Ähnliche Zitate

— Franz Kafka österreichisch-tschechischer Schriftsteller 1883 - 1924
Tagebücher, 25. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/3
Tagebücher

— Friedrich Schlegel deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer 1772 - 1829
Athenäumsfragmente 379
Athenäum
Variante: Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; und insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung.

„… dieweil sind wir Deutschen noch immer Deutsche und wollen Deutsche bleiben.“
— Martin Luther Reformator, Theologe, Bibelübersetzer 1483 - 1546
Zusammenhang: Luther beklagt, dass es zu wenige Geschichtsbücher gäbe, die Ereignisse und Aussprüche festgehalten haben.) - WA 15, S. 52, Zeile 23-24 (sprachlich modernisiert
An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen, 1524

„Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit.“
— Wolfgang Menzel deutscher Literaturhistoriker der Spätromantik 1798 - 1873
Die deutsche Literatur, Zweite vermehrte Auflage, Erster Theil, Hallberger'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1836, S. 3, , siehe auch Wikipedia: Dichter und Denker

— Karl Liebknecht Deutscher Politiker (KPD), MdR 1871 - 1919
"Der Hauptfeind steht im eigenen Land!", Flugblatt im Mai 1915 - marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1915/05/feind.htm

„Deutsche, kauft deutsche Zitronen!“
Europa, in: "Die Weltbühne", 12. Januar 1932, S. 73
Die Weltbühne

— Lorenzo Valla italienischer Humanist und Kanoniker 1407 - 1457
Von der Eleganz der lateinischen Sprache (Elegantiarum linguae latinae libri sex, 1449)
— Klabund deutscher Schriftsteller 1890 - 1928
Klabund - Geschichte der Weltliteratur in einer Stunde. Leipzig, 1922, Dürr & Weber, Seite 6

— Walter Hasenclever deutscher expressionistischer Schriftsteller 1890 - 1940
Die Rechtlosen. Roman. Gedichte, Dramen, Prosa. Hrsg. Kurt Pinthus. Rowohlt Reinbek 1963. Seite 405

„Wer dichten will, der täte gut, // er macht' es so, wie Goethe tut!“
— Erich Mühsam anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist und Antimilitarist 1878 - 1934
Schüttelreime. Aus: Zur Psychologie der Erbtante. Berlin: Eulenspiegel-Verlag, 1984. S. 20

„Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der subjektivste.“
— Arthur Schopenhauer, buch Parerga und Paralipomena
Parerga und Paralipomena II, Kapitel 19, § 230
Parerga und Paralipomena, Teil II

— Franz Grillparzer österreichischer Dramatiker 1791 - 1872
zur Auflösung des Deutschen Bundes und Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich. 1867 auf eine Portraitfotografie für das Album einer deutschen Fürstin. Gedichte - In der neuen Aera. Sämtliche Werke, 1. Band, Stuttgart: Cotta, 1878, S. 164
Anderes

„Exstirpation des deutschen Geistes zugunsten des »deutschen Reiches«.“
— Friedrich Nietzsche, Unzeitgemäße Betrachtungen
Erstes Stück, Kapitel 1 (zur deutschen Reichsgründung 1871)
Unzeitgemäße Betrachtungen

„Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.“
— Karl Kraus österreichischer Schriftsteller 1874 - 1936
Fackel 406/412 152; Nachts
Fackel

„Deutsche Macht fürchte ich heute weniger als deutsche Untätigkeit.“
— Radosław Sikorski polnischer Politiker und Journalist 1963
Vortrag am 28. November 2011 bei der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik im Allianz-Forum am Pariser Platz in Berlin, https://dgap.org/de/node/20029. Siehe auch DIE ZEIT 49/2011 (ZEITmagazin) http://www.zeit.de/2011/49/P-Europa/komplettansicht
Original englisch: "I fear German power less than I am beginning to fear German inactivity." - euobserver.com 28. November 2011 https://euobserver.com/economic/114424

„Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.“
— Friedrich Nietzsche, buch Jenseits von Gut und Böse
Aph. 244 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009255826
Jenseits von Gut und Böse
„Es ist nicht alles deutsch, was nicht glänzt.“
— Ludwig Marcuse deutsch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller 1894 - 1971
Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen. München Szczesny, 1967. S. 21