Zitate über Größe
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„Ziehen wir in eine Gegend, wo es für die Juden ungewöhnliche wilde Tiere gibt — große Schlangen usw. — so benütze ich die Eingeborenen, bevor ich sie in den Durchzugsländern beschäftige, dazu, diese Tiere auszurotten. Hohe Prämien für Schlangenhäute usw. und für die Brut.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag vom 12. Juni 1895, S. 108f. alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=115
Tagebuch

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„Es muß ihm also auch ein höheres Maß an Verantwortung und Freiheit gegeben sein, und wir sind der Ansicht, daß ein verantwortlich mitarbeitender und in seinen Grundrechten geschützter Soldat mit viel größerer Überzeugung die Lebensordnung der Freiheit zu verteidigen in der Lage ist.“

Richard Jaeger (1913–1998) deutscher Jurist und Politiker (CSU), MdB, MdEP

Rede im Deutschen Bundestag zur Institution des Wehrbeauftragen, 6. Juli 1956, Sitzungsprotokoll (pdf) http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/02/02159.pdf S. 8766 (C)

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„Eine der großen mörderischen Überzeugungen unserer Zeit ist, jeder dürfe Geld verdienen, soviel er wolle, und darüber frei verfügen.“

Ernst Alexander Rauter (1929–2006) österreichischer Schriftsteller

Wofür arbeiten wir eigentlich?. Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-89136-156-4, S. 34

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„Wenn ein Volk zu großen idealen Anstrengungen unfähig geworden ist, geht es unter.“

Jakob Bosshart (1862–1924) Schweizer Schriftsteller

Bausteine zu Leben und Zeit

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„Die Seele ist […] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten Glauben, aber eine Ahnung von der Existenz eines Größeren.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

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„Es gibt für den Deutschen kein größeres Verbrechen, als ohne Geld zu sein und nicht pünktlich zu zahlen.“

Fjodor Dostojewski (1821–1881) Russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts

Brief an Polina Suslova
Andere und Briefe

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„Das Höchste, wozu er sich erheben konnte, war, für etwas rühmlich zu sterben; jetzt erhebt er sich zu dem Größern, für etwas ruhmlos zu leben.“

Otto Ludwig (1813–1865) deutscher Schriftsteller

Gedanken Otto Ludwigs. Aus seinem Nachlaß ausgewählt und herausgegeben von Cordelia Ludwig. Eugen Diederichs Leipzig 1903. Seite 10 archive.org http://archive.org/stream/gedankenottolud00ludwgoog#page/n39/mode/2up. In abgewandelter Form als Äußerung Wilhelm Stekels zitiert in Jerome David Salinger: Der Fänger im Roggen.

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„[…] das ist meiner Ansicht nach ein so großes Verbrechen, dass ich dafür keine Entschuldigung finde.“

John le Carré (1931) englischer Schriftsteller

über Folter, Stern Nr. 46/2008 vom 6. November 2008, S. 182 http://www.stern.de/kultur/buecher/john-le-carr233-wenn-du-nicht-fuer-uns-bist-bist-du-gegen-uns-645240.html

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„Die Amerikaner haben keinen großen Respekt vor der nationalen Psyche anderer Völker gezeigt. Weil sie grundsätzlich denken, dass jeder so sein will wie die Amerikaner. Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Problem.“

John le Carré (1931) englischer Schriftsteller

Stern Nr. 46/2008 vom 6. November 2008, S. 185 http://www.stern.de/kultur/buecher/2-john-le-carr233-wenn-du-nicht-fuer-uns-bist-bist-du-gegen-uns-645240.html

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„Für mich ist das ein großer Fehler, ein Betrug, wenn Sie so wollen, an denen, die jahrelang in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.“

Peter Hartz (1941) deutscher Manager

zur Begrenzung des Arbeitslosengelds I auf zwölf Monate. In: Macht und Ohnmacht. Ein Gespräch mit Inge Kloepfer. Hoffmann & Campe 2007, S. 233 books.google http://books.google.de/books?id=3-O1AAAAIAAJ&q=jahrelang; bild.de 27. März 2007 http://www.bild.de/news/2007/news/hartz-iv-betrug-1582514.bild.html

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„Es kommt nicht auf diese oder jene Begründung an. Wir wollen einen größeren Anteil am holländischen Handel.“

George Monck (1608–1670) englischer General und Admiral

Während des Zweiten Anglo-Holländischen Krieges, zitiert in Lynn Montross, War through the Ages, 3rd edition, 1960, S. 330, ISBN 0-06-013000-8
Original engl.: "What matters this or that reason? What we want is more of the trade which the Dutch now have."

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„Sie nennen mich einen Fleischer, und alles was ich versuchte war die Seele eines großen Chirurgen abzubilden.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

zu Weda Cook Addicks, über das Bild Die Klinik Agnew (siehe Bild rechts), zitiert in: Llyod Goodrich, "Thomas Eakins", Harvard University Press : Cambridge und London 1982, ISBN 0-674-88490-6, Bd. 2, S. 46, Übersetzung: .o
Original engl.: "They call me butcher, and all I was trying to do was to picture the soul of a great surgeon."

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„Wenn ein Mann fett ist, male ihn fett. Wenn ein Mann dünn ist, male ihn dünn. Wenn ein Mann klein ist, male ihn klein. Wenn ein Mann groß ist, male ihn groß.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

Vorlesung in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts, 1880, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 6, Übersetzung: .o
Original engl.: "If a man's fat, make him fat. If a man's thin, make him thin. If a man's short, make him short. If a man's long, make him long."

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„Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche geschlagen haben. Nunmehr, da der Ruhm und die Ehre meines Volkes gerettet sind, kann ich zufrieden ins Grab gehen. Wohl können wir noch Unheil erdulden, aber nicht mehr ehrlos sein …“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Brief an seine Schwester Wilhelmine, Bei Weißenfels, 5. November 1757, nach der Schlacht von Roßbach - zitiert in Albert Ritter (Hg.): "Friedrich der Große. Werke und Schriften", Bechtermünz, Augsburg 1998, S. 1092 ISBN 3-8289-0324-x
Original französisch: "il sera dit que vingt mille Prussiens ont battu cinquante mille Français et Allemands. A présent je descendrai en paix dans la tombe, depuis que la réputation et l'honneur de ma nation est sauvé. Nous pouvons être malheureux, mais nous ne serons pas déshonorés." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvresOctavo/27_1/311/

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„Wir müssen zur Veränderlichkeit und zur Formarbeit der Natur und der Erfahrung zurückkehren, um die Begriffe der Wirklichkeit zu finden. […] Ein »Begriff« ist nicht bloß ein helles, klares Zentrum, er ist vielmehr eine Wolke aus Bedeutung oder Einfluss von kleineren und größeren Dimensionen umgeben, in der die Heiligkeit abnimmt, bis sie ganz verschwindet.“

Jan Christiaan Smuts (1870–1950) südafrikanischer Staatsmann und General

Holism and Evolution, 1926
Original: "We have to return to the fluidity and plasticity of nature and experience in order to find the concepts of reality. When we do this we find that round every luminous point in experience there is a penumbra, a gradual shading off into haziness and obscurity. A "concept" is not merely its clear luminous centre, but embraces a surrounding sphere of meaning or influence of smaller or larger dimensions, in which the luminosity tails off and grows fainter until it disappears." - Holism and Evolution. 2nd edition. London 1927. p. 17 archive.org http://archive.org/stream/holismandevoluti032439mbp#page/n35/mode/2up

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„Der Eigennützige und Herrschsüchtige sieht in den Personen, mit welchen er umgeht, nur ihre größere oder mindere Brauchbarkeit zur Ausführung seiner Entwürfe und hält selten etwas, das ihm weder nutzen noch schaden kann, seiner Aufmerksamkeit werth.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 57 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA57
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„Die große Armut in der Stadt kommt von der großen Powerteh her!“

Fritz Reuter (1810–1874) plattdeutscher Schriftsteller

Ut mine Stromtid III, Kap. 38

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„Wer kann sich darüber wundern, dass die Demokratie und der Socialismus nirgend mehr Anhänger fand, als unter den Aerzten? dass überall auf der äussersten Linken, zum Theil an der Spitze der Bewegung, Aerzte stehen? die Medicin ist eine sociale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts, als Medicin im Grossen.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Der Armenarzt. Aus: Die medicinische Reform. Nr. 18, 3.11.1848. S. 125
Vergleiche auch: "[...] die medizinische Wissenschaft ist in ihrem innersten Kern und Wesen eine sociale Wissenschaft; [...]." - Salomon Neumann, Die öffentliche Gesundheitspflege im Staate des Eigenthumsrechts, ihre rechtliche Begründung und zweckmäßige Organisation.

In: Die öffentliche Gesundheitspflege und das Eigenthum, Adolph Rieß, Berlin 1847, S. 64.

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„Der menschliche Körper enthält sechs Liter Blut: genug, um eine große Wohnung anzustreichen.“

Vaterland, S. 131, München, 2005, Übersetzer: Hanswilhelm Haefs, ISBN 3-570-06833-1

„"Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille." Das letzte Märchen - Ein Idyll. 1905. Kapitel Rübezahls Grab, bei“

Paul Keller (1926–2015)

http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1396&kapitel=16&cHash=d0e120a49fchap16#gb_found Projekt Gutenberg-de

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„Die Sonne droben ist ein großer Blick der Liebe.“

Christoph August Tiedge (1752–1841) deutscher Dichter

Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244.

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„Leichter ist es, groß, als recht zu handeln.“

Christoph August Tiedge (1752–1841) deutscher Dichter

Urania. Sechster Gesang: Freiheit. Wiedersehn. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 231, Zeile 201.

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„Meine Herren, wir sind in einer Periode der Mißverständnisse, namentlich auf dem Gebiete der Marine- und Militärverwaltung, und wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass auf diesem Gebiete leicht uferlose, große Pläne plötzlich auftauchen und selbst bis zum parlamentarischen Ausdruck gelangen.“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Rede im Reichstag am 7. März 1891 reichstagsprotokolle.de S. 1946 (C) http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018666_00504.html

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„Groß, blond, sehr mager und wahnsinnig arrogant. Ich gucke mir jeden Film mit ihr an - wie ein Fan: vollkommen scheißegal, wie der Film ist.“

Harald Schmidt (1957) deutscher Schauspieler, Kabarettist und Moderator

über Nicole Kidman im Gespräch mit Judith Rakers, BRIGITTE 24/2006 http://www.brigitte.de/kultur/leute/judith-rakers-harald-schmidt-1066184/3.html
Judith Rakers: Blutspenden mit Harald Schmidt (BRIGITTE 24/2006)

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„Es gibt eine feine, gewichtslose und äusserst elastische Flüssigkeit, die Äther heisst und im ganzen Universum verteilt ist. Sie durchdringt alle Körper, sowohl die schwersten und undurchsichtigsten wie auch die leichtesten und durchsichtigsten…. Eine bestimmte Art der Bewegung, die dem Äther mitgeteilt wird, kann zum Phänomen der Wärme führen. Die selbe Art der Bewegung, aber von grösserer Frequenz, führt zu Licht. Und möglicherweise ist eine Bewegung anderer Form und Art die Ursache der Elektrizität.“

Adolphe Ganot (1804–1887) französischer Physiker

Zitiert in Leonard Mlodinow: Das Fenster zum Universum -Eine kleine Geschichte der Geometrie - Teil 4, "Die Geschichte von Einstein", S. 171 - Original veröffentlicht in: Adolphe Ganot: Traité élémentaire de physique expérimentale et appliquée et de météorologie avec un recueil nombreux de problèmes - 6e éd. - Paris, Chez l'Auteur-Editeur, 1856

„Das Theater zählt zu jenen großen Besitztümern der Menschheit, die, allen offenbar, dem Einzelnen ein Geheimnis bleiben.“

Joseph Gregor (1888–1960) österreichischer Theaterwissenschaftler und Schriftsteller

Weltgeschichte des Theaters, Phaidon Verlag: Zürich 1933, S. 7.

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„„Der Staat ist die große Fiktion, mittelst deren alle Welt leben will auf Kosten von aller Welt". "“

Frédéric Bastiat (1801–1850) französischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker

zitiert in Karl Braun: Von Friedrich dem Großen bis zum Fürsten Bismarck. Berlin L. Simion 1882. S. 314 books.google http://books.google.de/books?id=CChBAAAAIAAJ&q=fiktion
Original franz.: "L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s’efforce de vivre aux dépens de tout le monde." - L'État. Journal des débats, n° du 25 septembre 1848, fr.wikisource.org http://fr.wikisource.org/wiki/L%27%C3%89tat#cite_note-0

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„Es gab Sieger, ja! Sie gingen aus dem Kampfe mit großem Ruhm hervor, aber auch mit großer Erschöpfung.“

Aristide Briand (1862–1932) französischer Ministerpräsident und Außenminister

Dans la Voie de la Paix, Discours du 8 Novembre 1929, Prononcé à la Chambre des Députés

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„Von der Kleinwelt des Süßwassers aus eröffnet sich das beste Verständnis für alle großen Fragen der Biologie.“

Raoul Heinrich Francé (1874–1943) österreich-ungarischer Botaniker, Mikrobiologe, Natur- und Kulturphilosoph

Die Kleinwelt des Süßwassers, 1910, S. 14

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„Ihr haltet mich für würdig, das Los der großen Männer zu teilen, die ihr ermordet habt; ich werde danach streben, mit demselben Mute, den sie gezeigt haben, auf dem Schafott zu erscheinen.“

Marie-Jeanne Roland (1754–1793) französische Revolutionärin

zu dem Revolutionstribunal, nachdem man ihr das Todesurteil verkündet hatte, nach: Helen Maria Williams, Letters Containing a Sketch of the Politics of France, Vol. 1, London 1795. S. 199; zitiert nach Eduard Trautner, Tagebücher der Henker von Paris, Bd. 2, Potsdam 1923 gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/446/1
Original franz.: "Vous me jugez digne de partager le sort des grands hommes que vous avez assassinés. Je tâcherai de porter à l'échafaud le courage qu'ils y ont montré."
Zugeschrieben

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„Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten Dunkelheit, aus der kuschelnden Wärme des mütterlichen Schoßes in die große, die fremde Welt entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von Abneigung und Unlust, dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren.“

Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydrą, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344
Überpüft

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„Große Furcht wird durch Wagemut vertuscht.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg IV, 702
Original lat.: "audendo magnus tegitur timor."

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„Großen Ruhm erlangt man durch wahre Verdienste.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg IX, 593f
Original lat.: "veris magna paratur // fama bonis"

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„Großes fällt von selbst zusammen. Diese Grenze setzten die Götter dem Wachstum des Glücks.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg I, 81f
Original lat.: "in se magna ruunt. laetis hunc numina rebus // crescendi posuere modum."

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„Dass Wehrpflicht-Armee und demokratisch verfasster Staat einander bedingende Größen sind, das kann man nun wirklich nicht sagen.“

Willfried Penner (1936) deutscher Politiker (SPD), MdB

Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", veröffentlicht am 27. November 2000

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„Wehrpflicht und demokratisch verfasster Staat sind nicht einander bedingende Größen; auch die Freiwilligen-Armee passt durchaus in das demokratische Gefüge. Nur beides kann man nicht zugleich haben: Diskret den Weg zur freiwilligen Armee weisen und in einem Erinnerungsposten an der Wehrpflicht festhalten.“

Willfried Penner (1936) deutscher Politiker (SPD), MdB

Rede vor dem Zentrum Innere Führung in Koblenz, 15. Juni 2000, bundestag.de http://webarchiv.bundestag.de/archive/2005/0825/parlament/wehrbeauftragter/50_145rede.html

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„Es ist ein extremes Land, mit großen regionalen Unterschieden in der Kultur, in der Landschaft, in der Küche. Auch die Bandbreite zwischen wunderbaren Menschen und Vollidioten scheint mir nirgendwo größer.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

über Deutschland, Geo Saison, 7/2006, S. 24

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„Im Gefängnis gewesen sein, das ist ein großes Erlebnis, das kein politischer Mensch aus seinem Dasein streichen kann.“

Rückkehr. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S. 925,
Beiträge in "Die Weltbühne"

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„Der praktische Staatsmann wird sich kaum vor Communismus und Socialismus fürchten, das sind Lehrgebäude der großen und kleinen Schulmeister, und die Schulmeister selber werden schon dafür sorgen, daß die Todten ihre Todten begraben.“

Wilhelm Heinrich Riehl (1823–1897) deutscher Journalist, Novellist und Kulturhistoriker

Der vierte Stand. In: Deutsche Vierteljahrs Schrift. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1850, 4. Heft, S. 190

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„Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 7,26

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„Wie gefährlich ist die Wissenschaft, so groß sie auch sein mag, wenn sie ohne Liebe und Demut schafft.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 5,350

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„Je größer das Vertrauen in die Wissenschaft gewesen war, umso bitterer war die Enttäuschung.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

„Seine größte Tugend war seine Neugier - dieser Mann wollte tatsächlich etwas wissen, wollte alles durchstreifen, auskosten, herauskriegen. Noch dort, wo er irrte, war er groß.“

Hannes Stein (1965) deutscher politischer Journalist und Buchautor

über Johann Wolfgang von Goethe, Goethe war der Beste. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 57. ISBN 978-3-8218-0963-2

„Kommunisten und Nationalsozialisten stellten die mörderischsten Regime. Bei den Opfern des Kommunismus machen die Hungertoten nach stalinistischer oder maoistischer Zwangskollektivierung einen grossen Teil der Opfer aus.“

Erich Weede (1942) deutscher Politikwissenschaftler, Psychologe und Soziologe

»Wie auf kapitalistischem Boden soziale Menschenrechte gedeihen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, nzz.ch http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/wie_auf_kapitalistischem_boden_soziale_menschenrechte_gedeihen_1.689417.html

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„Ohne alle Weltanschauung wäre der Mensch ohne jegliche Kultur, eine große zweifüßige Ameise.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

„Es gibt ein sicheres Mittel, um große Männer von Scheingrößen zu unterscheiden: Alle großen Männer haben Humor.“

Ludwig Reiners (1896–1957) deutscher Fabrikant, Kaufmann und Schriftsteller

Stilkunst VI, Witz und Humor

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„Man weiß ja, daß die großen Herren Sympathie haben für Komödianten.“

Mephisto. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1981. S. 236. ISBN 3499148218

„Aber die großen Meister haben eben das Vorrecht, einen Freund erst wie eine Orange auszupressen und dann noch zu sagen, es habe ihnen im Grunde nicht geschmeckt.“

Georg Quabbe (1887–1950) deutscher Rechtsanwalt und Schriftsteller

Goethes Freunde, Stuttgart 1949, S.26

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„Menschen, werdet groß, denn ihr könnt es!“

Johann Michael Sailer (1751–1832) katholischer Theologe und Bischof von Regensburg

Glückseligkeitslehre, http://gutenberg.spiegel.de/buch/gl-6325/6

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„Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Noth; was fragt das Volk darnach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein „blühendes Volk”! Die Individuen sind „für die große Sache des Volks” gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn' Ich Mir einen einträglichen Egoismus.“

S. 7, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/15
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
Variante: Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Not; was fragt das Volk danach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein "blühendes Volk"! Die Individuen sind "für die große Sache des Volkes" gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn' Ich Mir einen einträglichen Egoismus.

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„Wenn Maßnahmen wie Hartz IV oder die Rente mit 67 verabschiedet werden und die große Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, dann kann sie den Verkehr oder die Produktion lahmlegen.“

Oskar Lafontaine (1943) deutscher Politiker (SPD, WSAG, Linke), MdL, MdB

Interview mit dem Hamburger Abendblatt, Ausgabe 19. September 2009. ad-hoc-news.de http://www.ad-hoc-news.de/linke-lafontaine-wuenscht-sich-politische-streik--/de/Politik/20527975

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„Er war ein Landesvater im besten Sinn dieses großen Wortes.“

Günther Oettinger (1953) deutscher Politiker, MdL, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, EU-Kommissar

über Hans Filbinger bei der Trauerfeier, Spiegel online http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,476722,00.html, 11. April 2007

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„Liebe ist ein hartes, trauriges, schmutziges Wort, ein kaltes Wort, ein altes Wort. Es verspricht zu viel und hält so wenig. Ich bringe euch etwas, das größer ist als Liebe. Wenn ihr lebt, dann lebt ihr […]. Seid einfach. Das ist die Waffe.“

Was aus den Menschen wurde, aus dem Englischen von Thomas Ziegler, Wilhelm Heyne Verlag : München 2011, ISBN 978-3-453-52806-2, S. 459-460.
“I bring you life-with. It’s more than love. Love’s a hard, sad, dirty word, a cold word, an old word. It says too much and it promises too little. I bring you something much bigger than love. If you’re alive, you’re alive. If you’re alive-with, then you know the other life is there too — both of you, any of you, all of you. Don’t do anything. Don’t grab, don’t clench, don’t possess. Just be. That’s the weapon. There’s not a flame or a gun or a poison that can stop it.” - Cordwainer Smith: The Dead Lady of Clown Town. PT92 books.google https://books.google.de/books?id=N2YJ0MhJHpUC&pg=PT92&dq=love

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„[…] irdische Größe erlischt wie ein Traum.“

Albert Lortzing (1801–1851) deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger

Zar und Zimmermann III, 5 / No. 14. Lied, S. 140, books.google.de https://books.google.de/books?id=BolkAAAAcAAJ&pg=PA140&q=%22wie%20ein%20Traum%22
Zar und Zimmermann (1837)

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„Der ist ein großer Schweinehund, // dem je der Sinn für Heine schwund.“

Erich Mühsam (1878–1934) anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist und Antimilitarist

Schüttelreime. Aus: Zur Psychologie der Erbtante. Berlin: Eulenspiegel-Verlag, 1984. S. 20

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„Ich will bestimmt keinen zum Rauchen bekehren. Aber kennen Sie die große Gesundheitsstudie, wonach Rauchen das Sterberisiko um die gleichen 0,3 Prozentpunkte erhöht wie die Tatsache, dass jemand Linkshänder ist? Vielleicht sollte man darum kein so großes Aufheben machen.“

Jack Nicholson (1937) US-amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent

Welt-Online vom 23. Januar 2008, welt.de http://www.welt.de/kultur/article1583995/Jack_Nicholson_und_die_Last_der_Raucher.html

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„Aus dem Nichts entsteht eine sehr große Legende.“

Properz (-47–-16 v.Chr) Vertreter der römischen Liebeselegie

Elegien

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„Bei großen Dingen genügt es auch, sie gewollt zu haben.“

Properz (-47–-16 v.Chr) Vertreter der römischen Liebeselegie

Elegiarum liber 2, 6, 10
Original lat.: "In magnis et voluisse sat est."

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„Die alten Menschen sind größer, reiner und heiliger gewesen, als wir, es hat in ihnen und über sie noch der Schein des göttlichen Ausgangs geleuchtet, etwa wie helle, reine Körper noch eine Weile fortleuchten oder glänzen, wenn man sie unmittelbar aus dem grellen Sonnenstrahl in dichte Dunkelheit versetzt.“

Jacob Grimm (1785–1863) deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Jurist, Begründer der deutschen Philologie und Altertu…

Achim von Arnim und die ihm nahe Standen. Band 3, Kapitel 5: Natur und Kunstpoesie. Hrsg. von Reinhold Steig. Stuttgart und Berlin: Cotta, 1904, S. 117

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„In einem Nu von der Dauer eines Wimpernschlages lebte jedes Muster ihres vergangenen Lebens wieder auf, aber nicht im zeitlichen Nacheinander, sondern als Teil eines großen Synchronismus.“

aus: Suspiria de Profundis, `Der Palimpsest´, in: Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers, aus dem Englischen übersetzt von Walter Schmiele, orig. Confessions of an English Opium-Eater, London 1845, dtv München 1965, S. 141

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„Es gibt drei Gemeinsamkeiten zwischen einem Storch und einem Preußen: großer Schnabel, kleines Hirn und der Drang nach Süden.“

Günther Beckstein (1943) deutscher Politiker, MdL, MdB

DIE ZEIT Nr. 31, 25. Juli 1997 http://www.zeit.de/1997/31/wowos.txt.19970725.xml

Günther Beckstein Foto

„Wir sind bei Rechtsextremisten härter vorgegangen als bei Linksextremisten – weil die Zustimmung in der Bevölkerung hier viel größer ist. Manchmal gingen wir sogar weiter, als der Rechtsstaat eigentlich erlaubt.“

Günther Beckstein (1943) deutscher Politiker, MdL, MdB

Merkur http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern-lby/beckstein-wir-gingen-weiter-rechtsstaat-erlaubt-1491473.html, 15. November 2011

Peter Harry Carstensen Foto

„Mir ist eine kleinere Mehrheit lieber, die Probleme lösen kann, als eine ganz große Mehrheit, die Probleme liegen lässt.“

Peter Harry Carstensen (1947) deutscher Politiker, MdB, MdL, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein

focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2009/landtagswahl-schleswig-holstein/schleswig-holstein-diskussion-um-wahlrecht-entbrannt_aid_439964.html

Johann Peter Eckermann Foto