Zitate über Weiß
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Joseph Joubert Foto

„Wendet man die Strenge an, wo es nicht sein darf, so weiß man nicht mehr, wo man sie anwenden soll.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Der Mensch will Eintracht; aber die Natur weiß besser, was für seine Gattung gut ist: sie will Zwietracht.“

Idee zur allgemeinen Geschichte, A 395
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784)

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„Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Race der Weißen. Die gelben Indianer [Inder] haben schon ein geringes Talent. Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Theil der amerikanischen Völkerschaften.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Physische Geographie. Zweiter Band. In: Akademieausgabe Band IX, S. 316 http://www.korpora.org/kant/aa09/316.html
Sonstige

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„Was wird geschehen? Was wird die Zukunft bringen? Ich weiß nicht; ich ahne nichts. Wenn eine Spinne sich von einem festen Punkte aus in ihre Konsequenzen hinabstürzt, da sieht sie vor sich beständig einen leeren Raum, in welchem sie nirgends Fuß findet, wie sehr sie auch zappeln mag. Geradeso geht es mir. Vorn immer ein leerer Raum; was mich vorwärts treibt, ist eine Konsequenz, deren erster Anstoß hinter mir liegt. Dieses Leben ist ein verkehrtes und schreckliches, nicht zum Aushalten.“

Entweder - Oder, 1. Teil zeno. org

Entweder - Oder, 1. Teil zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009194533 Original dän.: "Hvad skal der komme? Hvad skal Fremtiden bringe? Jeg veed det ikke, jeg ahner intet. Naar en Edderkop fra et vast Punkt styrter sig ned i sine Consequentser, da seer den bestandig et tomt Rum foran sig, hvori den ikke kan finde Fodfæste, hvormeget den end sprætter. Saaledes gaaer det mig; hvad der driver meg frem er en Consequents, der ligger bag mig. Dette Liv er bagvendt og rædsomt, ikke til at udholde."
Entweder - Oder

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„Was schon jeder weiß, macht mich nicht heiß.“

André Kostolany (1906–1999) US-amerikanischer Finanzexperte, Journalist und Schriftsteller

Kostolanys Börsenseminar. Für Kapitalanleger und Spekulanten

Jean de La Bruyere Foto
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Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Ich weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

1934, zum zwanzigsten Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914. Zitiert bei Leopold Schwarzschild: Das Neue Tage-Buch, 1934 S. 749. http://books.google.de/books?id=4EwHAQAAIAAJ&q=%22dazu+imstande%22
"Believe me, Germany is unable to wage war." - Zitiert bei Leopold Schwarzschild: World in Trance. London Hamish Hamilton 1942. p. 238. http://books.google.de/books?id=3jugAAAAMAAJ&q=%22is+unable%22
Zitate mit Quellenangabe

Donatien Alphonse François de Sade Foto
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„Ist jeder glücklich? Ich möchte, dass jeder glücklich ist. Ich weiß, ich bin glücklich.“

Ethel Barrymore (1879–1959) US-amerikanische Schauspielerin

Letzte Worte, 18. Juni 1959

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„Tiere fressen, Menschen essen, aber nur der Mann von Geist weiß, wie man isst.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

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„Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, // Doch klüger, wer zu gehn weiß, wann es frommt.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Spruch 31. Aus: Neue Gedichte. 12. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1872. S. 129.

Gertrude Stein Foto

„Jede jeder beschließt dass keine keiner etwas erfährt selbst wenn jede jeder es weiß“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin

aus: Keine keiner, 1990, Arche-Verlag, Zürich, Seite 36, ISBN 3-7160-2117-2, Originalausgabe: Blood on the Dining-Room Floor, 1948

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„Der Ignorant weiß nichts, der Parteimann will nichts wissen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 79
Aphorismen

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„Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 60
Aphorismen

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„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 21
Aphorismen

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„Ich weiß noch, wie ich mich auf Partys hinter einem Vorhang versteckte, um mit niemandem reden zu müssen. Die Gespräche der anderen schienen mir so unwirklich. Einmal sah jemand die Häftlingsnummer 78651, die auf meinem Arm eintätowiert ist, und sagte: "Das ist wohl Ihre Garderobennummer?" Danach trug ich jahrelang nur langärmelige Pullover.“

Simone Veil (1927–2017) französische Politikerin, MdEP Präsidentin des Europäischen Parlaments

Interview im Tagesspiegel am 22. März 2009 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Simone-Veil;art2566,2755918

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„Wir tolerieren sie. Aber wenn sie sich nicht benehmen, werden wir sie angreifen. Und wenn sie dann ihre weißen Freunde aus Deutschland rufen, dann schießen wir ihnen in die Köpfe.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede am 16. Juni 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Wir schießen ihnen in die Köpfe http://www.az.com.na/politik/and-wir-schieen-ihnen-in-kpfe-and.87012.php

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„Ich hätte die Möglichkeit gehabt, Politiker zu werden. Aber bald kam ich drauf, dass es mit meinem Charakter nicht vereinbar ist, wie ein Politiker heute „schwarz“ und morgen „weiß“ zu sagen. Daher hab ich es nicht gemacht.“

Hermann Lein (1920–2006) österreichischer katholischer Widerstandskämpfer

Interview in: Gedenkdienst, Ausgabe 3/2000: Hermann Lein – „Innitzer-Gardist“ in Dachau und Mauthausen gedenkdienst.or.at http://gedenkdienst.or.at/index.php?id=231

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„Ich weiß, daß diese Ratschläge vergeblich sind und ich - wie das Sprichwort sagt - versuche, einen Mohren weißzuwaschen. Denn du wirst weiterhin Bücher kaufen, die dir nichts nützen und über die Gebildeten lachen.“

Lukian von Samosata (120) syrischer Schriftsteller

Wider den ungebildeten Büchersammler, 28
Original altgriech.: "Οἶδα ὡς μάτην ταῦτά μοι λελήρηται καὶ κατὰ τὴν παροιμίαν Αἰθίοπα σμήχειν ἐπιχειρῶ· σὺ γὰρ ὠνήσῃ καὶ χρήσῃ εἰς οὐδὲν καὶ καταγελασθήσῃ πρὸς τῶν πεπαιδευμένων"

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„Ich weiß, dein Gang ist sinnlos, doch die Liebe liebst du recht.“

Antigone, 98f / Ismene
Original altgriech.: "τοῦτο δ᾽ ἴσθ᾽ ὅτι // ἄνους μὲν ἔρχει, τοῖς φίλοις δ᾽ ὀρθῶς φίλη."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Ich glaube, in Spanien oder Italien weiß man, um wen es geht, wenn der Name Klose fällt.“

Miroslav Klose (1978) deutscher Fußballspieler

28. Juli 2006, kicker.de http://kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/353020

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„Ab dem Tag war nichts mehr, wie es vorher war. Wie es dazu kommen konnte, weiß ich allerdings bis heute nicht.“

Jan Ullrich (1973) deutscher Radrennfahrer

am 26. Februar 2007 zu seiner Suspendierung wegen Dopingverdachts kurz vor der Tour de France 2006, spiegel.de http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,468616,00.html

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„Die Tatsache, dass man etwas über den Himmel weiß, ändert an seinem Zauber nichts.“

Harald Lesch (1960) deutscher Astrophysiker, Fernsehmoderator und Professor

Interview, www.welt.de http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article3391503/Warum-Gott-auf-Bonsaigroesse-schrumpft.html, Warum Gott auf Bonsaigröße schrumpft, 17. März 2009

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„Lobgesänge für den Vater im Himmel, denn jetzt weiß ich, dass ich hier in diesem Raum sterben werde, wie es mir in der Prophezeiung kundgetan wurde, dass ich in Jerusalem aus diesem Leben scheiden werde.“

Heinrich IV. von England (1367–1413) König von England

Letzte Worte, 20. März 1413; er wurde vor einer geplanten Jerusalemreise gewarnt, weil er dort sterben werde, starb aber in einem Gemach, das auch den Namen Jerusalem trägt
Original engl.: "Lauds be given to the Father of Heaven, for now I know that I shall die here in this chamber, according to the prophecy of me declared, that I should depart this life in Jerusalem."

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„Der Süden! Der arme Süden! Nur Gott weiß, was aus ihm wird.“

John C. Calhoun (1782–1850) Außenminister der Vereinigten Staaten, US-Vizepräsident

Letzte Worte, 31. März 1850
Original engl.: "The South! The poor South! God knows what will become of her."

„Die Zusammenhänge sind deutlich, wenn ich auch nicht weiß, welche Zusammenhänge.“

Maulwürfe. Suhrkamp, 1968. S. 41

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„Man weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!“

Wolfgang Borchert (1921–1947) deutscher Schriftsteller

aus einem Brief, Tannenberg-Kaserne 1941, zitiert in: "Wolfgang Borchert in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten" von Peter Rühmkorf

„Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.“

Synesios von Kyrene (370–413) Philosoph der Antike

-Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27

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„Das Publikum, das ist ein Mann, // Der Alles weiß und gar nichts kann.“

Ludwig Robert (1778–1832) deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Publizist und Übersetzer

Das Publikum. In: Fünf Bücher deutscher Lieder und Gedichte. Hrsg. von Gustav Schwab. 3. Auflage. Leipzig: Weidmann, 1848. S. 474.

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„Ich weiß mit Gewissheit, dass es zu viel Gewissheit in der Welt gibt.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 518. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "I am certain there is too much certainty in the world." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 573

Ludwig Thoma Foto

„Einer weiß nichts vom andern, und ob auch der andere sein leiblicher Bruder wäre.“

Paul Busson (1873–1924) österreichischer Schriftsteller

Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, 1921. P. Zsolnay 1980. S. 107

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„Die privilegierteste Gruppe, die es je in der Geschichte gab, ist die weiße Amerikanerin der Mittelklasse.“

Warren Farrell (1943) US-amerikanischer Autor und Bürgerrechtler

„Mythos Männermacht“, 1995

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„Adolf ist gemein, er verrät uns alle. Er geht nur noch mit Reaktionären um. Seine alten Genossen sind ihm zu schlecht. Da holt er sich diese ostpreußischen Generäle heran (gemeint waren Blomberg und Reichenau). Das sind jetzt seine Vertrauten. … Was ich will, weiß Adolf ganz genau. Ich habe es ihm oft genug gesagt.“

Ernst Röhm (1887–1934) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Führer der Sturmabteilung

zitiert nach: Fritz Günther von Tschirschky: Erinnerungen eines Hochverräters, S. 118 books.google https://books.google.de/books?id=5l8bAAAAMAAJ&q=vertrauten

David Sedaris Foto

„Ich weiß nicht viel über die wissenschaftlichen Aspekte, aber meine nervösen Angewohnheiten ließen nach, als ich mit Zigaretten anfing. […] Alles ist ganz prima, solang ich weiß, dass es eine Zigarette in meiner unmittelbaren Zukunft gibt.“

Die Mackenplage (A plague of tics), in: Naked. Aus dem Amerikanischen von Harry Rowohlt. (Auch unter dem Titel "Nackt" erschienen). München Heyne 2005 (2. Aufl.) S. 33 f.
In STERN 7/2003, Seite 167 http://books.google.com/books?id=Ad48AQAAIAAJ&q=%22nerv%C3%B6sen+Angelegenheiten fehlerhaft zitiert als: "Meine nervösen Angelegenheiten ließen nach, als ich anfing zu rauchen - alles prima, solange es eine Zigarette in meiner unmittelbaren Zukunft gibt."
Original englisch: "I'm unsure of the scientific aspects, but for some reason my nervous habits faded at around the same time I took up with cigarettes. [...] everything's fine as long as I know there's a cigarette in my immediate future." - A Plague of tics

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„Die Welt wird schöner mit jedem Tag, // Man weiß nicht, was noch werden mag, // Das Blühen will nicht enden.“

Ludwig Uhland (1787–1862) Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

Frühlingsglaube. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. S. 35
Gedichte

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„Wer weiß, wie lange die Pause in der Kunst dauern wird.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Brief an Reinhard Piper, 7. August 1914, zitiert bei Reinhard Piper: Vormittag - Erinnerungen eines Verlegers. München Piper 1947. S. 435

„Es ist ein angenehmes Gefühl, auf dem Rücken zu liegen und den leichten, weißen Wolken nachzueifern mit reiselustigen Gedanken.“

Paul Zech (1881–1946) deutscher Schriftsteller

Die Vögel des Herrn Langfoot. Rudolstadt: Greifenverlag, 1954. S. 17

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„Ich werde der nächsten Bundesregierung nicht angehören. Definitiv nicht angehören! Aber, euer Empfang hat mir eines deutlich gemacht: Ich möchte gerne unter euch bleiben. Ich weiß, wo ich herkomme und deswegen weiß ich auch, wo ich hingehöre.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

beim Kongress der IG BCE am Mittwoch, 12. Oktober 2005 in Hannover, bundesregierung.de http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2001__2005/2005/10/__Anlagen/nr-81-1904349,property=publicationFile.pdf

Barthold Heinrich Brockes Foto

„Wer seine Bitte nur weiß zitternd vorzutragen, lehrt, den er bittet, ihm seine Bitten abzuschlagen.“

Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) deutscher Schriftsteller

Versuch vom Menschen

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„Ich glaube, dass ich alles erreichen werde, was ich will, alles. Nur weiss ich nicht bestimmt, ob ich mich immer darüber freuen werde.“

Max Beckmann (1884–1950) deutscher Maler und Graphiker

Frühe Tagebücher, Max Beckmann, 14. August 1903, S. 10; zitiert nach "Max Beckmann - Meisterwerke 1907 - 1950", ed. Karin von Mauer, Staatsgalerie Stuttgart, Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1994

Klaus Mann Foto

„Man weiß ja, daß die großen Herren Sympathie haben für Komödianten.“

Mephisto. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1981. S. 236. ISBN 3499148218

Louise Nevelson Foto

„Ich weiß nicht, ob der Begriff Bildhauerin überhaupt auf mich passt. Ich collagiere. Ich füge die zersprengte Welt zu einer neuen Harmonie zusammen.“

Louise Nevelson (1899–1988) US-amerikanische Bildhauerin und Malerin

zitiert auf dieStandard. at vom 3.2.2008

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„Denn wer was Rechtes weiß, der senkt den Kopf, wie die vollen Ähren, und nur der leere Strohhalm hebt ihn lustig auf.“

Emil Frommel (1828–1896) deutscher Theologe und Volksschriftsteller

Das Wahrzeichen von Ingolstadt oder: Recht muß doch Recht bleiben. Projekt Gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=5194#gb_found

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„Ich weiß nicht, warum ich diese Scheiße geschrieben habe. Diese Petzberichte. Vielleicht lag es daran, daß ich anderen keine Privatsphäre zubilligte, weil ich ja auch keine beanspruchte. Vielleicht war es einfach nur Geltungsbedürfnis. Ich weiß nicht.“

Gerhard Gundermann (1955–1998) deutscher Liedermacher

über seine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit, Alexander Osang: Eines Tages wollte Grigori Egon Krenz verbrennen, Berliner Zeitung, 28. April 1995, S. 3, berlinonline.de http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0428/reporter/0004/index.html, zitiert in Alexander Osang: Das Buch der Versuchungen: 20 Porträts und eine Selbstbezichtigung. Ausgabe 2, Verlag Ch. Links Verlag, 1996, ISBN 978-3-86153-107-4, S. 131

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„Der Moderne ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß.“

Nicolás Gómez Dávila (1913–1994) kolumbianischer Philosoph

Auf verlorenem Posten. Neue Scholien zu einem inbegriffenen Text, S.49, Wien: Karolinger, 1992, ISBN 3-85418-053-5

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„Den Zahnarzt-Blick behält man für immer. Man schaut dem Gegenüber aufs Gebiss und weiß sofort, wie die Zahnpflege aussieht.“

Dr. Alban (1957) schwedisch-nigerianischer Pop-Musiker, Rapper und Produzent

Stern Nr. 28/2007 vom 5. Juli 2007, S. 150

„Wer an Gott glaubt, der hat es […] leichter, der weiß wenigstens, bei wem er sich beklagen kann.“

Christine Brückner (1921–1996) deutsche Schriftstellerin

Jauche und Levkojen. Ex Libris Ausgabe, Frankfurt am Main, 1990, S. 53. ISBN 3-550-08570-2

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„Fischer hat nicht nur Marx und Mao Tse-Tung studiert, sondern auch Brehms Tierleben, weil in Brehms Tierleben ist nachzulesen, dass große und kleine Tiere gemeinsam atmen, leben und sich bewegen müssen. Zum Beispiel weiß jeder, auch der in Brehms Tierleben weniger Kundige, dass ein Floh einen Löwen zum Wahnsinn treiben kann, ein Löwe einen Floh aber nie zum Wahnsinn treiben wird.“

Jean-Claude Juncker (1954) luxemburgischer Politiker und 14. Präsident der Europäischen Kommission

in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Gottlieb Duttweiler Preises an Joschka Fischer, 4. Mai 2004. www.gouvernement.lu http://www.gouvernement.lu/salle_presse/discours/premier_ministre/2004/05/04juncker/index.html

„Die Weißen sprechen gerne von der „Gelben Gefahr“, oder […] von der „roten“. Für die gegenwärtige Mehrheit der Menschen hat es in den letzten Jahrhunderten nur eine wirkliche Gefahr gegeben: die weiße.“

Gert von Paczensky (1925–2014) deutscher Journalist und Restaurantkritiker

„Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus.“, ISBN 3-596-23418-2, 1979, S. 7

„Die weißen Zivilisationen halten es für sehr wichtig, der farbigen Welt zwei ganz besondere Kulturgüter zu bringen: Schnaps und Opium.“

Gert von Paczensky (1925–2014) deutscher Journalist und Restaurantkritiker

„Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus.“, ISBN 3-596-23418-2, 1979, S. 383

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„Jedenfalls weiß ich, dass, wer viele Jahre an seiner Doktorarbeit sitzt, sich darin auch verirren kann.“

Annette Schavan (1955) deutsche Politikerin, MdL, MdB

im Interview mit Süddeutsche Zeitung 1. März 2011 http://www.sueddeutsche.de/politik/anette-schavan-ueber-guttenberg-ich-schaeme-mich-nicht-nur-heimlich-1.1065529

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„Du hast drei Möglichkeiten: Du warst es nicht, dann brauchst du auch nichts zugeben. Oder du warst es und gibst es zu. Oder aber du warst es und gibst es nicht zu. Dann allerdings wirst du nie Ruhe kriegen. Ich weiß, wie das ist, ich habe selbst zehn Jahre lang gelogen.“

Rolf Aldag (1968) deutscher Profi-Radrennfahrer

zu Patrik Sinkewitz und dessen Doping-Mißbrauch, Spiegel Nr. 30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 111; Aldags Satz ist auch eine Anspielung auf den eigenen jahrelangen Doping-Mißbrauch, den er 2007 zugegeben hat

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„Und wenn ich nicht erwischt werde, wird mich der, dem ich die Geschichte geb, nie verraten; der wohnt schon, solange ich denken kann, in unserer Häuserzeile, und er ist mein Freund. Das eine weiß ich.“

Alan Sillitoe: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers. Aus dem Englischen übersetzt von Günther Klotz, Diogenes Verlag, Zürich 1967, ISBN 3-257-20413-2, S. 70
"And if I don't get caught the bloke I give this story to will never give me away; he's lived in our terrace for as long as I can remember, and he's my pal. That I do know." - The Loneliness of the Long-Distance Runner, London 1959. Excerpt: books.google http://books.google.de/books?id=2qp8sfNUIi4C&pg=PA197
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau Foto
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„Nicht in dem naiven Sinn, dass wir uns alle irgendwo wiedertreffen und in weißen Kleidern spazieren.“

Frank-Walter Steinmeier (1956) deutscher Politiker, MdB

auf die Frage, ob er an ein Leben nach dem Tod glaube, Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 46

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„Es ist für jemanden, der das Leben und den Charakter des großen Propheten Arabiens studiert, der seine Lehren kennt und weiß wie er gelebt hat, unmöglich, etwas anderes für diesen mächtigen Propheten, einen der großen erhabenen Gesandten, zu empfinden, als Ehrerbietung.“

Annie Besant (1847–1933) britische Frauenrechtlerin, Theosophin und Autorin

The Life and Teachings of Muhammad, Madras ,1932
Original engl.: "It is impossible for anyone who studies the life and character of the great Prophet of Arabia, who knows how he taught and how he lived, to feel anything but reverence for that mighty Prophet, one of the great messengers of the Supreme."

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Gottfried Heinrich zu Pappenheim Foto

„So hinterbringe man denn dem Herzog von Friedland, daß ich ohne Hoffnung zum Leben darnieder liege, aber fröhlich dahin scheide, da ich weiß, daß dieser unversöhnliche Feind meines Glaubens [Gustav Adolf] an Einem Tage mit mir gefallen ist.“

Gottfried Heinrich zu Pappenheim (1594–1632) General im Dreißigjährigen Krieg

Zitiert in: Friedrich Schiller: Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs. 3. Buch. Frankfurt und Leipzig, 1792, S. 341 f. ; s:Seite:Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs 341.png

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„Ich sag' euch etwas zu meiner Person. Ich weiß ja, ich bin ja schon eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, und ich weiß auch ganz genau, dass mein Privatleben, jetzt sowieso, nur noch öffentlich sein wird. Aber damit auch keine Irritationen hochkommen, liebe Genossinnen und Genossen; ich sag's euch auch, und wer's noch nicht gewusst hat: Ich bin schwul - und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!“

Klaus Wowereit (1954) Ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin (2001 - 2014)

Rede vor den Delegierten des Nominierungsparteitages der SPD, 10. Juni 2001. zitiert nach: taz.de http://www.taz.de/pt/2001/06/12/a0088.1/text, spd.de http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1015271/index.html, wdr.de http://www.wdr.de/themen/panorama/personen/montalk/2003/wowereit_2.jhtml

„Ich weiß nicht, was ich mache; ich bin eine Mikrobe. Alles, was ich weiß, ist, daß ich jeden Morgen um fünf zu Bett geh. Ich liebe Louis Armstrong, die chinesische Philosophie und den Zirkus.“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110

„Auf die Frage eines Historikers, wie die Indianer Amerika nannten, bevor die Weißen kamen, antwortete ein Sioux-Häuptling: »Unseres«.“

Sam Ewing (1921–2001)

The Sun, 20. April 1999
Original engl.: "When asked by a historian what the Indians called America before the white man came, a Sioux chief replied: »Ours«."

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„Unsere Kultur gleicht nicht etwa einem Schiff, das vor Altersschwäche leck und träge geworden ist, sondern einem mächtig getakelten, kräftigen und schnellen Fahrzeug, von dem man aber leider nicht weiß, ob es nicht mit Volldampf auf eine Klippe oder einen Malstrom zutreibt. Ja, es bewegt sich auf eine Art, die vermuten läßt, daß das Steuer überhaupt keinem Kommando mehr gehorcht, so daß die Schwenkungen des Schiffes bestimmt werden von einer schlecht gestauten Fracht, die blindlings hin und her stößt.“

Hendrik de Man (1885–1953) belgischer Theoretiker des Sozialismus und Politiker

Vermassung und Kulturverfall: Eine Diagnose unserer Zeit, München: Leo Lehnen Verlag, 1951, S. 43. books.google.de http://books.google.de/books?id=YBFIAAAAMAAJ&dq=malstrom
Vermassung und Kulturverfall: Eine Diagnose unserer Zeit, München: Leo Lehnen Verlag, 1951

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„"Wer weiß, wie dem demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen ist, den beglückwünsche ich"; Bundespressekonferenz 20.08.2006,“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/249/83166/ sueddeutsche. de
2006

„Was ich bin und weiß, verdanke ich der Bibliothek meines Vaters und dem Salon meiner Mutter.“

Nicolaus Sombart (1923–2008) deutscher Kultursoziologe und Schriftsteller

Jugend in Berlin. München: Hanser Verlag, 1984. S. 57, ISBN 3446139907, zitiert u. a. in Welt.online vom 9.1.2005 http://www.welt.de/print-wams/article120294/Ein_Friseur_als_Teil_der_Gesellschaft_irgendwie_komisch.html und in Kiran Klaus Partel: Soldaten der Arbeit, Vandenhoeck & Ruprecht, 2003, ISBN 978-3-52535-138-3, S. 250,

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„Geduld ist eine Tugend an einem Indianer und kann einem christlichen Weißen nicht zur Schande gereichen.“

Die Steppe (Fenimore Cooper's ausgewählte Romane, 6. Band, Neue Ausgabe), Sauerländer Frankfurt/Main 1839, 29. Kapitel Seite 375, )
Original engl.: "Patience is a virtue in an Indian, and can be no shame to a Christian white man." - The Prairie. London 1836. p. 369,

Juan Antonio Samaranch Foto

„Ich weiß, dass ich dem Ende meiner Zeit nah bin. Ich bin schließlich 89 Jahre alt.“

Juan Antonio Samaranch (1920–2010) spanischer Politiker und Präsident des Internationalen Olympischen Komitees

Der Spiegel: Früherer IOC-Präsident Samaranch ist tot http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,690370,00.html, 21. April 2010
Zugeschrieben

Wolfram Siebeck Foto

„Ob es sich um muslimische Einwanderer, Schwule oder um gefüllten Saumagen handelt, der deutsche Bürger weiß, wovor er sich fürchtet.“

Wolfram Siebeck (1928–2016) deutscher Journalist und Gastronomiekritiker

Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 124

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„Ich bin kein Besser-Ossi, aber ich weiß, wie die DDR schmeckte und wie es sich dort gelebt hat.“

Jörg Schüttauf (1961) deutscher Schauspieler

TV-Beileger Nr. 8 zum Stern Nr. 8/2009 vom 12. Februar 2009, S. 3; Anmerkung: Jörg Schüttauf wuchs in Karl-Marx-Stadt in der DDR auf

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„Wenn mir ein Gedanke kommt, mache ich daraus ein Sonett // und schreibe Venezianisch, so wie ich geboren bin // obwohl ich weiß, dass es mehr als einen Beschränkten gibt // der mich tadelt, da ich mit unverfälschten Worten rede.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 98, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Co me vien un pensier fazzo un sonetto // e ‘l fazzo in Venezian, come son nato // sibben che so, che ghe xe più d’un mato // che me condanna parché parlo schietto."
Quelle: Giorgio Baffo: "Poesie", Arnoldo Mondadori Editore S.p.A, Milano – ISBN 88-04-400590-2

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„Völker? Was ist das? Ich weiß Nichts von Völkern, ich kenne nur Unterthanen.“

Franz I. von Österreich (1768–1835) König von Ungarn sowie letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und erster Kaiser von Österreich

Johannes Scherr: Geschichte deutscher Cultur und Sitte. In drei Büchern dagestellt. Leipzig 1852-53. S. 551 books.google http://books.google.de/books?id=2EgAAAAAcAAJ&pg=PA551
Zugeschrieben

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„Er [der Mensch] kommt, und weiß nicht, warum? // Freut sich, und weiß nicht, womit? // Und lebt, und weiß nicht, wie lang?“

Ibn Gabirol (1021–1058) jüdischer Dichter und Philosoph

Die Königskrone (Keter Malchūt), dritte Abteilung - Der Mensch, IV, Verse 118f., metrisch übersetzt von Leopold Stein, Frankfurt 1838.

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„Ich weiß es nicht.“

Petrus Abaelardus (1079–1142) Philosoph des Mittelalters und Vertreter der Frühscholastik

Letzte Worte, 21. April 1142
Letzte Worte

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„Ich weiß nicht, ich habe heute schon den ganzen Tag so einen versteckten Durst.“

Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter, IV, 1 (Datterich). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 42.
Originaltext: "Ich wahß net, ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht."

„Der Unterschied zwischen Witwe und Strohwitwe besteht darin, dass erstere weiß, wo ihr Mann liegt.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
Zitate-Lexikon

Gerd Gaiser Foto

„Trotzdem warte ich und stehe morgens auf. Ich weiß nicht, was ich bin und wozu, und worauf ich warte. Aber ich warte noch.“

Gerd Gaiser (1908–1976) deutscher Schriftsteller

Gerd Gaiser, Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 273