Zitate über Alt
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„25 Jahre alt und schon keine Ziele mehr.“

Mehmet Scholl (1970) ehemaliger deutscher Fussballspieler

über sich selbst nach dem Gewinn der Europameisterschaft 1996, fcbayern.t-com.de http://www.fcbayern.t-com.de/de/mannschaften/profis/00396.php?fcb_sid

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„Allem, was alt ist, gebührt Respekt.“

Asfa-Wossen Asserate (1948) äthiopischer Adliger, Unternehmensberater und deutschsprachiger Autor

Stern Nr. 14/2007 vom 29. März 2007, S. 250

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„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Wir behaupten, dass wir auch die Alten schätzen. Aber noch mehr schätzen wir, nicht zu ihnen dazu zu gehören.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

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„Richtig alt sind immer nur die anderen.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach
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„Wenn man nur die Alten liest, ist man sicher, immer neu zu bleiben.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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„Man darf nur alt werden, um milder zu sein; ich sehe keinen Fehler begehen, den ich nicht auch begangen hätte.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maxims and Reflections (1833)

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„Man merkt, dass mit zunehmendem Alter kaum jemand weiß, wovon er spricht.“

John Cleese (1939) britischer Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher
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„Nichts bleibt an dem Ort stehen, wo es steht, alles wird das Alter niederzwingen und mit sich reißen.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

Original: lat.: "... nihil, quo stat loco, stabit, omnia sternet abducetque secum vetustas."
Quelle: Trostschrift an Marcia - Ad Marciam de consolatione, XXVI

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„Das Genie zeigt sich nicht im Ausdenken des Unerhörten, nie Dagewesenen, sondern daran, daß das Alte, Abgeblaßte, von ihm berührt, auf einmal wieder ganz frisch und neu wird.“

Isolde Kurz (1853–1944) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

Vom Genius. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 176,

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„Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!“

Clemens August Graf von Galen (1878–1946) deutscher Bischof und Kardinal

aus der „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch progedenkstaetten-sh.de http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf

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„Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt, und eine stille Grösse, so wohl in der Stellung als im Ausdrucke. […] Die edle Einfalt und stille Grösse der griechischen Statuen ist zugleich das wahre Kennzeichen der griechischen Schriften aus den besten Zeiten, der Schriften aus Socrates Schule, und diese Eigenschaften sind es, welche die vorzügliche Grösse eines Raphaels machen, zu welcher er durch die Nachahmung der Alten gelangt ist.“

Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) deutscher Archäologe und Kunstschriftsteller

Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst. Verlag der Waltherischen Handlung Dresden und Leipzig 1756, S. 21 books.google http://books.google.de/books?id=2CIVAAAAQAAJ&pg=PA21&dq=einfalt, S. 24 books.google http://books.google.de/books?id=2CIVAAAAQAAJ&pg=PA24&dq=einfalt
Zitate mit Quellenangabe

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„Je älter man wird, desto lieber will man sprechen, und desto weniger schreiben, besonders Briefe.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

(Nr. 1387) Ideen-Gewimmel. Texte & Aufzeichnungen aus dem unveröffentlichten Nachlaß Hrsg. Thomas Wirtz & Kurt Wölfel Eichborn, Frankfurt a. M. 1996, S. 231
Weitere Werke

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„Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

"Of Innovation". Esseys, 1625

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„Der alte Kritiker ist sanft und gütig, der junge erbarmungslos.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Die Lilie im Tal

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„Ich kam zu spät in eine schon zu alte Welt.“

Alfred De Musset (1810–1857) französischer Schriftsteller

Übersetzung Wikiquote
Original französisch: "Je suis venu trop tard dans un monde trop vieux."" - Rolla I. Oeuvres complètes de Alfred de Musset. Edition ornée de 28 gravures. Tome II. Poésies II. Paris 1806. S. 49
Gedichte

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„Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsre Freuden, sondern weil unsre Hoffnungen aufhören.“

Titan (Die zehn Verfolgungen des Lesers. Fünfte), Sämtliche Werke, 1.Abt., Bd. 8 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
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„Das Gute bleibt ewig gut, aber das Schlechte wird durch das Alter immer schlechter.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Kinderlehre der Wohnstube

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„Du leidest an einer unheilvollen Seelenkrankheit. Die Modernen nennen sie Schwermut, die Alten hießen sie geistige Trägheit.“

Francesco Petrarca (1304–1374) italienischer Dichter und Geschichtsschreiber

Gespräche über die Weltverachtung / Augustinus

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„Wie auch das alte Sprichwort sagt, erfreut der Gleichaltrige den Gleichaltrigen.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph

Phädrus 240c / Sokrates
Original altgriech.: "ἥλικα […] δὴ καὶ ὁ παλαιὸς λόγος τέρπειν τὸν ἥλικα·" - perseus.tufts.edu Φαῖδρος 240c http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0173%3Atext%3DPhaedrus%3Asection%3D240c

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„Sei nicht der Erste, Neues zu erfassen, der Letzte nicht, das Alte gehn zu lassen.“

Alexander Pope (1688–1744) englischer Dichter, Übersetzer und Schriftsteller

Versuch über die Kritik

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„Himmel« leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort »Heime«, »Heimat« ab.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Halb Mär, halb mehr

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„Im Alter waren wir jung. Im Neuen werden wir alt sein.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

Auf dem Fechtboden des Geistes. Aphorismen aus seinen Notizbüchern

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„Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und ein alter Gram… // Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante // den „Werther“ aus den Händen nahm.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Traumgekrönt, aus: Lieben S. 89-100, 1896

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„Was der teufel nicht mag ertichten, // Das muß ein altes weib verrichten.“

Der schwalben und eulen rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 8. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 269, Vers 21f.

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„Die Welt wird alt und wird wieder jung, // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Hoffnung
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 3. Szene / Ein Hirte
Original engl. "I would there were no age betweene ten and three and twenty, or that youth would sleep out the rest: for there is nothing (in the betweene) but getting wenches with childe, wronging the Auncientry, stealing, fighting, hearke you now."
Ein Wintermärchen - The Winter's Tale

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„Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "Every man desires to live long; but no man would be old." - p. 188 http://en.wikisource.org/wiki/Page%3AThe_Battle_of_the_Books%2C_and_Other_Short_Pieces.djvu/193

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„Komische Junge sind viel seltener als komische Alte.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 377
Schnipsel

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„Wie rasch altern doch die Leute in der SPD –! Wenn sie dreißig sind, sind sie vierzig; wenn sie vierzig sind, sind sie fünfzig, und im Handumdrehn ist der Realpolitiker fertig.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 9. August 1932, S. 205, zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000582074X
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„Es ist besser, ein junger Maikäfer zu sein als ein alter Paradiesvogel.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, chapter 8
Original engl.: "It is better to be a young June bug than an old bird of paradise."
The Tragedy of Pudd'nhead Wilson

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„Als ich jünger war, konnte ich mich an alles erinnern, egal ob es wirklich passiert war oder nicht, aber ich werde alt und mich bald nur noch an Letzteres erinnern.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Mark Twain, a Biography; prefatory note
Original engl.: "When I was younger I could remember anything, whether it happened or not, but I am getting old, and soon I shall remember only the latter."

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„Altern bedeutet die allmähliche Umwandlung von Lebensqualität in Lebensquantität.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Die Wahrheit lügt in der Mitte, S. 11
Die Wahrheit lügt in der Mitte

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„Hast du mich denn zur Welt gebracht, Mutter, damit ich mich als alte Jungfer zur Schöpfung hinausschleiche? Ich wollte mich nicht mit einem ungebildeten Menschen einlassen. Was soll man tun, wenn einem die Ehe von den eigenen Eltern als die scheußlichste Menschenquälerei vorgeführt wurde!“

Franziska, Ein modernes Mysterium, 1. Akt, 1. Bild, 1. Szene /Franziska, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Wedekind,+Frank/Dramen/Franziska.+Ein+modernes+Mysterium+in+f%C3%BCnf+Akten/1.+Akt/1.+Bild/1.+Szene
Franziska

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„Mit dem Alter steigt man nicht im Werte.“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Brief an Marie Uhl, 16. August 1903
Briefe