Zitate über Mörder
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema mord, mörder, menschen, krieger.
Zitate über Mörder

Nachricht an Josef Stalin, gefunden in Stalins persönlichen Unterlagen, zitiert nach Robert Service, »Stalin: A Biography« (Harvard University Press, Cambridge 2005), S. 592.
“Stalin: Stop sending people to kill me! We’ve already captured five of them, one with a bomb and another with a rifle… If you don’t stop sending killers, I’ll send one to Moscow, and I won’t have to send another.”

Nikita Chruschtschow, Chruschtschow erinnert sich, Vorrede
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
„Diät ist Mord am ungegessenen Knödel.“
Titel eines Gedichts, veröffentlicht in: Wiglaf Droste & Vincent Klink: Wir schnallen den Gürtel weiter. Reclam Taschenbuch, 2008. zitiert u.a. in: bergische-musenblaetter.de http://www.bergische-musenblaetter.de/artikel.php?aid=3176, Zeit Online http://blog.zeit.de/nachgesalzen/2006/05/11/kohlsuppendiat_132

englisch: "A nation can survive its fools, and even the ambitious. But it cannot survive treason from within [etc.]"
Wie das vorige Zitat ebenfalls in Ciceros Werk nicht nachweisbar, sondern nur in Taylor Caldwell: A Pillar of Iron, Doubleday, 1965, ch. 56, p. 556 https://books.google.de/books?id=JqMQW69QwgsC&q=%22treason+from+within%22 [deutsch: Eine Säule aus Erz, 1965], oxfordreference.com https://www.oxfordreference.com/view/10.1093/acref/9780191843730.001.0001/q-oro-ed5-00017226
Fälschlich zugeschrieben

„Die meisten Menschen sind Mörder. Sie töten einen Menschen. In sich selbst.“
Unfrisierte Gedanken
Unfrisierte Gedanken

„Für zwei Mörder wie Hitler und mich ist in Deutschland kein Platz.“
angebliches Telegrammm an Joseph Goebbels 1933, Anspielung auf Lorres Rolle als Kindermörder in dem Film "M", zitiert in DER SPIEGEL 27.09.1950 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44449850.html
Zugeschrieben
„Von allen Abenteuern ist Selbstmord das literarischste, mehr noch als Mord.“
In the Heart of the Country

„Mit meinem Mörder Zeit bin ich allein.“
"Strömung", in: Sämtliche Gedichte, ebook 2016, PT167 books.google https://books.google.de/books?id=pQt3DQAAQBAJ&pg=PT167

The Devil's Dictionary
Original engl.: " Occident, n. The part of the world lying west (or east) of the Orient. It is largely inhabited by Christians, a powerful subtribe of the Hypocrites, whose principal industries are murder and cheating, which they are pleased to call ‘war’ and ‘commerce’. These, also, are the principal industries of the Orient."
Des Teufels Wörterbuch

1871. Hereinspaziert ins alte Wien, 1967, S. 52

„Aber wer nicht mit den Leidenden fühlt, stärkt die Mörder.“
Die Zeit ist reif. Aufbau-Verlag 1967, S. 271



Recherche. Bahai-Studien. de, Das Heiligste Buch 19

Moby Dick. Kapitel 26, Ritter und Knappen. online-literature.com http://www.online-literature.com/melville/mobydick/27/; übersetzt von Matthias Jendits. 6. Auflage, btb Verlag.
Original engl.: "Men may seem detestable as joint stock-companies and nations; knaves, fools, and murderers there may be; men may have mean and meagre faces; but, man, in the ideal, is so noble and so sparkling, such a grand and glowing creature, that over any ignominious blemish in him all his fellows should run to throw their costliest robes."

„Sie alle ziehen ihres Weges fort // An ihr Geschäft – und Meines ist der Mord!“
Wilhelm Tell, IV, 3 / Tell, S. 188
Wilhelm Tell (1804)

„Denn Mord, hat er schon keine Zunge, spricht mit wundervollen Stimmen.“
2. Akt, 2. Szene / Hamlet
Original engl. "For murder, though it have no tongue, will speak // With most miraculous organ."
Hamlet - The Tragedy of Hamlet

„Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln.“
3. Akt, 1. Szene / Antonius
Original engl. "Cry havocke and let slip the Dogges of Warre"
Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar

„s:Der bewachte Kriegsschauplatz“, in: „Die Weltbühne“ Nr. 31, 4. August 1931, S. 191f unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel, siehe auch: w:Soldaten sind Mörder
Die Weltbühne

„Die Sitte verlangt, daß ein Lustmörder den Mord zugebe, aber nicht die Lust.“
Sprüche und Widersprüche (II. Moral, Christentum); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 45
Sprüche und Widersprüche

„Die Klugheit ist stärker als die Gewalt, und die Milde mächtiger als der Mord.“
Satan und Ischariot III. Band, 1897, S. 466

Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919, nach Hohlfeld, Dr. Johannes: Dokumente der Deutschen Politik und Geschichte Band III, Dokumenten-Verlag Dr. Herbert Wendler, Berlin, 1951, Seite 28 Dokument Nr. 8b dwkberlin.de http://www.dwkberlin.de/html/versailles___teil_2.html
„Wer sagt, daß Mörder Format haben?“
Drei Tote reisen nach Wien, Scherz-Verlag, Bern, München, Wien, 1974, Seite 41, ISBN 3-502-50454-7

„Du sollst nicht töten sprach der Denker, nicht nur zum Mörder, auch zum Henker.“
Die Feuerpause. 5. Auflage. Berlin: Aufbau-Verlag, 1963. S. 406

"Max", Oktober 2001, dreigliederung.de http://www.dreigliederung.de/news/01100400.html. Die Frage ist die Überschrift des Artikels, die Antwort steht im Artikel.

„Den Künstler hemmen ist ein Verbrechen, es heißt keimendes Leben morden!“
Titel eines Bildes von 1912, kunstkopie.de http://www.kunstkopie.de/a/Egon-Schiele-Kunstdrucke/den-kuenstler-hemmen-ist.html
über Hatun Sürücü, Offenener Brief von Schuldirektor der Berliner Thomas-Morus-Oberschule an die Schüler, Eltern und das Lehrerkollegium, Spiegel Online http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,druck-369481,00.html, 12. August 2005

Memoirs of Chateaubriand: From His Birth in 1768, Till His Return to France in 1800

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-andrea-nahles-stellt-sich-gegen-terror-von-rechts-a-1048984.html

„Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.“
Wahrscheinlich eine Erfindung von Tierrechtsaktivisten. Unter der einzigen, auch hier http://de.wikiquote.org/w/index.php?title=Theodor_Heuss&diff=379821&oldid=351824 vom 18. November 2008 bis zum 20. August 2012 genannten Quelle "Tagebuchbriefe 1955-1963" S. 106 books.google http://books.google.de/books?id=dCsfAAAAMAAJ&q=fasanen ist die Sentenz nicht zu finden. In dem dort abgedruckten Brief vom 2. Dezember 1955 schrieb Heuss lediglich:
"Zur »Jagd« dies: Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit, von der ich nie befallen war. Aber sie ist. Auch Diplomaten und deutsche Staatsmänner, die dafür gelten, die sich dafür halten, sind anfällig. Es ist ein Politikum nicht ohne Reiz: mitten in der ärgsten Triestkrise hatte ich den jugoslawischen und damaligen italienischen Botschafter an einem behaglichen Tisch und beim Schießen 100 m von einander entfernt, auf Fasanen lauernd. Der BuPrä als solcher hat keine »Jagd« - das ist »Ländersache«. Aber Nordrhein-Westfalen stellt eine Staatsjagd zur Verfügung. Meine Funktion: am Vorabend ein Essen für 12 - 16 Herren, am Tag acte de présence bei vier Treiben - die Jäger stehen in einer langen Reihe und die Treiber scheuchen das Wild auf. Ich tue gar nichts, sondern besuche, wenn nichts los ist, die einzelnen Herren und plaudere mit ihnen. Ich habe nie eine Flinte in die Hand genommen und mir nie, wie alle anderen, ein Jagdkostüm angeschafft, sondern spaziere im Straßenanzug. Aber einige Leute schwören seitdem auf mich, d.h. auf meine »Ironie« [...]"
Schon am 16. November 1953 hatte Heuss einer Berliner Tierfreundin, die ihm auf eine dpa-Meldung, er habe bei einer Diplomatenjagd Anfang November 1953 im Geisterholz bei Oelde dem Jagen der Diplomaten nur zugesehen und schmunzelnd gesagt, er könne einfach keinem Tier etwas zuleide tun, dafür gedankt hatte, dass es auch unter großen Politikern Tierliebhaber gebe, antworten lassen:
"Der Bundespräsident möchte aber ja nicht haben, daß man, weil er selbst kein Jäger ist, auf die Idee kommt, die Jagd so etwas wie für vielleicht „böse Menschen” zu halten. Er hat selber sehr nahe und sehr vortreffliche Menschen unter seinen Freunden gehabt und hat sie noch, die in der Jagd eine besondere Freude ihres Lebens sehen." - Hochverehrter Herr Bundesprasident!: Der Briefwechsel mit der Bevolkerung 1949-1959. Herausgegeben und bearbeitet von Wolfram Werner. de Gruyter New York/Berlin 2010, S. 293 books.google https://books.google.de/books?id=Bv7-dikAJE8C&pg=PA293&dq=jagd
Fälschlich zugeschrieben
Quelle: Tagebuchbriefe 1955-1963. Eine Auswahl von Briefen an Toni Stolper, herausgegeben von Eberhard Pikar. Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Tübingen/Stuttgart 1970

„Rückgang des englischen Mordes“

„... von dem Mörder Zeit zum Weitergehen und Vergessen gezwungen...“
Frankfurter Vorlesungen III [Das schreibende Ich] Gesamtausgabe Band 4, 1978 Piper, München Zürich, S. 231 books.google https://books.google.de/books?id=t5uyAAAAIAAJ&q=%22M%C3%B6rder+Zeit%22 oder Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung Piper, München Zürich 1989³, S. 55
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-vergissmeinnicht-von-keith-douglas-17062236.html
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ku-damm-star-trystan-puetter-ich-wollte-lieber-dahin-wo-die-luft-etwas-mehr-brennt-17239992.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Aufruf aus der Nacht zum 8. Nov. 1918, München, Der Rat der Arbeiter, Soldaten und Bauern, Der erste Vorsitzende: Kurt Eisner. In: Münchner Neueste Nachrichten, 21. Jahrgang, Nr. 56, 8. November 1918, Knorr & Hirth, München, S. 1, MDZ https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00131382?q=Freistaat.&page=110,111, Die neue Zeit, Georg Müller Verlag, München 1919, S. 6 f., MDZ http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00013240/image_10

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 169