Zitate über Größe
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„Wäre die Schweiz flach wie ein Pfannkuchen, wäre sie größer als Preußen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Tag- und Jahreshefte, 1803
Andere Werke

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„Wen ergötzt nicht die Ansicht großer theatralischer Ballette?“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahn's Ornamente und Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiä. Goethe's Sämmtliche Werke, Band 4. Paris 1836. S. 618, 620
Andere Werke

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„Zwischen der Wieg und dem Sarg wir schwanken und schweben // Auf dem großen Kanal sorglos durchs Leben dahin.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Venezianische Epigramme 8
Andere Werke

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„Das musikalische Talent kann sich wohl am frühesten zeigen, indem die Musik ganz etwas Angeborenes, Inneres ist, das von Außen keiner großen Nahrung und keiner aus dem Leben gezogenen Erfahrung bedarf.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 14. Februar 1831
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Den anscheinenden Geringfügigkeiten des Wilhelm Meister liegt immer etwas Höheres zum Grunde, und es kommt bloß darauf an, dass man Augen, Weltkenntnis und Übersicht genug besitze, um im Kleinen das Größere wahrzunehmen. Andern mag das gezeichnete Leben als Leben genügen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 25. Dezember 1825
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Man darf beide Dichter nicht miteinander vergleichen, ohne den einen durch den andern zu vernichten. Byron ist der brennende Dornbusch, der die heilige Zeder des Libanon in Asche legt. Das große Epos des Italieners hat seinen Ruhm durch Jahrhunderte behauptet, aber mit einer einzigen Zeile des Don Juan könnte man das ganze befreite Jerusalem vergiften.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

über Torquato Tasso und Lord Byron, an Johann Peter Eckermann, 18. Mai 1824
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. […] Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 2. März 1831
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Die Hoffnung ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die Klugheit weise sie zurecht und sorge dafür, dass der Genuss die Erwartung übertreffe.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 19
Original span.: "La esperança es gran falsificadora de la verdad: corríjala la cordura, procurando que sea superior la fruición al deseo."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Es ist ein großer Fehler, versucht man, unsere besten Gedanken in menschliche Sprache zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des Gefühlsmäßigen und des geistigen Genusses steigen, sind sie nur durch so erhabene Hieroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken.“

Nathaniel Hawthorne (1804–1864) amerikanischer Schriftsteller

Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 182
(Original engl.: "It is a great mistake to try to put our best thoughts into human language. When we ascend into the higher regions of emotion and spiritual enjoyment, they are only expressible by such grand hieroglyphics as these around us." - The Marble Faun. Kapitel 28 The Owl Tower. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf28.html

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„Gewohnheit ist der große Führer im Menschenleben.“

David Hume (1711–1776) schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker

Original: (en) CUSTOM [...] is the great Guide of human Life.
Quelle: Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes. V, Abschnitt I, S. 41 zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000918659X
Quelle: en:s:Philosophical Essays Concerning Human Understanding/Essay 5, Part I, p. 75

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„Die große Tragödie der Wissenschaft - die Erledigung einer wunderschönen Hypothese durch eine häßliche Tatsache.“

Thomas Henry Huxley (1825–1895) englischer Biologe, Bildungsorganisator und Hauptvertreter des Agnostizismus

Presidential Address at the British Association for 1870, "Biogenesis and Abiogenesis" (Collected Essays, vol. 8)
Original engl.: "The great tragedy of Science - the slaying of a beautiful hypothesis by an ugly fact."

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„Alle großen Menschen bilden sich ein, mehr oder weniger inspiriert zu sein.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Die (große) Anzahl gibt Schutz.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren II, 46
Original lat.: "defendit numerus"

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„Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen.“

Das Stadtwappen. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 33
Andere Werke

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„Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.“

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
Variante: Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.

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„Man präsumiert mit grossem Grunde: dass die Ausdehnung der Körper durch die Wärme, das Licht, die elektrische Kraft, die Gewitter, vielleicht auch die magnetische Kraft vielerlei Erscheinungen einer und ebenso wirksamen Materie, die in allen Räumen ausgebreitet ist, nämliche des Äthers sei.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Opus Postumum, AA II, S. 113 - zitiert in Kants Verteidigung der Metaphysik : eine Untersuchung zur Problemgeschichte des Opus Postumum von Stefan Schulze. - Marburg : Tectum Verlag, 1994. (Marburger wissenschaftliche Beiträge ; Band 7 - ISBN 3-929019-58-2) S. 136
Opus Postumum

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„Wer liebt, hat ein großes Geschenk zu verwalten.“

Martin Kessel (1901–1990) deutscher Schriftsteller

Gegengabe
Quelle: Gegengabe. Luchterhand 1960. Seite 86. Stelle im Buch bei Google Books http://books.google.at/books?ei=efs2U6yvAc-u7AacsYC4BQ&hl=de&id=Y6rOAAAAMAAJ&dq=gegengabe&focus=searchwithinvolume&q=Geschenk

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„Menschenhaß! Ein Haß über ein ganzes Menschengeschlecht! O Gott! Ist es möglich, daß ein Menschenherz weit genug für so viel Haß ist!
Und gibt es denn nichts Liebenswürdiges unter den Menschen mehr? Und gibt es keine Tugenden mehr unter ihnen, keine Gerechtigkeit, keine Wohltätigkeit, keine Bescheidenheit im Glücke, keine Größe und Standhaftigkeit im Unglück?“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. Werke und Briefe in vier Bänden. Band 3, Berlin und Weimar 1978, S. 433-449. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige

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„Kleine Fehler geben wir gern zu, um den Eindruck zu erwecken, wir hätten keine großen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979, Maxime 327
Original franz.: "Nous n'avouons de petits défauts que pour persuader que nous n'en avons pas de grands."

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„Philosoph, Redner, Verkünder, Gesetzgeber, Krieger, Eroberer von Ideen, Wiederhersteller vernunftgemäßer Lehren, eines Kults ohne Bilder, Gründer zwanzig irdischer und eines geistigen Reiches, das ist Mohammed. Nach allen Maßstäben, an denen menschliche Größe gemessen werden kann: Welcher Mensch ist je größer gewesen?“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Histoire De La Turquie, Paris, 1854, Bd. II, S. 276-277
Original franz.: "Philosophe, orateur, apôtre, législateur, guerrier, conquérant d'idées, restaurateur de dogmes rationnels, d'un culte sans images, fondateur de vingt empires terrestres et d'un empire spirituel, voilà Mahomet. A toutes les échelles où l'on mesure la grandeur humaine, quel homme fut plus grand?"

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„Denn nichts ist groß, was nicht wahr ist.“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung

Hamburgische Dramaturgie
Hamburgische Dramaturgie

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„Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat […]“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

Nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler am 4. September 1936. Zitiert bei Hellmut Diwald: Deutschland einig Vaterland - Geschichte unserer Gegenwart. Books on Demand 2006. S. 45. Google Books

„In Gefahr und grosser Noth // Bringt der Mittel-Weg den Tod.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Der Mittel-Weg. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, 1Z,89. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 421.

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„Alle Moralideen sind […] eigenmächtig, und der ist ein grosser Narr, der sich durch sie fesseln lässt.“

Die 120 Tage von Sodom, Die bibliophilen Taschenbücher, Dortmund 1979, S.20
Die 120 Tage von Sodom (1785)

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„Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 69
Original lat.: "Hominis liberi virtus æque magna cernitur in declinandis quam in superandis periculis."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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„Bet' und Vertrau'! Je größer die Noth, je näher die Rettung!“

Johann Heinrich Voß (1751–1826) deutscher Dichter und Übersetzer von Klassikern

Der 70. Geburtstag. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 99,

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„Es war ein kalter Wintertag, und der Nebel, der aus dem großen Fluß stieg, breitete seinen Schleier auch über diese Geschichte, die kaum dass sie fertig war, schon uralt erschien.“

Giovannino Guareschi (1908–1968) italienischer Journalist, Karikaturist und Schriftsteller

Genosse Don Camillo, 1963, Schlusssatz, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 205

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„Für gewöhnlich ist Gott mit den großen Bataillonen gegen die kleinen.“

Roger de Bussy-Rabutin (1618–1693) französischer General und Schriftsteller

Brief an den Grafen von Limoges, 18. Oktober 1677
Original franz.: "Dieu est d'ordinaire pour le gros escadrons, contre les petits." - http://books.google.de/books?id=R-Q_AAAAcAAJ&pg=PA340 In Deutschland bekannt durch Friedrich den Großen: "Gott ist immer mit den stärkeren Bataillonen."

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„Das Größeste ist das Alphabet, // Denn alle Weisheit steckt darin, // Aber nur der erkennt den Sinn, // Der's recht zusammenzusetzen versteht.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Spruch 1. Aus: Werke, Band 1. Leipzig und Wien 1918, S. 319 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Juniuslieder/Gelegenheitsgedichte.+Spr%C3%BCche.+Scherze/Spr%C3%BCche/1.+%5BDas+Gr%C3%B6%C3%9Feste+ist+das+Alphabet%5D

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„Wir sehen jedoch täglich, dass dasjenige, was uns am meisten Vergnügen macht, wenn wir es in gar zu großem Übermaße genießen, uns oft am ersten Überdruss verursacht.“

Decamerone, 4. Tag, 3. Erzählung
Original ital.: "noi veggiamo tutto il giorno avvenire che, quantunque le cose molto piacciano, avendone soperchia copia rincrescono."

Adolph Kolping Foto
Theodor Mommsen Foto

„Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen.“

Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 486,

Thomas Alva Edison Foto

„Zum Zwecke der Bewahrung der Reden, der Stimmen und der letzten Worte von sterbenden Familienmitgliedern - wie von großen Männern - wird der Phonograph fraglos die Fotografie ersetzen.“

Thomas Alva Edison (1847–1931) US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer

The Phonograph and its Future, in: North American Review, Volume 126, Ausgabe 262 (Mai/Juni 1878), S. 527-536, 533 books.google http://books.google.de/books?id=4n8FAAAAQAAJ&q=outrank
Original engl.: "For the purpose of the preserving the sayings, the voices and the last words of the dying member of the family - as of great men - the phonograph will unquestionably outrank the photograph."

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„Sehr geringe Unterschiede begründen manchmal sehr große Verschiedenheiten.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 55
Aphorismen

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„Zwischen Können und Tun liegt ein großes Meer und auf seinem Grunde die gescheiterte Willenskraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 41
Aphorismen

Johann Nepomuk Nestroy Foto
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Seneca d.J. Foto

„Die Wahrheit steht allen offen. Sie ist noch von keinem in Beschlag genommen. Ein großer Teil von ihr bleibt auch noch künftigen Geschlechtern aufgespart.“

(lat) Patet omnibus veritas; nondum est occupata; multum ex illa etiam futuris relictum est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXXIII, 11

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„Ein Zwerg wird nicht größer, auch wenn er sich auf einen Berg stellt.“

Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Non est magnus pumilio licet in monte constiterit.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IX, LXXVI, 31

Seneca d.J. Foto

„Glücklich ist nicht derjenige, den die Leute so nennen, der über das große Geld verfügt, sondern der, dessen Hab und Gut geistiger Natur ist; er ist aufrecht, von erhabener Gesinnung, verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte, beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert.“

(lat) Beatum non eum esse quem vulgus appellat, ad quem pecunia magna confluxit, sed illum cui bonum omne in animo est, erectum et excelsum et mirabilia calcantem, qui neminem videt cum quo se commutatum velit, qui hominem ea sola parte aestimat qua homo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), V, 45, 9

Seneca d.J. Foto

„Kein Schmerz dauert lang, wenn er groß ist.“

Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXX, 14
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Nullum enim dolorem longum esse qui magnus est.

Seneca d.J. Foto

„Wer aufgrund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht groß. Warum erscheint er aber als groß? Weil man ihn mit dem Sockel misst.“

Original: lat.: "Nemo istorum quos divitiae honoresque in altiore fastigio ponunt magnus est. Quare ergo magnus videtur? cum basi illum sua metiris."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IX, LXXVI, 31

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„Ich kann dir versichern: Ich stellte diese Christen oft auf die Probe. Ich fragte sie aus, um zu sehen, ob sie irgendeine Vorstellung vom großen Ali, dem schönsten aller Menschen, hätten. Ich fand, sie hatten nie davon sprechen hören.“

Persische Briefe, Nr. 35
Original franz.: "J'ai souvent examiné ces chrétiens; je les ai interrogés pour voir s'ils avaient quelque idée du grand Ali, qui était le plus beau de tous les hommes; j'ai trouvé qu'ils n'en avaient jamais ouï parler."

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„Über große Demütigungen trösten wir uns selten - wir vergessen sie.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Reflexionen und Maximen, Maxime 243
Original franz.: "Nous nous consolons rarement des grandes humiliations; nous les oublions."

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„Wer Großes wagt, setzt unvermeidlich seinen Ruf aufs Spiel.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 558
Original franz.: "Quiconque ose de grandes choses risque inévitable­ment sa réputation."

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„Dies Oesterreich ist eine kleine Welt, // In der die große ihre Probe hält, // Und waltet erst bei uns das Gleichgewicht, // So wird's auch in der andern wieder licht.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Prolog zum 26. Februar 1862. (Zu Wien im Operntheater gesprochen.) Vers 97ff. Gedichte S. 421
Gedichte

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„Denn ein schlechter Nachbar ist eine so große Plage, wie ein guter ein Segen ist.“

Werke und Tage, 346
Original griech.: "πῆμα κακὸς γείτων, ὅσσον τ᾽ ἀγαθὸς μέγ᾽ ὄνειαρ·"

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„Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot.“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Letzte Worte, 30. März 1912
Letzte Worte

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„Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt das Große.“

Sallust (-86–-34 v.Chr) römischer Geschichtsschreiber und Politiker

Der Jugurthinische Krieg X,6
Original lat.: Nam concordia parvae res crescunt, discordia maximae dilabuntur."

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„Durch Gefahren setzt ein großes Herz sich durch.“

Jean Racine (1639–1699) Autor der französischen Klassik

Andromaque III,1
Original franz.: "Au travers des périls un grand coeur se fait jour."

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„Das tragische Theater hat einen großen moralischen Nachteil: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und Tod.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

Maximen und Gedanken
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Der Weg des Lebens

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„Schauet aber, wie groß ist der, dem auch Abraham, der Patriarch, den Zehnten gibt von der eroberten Beute!“

Abraham (-1813–-1638 v.Chr) Stammvater der Israeliten

Hebräer 7,4LUT1912) EU

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„Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen.“

Henry Thomas Buckle (1821–1862) englischer Historiker und Schachspieler

Geschichte der Zivilisation in England

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„Keine große Wahrheit, einmal entdeckt, ist wieder verloren gegangen.“

Henry Thomas Buckle (1821–1862) englischer Historiker und Schachspieler

Geschichte der Zivilisation in England IV

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„Ein großer Klassiker ist heutzutage ein Mann, den man loben kann, ohne ihn gelesen zu haben.“

Gilbert Keith Chesterton (1874–1936) englischer Schriftsteller

Aphorismen und Paradoxa
Aphorismen und Paradoxa

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„Man muss schlaflose Nächte haben, um etwas von dem Geheimnis der großen Stille um Mitternacht zu wissen.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

Wort und Liebe. Aphorismen 1931, hrsg. v. Richard Hörmann und Krzysztof Skorulski, Hamburg u. a.: LIT-Verlag, 2015, Seite 17 https://books.google.de/books?id=hhC5CgAAQBAJ&pg=PA17; Schriften Bd. 1, Kösel 1963, S. 920

„62. Anacharsis sagte: Die Gesetze sind gleich den Spinnweben/ darinnen die kleinen Fliegen hencken bleiben / die großen aber hindurch rissen und darvon flögen.“

Christoph Lehmann (1568–1638) deutscher Schriftsteller

Florilegii Politici Drittertheil. Ernewerter Politischer Blumengarten, Franckfurt 1642, S. 422

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„[…] Probleme der Bürokratie gibt es nicht nur in öffentlichen Einrichtungen. Bürokratie gibt es auch anderswo, auch in großen Unternehmen. […] Deshalb ist die Privatisierung öffentlicher Aufgaben kein geeignetes Mittel zum Abbau von Bürokratie.“

Johannes Rau (1931–2006) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Regierungsansprache 1980, Plenarprotkoll des Landtags NRW 9/2, 4.6.1980, S. 28, landtag.nrw.de http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMP09-2.pdf

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„Über Bruckner kann ich gar nicht mehr reden, weil mir jedes Wort fehlt, um zu sagen, für wie groß und erhaben ich diese Kunst halte.“

Richard Wetz (1875–1935) deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikpädagoge

Brief vom 14. Februar 1913

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„Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, dass es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede am 8. Mai 1985
Rede bei der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa

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„Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.“

Lukian von Samosata (120) syrischer Schriftsteller

Von der Verleumdung, 10
Original altgriech.: "ὅπου γὰρ ἀεὶ μείζους ἐλπίδες, ἐνταῦθα καὶ οἱ φθόνοι χαλεπώτεροι καὶ τὰ μίση ἐπισφαλέστερα καὶ αἱ ζηλοτυπίαι κακοτεχνέστεραι."

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„Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

an Clemens Brentano, 9. Juli 1802. Zitiert in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen. 1. Band. Hrsg. von Reinhold Steig und Herman Grimm. Stuttgart: Cotta, 1894. S. 38.

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„Bamberg ist eine ziemlich grosse, sehr schöne und lebhafte Stadt.“

Johann Kaspar Riesbeck (1754–1786) deutscher Jurist, Schriftsteller, Schauspieler und Illuminat

Briefe eines Reisenden Franzosen über Deutschland an seinen Bruder zu Paris. 61. Brief. Uebersezt von K. R. 2. Band. 2. Auflage. o. O., o. V., 1784. S. 256. Google Books

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„Ein großer Sozialdemokrat verlässt die Brücke, aber nicht das Schiff.“

Sigmar Gabriel (1959) deutscher Politiker

über das Ausscheidens Franz Münteferings aus der Parteispitze, SPD-Parteitag, Dresden, 14. November 2009. welt.de http://www.welt.de/politik/deutschland/article5213579/Muentefering-nur-noch-als-Jubilaeumsredner-gefragt.html

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„Jede Strafe, die nicht von der absoluten Notwendigkeit diktiert wird, sagt der große Montesquieu, ist tyrannisch, ein Satz, der so verallgemeinert werden kann: Jeder Akt von zwischenmenschlicher Autorität, der nicht durch absolute Notwendigkeit begründet ist, ist tyrannisch.“

Cesare Beccaria (1738–1794) italienischer Rechtsphilosoph

aus Dei delitti e delle pene, Übersetzung:Nino Barbieri
(Original ital.: "Ogni pena che non derivi dall'assoluta necessità, dice il grande Montesquieu, è tirannica; proposizione che si può rendere più generale così: ogni atto di autorità di uomo a uomo che non derivi dall'assoluta necessità è tirannico."
mit Quellenangabe
Quelle: Wikisource it – Dei delitti e delle pene, Capitolo_II http://it.wikisource.org/wiki/Dei_delitti_e_delle_pene/Capitolo_II

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„Der Antisemitismus, der in der großen Menge etwas Starkes und Unbewußtes ist, wird aber den Juden nicht schaden. Ich halte ihn für eine dem Judencharakter nützliche Bewegung. Er ist die Erziehung einer Gruppe durch die Massen und wird vielleicht zu ihrer Aufsaugung führen.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag, S. 12 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=19
Tagebuch