Zitate über Beziehung

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema beziehung, menschen, leben, liebe.

Zitate über Beziehung

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„Geld ist das Barometer der Moral einer Gesellschaft. Wenn Sie sehen, daß Geschäfte nicht mehr freiwillig abgeschlossen werden, sondern unter Zwang, daß man, um produzieren zu können, die Genehmigung von Leuten braucht, die nichts produzieren, daß das Geld denen zufließt, die nicht mit Gütern, sondern mit Vergünstigungen handeln, daß Menschen durch Bestechung und Beziehungen reich werden, nicht durch Arbeit, daß die Gesetze Sie nicht vor diesen Leuten schützen, sondern diese Leute vor Ihnen, daß Korruption belohnt und Ehrlichkeit bestraft wird, dann wissen Sie, daß Ihre Gesellschaft vor dem Untergang steht.“

Kap. ENTWEDER - ODER, II. Die Aristokratie der Beziehungen, S. 464
Original englisch: "Money is the barometer of a society's virtue. When you see that trading is done, not by consent, but by compulsion- When you see that in order to produce, you need to obtain permission from men who produce nothing- when you see that money is flowing to those who deal, not in goods, but in favors- when you see that men get richer by graft and by pull than by work, and your laws don’t protect you against them, but protect them against you- when you see corruption being rewarded and honesty becoming a self-sacrifice - you may know that your society is doomed."
Atlas Shrugged

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„Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht.“

Michel Foucault (1926–1984) französischer Philosoph

Sexualität und Wahrheit. Der Wille zum Wissen. Suhrkamp Verlag Frankfurt/Main 1983, 1. Auflage, ISBN 978-3-518-28316-5, S. 94.

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„Je intimer die Beziehung, desto anfälliger sind wir für Manipulation.“

https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/manipulation-im-job-in-der-beziehung-bei-freunden-schuld-ist-ein-soziales-schmiermittel-a-00000000-0002-0001-0000-000169338925

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„Der Neid hat nie unsere sozialen Missstände geheilt, auch hat er nie zur Verständigung in Beziehungen beigetragen, und doch ist Neid in der Welt unausrottbar.“

Wolf-Ulrich Cropp (1941) deutscher Schriftsteller

Aus dem Buch von Wolf-U. Cropp: "Zwischen Hamburg + der Ferne", ISBN 978-3-947911-68-4, der Essay "Sag zum Abschied leise Servus".
Quelle: Wolf-Ulrich Cropp, Schriftsteller

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„I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. […] II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich.“

Isaac Newton (1643–1727) englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter

Mathematische Principien der Naturlehre. Deutsch von Jakob Philipp Wolfers. Berlin 1872. Erklärungen http://de.wikisource.org/wiki/Mathematische_Principien_der_Naturlehre/Erkl%C3%A4rungen; Anmerkungen I.
Original lateinisch: "I. Tempus Absolutum, verum, & mathematicum, in se & natura sua absque relatione ad externum quodvis, æquabiliter fluit, [...] II. Spatium Absolutum, natura sua absque relatione ad externum quodvis, semper manet similare & immobile" - Philosophiae Naturalis Principia Mathematica, 1687; Definitiones http://la.wikisource.org/wiki/Philosophiae_Naturalis_Principia_Mathematica_-_Definitiones; Scholium

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„Selbst Ströme schöner Worte und Niagarafälle harter Dollars führen nur zu Enttäuschung, Verbitterung und gespannten Beziehungen, wenn sie nicht in richtiger Form verteilt werden. Wir begrüßen amerikanische Hilfe auf der Grundlage gegenseitigen Nutzens, aber wir sind fest entschlossen, uns nicht durch materielle Vorteile irgendeinen Sektor unserer schwer erkämpften Freiheit abkaufen zu lassen.“

Sukarno (1901–1970) indonesischer Politiker

Rede vor beiden Häusern des Kongresses der USA am 17. Mai 1956; Der Spiegel: Sukarno - Der Zauberer http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43062418.html, Heftausgabe vom 30. Mai 1956
(Englisch: "[...] no torrent of words, and no Niagara of dollars will produce anything but bitterness and disillusionment. We, who are living in Asia and Africa during this period of Asian and African nationalism, and particularly those of us who have been called upon to guide the destiny of nations, we ask that the rest of the world should show understanding and sympathy. [...] We will accept with the greatest appreciation any assistance that may come to us, from whatever quarter it may come, for that assistance will lighten our burdens and shorten our struggle. Such assistance is not one-sided but is of mutual benefit. [...] But, from whatever quarter of this divided globe that assistance comes, we are determined that no material advantage will buy from us any part of our hard-won freedom, for that freedom is more dear to us than the products which any country can give or sell. We welcome assistance on terms of mutual benefit. We reject the idea of exchanging intellectual and spiritual independence or physical liberty for momentary advantage." - Address to the joint session of the Congress of the United States, in: Toward Freedom and the Dignity of Man: a collection of five speeches. Dept. of Foreign Affairs Djakarta 1961. p. 26 - 34

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„Man möchte freundschaftliche Beziehungen mit dem Himmel, vertiefte Partnerschaft mit der Erde, aber auch fruchtbare Zusammenarbeit mit der Hölle.“

Timothy Garton Ash (1955) britischer Historiker

zitiert bei Herbert Kremp: Die hohe Kunst des Genscherismus, Die Welt 21.03.2007, welt.de http://www.welt.de/politik/article770268/Die_hohe_Kunst_des_Genscherismus.html
"the author has described Genscherism, in jest, as the attempt to have friendly relations with heaven, a deepening partnership with the earth, but also fruitful co-operation with hell." - In Europe's Name - Germany and the Divided Continent. Jonathan Cape 1993. p. 601

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„Ja, das lohnt sich immer, wenn die Frau einsieht und auch immer sagt, daß der Mann der Klügste und sein Tun das Richtige ist.“

Hans Christian Andersen (1805–1875) dänischer Dichter und Schriftsteller

Wie's der Alte macht, ist's immer richtig. In: Andersens Märchen. Gondrom Verlag, 1976. Gutenberg-Projekt http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=46&kapitel=2&cHash=26cf0f077ealte#gb_found

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„Religion ist eine der großen zivilisatorischen Einflüsse der Geschichte und in dieser Beziehung befriedigend.“

Isaac Asimov (1920–1992) US-amerikanischer Biochemiker und Science-Fiction-Schriftsteller

aus Foundation, Übersetzung:Nino Barbieri
Original engl.: "Religion is one of the great civilizing influences of history, and in that respect, it's fulfilling." - Foundation, Granada Publishing Limited, ohne ISBN, S. 90

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„Im Grunde genommen teilen wir alle die Welt in wahr und falsch, gut und schlecht, schwarz und weiß ein. Daher kommt auch die entrüstete Ablehnung der scheinbar seelenlosen Idee, dass eine Beziehung mehr und anders geartet sei als die Summe der Eigenschaften der beiden Beziehungspartner.“

Paul Watzlawick (1921–2007) österreichischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor

Vom Unsinn des Sinns oder Vom Sinn des Unsinns. Wien Picus Verlag 1992. S.27
Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns (1992)

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„Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit.“

Martin Buber (1878–1965) österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph und Autor

Weisheiten der Welt

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„Die Beziehung zwischen zwei Menschen ist dann am Ende, wenn sie beginnen einander klarzumachen, wie großartig sie früher einmal waren und wie sehr sich das geändert hat.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Verbotene Wege, Goldmann Verlag, 1989, ISBN 3442092868, ISBN 978-3442092864

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„Die Beziehungen der Menschen untereinander werden zunehmend vom maschinellen Arbeitsprozeß vermittelt.“

Herbert Marcuse (1898–1979) deutsch-amerikanischer Philosoph und Soziologe

Einige gesellschaftliche Folgen moderner Technologie, in: Schriften, Bd. 3, Springe 2004, S. 292 f.

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„Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen, Verhältnisse aus, worin diese Individuen zueinander stehn.“

Grundrisse, Das Kapitel vom Kapital, MEW 42, S. 189
Grundrisse (1857-58)
Quelle: Grundrisse: Foundations of the Critique of Political Economy

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„Die Ozonlöcher können seit Millionen Jahren existiert haben. Möglicherweise haben die keine Beziehung zu irgend etwas Modernem.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Interview im SPIEGEL, 13/1992, S. 202ff http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682439.html
Weitere

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„Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins Bett fällt.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 175
Kein Blatt vor den Mund nehmen

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„Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Seite 2/19
Regierungserklärung 28. Oktober 1969
Variante: Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.

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„Der Unterschied zwischen Kant und Einstein besteht nicht darin, daß der eine einen euklidischen und der andere einen nicht-euklidischen Raum annahm, sondern vor allem in der Beziehung, die sie zwischen der Mathematik und der Wirklichkeit herstellten.“

"Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979
Die Panne (Komödie 1979), Die Physiker, "Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979

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„Der Tag ist nicht weit, an dem das ökonomische Problem in die hinteren Ränge verbannt werden wird, dort, wohin es gehört. Dann werden Herz und Kopf sich wieder mit unseren wirklichen Problemen befassen können - den Fragen nach dem Leben und den menschlichen Beziehungen, nach der Schöpfung, nach unserem Verhalten und nach der Religion.“

John Maynard Keynes (1883–1946) britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker

"First Annual Report of the Arts Council (1945-1946)" zitiert von Andreas Weber in: Biokapital, Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 7 - und von Hans H. Hinterhuber et. al. in: Servant leadership : Prinzipien dienender Unternehmensführung - Berlin : Erich Schmidt 2007. (Kolleg für Leadership und Management ; Band 3), ISBN 978-3-503-09785-2 - Seite 18 http://www.greenleafcenter.de/images/documenten/ESV_servant_leadership_leseprobe.pdf
Original engl.: "The day is not far off when the economic problem will take the back seat where it belongs, and the arena of the heart and the head will be occupied or reoccupied, by our real problems — the problems of life and of human relations, of creation and behaviour and religion. - "First Annual Report of the Arts Council (1945-1946)"

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„In den Beziehungen zwischen Menschen gibt es so wenig einen Stillstand wie im Leben des Einzelnen.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Buch der Sprüche und Bedenken
Buch der Sprüche und Bedenken

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„Das Einzige, wonach wir mit Leidenschaft trachten, ist das Anknüpfen menschlicher Beziehungen.“

Ricarda Huch (1864–1947) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Erzählerin

Quellen des Lebens

Norbert Elias Foto
Clara Schumann Foto

„Ein wahres Krähwinkel ist Dresden in musikalischer Beziehung und für den Künstler eine elende Existenz.“

Clara Schumann (1819–1896) deutsche Pianistin und Komponistin

Briefwechsel
Zugeschrieben

David Hilbert Foto

„Wie im Leben der Völker das einzelne Volk nur dann gedeihen kann wenn es auch allen Nachbarvölkern gut geht, und wie das Interesse der Staaten es erheischt, daß nicht nur innerhalb jedes einzelnen Staates Ordnung herrsche, sondern auch die Beziehungen der Staaten unter sich gut geordnet werden müssen, so ist es auch im Leben der Wissenschaften.“

David Hilbert (1862–1943) deutscher Mathematiker

Axiomatisches Denken, 11. September 1917 in Zürich. In: Mathematische Annalen, 78. Band, S. 405 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN235181684_0078&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0409

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„In einer hedonistischen Kultur, die zur kurzfristigen Beziehung ermuntert, zur ständigen „Wahl“ und „Verbesserung“, sind langfristige Unternehmungen wie Familie für die meisten kaum noch vorstellbar.“

Matthias Matussek (1954) deutscher Journalist und Publizist

Die vaterlose Gesellschaft. Eine Polemik gegen die Abschaffung der Familie. ISBN 3-596-17139-3, 2006, Vorwort zur Neuauflage

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„Nächstenliebe ist kein Freundlichkeitsbrei.“

Joachim Meisner (1933–2017) deutscher Geistlicher, Erzbischof des Erzbistums Köln, Kardinal

Interview mit Spiegel Online, 9. August 2005, spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,368465,00.html

„Aufzuspüren wäre das »Dazwischen«, neu zu lernen wäre das In-Beziehungen-Denken.“

Bernhard von Mutius (1949) deutscher Autor, Sozialwissenschaftler

Die andere Intelligenz. Wie wir morgen denken werden, Klett-Cotta Verlag; Auflage: 2., Aufl. (Februar 2004), ISBN 3-608-94085-5

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„Das Handwerk, mit seinen familienartigen, sittlichen Beziehungen zwischen Meister, Geselle und Lehrling, wird mehr und mehr zurückgedrängt.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 395.

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„Ich bin an den Beziehungen von Farbe und Form nicht interessiert. Ich bin nur daran interessiert, die grundlegenden menschlichen Emotionen auszudrücken - Tragik, Ekstase, Untergang usw.“

Mark Rothko (1903–1970) russisch-amerikanischer Maler

Weltgeschichte der Kunst, München 1983; über Abitur-Wissen Kunst, Stark, 1992
("I am not interested in the relationships of color or form or anything else. [...] I'm interested only in expressing basic human emotions — tragedy, ecstasy, doom and so on - [...]" - Selden Rodman: Conversations with Artists. New York Devin-Adair 1957. p. 93. Nachdruck in: Writings on Art - Mark Rothko (2006), edited by Miguel López-Remiro p. 119 books.google http://books.google.de/books?id=ZdYLk3m2TN4C&pg=PA119

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„Viele Eltern sind heute so tief in ihre eigenen Konflikte verstrickt - ob es die Beziehungen sind, Arbeitslosigkeit oder finanzielle Probleme - dass das Kind oft den Eindruck bekommen muss: Ich bin zuviel.“

Rita Süssmuth (1937) deutsche Politikerin (CDU)

Interview mit Spiegel Online, 15. Mai 2007, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,478935,00.html

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„Erst das Anwachsen des Antisemitismus weckte in mir das Bewußtsein meiner Pflichten gegenüber meinem Volke und die Initiative fiel meinem teuren Freund Herzl zu, zu dem ich in Paris in sehr nahe Beziehung trat“

Max Nordau (1849–1923) ungarischer Schriftsteller, Arzt, zionistischer Politiker

Adolph Kohut: Ärzte als Staatsmänner, Diplomaten und Politiker. Berlin 1907, S. 109-120, zitiert in: Nordau, Max. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Band 17, Berlin 2009, S. 348.

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„In innigen Beziehungen wird auch innig gestritten.“

Anna Thalbach (1973) deutsche Schauspielerin

TV-Beilage zum Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 3

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„Es gibt eine innere Beziehung zwischen Umweltzerstörung und Kulturbrüchen.“

Jürgen Räuschel (1936–2005) deutscher Journalist, Gründer des Öko-Test-Magazins

BUND-Magazin 4/2000

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„So funktioniert Höflichkeit. Man pflegt Beziehungen mit Leuten, auch wenn man sie nicht mag.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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„Nicht der fernste Mensch ist uns das größte Geheimnis, sondern gerade der Nächste.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„[…] Ich möchte aber gern noch einmal auf meinen Ratschlag zurückkommen; ich finde nämlich, dass du dein Leben radikal ändern und ganz mutig Dinge in Angriff nehmen solltest, die dir früher nie in den Sinn gekommen wären oder vor denen du im letzten Moment zurückgeschreckt bist. So viele Leute sind unglücklich mit ihrem Leben und schaffen es trotzdem nicht, etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie total fixiert sind auf ein angepasstes Leben in Sicherheit, in dem möglichst alles gleichbleibt – alles Dinge, die einem scheinbar inneren Frieden garantieren. In Wirklichkeit wird die Abenteuerlust im Menschen jedoch am meisten durch eine gesicherte Zukunft gebremst. Leidenschaftliche Abenteuerlust ist die Quelle, aus der der Mensch die Kraft schöpft, sich dem Leben zu stellen. Freude empfinden wir, wenn wir neue Erfahrungen machen, und von daher gibt es kein größeres Glück als in einem immer wieder wechselnden Horizont blicken zu dürfen, an dem jeder Tag mit einer neuen ganz anderen Sonne anbricht. Wenn du mehr aus deinem Leben machen willst, Ron, dann muss du deine Vorliebe für monotone, gesicherte Verhältnisse ablegen und das Chaos in dein Leben lassen, auch wenn es dir am Anfang verrückt erscheinen mag. Aber sobald du dich an ein solches Leben einmal gewöhnt hast, wirst du die volle Bedeutung erkennen, die darin verborgen liegt, und die schier unfassbare Schönheit. Um es auf den Punkt zu bringen, Ron: Geh fort raus Salton City und fang an zu reisen. […] Sei nicht so träge und bleib nicht einfach immer am selben Platz. Beweg dich, reise, werde ein Nomade, erschaffe dir jeden Tag einen neuen Horizont. Du wirst noch so lange leben, Ron, und es wäre eine Schande, wenn du die Gelegenheit nicht nutzen würdest, dein Leben von Grund auf zu ändern, um in ein vollkommen neues Reich der Erfahrungen einzutreten.
Es stimmt nicht, wenn du glaubst, dass Glück einzig und allein zwischenmenschlichen Beziehungen entspringt. Gott hat es überall um uns herum verteilt. Es steckt in jeder kleinen Erfahrung, die wir machen. Wir müssen einfach den Mut haben, uns von unserem gewohnten Lebensstil abzukehren und uns auf ein unkonventionelles Leben einzulassen.
Vor allem möchte ich dir sagen, dass du weder mich noch sonstwen brauchst, um dieses neue, hoffnungsfroh schimmernde Licht in dein Leben zu bringen. Du musst nur zur Tür hinausgehen und die Hand danach ausstrecken und schon ist es dein. Du selbst bist dein einziger Feind, du und deine Sturheit, mit der du dich weigerst, dich auf etwas Neues einzulassen. […]
Du wirst staunen, was es alles zu sehen gibt, und du wirst Leute kennenlernen, von denen man eine Menge lernen kann. Aber mach es ohne viel Geld, keine Motels, und dein Essen kochst du dir selbst. Je weniger du ausgibst, desto höher der Erlebniswert. […]“

Into the Wild

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„Wir könnten nicht ohne einander existieren… sehen Sie es als symbiotische und völlig platonische Beziehung.“

Katie MacAlister (1964) US-amerikanische Romance-Autorin

Much Ado About Vampires

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„Besteht das Original nicht um dessentwillen, wie ließe sich dann die Übersetzung aus dieser Beziehung verstehen?“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

The Task of the Translator (1920)

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