Zitate über die Welt
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„Die Welt war der geistigen Kämpfe endlich müde geworden, und das ganze Erbe einer unvergleichlich hohen Kultur fiel in die Hände der Schwarzkünstler.“

Walter F. Otto (1874–1958) deutscher Klassischer Philologe

Der Geist der Antike und die christliche Welt, Bonn 1923, S. 84

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„Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.“

Eric Schmidt (1955) US-amerikanischer Informatiker und Manager

Zitiert von Christian Stöcker in: Google will die Weltherrschaft (Auf die Frage nach dem Datenschutz bei Google), 8. Dezember 2009. spiegel.de/netzwelt http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,665813,00.html
Original engl.: "If you have something that you don't want anyone to know, maybe you shouldn't be doing it in the first place." - im Interview mit Maria Bartiromo auf CNBC am 3. Fezember 2009. The Huffington Post 7. Dezember 2009 http://www.huffingtonpost.com/2009/12/07/google-ceo-on-privacy-if_n_383105.html

Eric Schmidt Foto

„Vor einigen Wochen regte er [Eric Schmidt] vermeintlich an, Jugendliche, die sich ihren Ruf durch pubertäre Web-Veröffentlichungen versaut hätten, müssten dann einfach irgendwann ihren Namen wechseln.“

Eric Schmidt (1955) US-amerikanischer Informatiker und Manager

Frank Patalong in: Datenschutzalphabetisierung, 26.10.2010. spiegel.de/netzwelt http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,725326,00.html
Original engl.: "He [Eric Schmidt] predicts, apparently seriously, that every young person one day will be entitled automatically to change his or her name on reaching adulthood in order to disown youthful hijinks stored on their friends' social media sites." - Holman W. Jenkins Jr., Google and the Search for the Future. The Wall Street Journal The Weekend Interview 14. August 2010 http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704901104575423294099527212.html

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„Ueberall in der Menschenwelt ist das Schöne mit dem Häßlichen gemischt, und jeder trägt seinen Thersites an sich und in sich;“

Kuno Fischer (1824–1907) deutscher Philosoph

Ueber die Entstehung und die Entwicklungsformen des Witzes: zwei Vorträge gehalten in der Rose zu Jena im Februar 1871, Verlag F. Bassermann, Heidelberg 1871, S. 27,

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„Solange es Öko-Stalinisten und ehemalige Terroristen wie Umweltminister Jürgen Trittin und Außenminister Joschka Fischer gibt, machen schwarz-grüne Bündnisse keinen Sinn.“

Michael Glos (1944) deutscher Politiker, MdB

als unmittelbare Reaktion auf einen Vorstoß von Edmund Stoiber im »Stern«, dass schwarz-grüne Bündnisse denkbar seien, gegenüber Berliner Journalisten, dpa/ddp, 10. Februar 2004

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„Das Wort Seele hat ja seinem Ursprung nach mit »See« zu tun, es steht für Tiefe des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere Welt.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

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„Man wird schwerlich in der Welt noch eine andere Gesellschaft finden, die ihre eigene Sprache so schamlos mißachtet und so hemmungslos aufgibt, wie die deutsche Gesellschaft.“

Hans-Joachim Meyer (1936) deutscher Politiker

Sprachnachrichten Nr. 2/2002, Juni 2002, S.3 sn2002-02.pdf http://www.vds-ev.de/images/stories/startseite/sprachnachrichten/sn2002-02.pdf

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„[…] das Geheimnis der Welt ist nicht hinter den Objekten, sondern hinter den Subjekten zu suchen.“

Jakob Johann von Uexküll (1864–1944) deutsch-baltischer Biologe und Philosoph

Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.46
Theoretische Biologie (1928)

Jakob Johann von Uexküll Foto
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„Du bist nicht Opfer, sondern Schöpfer deiner Welt.“

Thomas Dürr (1978)

"Alles ist neu" vom Album "Die 4. Dimension", Sony Music Entertainment, 1993

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„Es wird eher Jesus wieder auf die Welt kommen, als dass in der katholischen Kirche Frauen zu Priesterinnen geweiht werden.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

in der Johannes B. Kerner Show, am 5. April 2005

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„Das Grundgesetz würde doch zerbrechen, wenn wir es nicht anpassen würden, gerade bei solchen zentralen Fragen. Wer die Freiheit bewahren will, muss dafür unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen etwas tun. Wir leben nicht mehr in der Welt des Jahres 1949.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview im SPIEGEL 28/2007 vom 09. Juli 2007, S. 31 spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52185901.html?name=Es+kann+uns+jederzeit+treffen

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„Man kann nicht in hundertprozentiger awareness von Bedrohungen leben, ohne dass bestimmte Deformationen die Folge wären.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview mit welt.de http://www.welt.de/politik/article716643/Schaeuble_Vielleicht_hatten_wir_bisher_einfach_Glueck.html am 4. Februar 2007, bmi.bund.de http://www.bmi.bund.de/cln_012/nn_662984/Internet/Content/Nachrichten/Medienspiegel/2007/02/BM__Welt.html

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„Wenn Sie in der Öffent­lichkeit sind, müssen Sie damit rechnen, dass Sie beobachtet werden.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview mit welt.de http://www.welt.de/politik/article716643/Schaeuble_Vielleicht_hatten_wir_bisher_einfach_Glueck.html am 4. Februar 2007, bmi.bund.de http://www.bmi.bund.de/cln_012/nn_662984/Internet/Content/Nachrichten/Medienspiegel/2007/02/BM__Welt.html

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„Wir müssen beständig und in Ruhe die Instrumente der Terrorabwehr verbessern“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview mit welt.de http://www.welt.de/politik/article716643/Schaeuble_Vielleicht_hatten_wir_bisher_einfach_Glueck.html am 4. Februar 2007

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„Auch Ruhm ist schön auf dieser Welt, // doch unbeständig, bald vergällt. // Schönheit des Leibs wird viel beacht´t // und ist dahin doch über Nacht.“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 29

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„Der ist ein Narr, der dem verfällt: // wolln dienen Gott sowie der Welt; // denn wo zwei Herren hat ein Knecht, // kann dieser keinem dienen recht.“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 49

„Die Religion ist das Krankenhaus der Seele, welche die Welt verwundet hat.“

Jean Antoine Petit-Senn (1792–1870)

Geistesfunken und Gedankensplitter
"La religion est l'hôpital des âmes que le monde a blessées." - Bluettes & Boutades. Genève 1865. p. 39 books.google http://books.google.de/books?id=P8oGAAAAcAAJ&pg=PA39

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„Die Welt ist das Mittel zum Denken. Es handelt sich nicht um Erkennen, das ist eine phantastische Tautologie.“

Carl Einstein (1885–1940) deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller

Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders, Kap. 3

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„Der Mensch hat sich einen neuen Lebensraum erobert: die digitale Welt.“

Ibrahim Evsan (1975) deutscher Schriftsteller, Unternehmer und Blogger

Der Fixierungs-Code, Zabert Sandmann Verlag, München 2009, ISBN 3898832554, Seite 9

Pierre de Ronsard Foto

„Unglücklich ist der Mensch, vertraut er dieser Welt!“

Pierre de Ronsard (1524–1585) französischer Schriftsteller

Elegie XXIV

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„Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann.“

Roberto Benigni (1952) Italienischer Schauspieler

Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF

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„Ich weiß mit Gewissheit, dass es zu viel Gewissheit in der Welt gibt.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 518. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "I am certain there is too much certainty in the world." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 573

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„Wir wissen erstaunlich wenig über die verschiedenen Aspekte unserer Umwelt, von ihren frühesten Anfängen bis zu ihrem jetzigen Zustand. Auch die Frage, wie sie bewahrt und geschützt werden kann, ist noch nicht beantwortet. In sämtlichen Diskussionen überschätzen alle Parteien das Ausmaß und die Zuverlässigkeit des vorhandenen Wissens.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 514. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
"We know astonishingly little about every aspect of the environment, from its past history, to its present state, to how to conserve and protect it. In every debate, all sides overstate the extent of existing knowledge and its degree of certainty." - State of Fear

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„Was wäre denn in diesem Land für ein Geschrei, wenn nicht Kati Witt eine DDR-Show, sondern Johannes Heesters eine Dritte-Reich-Show moderieren würde?“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

über die sogenannten Ostalgieshows, Neue Osnabrücker Zeitung, August 2003, zitiert in der Welt, 22. März 2006, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article205515/Schluss_mit_lustig.html, Zeit http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2003/35/WORTE_DER_WOCHE.pdf 35, 2003,

„Wenn das Fernrohr das Auge war, das den Zugang zu einer Welt neuer Tatsachen eröffnete und zu neuen Methoden, um diese Tatsachen zu ermitteln, dann war die Druckpresse das Stimmband.“

Neil Postman (1931–2003) US-amerikanischer Medienwissenschaftler und Sachbuch-Autor

Das Technopol: die Macht der Technologien und die Entmündigung der Gesellschaft, S. 73. Übersetzer: Reinhard Kaiser. Frankfurt am Main, 1992. ISBN 3100624130. ISBN 978-3100624130

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„Die Naturwissenschaft kann nicht nur, sondern muß schlechterdings alles, was es in der Welt gibt, zum Gegenstand ihrer Forschung machen.“

Konrad Lorenz (1903–1989) österreichischer Biologe (Verhaltensforscher) und Nobelpreisträger für Medizin

Der Abbau des Menschlichen. München 1983, S. 99

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„Die Phantasie ward auserkohren, // Zu öfnen uns die reiche Wunderwelt.“

Christoph August Tiedge (1752–1841) deutscher Dichter

Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 130, Zeile 111f.

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„Aber Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“

Gustav Mahler (1860–1911) österreichischer Komponist und Dirigent

Herbert Killian: Gustav Mahler in den Erinnerungen von Natalie Bauer-Lechner. Wagner, Hamburg 1984, ISBN 3-921-02992-9, S. 35.

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„In den grundlegenden Fragen muß man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 54, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

Helmut Schmidt Foto

„Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Zeit Online http://www.zeit.de/online/2008/30/schmidt-atomausstieg-spd, 23. Juli 2008

Rudolf Bultmann Foto
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„Wenn er aber, wie gesagt, die ganze Welt als eine Einheit vor sich sah, wo wurden nicht Himmel und Erde eng, sondern die Seele des Schauenden weit; in Gott entrückt, konnte er ohne Schwierigkeit alles schauen, was geringer ist als Gott.“

Gregor I., der Große (540–604) Papst

Gregor der Große: Der heilige Benedikt (orig. Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum) nach der lateinischen Vorlage von Adalbert de Vogüe; die deutsche Übersetzung erfolgte im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, St. Ottilien, EOS-Verlag 1995, ISBN 3-88096-730-X, S.197)

„UNMÖGLICH Bedeutet 1. Paßt mir nicht, und sollte es doch dazu kommen, werde ich dagegen sein. 2. Ich will in Ruhe gelassen werden. 3. Gott will in Ruhe gelassen werden. Bedeutung 3 hat vielleicht einen Sinn, aber die anderen Bedeutungen sind 101%iger Walmist“

Morgenwelt, Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 21)
Original englisch: "IMPOSSIBLE — Means: (1) I wouldn't like it and when it happens I won't approve; (2) I can't be bothered; (3) God can't be bothered. Meaning 3 may perhaps be valid, but the others are 101% whaledreck." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 5

„Wenn Sie wissen wollen, was der Guillotine kurz vorausgeht, dann halten Sie Ausschau nach dem offensichtlichsten aller Symptome: dem Extremismus. […] Legt man also den Maßstab des Extremismus an, ergibt sich im Effekt die Schlußfolgerung, daß wahrscheinlich das menschliche Geschlecht insgesamt nicht lange überdauern kann.“

Morgenwelt. Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 195/197)
Original englisch: "If you want to know what's shortly due for the guillotine look for the most obvious of all symptoms: extremism. […] In effect, applying the yardstick of extremism leads one to conclude that the human species itself is unlikely to last very long." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 198, 200

„ZUFALL Sie haben der anderen Hälfte dessen, was sich abspielte, keine Beachtung geschenkt.“

Morgenwelt. Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 43
Original englisch: "COINCIDENCE You weren't paying attention to the other half of what was going on." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 31

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„„Der Staat ist die große Fiktion, mittelst deren alle Welt leben will auf Kosten von aller Welt". "“

Frédéric Bastiat (1801–1850) französischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker

zitiert in Karl Braun: Von Friedrich dem Großen bis zum Fürsten Bismarck. Berlin L. Simion 1882. S. 314 books.google http://books.google.de/books?id=CChBAAAAIAAJ&q=fiktion
Original franz.: "L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s’efforce de vivre aux dépens de tout le monde." - L'État. Journal des débats, n° du 25 septembre 1848, fr.wikisource.org http://fr.wikisource.org/wiki/L%27%C3%89tat#cite_note-0

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„Die ganze kleine Welt bumst, vögelt, bläst, leckt Sperma, reibt sich die Klitoris, pumpt an Schwänzen, spritzt auf Gesichter, malträtiert Mösen, peitscht sich die Brüste, bepisst sich, schwuchtelt und wichst in Freude und Entspannung.“

Frédéric Beigbeder (1965) französischer Schriftsteller

Neununddreißig neunzig: 39.90. Deutsch von Brigitte Grosse. 2. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, 2002. S. 263. ISBN 3-499-23324-X

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Raoul Heinrich Francé Foto
Raoul Heinrich Francé Foto

„Von der Kleinwelt des Süßwassers aus eröffnet sich das beste Verständnis für alle großen Fragen der Biologie.“

Raoul Heinrich Francé (1874–1943) österreich-ungarischer Botaniker, Mikrobiologe, Natur- und Kulturphilosoph

Die Kleinwelt des Süßwassers, 1910, S. 14

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„Eine Welt ohne Gott ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt.“

über Atheismus in: Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 940

Egon Friedell Foto

„Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern.“

Egon Friedell (1878–1938) österreichischer Schriftsteller, Kulturphilosoph, Religionswissenschaftler, Historiker, Dramatiker, Theater…

Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 23.

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„Wenn eine Industrie alles falsch gemacht hat, dann ist es diese - ohne Rücksicht auf soziale Orientierung, ohne Rücksicht auf die Umweltverträglichkeit und ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Ordnung.“

Daniel Goeudevert (1942) französischer Autoverkäufer, Manager und Unternehmensberater

über die US-amerikanischen Autohersteller, Stern Nr. 12/2007 vom 15. März 2007, S. 226
Zitate mit Quellenanagabe

„Im Oktober schlafen weltweit tausende von alten Medizinprofessoren unruhig - es könnte ja endlich der lang erhoffte Telefonanruf aus Stockholm kommen, betreffend Nobelpreis!“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin!, S. 74, zit. in Helmut A. Gansterer: Dynamit Nobelpreis, profil vom 23.10.2010 http://www.profil.at/articles/1042/560/280392/helmut-a-gansterer-dynamit-nobelpreis

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„Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten Dunkelheit, aus der kuschelnden Wärme des mütterlichen Schoßes in die große, die fremde Welt entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von Abneigung und Unlust, dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren.“

Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydrą, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344
Überpüft

Peter Sodann Foto

„Ruhestand hat etwas Bedrohliches, als wäre die Welt fertig mit mir.“

Peter Sodann (1936) deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant

Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 38

Ludwig Uhland Foto

„Die Welt wird schöner mit jedem Tag, // Man weiß nicht, was noch werden mag, // Das Blühen will nicht enden.“

Ludwig Uhland (1787–1862) Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

Frühlingsglaube. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. S. 35
Gedichte

„Das Christentum ist weit davon entfernt, für die im neuzeitlichen Europa erreichte Kultur des Humanen verantwortlich zu sein. Es blieb in Sachen Humanität ohne Schrittmacherfunktion, war der Hauptfeind des moralischen Fortschritts in der Welt.“

Horst Herrmann (1940–2017) deutscher Kirchenrechtler, Kirchenkritiker, Soziologe und Autor

Sex und Folter in der Kirche. 2000 Jahre Folter im Namen Gottes. München, 2006. ISBN 3746681308, ISBN 978-3746681306

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„Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in einer Erfahrung überhaupt gegeben werden kann, nennen wir die Welt: mithin fassen wir Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses.“

Richard Avenarius (1843–1896) deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus

Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses, S. 21 archive.org https://archive.org/stream/philosophiealsd02avengoog#page/n38/mode/2up § 42
Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses (1876)

Richard Avenarius Foto

„"Ist die Welt wirklich so beschaffen, dass sie nur der oberflächlichen Betrachtung einheitlich und widerspruchslos erscheint, aber jeden, der sie in ihrer Gesamtheit schärfer erfassen möchte, in die Irre führt - und umso gewisser, je strenger folgerecht der Denker vorgeht?" Der menschliche Weltbegriff,“

Richard Avenarius (1843–1896) deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus

https://archive.org/stream/dermenschlichewe00aven#page/n17/mode/2up S. XII f. archive.org
Der menschliche Weltbegriff (1891)

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„Eine Welt, wo so viel gelacht wird, kann so schlecht nicht sein.“

Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 496.

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„Die Urzelle der geschichtlichen Welt ist das Erlebnis.“

Wilhelm Dilthey (1833–1911) Philosoph, Pädagoge, Psychologe, Kulturhistoriker

Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910

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„Leben und Lebenserfahrung sind die immer frisch fließenden Quellen des Verständnisses der gesellschaftlich-geschichtlichen Welt; das Verständnis dringt vom Leben aus in immer neue Tiefen.“

Wilhelm Dilthey (1833–1911) Philosoph, Pädagoge, Psychologe, Kulturhistoriker

Gesammelte Schriften VII, S. 138 books.google https://books.google.de/books?id=3YlBW4Kw6bYC&pg=138&dq=lebenserfahrung
Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften (1910)

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„Die neue Generation der Deutschen gehört zu den demokratischsten, humansten und fortschrittlichsten Völkern der Welt.“

Richard Holbrooke (1941–2010) US-amerikanischer Diplomat, ehemaliger Botschafter in Deutschland und bei den Vereinten Nationen

Interview in Spiegel Online http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487494-2,00.html, 10. Juni 2007

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„Kinder sind es, welche die Welt vorwärtstreiben, egal, wie alt sie sind.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

Sitting Küchenbull: Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs. Rowohlt, 2009. S. 189, über Paul Bocuse, der als "älterer Herr" während eines Hochwassers salutierend auf einem Surfbrett an seinem Restaurant vorbeifuhr

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„Der heutige Stadtmensch hat seine Gefühlswelt gleichsam mit einem Panzer umgeben, trägt seine Zärtlichkeit darin wie eine samtene Hand unter eisener Faust.“

Desmond Morris (1928) britischer Zoologe, Verhaltensforscher, Publizist und Künstler

Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach

Wilhelm Heinrich Riehl Foto
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Hermann von Keyserling Foto
Hermann von Keyserling Foto

„Was mich hinaustreibt in die weite Welt, ist eben das, was so viele ins Kloster getrieben hat: die Sehnsucht nach der Selbstverwirklichung.“

Hermann von Keyserling (1880–1946) deutscher Philosoph

S. 4,
Das Reisetagebuch eines Philosophen (1919)

„Wenn Europa, wenn die Welt noch zu retten sind, dann nur über eine gute geistige Idee“

Peter Plichta (1939) deutscher Chemiker und Autor

Das Primzahlkreuz, Verschiedene Aufl., Quadropol-Verl., Düsseldorf 1991-2004, Band I, S. 442. ISBN 3-9802808-0-2

„Heute existiert die Welt im Grunde nur noch für den, der liest.“

Hannes Stein (1965) deutscher politischer Journalist und Buchautor

über Bildung, Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 3821807504, S. 145

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„Es darf ihr Glück nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten.“

Eva Herman (1958) deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin

Cicero Magazin, Mai 2006; über die Rolle der Frau,
Die Emanzipation - ein Irrtum?

„Die Spekulation hat die Welt ruiniert, und Krieg war Spekulation.“

John Knittel (1891–1970) Schweizer Schriftsteller

Der Commandant

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„Da heißt die Welt ein Jammerthal, // Und deucht mir doch so schön; // Hat Freuden ohne Maas und Zahl, // Läßt keinen leer ausgehn.“

Johann Martin Miller (1750–1814) deutscher evangelischer Theologe und Prediger

Die Zufriedenheit, 1776. In: Gedichte, bey Johann Konrad Wohler, Ulm 1783, S. 390,

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„Der FC Bayern ist seit mehr als drei Jahrzehnten der bestgeführte Verein weltweit. Der Vater des sportlichen und wirtschaftlichen Erfolges ist Uli Hoeneß.“

Edmund Stoiber (1941) deutscher Politiker (CSU), MdB, MdL, bayerischer Ministerpräsident von 1993 2007

4. April 2011, kicker.de http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/550723/artikel_unterstuetzung-fuer-hoeness---stoiber_22so-nicht!22.html

„Mit der Entstehung des Geschmacks begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwarscheinlich, mit Geschmack eine schöne Wohnung gestalten, gewiss doch keine schöne Welt“

Burghart Schmidt (1942) deutscher Philosoph

Bild im Ab-wesen - Zu einer Kunsttheorie des Nahezu-Negativen im schwierigen Schein des "Bilderverbots", Edition Splitter : Wien 1996, ISBN 390110918-X, S. 9

Jacques Offenbach Foto

„Als ich einst Prinz war von Arkadien // Lebt' ich in Reichtum, Glanz und Pracht.“

Jacques Offenbach (1819–1880) französischer Komponist

Lied des John Styx aus "Orpheus in der Unterwelt". Libretto von Hector Crémieux, deutsche Fassung von Ludwig Kalisch. 2. Akt, 2. Szene.
"Quand j'étais roi de Béotie, // J'avais des sujets, des soldats,"

„Begeisterung ist ein Feuer, das die Innenwelt in Fluss erhält. Aber Vernunft muss ihr die Gussform richten, in die sich das geschmolzener Metall ergießt.“

Otto von Leixner (1847–1907) österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker

Aus meinem Zettelkasten

„Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt.“

Augustinus Patricius (1436–1496) italienischer Bischof und päpstlicher Zeremonienmeister

Formel zur Amtseinführung des Papstes gemäß Rituum ecclesiasticorum sive sacrarum cerimoniarum S.S. Romanae ecclesiae, 1. März 1488; gedruckt 21. November 1516. Liber Primus LXVI books.google http://books.google.de/books?id=NLtEAAAAcAAJ&pg=PT142&dq=transit
Original lat.: "Pater sancte, sic transit gloria mundi.")
Nach Thomas von Kempen "O quam cito transit gloria mundi." ("Oh wie schnell vergeht der Ruhm der Welt."

Ronald D. Moore Foto

„Hier liegt ein schlummernder Riese. Er kam auf die Welt, erzählte ein großartiges Märchen, stolperte über Einschaltquoten und fiel in einen Tiefschlaf.“

Ronald D. Moore (1964) US-amerikanischer Film- und Fernsehproduzent, Drehbuchautor und Schauspieler

über »Battlestar Galactica«, Februar 2003, zitiert in: STERN, 1. Februar 2006, stern.de http://www.stern.de/unterhaltung/film/:Battlestar-Galactica-Das-11.-September-Szenario-/554708.html

Louise Nevelson Foto

„Ich weiß nicht, ob der Begriff Bildhauerin überhaupt auf mich passt. Ich collagiere. Ich füge die zersprengte Welt zu einer neuen Harmonie zusammen.“

Louise Nevelson (1899–1988) US-amerikanische Bildhauerin und Malerin

zitiert auf dieStandard. at vom 3.2.2008

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„Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Paulus von Tarsus [Bibel Römer, 5, 12, ELB]
Original altgriech.: "Διὰ τοῦτο ὥσπερ δι᾽ ἑνὸς ἀνθρώπου ἡ ἁμαρτία εἰς τὸν κόσμον εἰσῆλθεν καὶ διὰ τῆς ἁμαρτίας ὁ θάνατος, καὶ οὕτως εἰς πάντας ἀνθρώπους ὁ θάνατος διῆλθεν, ἐφ᾽ ᾧ πάντες ἥμαρτον·"
Übersetzung lat.: "Propterea sicut per unum hominem in hunc mundum peccatum intravit et per peccatum mors et ita in omnes homines mors pertransiit in quo omnes peccaverunt."

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„Kernkraft ist für die CDU Öko-Energie.“

Ronald Pofalla (1959) deutscher Politiker, MdB

zu einem Grundsatzpapier zur Klima- und Umweltpolitik, taz http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/mit-atomkraft-und-fahrrad/, 23. Juni 2008

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„Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres Symbol als das Geld.“

Georg Simmel (1858–1918) deutscher Philosoph und Soziologe

Philosophie des Geldes, 1900, 6. Kapitel, Seite 583-584

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„Auch in der intelligenten Welt bildet eine schaffende Natur Stuffen, die einem jeden seine Grenzen anweist.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde, Erster Theil, Verlag der Crazischen Buchhandlung, Freyberg 1801, S. 316,

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Max Stirner Foto

„Ohne Verbrechen kein Staat: die sittliche Welt - und das ist der Staat - steckt voll Schelme, Betrüger, Lügner, Diebe u. s. w.“

S. 314, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/322
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)

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„Kein schöner Ding ist auf der Welt // Als seine Feinde zu beißen; // Als über all' die plumpen Gesell'n // Seine lustigen Witze zu reißen.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

Kein schöner Ding ist auf der Welt Als seine Feinde zu beißen. In: Neue Rheinische Zeitung, No. 114, Köln 12. Oktober 1848, [nn_nrhz114_1848/1],
Andere Werke

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„Reichtum der Welt für eine dünne Schicht. Arbeit für alle zu jämmerlichen Löhnen.“

Arnold Zweig (1887–1968) deutscher Schriftsteller und Politiker, MdV

Die Zeit ist reif. Aufbau-Verlag 1967, S. 622

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