichte. Vollständige Sammlung. Berlin: Weidmann, 1860. S. 190

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„In der Ordnung der traditionellen Souveränität, deren Prinzip es ist, nicht zu der Welt der Dinge (der Arbeit) zu gehören, entspringt die Würde nicht unmittelbar aus den Dingen sondern aus dem Subjekt.“

Georges Bataille (1897–1962) französischer Schriftsteller, Soziologe und Philosoph

Die Souveränität, München 1997, S.56; Quelle: www.binaryblood.com, pdf http://www.binaryblood.com/biblio/bataille.pdf

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„Seit meinem zehnten Lebensjahr bin ich besessen von Adolf Hitler.“

Norman Mailer (1923–2007) US-amerikanischer Schriftsteller

auf Fragen von Karin Davison. Übersetzung und Dramatisierung des Interviews: Wieland Freund. welt.de http://www.welt.de/print-welt/article711456/Norman_Mailer_Sex-Szenen_muessen_rau_sein.html 27. Jan. 2007

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„Nie, nie, nie wird dieses wunderbare Land noch einmal die Unterdrückung von Menschen durch Menschen erleben und die Demütigung, als Stinktier der Welt zu gelten.“

Nelson Mandela (1918–2013) Präsident von Südafrika

Rede am 10. Mai 1994 in Pretoria, nach seiner Wahl zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas, anc.org.za http://www.anc.org.za/nelson/show.php?id=3132
Original engl.: "Never, never and never again shall it be that this beautiful land will again experience the oppression of one by another and suffer the indignity of being the skunk of the world."

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„Wir werden eine Gesellschaft errichten, in der alle Südafrikaner, Schwarze und Weiße, aufrecht gehen können, ohne Angst in ihren Herzen, in der Gewissheit ihres unveräußerlichen Rechtes der Menschenwürde – eine Regenbogennation im Frieden mit sich selbst und mit der ganzen Welt.“

Nelson Mandela (1918–2013) Präsident von Südafrika

bei seiner Vereidigung zum Präsidenten am 10. Mai 1994, dadalos-d.org http://www.dadalos-d.org/deutsch/Menschenrechte/Grundkurs_MR5/Apartheid/Apartheid/Entwicklung/suedafrika_heute.htm

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„Tertium datur. Die weltberühmten Alternativen sind meist gar keine - zum Beispiel: Glaube und Unglaube.“

Ludwig Marcuse (1894–1971) deutsch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller

Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen. München Szczesny, 1967. S. 3

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„Für die Welt arbeiten.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Paul Lafargue in: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen, 1890, Abschnitt 1
Zugeschrieben, Paul Lafargue: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen (1890)

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„Die neue elektronische Interdependenz formt die Welt zu einem globalen Dorf.“

Marshall McLuhan (1911–1980) kanadischer Medientheoretiker

Das Medium ist die Botschaft
"The new electronic interdependence recreates the world in the image of a global village." - The Gutenberg Galaxy (1962) p. 36

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„Umwelten sind keine passiven Hüllen, sondern eher aktive Vorgänge, die unsichtbar bleiben.“

Marshall McLuhan (1911–1980) kanadischer Medientheoretiker

Das Medium ist die Botschaft
"Environments are not passive wrappings, but are, rather, active processes which are invisible."

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„Mein Suchen nach allen möglich Ausdrucksmitteln ist so etwas wie göttliches Stottern. Ich bin von dem prächtigen Zusammenbruch der Welt geblendet.“

Henry Miller (1891–1980) US-amerikanischer Schriftsteller und Maler

Schwarzer Frühling, 1936

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„Einen Prozess führen zu müssen, heißt schon auf dieser Welt verdammt sein; und schon der bloße Gedanke daran ist geeignet, mich bis nach Indien ausreißen zu lassen.“

Molière (1622–1673) französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker

Scapins Schelmenstreiche, II, 5 / Scapin
Original franz.: "C'est être damné dès ce monde que d'avoir à plaider, et la seule pensée d'un procès serait capable de me faire fuir jusqu'aux Indes."
Scapins Schelmenstreiche

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„Wer das Wunder nicht als das Primäre erkennt, leugnet damit die Welt, wie sie ist, und supponiert ihr ein Fabrikspielzeug.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Weltbild: Episode, Tagebuch eines Mystikers 1906. In: Stufen (1922), S. 239
Stufen

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„Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie nachzudenken; wer sie zu wenig liebt, kann nicht gründlich genug über sie denken.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Erkennen 1913. In: Stufen (1922), S. 216
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„Es geht nicht anders, lieber Törleß, die Mathematik ist eine ganze Welt für sich und man muß reichlich lange in ihr gelebt haben, um alles zu fühlen, was in ihr notwendig ist.“

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, Wiener Verlag, Wien/Leipzig 1906, S. 166, books.google.de https://books.google.de/books?id=zo9BAAAAYAAJ&q=%22Mathematik+ist+eine+ganze+Welt+%22, auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/-6905/6
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906)

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„Ich kam zu spät in eine schon zu alte Welt.“

Alfred De Musset (1810–1857) französischer Schriftsteller

Übersetzung Wikiquote
Original französisch: "Je suis venu trop tard dans un monde trop vieux."" - Rolla I. Oeuvres complètes de Alfred de Musset. Edition ornée de 28 gravures. Tome II. Poésies II. Paris 1806. S. 49
Gedichte

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„Zur Welt suchen wir den Entwurf - dieser Entwurf sind wir selbst.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Poëticismen
Andere

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„Es war gut von Friedrich Nietzsche, Gott für tot zu erklären – ich aber sage, dass er überhaupt nie auf die Welt gekommen ist. Er ist eine Geschichte, eine Erfindung: keine Entdeckung. Versteht ihr den Unterschied zwischen einer Erfindung und einer Entdeckung? Eine Entdeckung hat mit der Wirklichkeit zu tun; eine Erfindung dagegen ist von euch fabriziert worden.“

Osho (1931–1990) indischer Philosoph und Begründer der Neo-Sannyas-Bewegung

Osho: "God is Dead, Now Zen is the Only Living Truth", Rebel Publishing House, Köln, 1989, ISBN 3-89338-081-7, Kapitel 1. Ein Video des englischen Originalvortrags wurde vom Urheberrechtsinhaber online http://www.youtube.com/watch?v=PBEIeRSLb8k verfügbar gemacht. Deutsche Übersetzung: S. Jayen.
Original englisch; "It was good of Friedrich Nietzsche to declare God dead – I declare that he has never been born. It is a created fiction, an invention, not a discovery. Do you understand the difference between invention and discovery? A discovery is about truth, an invention is manufactured by you." - http://www.iwise.com/2w4Ku

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„Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel.“

Pensées, II, 164 (Eitelkeit hier im Sinne von Vergänglichkeit.)
Original franz.: "Qui ne voit pas la vanité du monde est bien vain lui-même."

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„In der Liebe wird der Ernst der Jungfrau bezaubern; in der Ehe, die selber ein langer Ernst ist, möchte leichtes Scherzen und Bescherzen der Welt besser einschlagen.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, 6. Band, August 1811
Bemerkungen über den Menschen

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„Mit einer Kindheit voll Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Levana, § 126, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/3195/55
Levana

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„In den Bau der Welt taugt nur der abgeschliffene Stein.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Meine Nachforschungen über den Gang der Natur

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„Alle Lust der Welt ist kurzer Traum nur.“

Francesco Petrarca (1304–1374) italienischer Dichter und Geschichtsschreiber

Sonette, I, 14

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„Unser erstes Ziel heute muß der Friede sein. Der ist sehr schwer zu erreichen in einer Welt wie der unseren, wo Leute wie Saddam Hussein und ähnliche Diktatoren existieren. Wir dürfen hier nicht davor zurückschrecken, für den Frieden Krieg zu führen.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Interview im SPIEGEL, 13/1992, S. 202ff http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682439.html
Weitere

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„Frühere Generationen waren absolut überzeugt, daß ihre wissenschaftlichen Theorien so gut wie perfekt seien, nur damit sich herausstellte, dass sie den Kern der Sache völlig verfehlt hatten.“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

Terry Pratchett, I. Stewart, J. Cohen, „Die Gelehrten der Scheibenwelt“, S. 64 f.
"Previous generations have been absolutely convinced that their scientific theories were well-nigh perfect, only for it to turn out that they had missed the point entirely. Why should it be any different for our generation?" - The Science of Discworld. Beginnings and Becomings. Potentiality is the Key.

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„Selbst ein unbegabter Schöpfer hätte wenigstens mit Erde, Luft, Feuer, Wasser und Überraschung begonnen.“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

Terry Pratchett, I. Stewart, J. Cohen, „Die Gelehrten der Scheibenwelt“, S. 80
"Even a really bad creator would at least have started with Earth, Air, Fire, Water and Surprise." - The Science of Discworld. Beyond the Fifth Element

„Entstehen und Vergehen, das ist das Gesetz der Welt.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

Sententiae L5, Übersetzung Wikiquote
Original lat.: "Lex universa est, quae iubet nasci et mori."

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„Es ist nicht alles Komödie in der Welt.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Altershausen. bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/archiv/raabe/altershs/altershs.xml

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„Wenn Seufzer die Welt verbessern könnten, sie wäre längst keiner Verbesserung mehr fähig.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Der Hungerpastor 22. Kapitel

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„Was ihr euch Liebes noch in der Welt sagen und tun könnt, das sagt und tut rasch, morgen ist es vielleicht schon zu spät dazu.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Hastenbeck. 8. Kapitel http://www.zeno.org/nid/20005516277
Hastenbeck (1899)

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„Wenn in der bösen Welt der Krieg die Menschen voneinanderreißt, bringt er sie doch auch wieder zueinander.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Hastenbeck. 11. Kapitel http://www.zeno.org/nid/20005516307
Hastenbeck (1899)

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„Die Welt ist nur ein großes Gefängnis, aus dem täglich einige zur Exekution geführt werden.“

Walter Raleigh (1554–1618) englischer Seefahrer, Entdecker und Schriftsteller

Ausspruch im Gefängnis vor seiner Hinrichtung, 1618
Zugeschrieben

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„Die Welt ist ein Transparent Gottes.“

Peter Rosegger (1843–1918) österreichischer Dichter

Ein Jünger Darwins. Aus: Gesammelte Werke, Band 27: Fremde Straßen. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 132. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=612&zoom=3&ocr=&page=132&gobtn=Go%21

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„Fertig bin ich allenfalls // Mit der Welt nun hier auf Erden, // Und nichts bleibt mir übrig, als // Fertig mit mir selbst zu werden.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Lieder und Sprüche (Frankfurt/Main 1867), S. 85

Friedrich Rückert Foto

„Du klagest, dass die Welt so unvollkommen ist, und fragst warum? Weil du so unvollkommen bist!“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen
Quelle: Die Weisheit des Brahmanen, V, 69

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„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.“

John Ruskin (1819–1900) englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph

zitiert z. B. bei forbriger.com http://www.forbriger.com/html/ruskin.pdf
Original engl.: There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey.) - Untersuchung des Zitats von Prof. George P. Landow, Brown University, USA: victorianweb.org http://www.victorianweb.org/authors/ruskin/quotation.html (Stand 07/07
Fälschlich zugeschrieben

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„Es gibt in der Welt eine Fülle müßiger Menschen, meist Frauen, die über wenig Bildung, viel Geld und demzufolge großes Selbstvertrauen verfügen.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

Was für den Sozialismus spricht. In: „Lob des Müßiggangs“, dtv, München 2006. S. 150. Aus dem Englischen von Elisabeth Fischer-Wernecke
("The world is full of idle people, mostly women, who have little education, much money, and consequently great self-confidence." - In Praise of Idleness and Other Essays (1935). Chapter VII: The Case for Socialism http://www.ditext.com/russell/cs.html, 4. The Unemployed Rich

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„(…) Der Mensch muß sich sein eigenes Wesen schaffen; indem er sich in die Welt wirft, in ihr leidet, in ihr kämpft, definiert er sich allmählich; und die Definition bleibt immer offen; man kann nicht sagen, was ein bestimmter Mensch ist, bevor er nicht gestorben ist, oder was die Menschheit ist, bevor sie nicht verschwunden ist.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Zum Existentialismus. Eine Klarstellung, in Der Existentialismus ist ein Humanismus. und andere philosophische Essays, Jean-Paul Sartre, Hg. Vincent von Wroblewski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 6. Auflage August 2012, S. 116
"En un mot, l'homme doit se créer sa propre essence; c'est en se jetant dans le monde, en y souffrant, en y luttant qu'il se définit peu à peu; et la définition demeure toujours ouverte; on ne peut point dire ce qu'est cet homme avant sa mort, ni l'humanité avant qu'elle ait disparu" - A propos de l'existentialisme - Mise au point. Action, no. 17, 29 décembre 1944.

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„Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter, // Grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.“

Der Trompeter von Säkkingen. 108. Auflage. Stuttgart: Bonz, 1883. S. 221.

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„Mußt ins Breite dich entfalten, // soll sich dir die Welt gestalten; // In die Tiefe mußt du steigen, Soll sich dir das Wesen zeigen.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Sprüche des Konfuzius
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Sprüche des Konfuzius (1795)

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„Sehn wir doch das Große aller Zeiten // Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, // Sinnvoll still an uns vorübergehn.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

An die Freunde
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), An die Freunde (1802)

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„Die Welt wird alt und wird wieder jung, // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Hoffnung
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Genieße, wer nicht glauben kann. Die Lehre // ist ewig wie die Welt. Wer glauben kann, entbehre.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Resignation
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Glücklicher Säugling! Dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege, // Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt.“

Das Kind in der Wiege
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit πάντα καλά λίαν, - Das ist nicht zu ertragen.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 12 Nachträge zur Lehre vom Leiden der Welt Zur Rechtslehre und Politik, § 157, S.322,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Unverschämte Verse
Andere

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„Wer die Fähigkeit zu spielen verliert, verliert auch das Gefühl dafür, dass die Welt plastisch ist.“

Richard Sennett (1943) US-amerikanisch-britischer Soziologe

Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 339. ISBN 3-596-27353-6. Übersetzer: Reinhard Kaiser
"To lose the ability to play is to lose the sense that worldly conditions are plastic."
Verfall und Ende des öffentlichen Lebens

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„Mein Gott, wie zerbrechlich ist alles auf dieser Welt!“

Marie de Sevigné (1626–1696) Marquise de Sévigné

Briefe, an den Präsidenten von Moulceau, 20. Oktober 1682