Zitate über Vorstellung

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema vorstellung, menschen, leben, welt.

Zitate über Vorstellung

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„Wer niemals Deutsch gelernt hat, kann sich keine Vorstellung davon machen, wie verzwickt diese Sprache ist. Es gibt sicher keine andere Sprache, die so unordentlich und unsystematisch daherkommt, und sich daher jedem Zugriff entzieht.“

A Tramp Abroad; Appendix D The Awful German Language
Original engl.: "A person who has not studied German can form no idea of what a perplexing language it is. Surely there is not another language that is so slipshod and systemless, and so slippery and elusive to the grasp."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Man muß wohl auch einer Denktradition entsagen, die von der Vorstellung geleitet ist, daß es Wissen nur dort geben kann, wo die Machtverhältnisse suspendiert sind, daß das Wissen sich nur außerhalb der Befehle, Anforderungen, Interessen der Macht entfalten kann. Vielleicht muß man dem Glauben entsagen, daß die Macht wahnsinnig macht und daß man nur unter Verzicht auf die Macht ein Wissender werden kann.“

Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Suhrkamp Verlag Frankfurt/Main 1976, ISBN 3-518-27784-7, S. 39
"Peut-être faut-il aussi renoncer à toute une tradition qui laisse imaginer qu'il ne peut y avoir de savoir que là où sont suspendues les relations de pouvoir et que le savoir ne peut se développer que hors de ces injonctions, de ses exigences et de ses intérêts. Peut-être faut-il renoncer à croire que le pouvoir rend fou et qu'en retour la renonciation au pouvoir est une des conditions auxquelles on peut devenir savant." - Surveiller et punir (1975), books.google https://books.google.de/books?id=T5RjAwAAQBAJ&pg=PT35&dq=renoncer

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„Baut aus euren Vorstellungen eine Laube in der Wildnis, ehe ihr in den Mauern der Stadt ein Haus errichtet.“

Der Prophet, Neuübersetzung, Februar 2002, dtv München, ISBN 3-423-36261-8
Original engl.: "Build of your imaginings a bower in the wilderness ere you build a house within the city walls." - The Prophet. p. 14 books.google http://books.google.de/books?id=UI_1yXftqsAC&pg=PA14

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„Nicht den Tod fürchten wir, sondern die Vorstellung des Todes.“

Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Non mortem timemus, sed cogitationem mortis.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXX

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„Es gibt keine angeborene Vorstellung im menschlichen Geist.“

René Descartes (1596–1650) französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler
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„Die Hölle ist eine Vorstellung, die sich ursprünglich einem unverdauten Apfelknödel verdankt und seither durch die erblichen, von Ramadanfesten genährten Gallenbeschwerden fortgeschrieben wurde.“

Moby Dick. Kapitel 17, Der Ramadan. online-literature.com http://www.online-literature.com/melville/mobydick/18/; übersetzt von Matthias Jendits. 6. Auflage, btb Verlag.
Original engl.: "Hell is an idea first born on an undigested apple-dumpling; and since then perpetuated through the hereditary dyspepsias nurtured by Ramadans."

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„Der klassische Darwinismus zählt zu den linearen Systemen, doch dringen zyklische Vorstellungen in ihn ein. Die Darstellung der dürren Stammbäume in den Lehrbüchern beginnt sich zu belauben, nimmt Busch- und Kugelformen an. Das »biogenetische Grundgesetz« ist als Beleg des linear aufsteigenden Fortschreitens gedacht. Es läßt sich ebensogut als Wiederholung und Wiedervollzug des Schöpfungsgedankens im Einzelnen auffassen und als Dienst, den die gesamte Natur, ja das Universum selbst, an seiner Bildung zu leisten hat. Das große Theater kreist um ihn herum. Mit jedem Menschen wird die Welt neu konzipiert. In der Entwicklung der Tierstämme herrscht über dem lückenlosen Fortfließen des Bios die Wiederkehr von Bildungselementen, die von der Verwandtschaft unabhängig sind: der ideale Eingriff formender Prinzipien. Jeder der großen Stämme bildet in sich fliegende, schwimmende, landbewohnende Wesen aus, Parasiten und Nachahmer, Raubtiere und Pflanzenfresser, und es ist erstaunlich, welche Ähnlichkeit von Form und Wesen bei größter Fremdheit der Blutlinien auftreten kann. Ein Saurier lebt als Vogel, eine Eule nach Art des Murmeltiers. Wenn man »den Fisch« nicht mehr als eine Art Stafettenläufer im anatomischen System, sondern als Lebensform und -schicksal auffaßt, kann man sagen, daß es Würmer, Schlangen, Saurier, Vögel, Säugetiere und auch Menschen gibt, die Fische sind. Das setzt eine geringfügige Verschiebung der Optik voraus, die eintreten könnte, wenn der Nominalismusstreit in eine neue Instanz getrieben würde, worauf Anzeichen hinweisen. Es gibt viele mögliche Natursysteme neben, außer und über dem unseren.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Alle Brüder müssen durch ihre Werke predigen.“

Franz von Assisi (1182–1226) Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche
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„Wir begnügen uns nicht mit dem Leben, das wir aus unserem eigenen Sein haben; wir wollen in der Vorstellung der anderen ein imaginäres Leben führen, und darum strengen wir uns an, in Erscheinung zu treten.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées II, 147
Original franz.: "Nous ne nous contentons pas de la vie que nous avons en nous et en notre propre être: nous voulons vivre dans l'idée des autres une vie imaginaire, et nous nous efforçons pour cela de paraître."

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„Die Welt ist meine Vorstellung.“

Die Welt als Wille und Vorstellung. Erstes Buch, § 1. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009266828
Die Welt als Wille und Vorstellung

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„Das Leiden hat in der Natur jedes Jahr ein Ausmaß, das alle erträglichen Vorstellungen übersteigt. In der Minute, in der ich diesen Satz niederschreibe, werden Tausende von Tieren bei lebendigem Leibe gefressen; andere laufen bebend vor Angst um ihr Leben; wieder andere werden langsam und von innen heraus durch gefräßige Parasiten zugrunde gerichtet.“

Und es entsprang ein Fluß in Eden. Goldmann Verlag, 1998, ISBN 3-442-12784-x. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 150
"The total amount of suffering per year in the natural world is beyond all decent contemplation. During the minute that it takes me to compose this sentence, thousands of animals are being eaten alive, many others are running for their lives, whimpering with fear, others are slowly being devoured from within by rasping parasites, […]"
Und es entsprang ein Fluss in Eden (River out of Eden, 1995)

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„Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient«, pflegte Maxe [Max Kaufmann] zu sagen“

Curt Goetz (1888–1960) deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler

Curt Goetz und Valérie von Martens: Wir wandern, wir wandern... - Der Memoiren 3. Teil. 1963. S. 27

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„Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.“

Grundlinien der Philosophie des Rechts, oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, Berlin, 1833, Einleitung S. 35 books.google.de http://books.google.de/books?id=HX4PAAAAQAAJ&pg=PA35
Grundlinien der Philosophie des Rechts
Variante: Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken. ("Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse", Berlin, 1833, p. 35)

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„Die Vorstellung, daß einem das Leben geschenkt worden ist, erscheint mir ungeheuerlich.“

Elias Canetti (1905–1994) deutschsprachiger Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7

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„Welche Schwierigkeiten wir auch haben, um eine konsistente Vorstellung der Beschaffenheit des Äthers zu entwickeln: Es kann keinen Zweifel geben, dass der interplanetarische und interstellare Raum nicht leer ist, sondern dass beide von einer materiellen Substanz erfüllt sind, die gewiss die umfangreichste und vermutlich einheitlichste Materie ist, von der wir wissen.“

James Clerk Maxwell (1831–1879) schottischer Physiker

Zitiert in Leonard Mlodinow: "Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie", Campus Verlag 2002, ISBN 3-593-36931-1, Seite 176.
Original engl.: "Whatever difficulties we may have in forming a consistent idea of the constitution of the aether, there can be no doubt that the interplanetary and interstellar spaces are not empty, but are occupied by a material substance or body, which is certainly the largest, and probably the most uniform body of which we have any knowledge." - Maxwell, James Clerk (1878), “Ether”, Encyclopædia Britannica Ninth Edition 8: 568 - 572 en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/Encyclop%C3%A6dia_Britannica_Ninth_Edition/Ether

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„Mein lieber Gen. Major von Bronikowski, Ich gebe euch auf eure Vorstellung vom 12. dieses, wegen Versorgung eurer Schwester durch eine Heirath mit dem Cornett von Zmiewsky in Antwort, daß die Husaren nicht durch die Scheide, sondern durch den Säbel ihr Glück machen müssen. Ich bin &c.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Google Books. - Zitiert als: "Die Herren, sagte er, sollten ihr Glück durch den Säbel machen und nicht durch die -", von Thomas Mann. Friedrich und die große Koalition. Erstmals in: Der Neue Merkur. München. Erster Jahrgang. Heft 10/11. Januar/Februar 1915

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„Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Frankfurter Rundschau, 12. September 1992, S. 8, zitiert in konservativ.de http://www.konservativ.de/epoche/139/epo_139b.htm und linksnet.de http://www.linksnet.de/linkslog/index.php?itemid=431

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„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“

Minima Moralia (1951)

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„Jede Mutter hat die Vorstellung, dass ihr Kind ein Held sein wird.“

Simone de Beauvoir (1908–1986) französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin des 20. Jahrhunderts
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„Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer Form; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende Gefühl knüpfen.“

"Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.127-128, Zweiter Teil, III. Kapitel. Männliches und weibliches Bewußtsein gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/12
Geschecht und Charakter. Eine prinzipielle Untersuchung. Wien und Leipzig 1903. 19. unveränderte Auflage 1920, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/1

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„Alles Begehren setzt also voraus, dass die Statue die Vorstellung von etwas Besserem hat, als das ist, was sie augenblicklich ist, und dass sie über den Unterschied zweier auf einander folgender Zustände urtheilt. Sind sie wenig verschieden, so leidet sie durch die Entbehrung der begehrten Daseinsweise weniger, und ich nenne das Gefühl, welches sie an sich erfährt, Missbehagen oder leichte Unzufriedenheit. Die Thätigkeit ihrer Vermögen, ihre Begehrungen sind alsdann schwächer.“

Étienne Bonnot De Condillac (1714–1780) französischer Philosoph der Aufklärung

Abhandlung über die Empfindungen, Erster Theil, III. Von den Begehrungen, den Leidenschaften, der Liebe, dem Hass, der Hoffnung, der Furcht und dem Willen in einem Menschen, der auf den Geruchsinn beschränkt ist. Condillac's Abhandlung über die Empfindungen. Berlin 1870, S. 42. www.zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Condillac,+%C3%89tienne+Bonnot+de/Abhandlung+%C3%BCber+die+Empfindungen/1.+Von+den+Sinnen,+welche+an+sich+nicht+%C3%BCber+Aussendinge+urtheilen/III.+Von+den+Begehrungen,+den+Leidenschaften,+der+Liebe,+dem+Hass,+der+Hoffnung,+der+Furcht+und+dem+Willen+in+einem+Menschen,+der+auf+den+Geruchsinn+beschr%C3%A4nkt+ist
"Tout deſir ſuppoſe donc quela Statue a l’idée de quelque choſe de mieux, que ce qu’elle eſt dans le moment, & qu’elle juge de la différence de deux états qui ſe ſuccedent. S’ils different peu, elle ſouffre moins, par la privation de la maniere d’être, qu’elle deſire ; & j’appele malaiſe, ou léger mécontentement, le ſentiment qu’elle é prouve : alors l’action de ſes facultés, ſes deſirs ſont plus foibles." - Traité des sensations. Première partie. Chap. III: De désirs, des passiosn, de l'amour, de la haine, de l'espérance, de la crainte, & de la volonté dans un homme borné au sens de l'Odorat. fr.wikisource http://fr.wikisource.org/wiki/Trait%C3%A9_des_sensations/Premi%C3%A8re_partie, Tome I. 1746, p. 76 books.google http://books.google.de/books?id=-LoAAAAAcAAJ&pg=PA76

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„Verbohrte Ideologen hatten nämlich häufig Probleme mit der Wirklichkeit, vor allem dann, wenn diese mit ihren Vorstellungen nicht übereinstimmen wollte.“

Original: (en) The problem with ideologues was that their theories did not always take reality into proper account, a fact to which they were mostly blind.
Quelle: Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 64, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto

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„Mehr und mehr hat es sich aber in letzter Zeit herausgestellt, daß die Natur nach einem ganz anderen Plan arbeitet. Ihre Grundgesetze beziehen sich nicht ganz unmittelbar auf eine Welt, die wir uns in Raum und Zeit vorstellen können, sondern diese Gesetze gelten für ein Etwas, von dem wir uns keine anschauliche Vorstellung machen können ohne ganz unwesentliche Züge mit aufzunehmen.“

Paul Dirac (1902–1984) britischer Physiker und Mitbegründer des Gebiets der Quantenphysik

Die Prinzipien der Quantenmechanik, ins Deutsche übertr. von Werner Bloch - Leipzig : Hirzel 1930 - zitiert in Henning Genz: Wie die Naturgesetze Wirklichkeit schaffen - über Physik und Realität - München : Hanser, 2002, S. 2

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„Aller Glaube ist unwillkürliche Hingebung des Geistes an eine Vorstellung von Wahrheit.“

Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819) deutscher Philosoph

Werke 6 S. 208.
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„Der Mensch ist eine Maschine, welche so zusammengesetzt ist, dass es unmöglich ist, sich zunächst von ihr eine deutliche Vorstellung zu machen und folglich sie zu definiren. Deshalb sind alle Untersuchungen theoretischer Natur, welche die grössten Philosophen angestellt haben, das heisst, indem sie gewissermassen auf den Flügeln des Geistes vorzugehen versuchten, vergeblich gewesen.“

Julien Offray de La Mettrie (1709–1751) französischer Arzt und Philosoph

L'Homme-Machine (Maschine Mensch), 1748
Original: (fr) « L'homme est une Machine si composée, qu'il est impossible de s'en faire d'abord une idée claire, & conséquemment de la définir. C'est pourquoi toutes les recherches que les plus grands Philosophes ont faites à priori, c'est à dire, en voulant se servir en quelque sorte des aîles de l'Esprit, ont été vaines. » – L'Homme-Machine p. 8
Quelle: La Mettrie: Der Mensch eine Maschine. Übersetzung durch Adolf Ritter. Berlin 1875, S. 20, www.zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000920380X

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„Ich kann dir versichern: Ich stellte diese Christen oft auf die Probe. Ich fragte sie aus, um zu sehen, ob sie irgendeine Vorstellung vom großen Ali, dem schönsten aller Menschen, hätten. Ich fand, sie hatten nie davon sprechen hören.“

Persische Briefe, Nr. 35
Original franz.: "J'ai souvent examiné ces chrétiens; je les ai interrogés pour voir s'ils avaient quelque idée du grand Ali, qui était le plus beau de tous les hommes; j'ai trouvé qu'ils n'en avaient jamais ouï parler."

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„Schwule Verpartnerungen, was ist das denn? Ich bin bis jetzt zu keinen Trauungen eingeladen worden, und ich würde auch zu keiner hingehen. Die Vorstellung, daß Schwule das nachmachen müssen, was offenbar auch bei den Heteros nicht mehr funktioniert […] das denke ich, ist ein bißchen tragisch. Ich freue mich schon auf schwule Scheidungen.“

Boy George (1961) britischer Sänger

Original: (en) Gay unions, what is that about? I haven't been invited to any ceremonies, and I wouldn't go anyway. The idea that gay people have to mimic what obviously doesn't work for straight people any more […] I think is a bit tragic. I am looking forward to gay divorces.
Quelle: London Evening Standard vom 20. Februar 2006; Übersetzung: Toledo

„In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „Allgemeinwohl” ist naiv.“

Peter Barnes (1931–2004) britischer Dramatiker, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmregisseur

- Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Übersetzer: Veit Friemert Seite 75 - Zitiert in Kapitalismus 3.0 in der Diskussion

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„Die Vorstellung, dass schwammiges Reden eine besonders tragfähige Brücke ergibt, dieser Vorstellung habe ich mich nie hingegeben!“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

Interview mit der "ZEIT" und dem DeutschlandRadio http://www.dradio.de/dlr/sendungen/tacheles/167539/ vom 23. Mai 2003, auch veröffentlicht bei EKD.de http://www.ekd.de/aktuell/2003_05_23_huber_interview_zeit_dlr.html

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„Theorien wie "Stringtheorien und Paralleluniversen" sind mindestens genauso gewagt wie die Vorstellung, dass hier pausenlos irgendwelche Außerirdischen landen.“

Harald Lesch (1960) deutscher Astrophysiker, Fernsehmoderator und Professor

Oktober 2002, https://www.wasistzeit.de/Ueber-die-Zeit/Interviews/Interview-mit-Professor-Harald-Lesch

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„Wenn man keine klare soziologische Vorstellung von der Vergangenheit hat, wird man unvermeidlicherweise zu einem verzerrten Bild von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Gegenwart kommen.“

Norbert Elias (1897–1990) deutsch-britischer Soziologe, Philosoph und Sozialhistoriker

Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1989, ISBN 3-518-57998-3, S. 55.

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„Heute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine Masse von Notizen in seinem Kopf herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 182f.

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„Politik ist wie Theater. Und Aufgabe der Opposition ist es, die Regierung abzuschminken, während die Vorstellung noch läuft.“

Jacques Chirac (1932–2019) französischer Politiker, Premierminister und Staatspräsident

FOCUS, Nr.16, 2001, S. 230

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„Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, sowie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Aphorismen, Kunst und Wissenschaft, 49. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S. 40,

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„Aller Glaube ist unwillkürliche Hingebung des Geistes an eine Vorstellung von Wahrheit.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Werke, Bd. 6
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„Sie haben meine Vorstellungen vom guten Spiel personifiziert, ob es nun ganz am Anfang war, als noch das Trio Hahnemann-Walter-Conen stürmte, oder viele Jahre später in Bern.“

Sepp Herberger (1897–1977) deutscher Fußballspieler

1962 über Fritz Walter im Vorwort zu dessen Buch "So habe ich's gemacht... Meine Fußballschule.", München, Copress, 1962

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„Die moderne, jeden Tag experimentell bestätigte Vorstellung des Raumvakuums ist ein relativistischer Äther. Wir nennen ihn nur nicht so, weil das Tabu ist.“

Robert B. Laughlin (1950) US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger

Abschied von der Weltformel, S. 184, Piper Verlag, 2007, ISBN 978-3492047180

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„Alles wird überlagert von der Vorstellung, dass dieses Land in Bedrängnis kommt, weil man zehn Euro pro Quartal beim Arzt abliefern soll. Als wenn das die Schicksalsfrage der Nation wäre.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

manager magazin, Heft 3/2004, manager-magazin.de http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,286977,00.html

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„Auch dasjenige Wollen, welches das Beharren des gegenwärtigen Zustandes will, ist nur möglich durch die Vorstellung des Aufhörens dieses Zustandes, welches verabscheut wird, also durch eine doppelte Negation; ohne die Vorstellung des Aufhörens würde ein Wollen des Beharrens unmöglich sein. Es steht also fest, dass zum Wollen zunächst zweierlei nöthig ist, von denen eines der gegenwärtige Zustand ist, und zwar als Ausgangspunct.“

Eduard von Hartmann (1842–1906) deutscher Philosoph

Philosophie des Unbewußten, Erster Theil. Phänomenologie des Unbewussten , A. Die Erscheinung des Unbewussten in der Leiblichkeit, IV. Die Verbindung von Wille und Vorstellung, Band 1, Leipzig <sup>10</sup>[o.J.], S. 100. www.zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Hartmann,+Eduard+von/Philosophie+des+Unbewu%C3%9Ften/Erster+Theil.+Ph%C3%A4nomenologie+des+Unbewussten/A.+Die+Erscheinung+des+Unbewussten+in+der+Leiblichkeit/IV.+Die+Verbindung+von+Wille+und+Vorstellung

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„Wir müssen mehr Menschen lieben als bloß einander. Die alte Vorstellung von Liebe gleitet dem Weltmenschen von heute aus der Hand wie ein in tausend Farben schillerndes Fährschiff, das in die offene See sticht.“

Alan Sillitoe (1928–2010) britischer Schriftsteller

Alan Sillitoe: Der Tod des William Posters. Deutsch von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 218
"We must love more people than just each other. The old idea of love is sliding away from the fingertips of the new man, like a thousand- coloured ferry boat heading for the open sea." - The Death of William Posters, London 1965. p. 272
Der Tod des William Posters

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„Ein politischer Riese zu werden kann nicht unsere Sache sein. Aber ein 75-Millionen Volk im Herzen Europas braucht eine Vorstellung von seinem Platz in der Welt, soll es sich nicht selbst verächtlich werden.“

Klaus Mehnert (1906–1984) deutscher Publizist und Hochschullehrer in den USA, Japan, China, Afrika und Deutschland

Der deutsche Standort, Stuttgart 1967

„Sich töten zu lassen von einem Menschen, den man liebt, erscheint mir als die höchste Wonne. Ich kann mich dieser Vorstellung nicht entziehen. Ich bin übrigens nicht die einzige.“

Pauline Réage (1907–1998) französische Autorin

Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt, Ullstein, Berlin 1994, ISBN 3 548 22556 X, S. 77
Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt (1976), O m'a dit: entretiens avec Pauline Réage (1975)

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„Wenn Hamlet plötzlich anfängt, Zeilen aus einem ganz anderen Drama zu sprechen, dann muß auch Ophelia ihren Text ändern, um dem Ganzen einen Sinn zu geben, und die Vorstellung verläuft danach in ganz anderen Bahnen. Es könnte passieren, daß die beiden dann gemeinsam fortgehen, anstatt ständig um das Schloss herumzuschleichen. Das mag vielleicht ein schlechtes Stück sein, vermutlich ist es aber ein besseres Leben“

Eric Berne (1910–1970) kanadischer Arzt und Psychiater

Was sagen Sie, nachdem Sie Guten Tag gesagt haben? Fischer, Frankfurt am Mai 1983, ISBN 3-596-42192-7, Seite 53
"Original englisch: "If Hamlet begins to use lines from Abie's Irish Rose, Ophelia has to change her lines, too, in order to make sense of it, and the whole performance will proceed differently. The two of them might then take off together instead of skulking around the castle — a bad play, but probably a better life." - What do you say after you say hello? The Psychology of Human Destiny. Bantam Books 1973. p. 36

„In gewissem Sinne ist Sprache Vorstellung und die Vorstellung der Rahmen der Wahrnehmung.“

Susanne K. Langer (1895–1985) US-amerikanische Philosophin

Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst, Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 1984