Zitate über Zweifel
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„Ich frag ob du Hunger, und nicht ob du Geld hast.“

Quelle: KAPSO - Vibe Mit Mir (2021) aus dem Album KAPSOLUTION (2021)

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„Was uns Teufeln das Überleben sichert, ist, wir sind weise genug um zu verstehen, dass es keine Antworten, nur Fragen gibt.“

Norman Mailer (1923–2007) US-amerikanischer Schriftsteller

The Castle In The Forest", Random House 2007. Zitiert in der Rezension von themonthly.com.au http://www.themonthly.com.au/books-inga-clendinnen-lost-woods-norman-mailer-s-039the-castle-forest039-491, dradio.de http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/600339/
Original engl.: "What enables devils to survive is that we are wise enough to understand there are no answers - there are only questions."

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„Wenn ein Mann erzählt, er sei durch harte Arbeit reich geworden, dann frage ihn, durch wessen Arbeit.“

Don Marquis (1878–1937) US-amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Journalist

zitiert in "Arbeit muss menschenwürdig sein" bei jesus.ch http://www.jesus.ch/index.php/D/article/71-Ethik/34719-Arbeit_muss_menschenwuerdig_sein/, Absatz "Gier eingrenzen"
Original engl.: "When a man tells you that he got rich through hard work, ask him: 'Whose?'" - in: Collier's Weekly 1933, p. 22 , zitiert bei Edward Anthony: O Rare Don Marquis. A Biography. Doubleday 1962. p. 354

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„Unter der Demokratie besteht alle Politik aus einer Reihe dynastischer Fragen: das Ziel ist stets der Posten, nicht das Prinzip.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Demokratenspiegel. Fußnote über Pechvögel http://mencken.atspace.org/mencken9_1.htm
Original englisch: "All politics, under democracy, resolves itself into a series of dynastic questions: the objective is always the job, not the principle."
Demokratenspiegel

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„Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.“

An Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S. 21, rilke.de http://www.rilke.de/briefe/160703.htm
Andere Werke
Variante: (…) und ich möchte Sie, so gut ich es kann bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben, wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie jetzt nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antworten hinein.

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„Verrat, Sire, ist nur eine Frage des Datums.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

verbreitete aphoristische Zusammenfassung folgender Passage aus dem Brief Talleyrands an König Ludwig XVIII., Wien 4. Oktober 1814: so meinte der Kaiser [Alexander] Sachsen, wenn er sagte: "Die Verräther an der Sache Europas." Worauf ich erwidern konnte: "Sire, das ist eine Frage des Datums", und nach einer langen Pause hinzufügte: "und eine Wirkung der Verlegenheiten, in die man durch die Umstände geraten kann." - Talleyrand's Briefwechsel mit König Ludwig XVIII. während des Wiener Congresses. F.A. Brockhaus 1881, S. 20 https://books.google.de/books?hl=de&id=glcuAQAAIAAJ&q=verräther books.google https://books.google.de/books?id=glcuAQAAIAAJ&q=datums (Original fr.: c'est ainsi que l'empereur [Alexandre] voulait désigner la Saxe en disant : ceux qui ont trahi la cause de l'Europe. A quoi j'ai été dans le cas de lui répondre : Sire, c'est là une question de date; et après une legère pause j'ai pu ajouter: et l'effet des embarras dans lesquels on a pu être jeté par les circonstances. - Correspondance inédite du prince de Talleyrand et du roi Louis XVIII pendant le Congrès de Vienne. Publié par M. G. Pallain, E. Plon Paris 1881, p.21-22 Gallica http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6133659w/f61.image, archive.org https://archive.org/stream/correspondancei00louigoog#page/n61/mode/2up Source: Talleyrand rappelait ainsi discrétement à Alexandre I<sup>er</sup> que lui aussi avait trahi la cause des Rois en 1807. (Traité de Tilsitt.)
Verrat

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„Fragen sind niemals indiskret. Antworten bisweilen schon.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Original engl.: " Questions are never indiscreet. Answers sometimes are."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„In Prüfungen fragen Narren, worauf Weise keine Antwort haben.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "In examinations the foolish ask questions that the wise cannot answer."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Ihr hättet Mitleid zeigen müssen // mit ihm, den Gott gezeichnet hat, // ihn nach den Leiden fragen müssen!“

Wolfram von Eschenbach: Parzival (um 1200), nach der Ausgabe Karl Lachmanns, ins Neuhochdeutsche übertragen von Dieter Kühn, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-618-68007-4, 1. Band S.425

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„Vielleicht kommt einmal der Tag, da die übrigen Geschöpfe die Rechte erwerben werden, die ihnen nie, wenn nicht durch die Hand der Tyrannei, hätten vorenthalten bleiben können. Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass schwarze Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Ebenso mag eines Tages erkannt werden, dass auch die Zahl der Beine, Behaarung oder ein Schwanz ein unzureichender Grund dafür sind, ein empfindendes Wesen solchem Schicksal zu überlassen. […] Die Frage ist nicht, ob sie Verstand haben oder sprechen können, sondern ob sie leiden.“

Jeremy Bentham (1748–1832) englischer Philosoph und Sozialreformer

über Tierschutz, in: The Principles of Morals and Legislation (1828). Übersetzung Vsop.de
("The day may come when the rest of the animal creation may acquire those rights which never could have been withholden from them but by the hand of tyranny. The French have already discovered that the blackness of the skin is no reason why a human being should be abandoned without redress to the caprice of a tormentor. It may one day come to be recognized that the number of legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. [...] the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer?" - An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. A new edition, corrected by the author. London 1828. Chapter 17: Of the Limits of the Penal Branch of Jurisprudence. IV. Fußnote "Interest of the inferior animals improperly neglected in legislation". p. 235, 236

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„Die Demokratie ist uns keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Programmatische Grundlagen des demokratischen Sozialismus. Rede auf dem 6. Landesparteitag der Berliner SPD am 8. Mai 1949. http://library.fes.de/prodok/fa-28713.pdf Seite 11

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„Heiterkeit ist eine moralische Frage. Mürrische Leute, die andere mit ihren Problemen behelligen, die halte ich für rücksichtslos.“

Hans Magnus Enzensberger (1929) deutscher Dichter, Schriftsteller und Redakteur

Moritz von Uslar: 99 Fragen an Hans Magnus Enzensberger http://www.zeit.de/2010/33/99-Fragen-Enzensberger. In: ZEITmagazin, 12.08.2010, Nr. 33

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„Das Recht auf Antwort nur gibt Recht zur Frage.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

Libussa IV (Primislaus). Sämtliche Werke 6. Band, Stuttgart: Cotta, 1872, S. 225
Stücke

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„Alle wissen wir, dass die Echo uns nur den Schall unsrer Worte zurückgibt, dass, wie wir fragen, sie uns antworte.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Das eigene Schicksal
Das eigene Schicksal

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„Der Philosoph behandelt eine Frage; wie eine Krankheit.“

Teil I, §255, Seite 98.
Philosophische Untersuchungen (Philosophical Investigations)

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„Umsonst fragst du die Schrift um Auskunft; frage lieber die Erfahrung.“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Über die Bekehrung

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„Jeder von ihnen könnte und sollte jeden Arbeitslosen, jeden Rentner und jeden Studenten danach fragen, mit welchem Recht er davon ausgeht, dass er ihm den Lebensunterhalt, die Rente oder das Studium bezahlt.“

Konrad Adam (1942) deutscher Journalist, Publizist und Politiker

aus dem Leitartikel "Warum soll ich für Sie bezahlen?", DIE WELT, 20. Mai 2006. Welt-Online http://www.welt.de/print-welt/article218286/Warum_soll_ich_fuer_Sie_bezahlen.html

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„Ich frage mich, wie jemand, dem der Koran, diese Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur, heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen kann… Das eine schließt das andere aus […]“

Ralph Giordano (1923–2014) deutscher Journalist, Schriftsteller und Regisseur

offener Brief an die türkisch-islamische Organisation »Ditib«, zitiert im » Kölner Stadt-Anzeiger http://www.ksta.de/html/artikel/1187242646812.shtml« und in » Focus Online http://www.focus.de/politik/deutschland/ralph-giordano_aid_70018.html«, Koran ist „Lektüre des Schreckens“, 16. August 2007

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„Wir haben nicht zu fragen, wieviel wir uns zutrauen; sondern wir werden gefragt, ob wir Gottes Wort zutrauen, daß es Gottes Wort ist und tut, was es sagt!“

Martin Niemöller (1892–1984) deutscher Theologe, christlicher Widerstandskämpfer

Quelle: Dahlemer Predigten (2011), S. 349 books.google http://books.google.de/books?id=MY9KAQAAIAAJ&q=zutrauen. Nach der Verhaftung Niemöllers am 1. Juli 1937 auf Postkarten mit seinem Bild verbreitet, http://www.niemoeller-haus-ausstellung.de/tafel20.html.

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„Die Frage nach der schulischen, beruflichen Ausbildung Jesu – nach modernen Gesichtspunkten bei jeder Stellenbewerbung eine Selbstverständlichkeit – bleibt unbeantwortet.“

Adolf Holl (1930–2020) österreichischer Theologe und Publizist

Jesus in schlechter Gesellschaft. Stuttgart, 1971, S.12. ISBN 978-3-7831-1816-2

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„Das Wunder ist eine Frage des Trainings.“

Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders (1917), Kap. 6, S. 37 books.google http://books.google.de/books?id=ZfLOAAAAMAAJ&q=trainings

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„Heute werden neue Pfarrer ganz in der Mentalität des Vatikans ausgebildet - nach innen gewendet, ohne Interesse an sozialen Fragen.“

Leonardo Boff (1938) brasilianischer Theologe

Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 154
Interview mit David Klaubert, Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 154 stern.de http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Was-...-...-Leonardo-Boff/631938.html

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„Es gibt naive Fragen, langweilige Fragen, schlecht formulierte Fragen, Fragen, die nach unzureichender Selbstkritik gestellt werden. Aber jede Frage ist ein Aufschrei, die Welt verstehen zu wollen. Es gibt keine dummen Fragen.“

Carl Sagan (1934–1996) US-amerikanischer Naturwissenschaftler und Fernsehmoderator

Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven. Köln, 2000. ISBN 3-426-26912-0. Übersetzer: Michael Schmidt
"There are naive questions, tedious questions, ill-phrased questions, questions put after inadequate self-criticism. But every question is a cry to understand the world. There is no such thing as a dumb question" - The Demon-Haunted World - Science as a Candle in the Dark. Ballantine Books 1996. p. 323

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„Die naturwissenschaftliche Frage ist die logische Hypothese, welche von einem bekannten Gesetz durch Analogie und Induction weiterschreitet; die Antwort darauf giebt das Experiment, welches in der Frage selbst vorgeschrieben liegt.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Die naturwissenschaftliche Methode und die Standpunkte in der Therapie. Aus: Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin. 2. Band. Berlin: Reimar, 1849. S. 7.

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„Bei einem Denker sollte man nicht fragen: welchen Standpunkt nimmt er ein, sondern: wie viele Standpunkte nimmt er ein? Mit anderen Worten: hat er einen geräumigen Denkapparat oder leidet er an Platzmangel, das heißt: an einem `System´?“

Egon Friedell (1878–1938) österreichischer Schriftsteller, Kulturphilosoph, Religionswissenschaftler, Historiker, Dramatiker, Theater…

Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 23.

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„Besonders scharfer Prüfung bedarf die Frage, ob die Einführung der Wehrpflicht in der Tat eine Forderung der Demokratie und der Kultur war.“

Ludwig Quidde (1858–1941) deutscher Historiker, Publizist, Politiker und Pazifist

in Quidde: Der deutsche Pazifismus während des Weltkrieges 1914-1918 Aus dem Nachlaß Ludwig Quiddes hrsg. von Karl Holl unter Mitwirkung von Helmut Donat, Boppard a.Rh. 1979, S. 170.

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„Es ist kein Verbrechen volkswirtschaftlich ungebildet zu sein, alles in allem ist es ein spezialisiertes Lehrfach und eines, welches die meisten Leute als »schwarze Wissenschaft« ansehen. Aber es ist ganz und gar unverantwortlich eine laute, lärmende Meinung zu ökonomischen Fragen zu haben, während man sich in diesem Zustand der Unwissenheit befindet.“

Egalitarianism as a revolt against nature, and other essays, Mises Institute, Zweite Auflage, Auburn 2000, ISBN 0-945466-23-4, S. 202, books.google.de http://books.google.de/books?id=WhGCDVK_Kq0C&lpg=PA202&dq=crime
Original engl.: "It is no crime to be ignorant of economics, which is, after all, a specialized discipline and one that most people consider to be a ‘dismal science.’ But it is totally irresponsible to have a loud and vociferous opinion on economic subjects while remaining in this state of ignorance."

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„Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? -äääh, mir ist nicht bekannt, dass solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird -voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost) zum Vorschlag der Sowjetunion vom 4. Juni 1961, „eine Friedenskonferenz einzuberufen, einen Friedensvertrag abzuschließen und auf dieser Grundlage die Frage Westberlins als einer freien Stadt zu lösen“, auf die Frage der Journalistin Annamarie Doherr: „Herr Vorsitzender, bedeutet die Bildung einer Freien Stadt Ihrer Meinung nach, dass die Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichtet wird? Und sind Sie entschlossen, dieser Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen?“ Der Bau der Berliner Mauer begann keine zwei Monate später am 13. August 1961. http://1961.dra.de/index.php?id=32 mit Video

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„Wir stellen uns nicht gern die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen. (…) Als Bundeskanzler Schröder einst die Frage aufwarf, wie viel Fürsorge sich das Land noch leisten kann, da ist er ein Risiko eingegangen. (…) Solche Versuche mit Mut brauchen wir heute wieder.“

Joachim Gauck (1940) Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Interview mit Welt Online vom 7. Juni 2010 http://www.welt.de/politik/deutschland/article7929107/Es-bricht-nicht-gleich-alles-zusammen.html, Neues Deutschland http://www.neues-deutschland.de/artikel/219115.der-prediger-wird-praesident.html, süddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/umstrittene-aeusserungen-ueber-occupy-und-sarrazin-was-gauck-wirklich-gesagt-hat-1.1288683

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„Mich wundert's, daß Sie darum fragen, die Glocken sind ja Ihre Artillerie!“

Joseph II. (1741–1790) Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1765–1790), Alleinherrscher in den österreichischen Ländern (1780–17…

zu dem Wiener Erzbischof Christoph Anton von Migazzi auf dessen Frage, ob zur Ankunft von Papst Pius VI. am 22. März 1782 die Glocken läuten sollen. In: Heinrich Otte: Glockenkunde, Weigel, Leipzig 1858, S. 19
Zugeschriebene Zitate

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„Die meisten Leute haben seltsame Gedanken, aber sie rationalisieren sie. David übersetzt seine Bilder nicht logisch, deswegen bleiben sie roh, emotional. Wenn ich ihn frage, woher seine Ideen kommen, sagt er nur: es ist wie Angeln. Er weiß nie, was er fangen wird.“

Isabella Rossellini (1952) italienische Schauspielerin

über David Lynch. Übersetzung: Benutzer:Vsop.de, Wikiquote
(Original engl.: "Most people have strange thoughts, but they rationalize them. David doesn't translate his images logically, so they remain raw, emotional. Whenever I ask him where his ideas come from, he says it's like fishing. He never knows what he's going to catch." - In: Richard B. Woodward, A Dark Lens on America http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9C0CE0D6113FF937A25752C0A966958260&sec=&spon=&pagewanted=all, The New York Times, 14. Januar 1990

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„Meine Herren, ich frage euch, wer unter euch möchte, aus Furcht vor dem Tode, sein Ehrenwort und seine Rittertreue brechen?“

Hendrik Conscience (1812–1883) belgischer Schriftsteller

Der Löwe von Flandern, Kapitel 24 S.403 / Robrecht van Bethune
‘Myne heeren’ viel Robrecht in ‘ik vraeg het u; wie onder u is er, die uit vreeze des doods zyn eerewoord en zyne riddertrouw zou willen breken?’ - De leeuw van Vlaenderen. XXIV dbnl.org http://www.dbnl.org/tekst/cons001leeu01_01/cons001leeu01_01_0026.php

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„Frag mich nicht, woher ich komme, //Sag, du freust dich, mich zu sehen.“

Sven Regener (1961) deutscher Musiker und Schriftsteller

Mittelpunkt der Welt, Universal, 30.September 2005

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„Auch eine Niederlage kann großes Kino sein. Es ist hoch dramatisch, wenn man kurz vor Erreichen des großen Ziels scheitert. Aber es ist natürlich die Frage, ob die Verleiher das auch so sehen.“

Sönke Wortmann (1959) deutscher Regisseur

Spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,425250,00.html Interview zum Dokumentarfilm über den Auftritt der deutschen Mannschaft bei der WM 2006

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„Ich könnte sagen: Ich vermisse dich. Und wenn sie fragte, was, was genau vermisst du, würde ich sagen: Alles.“

Annette Mingels (1971) deutsche Schriftstellerin und Kultur-Journalistin

Die Liebe Der Matrosen

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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Wir haben nicht zuviel Verstand und zu wenig Seele, sondern wir haben zu wenig Verstand in den Fragen der Seele.“

Robert Musil (1880–1942) Österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker

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„Mensch lerne, lerne, frage, frage und schäm dich nicht zu lernen und zu fragen.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Freiheit: Nichts fragen. Nichts erwarten. Von nichts abhängig zu sein.“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft
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„Die Beherrschung der Arithmetik, Herr Kollege, ist keine Frage der Überheblichkeit.“

Alexander van der Bellen (1944) österreichischer Wirtschaftswissenschaftler, Politiker

Antwort auf einen Zwischenruf von Lutz Weinzinger in der Nationalratssitzung am 21. April 2009 (S. 170 im Protokoll) http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/NRSITZ/NRSITZ_00019/fname_160505.pdf

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„[…] lieber zweimal fragen als einmal irregehen!«“

Scholem Alejchem (1859–1916) jiddischer Schriftsteller

Tewje, der Milchmann, 1894, zitiert nach: Scholem Alejchem: "Anatewka, Die Geschichte von Tewje, dem Milchmann", Insel Verlag, Insel Taschenbuch 2392, 1. Aufl., Frankfurt am Main/Leipzig 1999, Übersetzung von Alexander Eliasberg und Max Reich, ISBN 978-3-458-34092-8, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/anatewka-2932/2

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„Folge immer deinen Leidenschaften. Frage dich nie, ob es realistisch ist oder nicht.“

Deepak Chopra (1946) indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda
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„In der Mathematik muss die Kunst, eine Frage zu stellen, höher bewertet werden als die Kunst, diese Frage zu lösen.“

Georg Cantor (1845–1918) deutscher Mathematiker

Übersetzung in: Albert Beutelspachers Kleines Mathematikum, C.H. Beck, München 2011, S. 166,
Original lat.: "In re mathematica ars proponendi quaestionem pluris facienda est quam solvendi." - De aequationibus secundi gradus indeterminatis, Dissertation Berlin 1867, Theses. III. In: Gesammelte Abhandlungen, Hrsg. Ernst Zermelo, Verlag von Julius Springer, Berlin 1932, S. 31 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237853094&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0043

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„Was ist die Antwort? [Ich schwieg] In diesem Fall, was ist die Frage?“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin
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„Ich glaube nicht, dass irgendjemand mich mag. Weil ich zu viele Fragen stelle. Weil ich keine Tabus kenne.“

Ai Weiwei (1957) chinesischer Künstler

https://www.spiegel.de/kultur/ai-weiwei-ich-mache-mir-sorgen-um-die-deutsche-kultur-a-a51548f6-2248-44f4-8984-3c2b4f282e14

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„Angenommen, niemand hat eine Frage gestellt, was wäre die Antwort.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin
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„Betrunken sein heißt, nicht an Fragen zu verzweifeln, auf die es keine Antwort gibt.“

Heinz Strunk (1962) deutscher Entertainer und Autor

Es ist immer so schön mit dir, Originalausgabe, Rowohlt, S. 18

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