Zitate über Gehen
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Johann Gottfried Seume Foto

„Wenn nur jeder sicher hätte, was er verdiente, so würde alles allgemein gut genug gehen.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1307

Marie de Sevigné Foto
Mark Twain Foto

„Die Wahrheit ist das kostbarste, was wir besitzen. Gehen wir sparsam damit um.“

Following the Equator, chapter VII
Original engl.: "Truth is the most valuable thing we have. Let us economize it."
Following the Equator

Frank Wedekind Foto

„Verlier dich von dem Lebenspfad // Nie seitwärts ins Geheg, // Geh immer artig kerzengrad’ // Den goldenen Mittelweg.“

Das Lied vom gehorsamen Mägdlein. Aus: Die vier Jahreszeiten. München: Albert Langen. 1905. S. 37f.
Andere Werke

Gottfried Benn Foto

„Ich finde schon Gehen eine unnatürliche Bewegungsart, Tiere laufen, aber der Mensch sollte reiten oder fahren.“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

An Nele Poul Soerensen, 13. März 1953. in: Nele Poul Soerensen. Mein Vater Gottfried Benn. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1975. S. 99

Ambrose Bierce Foto

„Patriot: Jemand, dem die Interessen eines Teils über die Interessen des Ganzen gehen. Der Gimpel der Politiker und das Werkzeug der Eroberer.“

Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers
Des Teufels Wörterbuch

Ambrose Bierce Foto

„Zukunft, die [Subst. ], jene Zeit, in der unsere Geschäfte gut gehen, unsere Freunde treu sind und unser Glück gesichert ist.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Future, n. That period of time in which our affairs prosper, our friends are true and our happiness is assured."
Des Teufels Wörterbuch

Jakob Böhme Foto

„[…] thue deine Augen auf und gehe zu einem Baume, und siehe denselben an, und besinne dich.“

Jakob Böhme (1575–1624) Schuhmacher, Mystiker, Naturphilosoph

Aurora oder Morgenröthe im Aufgang, Kap. 9. Aus: Sämmtliche Werke. Hg. von K. W. Schiebler. 2. Band. Leipzig: Barth, 1832. S. 89.

Wilhelm Busch Foto

„Vielleicht« ist ein schlauer Krebs, der vor- und rückwärts gehen kann.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Der Philosoph wie der Hausbesitzer, S. 876
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Nun sollte ich schlafen gehen. Gute Nacht.“

George Gordon Byron (1788–1824) britischer Dichter

Letzte Worte, 19. April 1824, The Works of Lord Byron: Embracing His Suppressed Poems, and a Sketch of His Life, Phillips, Sampson and company, S. 13
Original engl.: "Now I shall go to sleep. Goodnight."

Matthias Claudius Foto

„Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Creaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

An meinen Sohn Johannes, 1799. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802. S. 83

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„Der Takt der Frechheit besteht darin, zu wissen, bis zu welchem Punkt man zu weit gehen kann.“

Jean Cocteau (1889–1963) französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf

Hahn und Harlekin (1918); in: Jean Cocteau; Band 2: Prosa; Volk und Welt, Berlin 1971. S.284

Erich von Däniken Foto
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„Ich will von der Philosophie nichts weiter sagen, als daß ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht streitig, und nicht zweifelhaft sei; und daß ich demnach nicht eingebeldet genug war, um zu hoffen, es werde mir damit besser gehen, als den anderen.“

René Descartes (1596–1650) französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler

Original: (fr) Je ne dirai rien de la philosophie, sinon que, voyant qu’elle a été cultivée par les plus excellents esprits qui aient vécu depuis plusieurs siècles, et que néanmoins il ne s’y trouve encore aucune chose dont on ne dispute, et par conséquent qui ne soit douteuse, je n’avois point assez de présomption pour espérer d’y rencontrer mieux que les autres;
Quelle: Diskurs über die Methode, S. 9
Quelle: Wikisource https://fr.wikisource.org/wiki/Page%3A%C5%92uvres_de_Descartes%2C_%C3%A9d._Cousin%2C_tome_I.djvu/135, S. 129 f.

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„Ich habe meine Frau, meine Kinder und meine Enkel immer geliebt, und ich habe mein Land immer geliebt. Ich will gehen. Gott, nimm mich.“

Dwight David Eisenhower (1890–1969) Präsident der Vereinigten Staaten

Letzte Worte, 28. März 1969
Original engl.: "I've always loved my wife, my children, and my grandchildren, and I've always loved my country. I want to go. God, take me."

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„Die Kenner, wenn sie etwa eine Zeichnung sehen, gehen von Dürer oder Rembrandt oder von Picasso aus; der Schaffende, gleichviel wo er selber wirkt, weiß um das leere Papier.“

Max Frisch (1911–1991) Schweizer Architekt und Schriftsteller

Tagebuch 1946 - 1949, S. 338, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
Tagebuch 1946-1949

Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„Die Wissenschaften zerstören sich auf doppelte Weise selbst: Durch die Breite, in die sie gehen, und durch die Tiefe, in die sie sich versenken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 1161 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Ich gehe noch weiter und sage: es ist ganz was anders, Dinge von einander zu unterscheiden, und den Unterschied der Dinge erkennen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren, A 33
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762)

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Immanuel Kant Foto
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„Auf nichts haben wir zu mehr achten, als dass wir nicht das Vieh der Herde der Vorangehenden folgen und entlangtrotten, nicht wo man gehen soll, sondern wo man geht.“

Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte, Vorrede, V
Original lat.: "Nihil magis praestandum est, quam ne pecorum ritu sequamur antecedentium gregem, pergentes, non qua eundum est, sed qua itur."
Sonstige

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„Die Damen müssen zuerst gehen … Steig in das Rettungsboot, tu mir den Gefallen … Lebewohl, Liebste. Bis später.“

John Jacob Astor IV (1864–1912) US-amerikanischer Geschäftsmann, Erfinder und Schriftsteller

Letzte Worte zu seiner Frau auf der sinkenden Titanic, 15. April 1912
Original engl.: "The ladies have to go first … Get in the lifeboat, to please me … Good-bye, dearie. I'll see you later."

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„Man muß sich bewegen, wir müssen gehen, handeln, handeln!“

Eleonora Duse (1858–1924) italienische Schauspielerin

Letzte Worte, 21. April 1924
Original ital.: "Bisogna muoversi, dobbiamo partire, agire, agire!" oft falsch zitiert: "Dobbiamo partire, agire, morire!"

Hillel Foto

„Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht! Das ist die ganze Tora, und alles andere ist die Erläuterung. Geh hin und lerne sie.“

Hillel (-112–9 v.Chr) jüdischer Patriarch

(auf die Frage eines Nichtjuden, ob er ihm die Tora in der Zeit erklären könne, solange dieser auf einem Bein stehen kann) Babylonischer Talmud: Shabbat 31a; zitiert nach Gerhard Schneider: Jesusüberlieferung und Christologie, Brill, Leiden 1970. S. 173 http://books.google.de/books?id=fbPtiRIgq_IC&pg=PA173
Siehe dazu: Goldene Regel

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„Wenn der Tag kommt, an dem die Frage auftaucht: Deutschland oder die Verfassung, dann werden wir Deutschland nicht wegen der Verfassung zugrunde gehen lassen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

überliefert von Otto Geßler: Reichswehrpolitik in der Weimarer Zeit. DVA Stuttgart 1958. S. 562: "Wiederholt sagte er mir, und ich habe davon offen Gebrauch gemacht: [...]"
Solche Scherze kommen an das Problem nicht heran, das vor Jahren schon Reichspräsident Ebert in einer Aussprache mit dem Reichswehrminister Geßler in die ahnungsschweren Worte faßte: "Herr Geßler, wir werden eines Tages vor die Frage gestellt sein: Deutschland oder die Verfassung?, und dann werden wir nicht wegen der Verfassung das deutsche Volk vor die Hunde gehen lassen" (kursiv im Original gesperrt) - :w:Reichspost (Zeitung) 14. September 1930, S. 1 r.Sp. onb.ac http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19300914&seite=1&zoom=33 :Ein Schicksalsschlag für Deutschland
Zugeschrieben

Konfuzius Foto

„Wenn drei Menschen gehen, muss einer davon mein Lehrer sein.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Analekten (Lunyu)
Original: 三人行,必有我師焉。 Sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī yan.

Reinhold Messner Foto

„Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig naiv und falsch.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

über Extrembergsteiger, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

Charlotte Roche Foto

„Junge Feministinnen müssen Alice Schwarzer für viel dankbar sein, zum Beispiel dafür, dass Frauen ihre Männer nicht mehr fragen müssen, ob sie arbeiten gehen dürfen.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

Interview auf spiegel. de, 25. Februar 2008
"Ich bin gar nicht so frech"

Friedrich Wilhelm I. (Preußen) Foto

„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwartze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man diese Spitzbuben schon von weitem erkennt.“

Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (1688–1740) König in Preußen (1713–1740)

anscheinend erstmals bei Max Arnold Nentwig: „Rechtsanwälte in Karikatur und Anekdote“ (Köln, Verlag Otto Schmidt, 1977. S. 19) und seither vielfach meist nur mit der dortigen Quellenangabe als „Cabinettsorder für Gerichte und Juristen-Fakultäten vom 15.12.1726“ zitiert.
Diese Cabinettsorder lässt sich so nicht feststellen. Eine Kleiderordnung für Advokaten und Prokuratoren findet man schon in dem eigenhändigen Schreiben des Königs an den Justizminister Christian Friedrich Freiherr von Bartholdi vom 2. April 1713 ( Acta Borussica I S. 382 https://archive.org/stream/diebehrdenorgan01posngoog#page/n550/mode/2up/), dessen Anordnungen durch Erlass vom 5. April 1713 dem Oberappellationsgericht, Geheimen Justizrath, Kammergericht und Consistorium zu Berlin mitgeteilt wurden:
"die atvocatten sollen schwartz gehen mit ein Menttelchen biß an die Knie / die Procuratores [sollen] einen schwartzen Rogck ohne mantell [tragen] mit einer rahbaht [rabat: frz. Überschlag] das auf die brust gehet / der generahl fischall [General-Fiscal] soll agiren gegen die die dar nicht so gehen werden und sollen [diese] karren [Zwangsarbeit leisten]."
Von Spitzbuben ist dort ebenso wenig die Rede wie in der „Circularordre vom 31. December 1726 an alle Collegia und Gerichte, die Advocaten und Procuratoren haben“, welche sich unter Nr. 6 mit Fragen der Amtstracht beschäftigt ( Acta Borussica IV,2 S. 120 ff. https://archive.org/stream/actaborussicade00berlgoog#page/n131/mode/2up/). Allerdings schreibt O. Hintze in den Acta Borussica VI. 1 S. 211 https://archive.org/stream/bub_gb_83U5AQAAIAAJ#page/n225/mode/2up von einer Äußerung des Königs über den Zweck der Tracht: „damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennen und sich vor ihnen hüten könne“, doch verzichtet er darauf, dazu irgendwelche Einzelheiten oder gar eine Quelle mitzuteilen.
Vgl. zu allem Adolf Weißler: Die Geschichte der Rechtsanwaltschaft. Leipzig 1905. S. 310 ff. https://archive.org/stream/geschichtederre01weisgoog#page/n323/mode/2up.
Fälschlich zugeschrieben

Edward Grey Foto

„Ein Freund besuchte mich an einem Abend der letzten Woche; er glaubt, es war am Montag, den 3. August [1914]. Wir standen an einem Fenster meines Zimmers im Foreign Office. Die Dämmerung brach herein und die Lampen wurden auf der Straße angezündet. Mein Freund erinnert sich, wie ich damals bemerkte: Die Lampen gehen in ganz Europa aus, wir werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.“

Edward Grey (1862–1933) britischer Politiker, Außenminister

Fünfundzwanzig Jahre Politik. Memoiren 1892-1916. München, Bruckmann, 1926, Band 2, Seite 18.
Bekannter als: "In ganz Europa gehen die Lichter aus; wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen." - nach Hans Erich Stier: Deutsche Geschichte - im Rahmen der Weltgeschichte. 1959. S. 898 books.google http://books.google.de/books?id=wSvTAAAAMAAJ&dq=lichter.
Siehe auch Ludwig Reiners: In Europa gehen die Lichter aus. Der Untergang des wilhelminischen Reiches. München, C.H. Beck, 1954
Original engl.: "A friend came to see me on one of the evenings of the last week — he thinks it was on Monday, August 3rd. We were standing at a window of my room in the Foreign Office. It was getting dusk, and the lamps were being lit in the space below on which we were looking. My friend recalls that I remarked on this with the words, 'The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our life-time.'" - Edward Grey: Twenty-Five Years 1892-1916, Vol. 2. Frederick A. Stokes Company, New York 1925. Kapitel 18, S. 20 books.google http://books.google.de/books?id=d68gSzbih8QC&q=lit.

James Brown Foto

„Ich gehe heute nacht fort.“

James Brown (1933–2006) amerikanischer Musiker

Letzte Worte, zu seinem engen Freund Charles Bobbit, zitiert bei CNN Europe, 25. Dezember 2006
Original engl.: "I'm going away tonight." - articles.cnn.com December 26, 2006 http://articles.cnn.com/2006-12-26/entertainment/james.brown.dead_1_doo-dah-james-brown-cough?_s=PM:SHOWBIZ

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„Wer Sehnsucht nach Harmonie hat, muss in [einen] Gesangsverein gehen. Aber nicht in die Politik.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

TV-Sendung "Menschen bei Maischberger", ARD, 11. Oktober 2005

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„Am Feiertag gehen sie in die Messe, // nur mit Wut oder immer noch schläfrig, // nur aus Gewohnheit oder um Frauen anzuschauen // und ganz in Schale um Beachtung zu ergattern.“

Carlo Gozzi (1720–1806) Autor und Dramatiker

aus La Marfisa bizzarra, [13], Übersetzung: Nino Barbieri
Original ital.: "Ne' dí di festa alla messa soltanto // ivan con rabbia o sonnolenti almeno, // e sol per uso o per veder la dama // ed attillati per acquistar fama."
Quelle: Carlo Gozzi: "La Marfisa bizzarra", Giuseppe Laterza & Figli (Verlag), 1911 – Ohne ISBN

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„Unterm Arm die krumme Sichel, // Gehen wir ins Feld, // Mit der Harke, mit dem Stichel // Gehen wir ins Feld!“

Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803) Dichter der Aufklärungszeit

Lied der Schnitter, (1772). Aus: Werke. hg. durch Wilhelm Körte. 1. Band. Halberstadt: Büerau für Literatur und Kunst, 1811. Seite 354.

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Thomas M. Stein Foto

„Ich gehe nicht mehr so oft in die Disco und bin nicht mehr jeden Abend auf Konzerten. Ansonsten stelle ich keine Alterserscheinungen fest. Es ist nicht wichtig, dass man Ahnung von Musik hat - es kommt darauf an, dass man mit Menschen umgehen kann.“

Thomas M. Stein (1949) deutscher Musikmanager

auf die Frage, ob er mit Ende 50 noch ein Gespür dafür habe, welche Musik bei jungen Menschen ankommt, Stern Nr. 10/2007 vom 1. März 2007, S. 186

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„Geh voran, tapferes Herz, wie du es immer getan hast und Douglas wird dir folgen oder sterben.“

James Douglas (1286–1330) schottischer Heerführer und Adliger

angeblich Letzte Worte, 1330, nachdem er eine Reliquie, das Herz von Robert the Bruce, vor sich auf den Boden warf; daher soll der Name Braveheart stammen
Original engl.: "Forward, brave heart, as ever thou were wont to do, and Douglas will follow thee or die."
Zugeschrieben

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„Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche geschlagen haben. Nunmehr, da der Ruhm und die Ehre meines Volkes gerettet sind, kann ich zufrieden ins Grab gehen. Wohl können wir noch Unheil erdulden, aber nicht mehr ehrlos sein …“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Brief an seine Schwester Wilhelmine, Bei Weißenfels, 5. November 1757, nach der Schlacht von Roßbach - zitiert in Albert Ritter (Hg.): "Friedrich der Große. Werke und Schriften", Bechtermünz, Augsburg 1998, S. 1092 ISBN 3-8289-0324-x
Original französisch: "il sera dit que vingt mille Prussiens ont battu cinquante mille Français et Allemands. A présent je descendrai en paix dans la tombe, depuis que la réputation et l'honneur de ma nation est sauvé. Nous pouvons être malheureux, mais nous ne serons pas déshonorés." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvresOctavo/27_1/311/

Helmut Schmidt Foto

„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Von Schmidt auf Anfrage bestätigt in einem Brief vom 26. Februar 2009 an die Fachschaft Sozialwissenschaften St.-Ursula-Gymnasium Attendorn http://sowi.st-ursula-attendorn.de/tp/tpsmid01.htm. Schmidt will das "damals aber nicht mit Blick auf Willy Brandt formuliert" haben. Ein Jahr später äußerte er im Interview mit Giovanni di Lorenzo, wahrscheinlich habe er den Satz "in einem Interview gesagt. Das muss mindestens 35 Jahre her sein, vielleicht 40. Da wurde ich gefragt: Wo ist Ihre große Vision? Und ich habe gesagt: Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen. Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage." ( ZEITmagazin 4. März 2010 http://www.zeit.de/2010/10/Fragen-an-Helmut-Schmidt/seite-4)

Ernst Wiechert Foto
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„Der Ball sollte genau dahin gehen. Ich habe mir die Kugel vorgelegt und mit Auge in den Winkel geschlenzt. In dem Moment habe ich nicht daran gedacht, daß ich das erste WM-Tor geschossen habe. Für mich war es das Tor des Jahres, es war sogar das Tor meines Lebens.“

Philipp Lahm (1983) deutscher Fußballspieler

über sein Tor zum 1:0 in der 6. Spielminute im Eröffnungsspiel der WM 2006 gegen Costa Rica am 9. Juni 2006, FAZ, 11. Juni 2006, faz.net http://www.faz.net/s/RubC3501523C6F14E7489EB5D87354539E7/Doc~ECD1C13EF018041E5B8DB501B47A21761~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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„Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?“

Mose (-1393–-1273 v.Chr) Zentralfigur in den fünf Büchern Moses

Exodus 3,3 EU

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„Die Freundschaft ist ein Kapital, von dem die Zinsen niemals verloren gehen.“

Johann Georg Hamann (1730–1788) deutscher Philosoph und Schriftsteller

An J. G. Lindner, 1756. Aus: Neue Hamanniana. Briefe und andere Dokumente. Hrg. von Dr. Heinrich Weber. München: Beck, 1905. S. 32.

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„Sie mit ihren kubistischen und sonstigen Programmen werden nach schnellen Siegen an ihrer eigenen Äußerlichkeit zugrunde gehen.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Über die Kubisten. ›Die Wilden Deutschlands‹ (Herbst 1911). Aus: Der Blaue Reiter. München 1912 (2. Auflage 1914), S. 5–7. Wiederabdruck in: Der Blaue Reiter. Dokumentarische Neuausgabe von Klaus Lankheit. München 1965, S. 28–32. Manuskript verschollen. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20003854795 und dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/diewilden/index.html

„Millionen von Arbeitsstunden gehen jedes Jahr durch unzureichende Lehrbücher verloren.“

Ludwig Reiners (1896–1957) deutscher Fabrikant, Kaufmann und Schriftsteller

Stilkunst, Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung Stefan Meyer und Jürgen Schiewe, C.H. Beck München 2004. IV, Die Kunst zu lehren. S. 339 books.google https://books.google.de/books?id=scRd4cdd-1IC&pg=PA339&dq=Arbeitsstunden

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Karl Lueger Foto

„Der Abgeordnete Popper hat behauptet, der Antisemitismus wird einmal zugrunde gehen. Gewiß, meine Herren, wird er einmal zugrunde gehen, aber erst dann, wenn der letzte Jude zugrunde gegangen sein wird.“

Karl Lueger (1844–1910) österreichischer Politiker, Wiener Bürgermeister

Rede in der Sitzung des Hauses der Abgeordneten des österreichischen Reichsrats am 26. Mai 1894, Stenographisches Protokoll Seite 14622 rechts unten http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=spa&datum=0011&size=45&page=15664
Abgeordneter Popper: ... Wenn er aber gesagt hat, daß von ihm niemals Worte gebraucht worden sind, welche auf die Verhetzung des Volkes sich beziehen, so erinnere ich an die bekannten Worte des Herrn Dr. Lueger in einer großen Volksversammlung, wo er gesagt hat, es sei ihm gleichgiltig, ob man die Juden henkt oder schießt. (Abgeordneter Dr. Lueger: Köpft! habe ich gesagt.) - a.a.O. Seite 14623 links unten http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=spa&datum=0011&size=45&page=15665

Karl Prantl Foto

„Zuerst ist der Stein, dann der Baum, und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde.“

Karl Prantl (1923–2010) österreichischer Bildhauer

in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln

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„Wenn ich durch die Straßen gehe // Und etwas Neues, Schönes sehe // Weis' ich stolz darauf: // Das hat mein Freund getan! // Mein Freund, der Plan!“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

1953 im DDR-Rundfunk. 17juni53.de http://www.17juni53.de/chronik/5302.html, Tondokument http://www.17juni53.de/audio/5302_2.mp3

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„Wir gehen nach Berlin – aber nicht in eine neue Republik“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Juli 06/1999, in Anspielung an die sogenannte "Bonner Republik"; "50 JAHRE DEMOKRATIE ­ DANK AN BONN" http://www.bundestag.de/bp/1999/bp9906/9906017.html

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„Geh langsam ans Werk; aber was du begonnen, bei dem harre aus.“

Bias von Priene (-600–-530 v.Chr) Philosoph der Antike

Wikipedia:Sieben Weise von Griechenland.

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„Mein Wollen und mein Gewissen ist rein; Unzulänglichkeiten und die Nöte dieses Krieges, die Furchtbarkeit seiner Verhältnisse gehen mir zutiefst zu Herzen. Ich selbst bin bereit, für jedes Schicksal, das die Vorsehung mir auferlegt, einzutreten, wie es mein gefallener Sohn tat.“

Fritz Sauckel (1894–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR

sein Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Nachmittagssitzung

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„Gehen Sie doch mal durch die Straßen und suchen Sie sie, die Armen. Ich finde sie nicht. Kennen Sie einen Armen?“

Hans-Olaf Henkel (1940) deutscher Manager, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie

im Interview mit Der Tagesspiegel 25. November 2000 http://www.tagesspiegel.de/zeitung/hans-olaf-henkel-im-gespraech-kennen-sie-einen-armen/181444.html

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„Wenn sie zu groß sind, um Bankrott zu gehen, sind sie zu groß. … In 1911 zerschlugen wir Standard Oil. Na, und was passierte? Die einzelnen Teile wurden wertvoller als das Ganze. Kann sein, dass es das ist, was wir brauchen.“

Alan Greenspan (1926) US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Vorsitzender der US-Notenbank

Über systemrelevante Unternehmen am 15. Oktober 2009 bei einem Meeting des Council on Foreign Relations "C. Peter McColough Series on International Economics: The Global Financial Crisis: Causes and Consequences" ( Transcript http://www.cfr.org/publication/20417/)
Original engl.: "If they're too big to fail, they're too big. ... In 1911, we broke up Standard Oil. So what happened? The individual parts became more valuable than the whole. Maybe that's what we need."

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„Ich schreibe, wenn ich in meinem Garten arbeite. Auch beim Gehen. Gehen tut dem Schreiben gut.“

Annie Proulx (1935) kanadisch-US-amerikanische Schriftstellerin

faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Olaf Scholz Foto
Elke Heidenreich Foto

„Ich weiß nicht, was ich mache; ich bin eine Mikrobe. Alles, was ich weiß, ist, daß ich jeden Morgen um fünf zu Bett geh. Ich liebe Louis Armstrong, die chinesische Philosophie und den Zirkus.“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110

Georg von Frundsberg Foto

„Mönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Obrist auch in der allerersten Schlachtordnung nicht getan haben. Bist Du aber der rechtlichen Meinung und deiner Sache gewiss, so fahre in Gottes Namen fort und sei getrost, Gott wird dich nicht verlassen. Mut, Mönchlein, Mut!“

Georg von Frundsberg (1473–1528) deutscher Soldat und Landsknechtsführer

an Martin Luther vor dessen Auftritt beim Reichstag zu Worms, überliefert bei Otto Zierer: Bild der Jahrhunderte, Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S.117ff, nach Adam Reißner "Historia Herrn Georgen und Herrn Casparn von Frundsberg'", 1572

Henning Mankell Foto

„Es kann zuweilen von Vorteil sein, rückwärts zu gehen wie der Krebs.“

Henning Mankell (1948–2015) schwedischer Theaterregisseur und Schriftsteller

Vorwort zu 'Wallanders erster Fall'. Übersetzer: Wolfgang Butt. München, 2004. ISBN 3-423-20700-0

Campino Foto

„Wir haben nichts gegen München, wir würden nur nie zu den Bayern gehen.“

Campino (1962) Andreas Frege, Sänger der Toten Hosen

Die toten Hosen: "Bayern" auf dem Album "Unsterblich" - Zit. in

Rainer Eppelmann Foto

„Man muss loslassen können. Und gehen, wenn es für einen selbst der richtige Zeitpunkt ist.“

Rainer Eppelmann (1943) deutscher evangelischer Geistlicher und Politiker, MdV, MdB, DDR-Oppositioneller

in einem Interview über „Loslassen können“ in der Poltik bundestag. de

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„Mit Pessimismus erreichen Sie nichts. Zudem gehen Ihnen die ganze Kraft und Freude verloren.“

Volker Kauder (1949) deutscher Politiker (CDU), MdB

Sonntag Aktuell Nr. 10/2008 vom 9. März 2008, S. 4

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„Alle Belohnung muss bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 421

„Es können nicht alle Pflanzen leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 458

„Das höchste ist es, in sich selbst zu gehen; tiefer steht es, von anderen etwas zu verlangen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
Da-De

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„Die türkische Gemeinschaft und der türkische Mensch, wohin sie auch immer gehen mögen, bringen nur Liebe, Freundschaft, Ruhe und Geborgenheit mit sich. Hass und Feindschaft können niemals unsere Sache sein. Wir haben mit Streit und Auseinandersetzung nichts zu schaffen.“

Tayyip Erdoğan (1954) türkischer Politiker, Ministerpräsident der Türkei

zitiert in: welt.de http://www.welt.de/welt_print/article1671967/Der_tuerkische_Mensch_bringt_nur_Liebe_und_Freundschaft.html, 14. Februar 2008

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„Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(…)“

Awwakum (1620–1682) Protopope und leitende Figur der Altgläubigen (Raskolniki), Vertreter der altrussischen Literatur

Avvakum: Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52

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„Ich bin kein Fan von Dingen, die zu Ende gehen. Deshalb drehe ich mich wahrscheinlich immer im Kreis.“

Barry Jonsberg (1951) britischer Schriftsteller

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„Ich geh mir mal ein Stück Dreck aus dem Rücken drücken." - Gerlinde“

Sebastian Fitzek (1971) deutscher Schriftsteller und Journalist

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