Zitate über Deutscher
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Hagen Rether Foto

„Haben Sie auch so Angst vor dem Islam? Letztes Jahr sind 70.000 Deutsche an Alkohol krepiert – haben Sie Angst vor Riesling?“

Hagen Rether (1969) deutscher Kabarettist und Pianist

ZDF, 16. Nov. 2010. https://www.youtube.com/watch?v=TsWLyy8Uin0 bei 3:00

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„Man darf in diesem Zusammenhang überhaupt nicht das Wort ‚Die Deutschen‘ nennen. Das war schon der Trugschluss nach 1918. Denn die Deutschen sind ja auch die Kinder und die alten Leute, sind Frauen und sind also Menschen, die ihrer Intelligenz nach in keiner Weise geeignet sind, irgendeine Verantwortung zu tragen. Und wenn man sagt: ‚Die Deutschen‘, dann sind die dabei.“

Albert Speer (1905–1981) deutscher Architekt, Politiker (NSDAP), MdR und hoher Funktionär während der Zeit des Nationalsozialismus

In Marcel Ophüls Aufarbeitung der Nürnberger Prozesse The Memory of Justice (1976) eine Aussage Speers zu seinem Bild von „den Deutschen. The Memory of Justice (1976) https://www.imdb.com/title/tt0074891/ bei imdb.

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„Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer rennen 82 Minuten dem Ball hinterher, und Deutschland kriegt einen Spieler vom Platz gestellt. Also jagen 21 Männer für 13 Minuten dem Ball hinterher, und am Ende gewinnen irgendwie verdammt noch mal die Deutschen“

Gary Lineker (1960) englischer Fußballspieler

Gary Lineker per Twitter (@GaryLineker) June 23, 2018, nach dem spektakulären Freistoßtor von Toni Kroos zum 2:1 in der fünften Minute der Nachspielzeit im FIFA WM Gruppenspiel gegen Schweden.
Original Engl.: „Football is a simple game, 22 men chase the ball for 82 minutes and the Germans get a player sent off so 21 men chase the ball for 13 minutes and at the end the Germans somehow fucking win.“

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„Ich finde den Begriff Diktatur so nicht anwendbar, weil der für mich mit dem deutschen Faschismus festgelegt ist. Und ich finde, dass man das nicht gleichsetzen kann. Das sind völlig andere Dimensionen der Einschränkung.“

Sahra Wagenknecht (1969) deutsche Politikerin (Die Linke), MdB, MdEP und Autorin

über die DDR, »Fakt ist ...«, MDR 7. April 2008, Sendungsprotokoll http://www.super-illu.de/aktuell/_high_Fakt_ist_._._._Sendeprotokoll_Teil_2_655193.html

Hannah Arendt Foto
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„Das junge Deutschland soll in gleicher Leidenschaft zu Fliegern erzogen werden, damit das deutsche Volk ein Volk von Fliegern wird.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Der alte Fliegergeist lebt. Rede zum Abschluß des Deutschlandfluges am 24. Juni 1934. In: Erich Gritzbach (Hrsg.), Hermann Göring. Reden und Aufsätze, 2. Aufl., Franz Eher Nachf., München 1938, S. 121–124, hier S. 122 https://books.google.de/books?id=tafRAAAAMAAJ&dq=%22Das+junge%22
Das Zitat wurde zu der Propagandaparole verkürzt: "Das deutsche Volk muß ein Volk von Fliegern werden." - Das deutsche Volk muß ein Volk von Fliegern werden. https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/das-deutsche-volk-muss-ein-volk-von-fliegern-werden-1941.html In: Lebendiges Museum Online, abgerufen am 26. Juli 2020

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„Ich dehne diesen Band [des Kapitals] mehr aus, da die deutschen Hunde den Wert der Bücher nach dem Kubikinhalt schätzen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Marx an Engels, 1862 (MEW 30, 248)
Aus Privatbriefen

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„Exstirpation des deutschen Geistes zugunsten des »deutschen Reiches«.“

Erstes Stück, Kapitel 1 (zur deutschen Reichsgründung 1871)
Unzeitgemäße Betrachtungen

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„Deutsche, kauft deutsche Zitronen!“

Europa, in: "Die Weltbühne", 12. Januar 1932, S. 73
Die Weltbühne

Kurt Tucholský Foto

„Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Der Untertan", in: "Die Weltbühne", 20. März 1919, S. 317
Die Weltbühne

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„Denn wer die deutsche Sprache beherrscht, wird einen Schimmel beschreiben und dabei doch das Wort »weiß« vermeiden können.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Vormärz", in: "Die Schaubühne", 2. April 1914, S. 381
Andere

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„Ich ging oft ins Heidelberger Schloss, um mir das Raritätenkabinett anzusehen, und eines Tages überraschte ich den Leiter mit meinem Deutsch, und zwar redete ich ausschließlich in dieser Sprache. Er zeigte großes Interesse; und nachdem ich eine Weile geredet hatte, sagte er, mein Deutsch sei sehr selten, möglicherweise ein »Unikat«; er wolle es in sein Museum aufnehmen.“

A Tramp Abroad, Appendix D, Die schreckliche deutsche Sprache (The Awful German Language)
Original engl.: "I went often to look at the collection of curiosities in Heidelberg Castle, and one day I surprised the keeper of it with my German. I spoke entirely in that language. He was greatly interested; and after I had talked a while he said my German was very rare, possibly a »unique«; and wanted to add it to his museum."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Ich glaube nicht, dass es irgendetwas auf der ganzen Welt gibt, was man in Berlin nicht lernen könnte - außer der deutschen Sprache!“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Ansprache an Medizinstudenten während seines Aufenthalts in Berlin zum Ende des Jahres 1891
Original engl.: "I don't believe there is anything in the whole earth that you can't learn in Berlin except the German language." -Chapter XXI „European Residence“. Mark Twain's Notebook (1935), p.219 archive.org https://archive.org/stream/completeworksofm22twai#page/218/mode/2up/search/berlin
Notebook

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„Nichts hat das deutsche Volk - dies muß immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden - so erbittert, so haßwütig, so hitlerreif gemacht wie die Inflation“

Quelle: Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers. Frankfurt/M.: Fischer, 1978. S. 361, ISBN 3-10-097030-6. Kapitel „Wieder in der Welt“ gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-welt-von-gestern-6858/15

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„Der Deutsche hängt an seinen Dynastien, und die Dynastien hängen auch an Deutschland.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Zu den Vertretern Thüringens in Kissingen, am 2. August 1893

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„es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede im Deutschen Reichstag, 28. März 1881. reichstagsprotokolle.de http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k4_bsb00018413_00616.html S. 562 linke Spalte 4. Absatz

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„Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Bravo-] und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 6. Februar 1888. reichstagsprotokolle.de 1887/88,2 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k7_bsb00018648_00043.html S. 733 (D); vgl. Büchmann 1898, S. 562 http://www.susning.nu/buchmann/0596.html, 563 http://www.susning.nu/buchmann/0597.html
Variante: Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt - und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.

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„Wenn der Zug der deutschen Einheit rollt, dann kommt es darauf an, daß wenn's irgend geht dabei niemand unter die Räder kommt.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

am 25.02.1990 auf dem Augustusplatz in Leipzig bei der Abschlußkundgebung nach dem ersten Parteitag der DDR-SPD, auf dem er zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde; oft sprachlich leicht abweichend zitiert; Quelle: Fernsehaufnahme (Deutsches Rundfunkarchiv)

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„Was wir wollen, ist, daß die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird.“

Winston Churchill (1874–1965) britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts

Churchills Entgegnung auf einen Vermittlungsversuch Brünings im Jahr 1938, in: Heinrich Brüning: Briefe und Gespräche 1934-1945, München 1974, S. 207

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„Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsches geschrieben, nimmt mir Keiner.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

zur Auflösung des Deutschen Bundes und Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich. 1867 auf eine Portraitfotografie für das Album einer deutschen Fürstin. Gedichte - In der neuen Aera. Sämtliche Werke, 1. Band, Stuttgart: Cotta, 1878, S. 164
Anderes

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„Die Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit des Deutschen, der ins Ausland kam […] hat manchen Schaden gestiftet.“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

Das Abenteuer meiner Jugend. [in zwei Bänden], Band 2. Berlin: Fischer, 1937. S. 236

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„Niemand, sagen die Verfasser der Bibliothek, wird leugnen, daß die deutsche Schaubühne einen großen Teil ihrer ersten Verbesserung dem Herrn Professor Gottsched zu danken habe.« Ich bin dieser Niemand; ich leugne es gerade zu. Es wäre zu wünschen, daß sich Herr Gottsched niemals mit dem Theater vermengt hätte.“

Briefe, die neueste Literatur betreffend. Erster Teil. VII. Den 16. Februar 1759. Siebzehnter Brief zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005265487
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Und es mag am deutschen Wesen // Einmal noch die Welt genesen.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Deutschlands Beruf, 1861. Aus: Heroldsrufe. Aeltere und neuere Zeitgedichte. Stuttgart: Cotta, 1871. S. 116 books.google https://books.google.de/books?id=IJ0qAAAAMAAJ&pg=PA116.

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„Die Nazi-Partei war alles, aber das deutsche Volk - nichts.“

Hans Fallada (1893–1947) deutscher Schriftsteller

Jeder stirbt für sich allein. Roman. Berlin, Aufbau, 2011. ISBN 978-3-351-03349-1.

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„Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

Athenäumsfragmente 379
Athenäum
Variante: Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; und insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung.

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„Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an die Bundesbank.“

Jacques Delors (1925) französischer Politiker der Sozialistischen Partei, MdEP

zitiert auf bundesbank.de http://www.bundesbank.de/50jahre/50jahre_pressematerialien_stimmen.php (Stand 09/07), spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,497250,00.html, 30. Juli 2007

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„Deutschösterreich muss mit dem Mutterland für alle Zeiten vereinigt werden. Unsere Stammes- und Schicksalsgenossen dürfen versichert sein, dass wir sie im neuen Reich der deutschen Nation mit offenen Armen und Herzen willkommen heißen. Sie gehören zu uns, und wir gehören zu ihnen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

auf der 1. Sitzung der Deutschen Nationalversammlung, 6. Februar 1919 zitiert nach Verhandlungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Bd. 326. Stenographische Berichte, Berlin 1920, S. 1-3 Text online

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„Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.“

Ludwig I. von Bayern (1786–1868) König von Bayern

bei der Einweihung der Walhalla am 18. Oktober 1842, zitiert nach dem Gedenkstein; siehe auch J.A- Pangkofer: Walhalla. Regensburg 1842, S. 32 books.google http://books.google.de/books?id=dwQVAAAAYAAJ&pg=PA32&dq=f%C3%B6rderlich

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„Wir wollen nicht, daß sich hier Lebensformen etablieren, die nicht deutsche sind, wo man nicht unsere Bräuche pflegt.“

Michael Glos (1944) deutscher Politiker, MdB

STERN, 3/1999 vom 14.Januar 1999

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„Jetzt sieht man mit Regenschirmen // Die Vertreter deutscher Firmen, // Die mit Helm und Federbüsch' // Mieden unsern Bürgertisch.“

Ludwig Thoma (1867–1921) deutscher Schriftsteller

Peter Schlemihl (Kapitel 26). München: Langen, 1913. Umschwung http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=2855&kapitel=26&cHash=6caea70b952#gb_found

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„Als deutsche Hauptstadt ein trauriger Witz, aber Realität.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

über Bonn, Merian Bonn, S. 138

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„Deutsche Autoren schreiben weniger für ihre Leser als für ihre Kritiker. […] Wenn deutsche Bücher unterhaltsam sind, unterfordern sie den Leser oft. Und wenn sie Niveau haben, kommt leicht die Unterhaltung zu kurz.“

Bernhard Schlink (1944) deutscher Schriftsteller und Juraprofessor

im Interview mit Tilman Krause. DIE WELT vom 3. April 1999, http://www.welt.de/print-welt/article569316/Gegen-die-Verlorenheit-an-sich-selbst.html

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„Ein Oberschlauberger hat herausgefunden, daß Joh. Strauß ein Achteljude ist. Ich verbiete, das an die Öffentlichkeit zu bringen. Denn erstens ist es noch nicht erwiesen, und zweitens habe ich keine Lust, den ganzen deutschen Kulturbesitz so nach und nach unterhöhlen zu lassen. Am Ende bleiben aus unserer Geschichte nur noch Widukind, Heinrich der Löwe und Rosenberg übrig. Das ist ein bißchen wenig. Da geht Mussolini viel klüger vor. Er okkupiert die ganze Geschichte Roms von der frühesten Antike angefangen, für sich. Wir sind demgegenüber nur Parvenüs. Ich tue dagegen, was ich kann. Das ist auch der Wille des Führers.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda

Tagebucheintrag vom 5. Juni 1938 books.google https://books.google.de/books?id=K_q7AAAAIAAJ&q=%225.+juni%22+%22oberschlauberger%22, Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 1, Band 5, Saur, München u. a. 2000, ISBN 978-3-598-23735-5, S. 334 books.google https://books.google.de/books?id=K_q7AAAAIAAJ&q=%22ein+oberschlauberger%22, S. 334 books.google https://books.google.de/books?id=K_q7AAAAIAAJ&q=%22wille+des%22

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„Seine Heimat verleugnet man nicht, die vergisst du nicht. Ich bin stolz, 25 Jahre lang Österreicher gewesen zu sein. Jetzt aber fühle ich mich als Deutscher.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Gewichtheben: Wenn ein starker Mann in Österreich verkannt wird http://diepresse.com/home/sport/mehrsport/378537/index.do; Anmerkung: Im Januar 2008 erhielt Steiner die deutsche Staatsbürgerschaft

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„Ich bitte Sie, mit mir das Glas zu erheben und zu trinken: Auf die internationale Solidarität, auf den Frieden und das Glück aller Völker, auf den 40. Jahrestag unsrer Deutschen Demokratischen Republik“

Erich Honecker (1912–1994) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

Festansprache zum 40. Jahrestag der DDR, 7. Oktober 1989, zitiert in Nicolaus Schröder: "Damals in der DDR", Folge 9, WDR 5, 9. Oktober 2005, wdr5.de http://www.wdr5.de/sendungen/featureserie/manuskript/ddr9.pdf

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„Die Deutschen nennen uns Tommys? Das habe ich ja noch nie gehört. Das ist aber nicht sehr nett, wir nennen die Deutschen ja auch nicht alle Fritz.“

Sting (1951) englischer Musiker

deutsche Ausgabe des "Rolling Stone", 10/1999

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„Für uns ist das kein Holocaust-Gedenkmal, sondern wir bedanken uns dafür, dass man uns dort jetzt schon die Fundamente der neuen deutschen Reichskanzlei geschaffen hat.“

Udo Voigt (1952) deutscher Politiker und seit 1996 Parteivorsitzender der NPD

in einer Rede im April 2004 in Senden, Bayern; Aufnahme gesendet am 4. Oktober 2004 in "Report Mainz", auch zitiert im "Statement Bundesinnenminister Otto Schily zum Verfassungsschutzbericht 2004" am 17. Mai 2005 in Berlin, bmi.bund.de http://www.bmi.bund.de/nn_122688/Internet/Content/Nachrichten/Archiv/Pressemitteilungen/2005/05/Schily__Statement__Verfassungsschutzbericht2004.html

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„Ihre Vision: Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen.“

Heimo Schwilk (1952) deutscher Journalist und Autor

Über Claudia Roth in Welt am Sonntag vom 6. Februar 2005, Welt Online http://www.welt.de/print-wams/article122863/Hinter_List.html. Roth hatte am 1. Februar 2005 bei einem Rundgang durch den Berliner "Wrangelkiez" befürwortet, am 3. Oktober nicht nur die deutsche Einheit, sondern auch den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu feiern. "Der 3. Oktober ist ein Feiertag mit einer intensiveren Bedeutung. Warum sollten wir nicht auch die Beitrittsverhandlungen feiern?" bz-berlin 2. Februar 2005 http://www.bz-berlin.de/archiv/gruene-wollen-einen-tuerkei-beitrittstag-article255028.html

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„Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Deutschland, Deutschland über alles

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„Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft.
Es war ein Traum.

Das küßte mich auf deutsch, und sprach auf deutsch
(Man glaubt es kaum,
Wie gut es klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Variante: <p>Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft.
Es war ein Traum.</p><p>Das küßte mich auf deutsch und sprach auf deutsch
(Man glaubt es kaum
Wie gut es klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.</p>

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„[…] des Deutschen Knaben und Deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein Deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu würken, unsern Urahnen den Weltrettern ähnlich.“

Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) deutscher Pädagoge und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung

Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, S. 234, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/304
Die Deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze (1816)

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„Englisch ist der Volkswagen unter den Sprachen, Deutsch der Rolls-Royce.“

Bastian Sick (1965) deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 5, ISBN 9783462044959., S. 14.

Arnulf Baring Foto
Wilhelm II. Foto
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„Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“

Björn Höcke (1972) deutscher Politiker, MdL

Rede in Dresden im "Ballhaus Watzke" am Abend des 17.01.2017,
Artikel vom 18.01.2017 http://m.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-geht-nach-umstrittener-rede-auf-distanz-zu-hoecke-14686499.html der FAZ
archiviert am 02.09.2018 unter web.archive.org https://web.archive.org/web/20180902182811/http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-geht-nach-umstrittener-rede-auf-distanz-zu-hoecke-14686499.html

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„Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordrängenden bolschewistischen Feind zu retten. Nur für dieses Ziel geht der militärische Kampf weiter.“

Karl Dönitz (1891–1980) deutscher Großadmiral und Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg; letzter deutsch…

Rundfunkansprache am 1. Mai 1945, Audio im Internet Archive, ab Minute 02:05 https://archive.org/details/19450501DeutscherRundfunkKarlDoenitzHitlersNachfolgerMitSeinerRedeAnDasDeutscheVolk4m06s_201707

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„Schauerlich, schändlich endet die Mär von den Juden und den Deutschen. Sie waren in eine Falle gegangen. Die Falle der Judenemanzipation." Alfred Döblin: Der Beitrag Heines zu Deutschlands Entwicklung.“

Alfred Döblin (1878–1957) deutscher Arzt und Schriftsteller

(1935). In: Heine und die Nachwelt. Geschichte seiner Wirkung in den deutschsprachigen Ländern, hrsg von Dietmar Goltschnigg u. a., Berlin 2008, S. 383 books. google https://books.google.de/books?id=xj-QJY4uHIoC&pg=PA383&dq=judenemanzipation; Schriften zu jüdischen Fragen, https://books.google.de/books?id=96sUBQAAQBAJ&pg=PT100 PT100 books.google
Sonstiges

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„Ich mache mir nur Sorgen um die deutsche Kultur.“

Ai Weiwei (1957) chinesischer Künstler

https://www.spiegel.de/kultur/ai-weiwei-ich-mache-mir-sorgen-um-die-deutsche-kultur-a-a51548f6-2248-44f4-8984-3c2b4f282e14

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„Wir sind jetzt die Nummer eins in der Welt, wir sind schon lange die Nummer eins in Europa. Jetzt kommen die Spieler aus Ostdeutschland noch dazu. Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft über Jahre hinaus nicht zu besiegen sein wird. Es tut mir leid für den Rest der Welt.“

Franz Beckenbauer (1945) deutscher Fußballspieler, -trainer und -funktionär

Quelle: Franz Beckenbauer nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1990. Zitiert: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-wm-1990-beckenbauer-100.html
Warum der deutsche Fußball die Kraft der Wiedervereinigung nicht für sich nutzen konnte

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„Es ist nicht alles deutsch, was nicht glänzt.“

Ludwig Marcuse (1894–1971) deutsch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller

Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen. München Szczesny, 1967. S. 21

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„Goethe war der größte Deutsche, nicht nur der größte deutsche Dichter.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

mit Friedrich Engels in einem Aufsatz.

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„Himmel« leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort »Heime«, »Heimat« ab.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Halb Mär, halb mehr

„Deutscher Humor ist, wenn man trotzdem nicht lacht.“

Sigismund Von Radecki (1891–1970) deutscher Schriftsteller und Übersetzer

Als ob das immer so weiterginge ... Freiburg: Herder 1964, S. 113.

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„Deutsche zerfleischen einander, und der Wahnwitz der Nation erregt das Gelächter der anderen Nationen.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Vorrede zu "Bemerkungen über eine schwierige Stelle des Plutarch"

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„Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kurt Tucholsky in "Die Weltbühne", Nr. 28 vom 9. Juli 1929, S. 58.
Die Weltbühne

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„Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776
Die Weltbühne

Kurt Tucholský Foto
Kurt Tucholský Foto

„Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 27. Mai 1930, S. 799f
Schnipsel

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Kurt Tucholský Foto

„Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann spielt er Skat.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Das neue Lied
Andere

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„Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite seines Atlantiks wieder hervorkommt mit seinem Verbum im Mund.“

A Connecticut Yankee in King Arthur's Court, Kap. XXII.
Original engl.: "Whenever the literary German dives into a sentence, that is the last you are going to see of him till he emerges on the other side of his Atlantic with his verb in his mouth."
Andere

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„Gar keinen, wie die deutsche Literatur.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Letzte Worte, als der Arzt ihn fragte, welchen Geschmack er habe. zitiert in: Ludwig Börne, Eine biographisch-literarische Studie zur Feier seines hundertjährigen Geburtstags. Von Conrad Alberti. Leipzig: Otto Wigand, 1886. S. 189.

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„Deutsche Sozialdemokraten dürfen Kränkungen der Freiheit nie und nimmer hinnehmen. Im Zweifel für die Freiheit!“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Rede zum Abschied vom Amt des Vorsitzenden der SPD auf dem außerordentlichen Parteitag am 14. Juni 1987 in der Bonner Beethovenhalle, Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung http://bio.bwbs.de/UserFiles/File/PDF/WillyBrandtAbschiedsrede.pdf

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„Ohne ihn wäre die deutsche Politik langweiliger gewesen.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Quelle: über Franz Josef Strauß, Erinnerungen Frankfurt a. M. u. a: Propyläen u. a, 1989, S. 295

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„Die deutschen Produzenten hatten wenig Respekt vor Schauspielern. Da bekam man ein paar verrottete Spaghetti auf Pappe, die man im Rinnstein fraß, nach zwanzig Minuten hieß es:»weiter, weiter«.“

Joachim Fuchsberger (1927–2014) deutscher Schauspieler und Entertainer

über Filmproduzenten in den 1950er und 1960er Jahren, Stuttgarter Zeitung Nr. 58/2007 vom 10. März 2007, S. 35

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