Zitate über Schreibe
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„Ich möchte schreiben und noch mehr, um mein Herz über alle möglichen Dinge zu ergründen.“

„Schreiben Sie hart und deutlich darüber, was weh tut.“

„Sie müssen nur einen wahren Satz schreiben. Schreibe den wahrsten Satz, den du kennst.“

„Der schwierige Teil des Schreibens eines Romans besteht darin, ihn abzuschließen.“

„Ich kann auf keinen Fall aufhören zu schreiben, es ist eine Art Wahnsinn.“

„Je älter man wird, desto lieber will man sprechen, und desto weniger schreiben, besonders Briefe.“
(Nr. 1387) Ideen-Gewimmel. Texte & Aufzeichnungen aus dem unveröffentlichten Nachlaß Hrsg. Thomas Wirtz & Kurt Wölfel Eichborn, Frankfurt a. M. 1996, S. 231
Weitere Werke

Quelle: Powerwolf "Ein Attila morgens im Tourbus kann einem manchmal richtig auf den Sack gehen!" https://www.metal.de/interviews/powerwolf-interview-mit-matthew-greywolf-346088/

„Um zuerst über das Leben zu schreiben, muss man es leben.“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/giulia-caminito-ueber-italien-und-ihren-roman-ein-tag-wird-kommen-von-karen-krueger-16959030.html

„Beim Schreiben musst Du alle Deine Lieblinge töten.“

Letzte Worte, 18. August 1850, der Arzt Bianchon ist eine seiner literarischen Gestalten
Original franz.: "Huit jours avec de la fièvre! J'aurais encore eu le temps d'écrire un livre. Ah oui!… je sais. Il me faudrait Bianchon... Bianchon me sauverait lui!"

Zu Gering, aus: Romain Rolland: Ludwig van Beethoven, Zürich/Leipzig 1930

zitiert in pletschette.net http://www.pletschette.net/Expo2000-Planet-of-Vision.htm als »Zitat der Ausstellung "Planet of Visions" und "Das 21. Jahrhundert"« auf der EXPO 2000 in Hannover
Original engl.: "What starts out as science fiction today may wind up being finished tomorrow as a report."
Zugeschrieben

„Schreiben ist eine besondere Form des Schwätzens, […].“
S. 343,
Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930)

Levana, 1. Bruchstück, 2. Kap., § 13, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/3195/7
Levana

Blumen-, Frucht- und Dornenstücke – Zweites Bändchen (Vorrede zum zweiten, dritten und vierten Bändchen), in: Jean Paul: Werke. Band 2, München 1959–1963, S. 143 zeno http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erzählungen/Blumen-,+Frucht-+und+Dornenstücke/Zweites+Bändchen/Vorrede+zum+zweiten,+dritten+und+vierten+Bändchen
Weitere Werke

Terry Pratchett, "Imaginäre Welten, echte Geschichten : Ein Vortrag vor der British Folklore Society, 1999" - in: "Der Ganze Wahnsinn : Storys" - München : Piper Verlag, 2010 - ISBN 978-3-492-26744-1, S. 107

„Emerson begann selten zu schreiben, ohne vorher ein paar Seiten von Plato zu lesen.“
Tage des Lesens. Aus dem Franz. von Helmut Scheffel. 1. Auflage. Frankfurt am Main; Leipzig: Insel-Verlag, 2001. ISBN 3458344187, S. 36
Original: Emerson commençait rarement à écrire sans relire quelques pages de Platon. Et Dante n’est pas le seul poète que Virgile ait conduit jusqu’au seuil du paradis.
Sur la lecture. Préface à la traduction par Proust du livre de John Ruskin : Sésame et les lys (Sesame and Lilies) ; troisième édition, Paris, Société du Mercure de France, 1906.

Die Weltwoche 16/2009, S. 48

„Den meisten Leuten sollte man in ihr Wappen schreiben: Wann eigentlich, wenn nicht jetzt?“
„Schnipsel“, 1973
Schnipsel

The Last Words Of Great Men, in: The Curious Republic of Gondour and Other Whimsical Sketches, 1869
Original engl.: "A distinguished man should be as particular about his last words as he is about his last breath. He should write them out on a slip of paper and take the judgment of his friends on them. He should never leave such a thing to the last hour of his life, and trust to an intellectual spirit at the last moment to enable him to say something smart with his latest gasp and launch into eternity with grandeur."
Andere

Dieses Zitat wird auch Johann Wolfgang von Goethe, Mark Twain und Karl Marx zugeschrieben, stammt aber tatsächlich von Blaise Pascal:
"meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen." - Pascal's Briefe an einen Freund in der Provinz. Deutsch von Karl Adolf Blech. Sechzehnter Brief: Jesuitische Verläumdungen. Berlin 1841. S. 364 books.google http://books.google.de/books?id=besrAAAAYAAJ&pg=PA364&dq=l%C3%A4nger
Fälschlich zugeschrieben

Brief an Beate Heine, 7. November 1900
Briefe

„Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
Den Göttern kommt das große Kotzen

„Oft ist das Denken schwer, indes // das Schreiben geht auch ohne es.“
Musik ist angenehm zu hören, S. 867
Spricker - Aphorismen und Reime

an Cornelia Goethe, 11. Mai 1767
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 1989

Irrtum und Leidenschaft. Roman. Universitas Verlag 1969. S. 12, 329

„Es ist besser, weder lesen noch schreiben zu können, als weiter nichts zu können.“
Table Talk, 1821 - 1822

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

„Da fällt es schwer, keine Satire zu schreiben.“
Satiren I, 30
Original lat.: "Difficile est saturam non scribere." Thelatinlibrary.com http://www.thelatinlibrary.com/juvenal/1.shtml

„Dreist sollte man eigentlich dräust schreiben, denn es kommt von dräuen, drohen her.“
Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 61
Über Pädagogik (1803)

„Ein Feuilleton schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen.“
Fackel 329/330 10; Sprüche und Widersprüche
Fackel

„Einer, der Aphorismen schreiben kann, sollte sich nicht in Aufsätzen zersplittern.“
Fackel 277/278 61; Pro domo et mundo
Fackel

zugeschrieben von Franz Mehring in: Zum Gedächtnis des Kommunistischen Manifestes. Mit einer Einleitung von Franz Mehring http://www.vulture-bookz.de/marx/archive/volltext/Labriola_1895~Zum_Gedaechtnis_des_Kommunistischen_Manifestes.pdf (17mb), Faksimile der Ausgabe von 1909, Neue Kritik Frankfurt 1970, Einleitung Mehring, S.1 ISBN 3-80150051-9
Zugeschrieben

Steinwürfe im Glashaus. Seite 67.

„Man könnte eine Diätetik schreiben für die Gesundheit des Verstandes.“
Sudelbücher Heft D (248)
Sudelbücher

Vorwort zu seinem Buch "Missionary Travels"
Original engl.: "I would rather cross the African continent again than undertake to write another book." - Missionary Travels and Researches in South Africa (1858), p. 8 books.google http://books.google.de/books?id=P-0MAAAAIAAJ&pg=PA8

„Ich schreibe göttliche Musik.“
Zur Komposition von "Aureliano in Palmira" 1813

„Die Frau, die man mit Poesie gewann, / Ist nur ein Tisch, worauf man schreiben kann.“
Hudibras
"She that with poetry is won, / Is but a desk to write upon" - Hudibras, Part II, Canto I, v. 591-2 exclassics.com http://www.exclassics.com/hudibras/hudibras.txt

Schreiben Gauß' an Heinrich Christian Schumacher, Göttingen, 2. 4. 1833. In Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 2, Gustav Esch, Altona 1860, S. 328 books.google https://books.google.de/books?id=szEDAAAAQAAJ&pg=PA328&dq=langsam
Dem entspricht Gauß' Wahlspruch, den Wilhelm Olbers in seinem Brief an Gauß vom 28. April 1830 erwähnt: "Es ist erfreulich, dass von Ihrem Wahlspruch „Pauca sed matura“ [„Weniges, aber Reifes“] doch nur das letzte eigentlich Anwendung findet, und der unvergleichliche Baum doch auch viele Früchte trägt." - https://gauss.adw-goe.de/handle/gauss/4635
Gauß selbst schrieb dazu am 20. Juni 1836 an Schumacher: "[...] bemerken Sie zugleich, dass ich nicht ohne Ursache pauca sed matura zu meinem Wahlspruch für alles zu veröffentlichende gemacht habe." - Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 3, Gustav Esch, Altona 1861, S. 69 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA69&dq=pauca. Schumacher antwortete am 24. Juni 1836: "Ich hatte einmal vor, Ihnen ein Siegel stechen zu lassen, mit Ihrem Baume mit wenigen Früchten, und der Umschrift pauca sed matura, aber darunter in der Exergue N.P.I., nemlich Ludwig's des 14ten Symbolum Nec pluribus impar. Indessen fürchtete ich, Sie würden es nicht gebrauchen." - ibidem S. 75 books.google https://books.google.de/books?id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA75&dq=pauca
Ähnlich Blaise Pascal: "meine Briefe pflegten nicht [...]"

„Ich bin in meinem Leben nie so heiter gewesen, als jetzt, da ich an der 'Totenmesse' schreibe.“
über sein Requiem h-Moll op. 50, Brief vom 9. Januar 1924
Vom Umgang mit Wörtern. Weismann Verlag, München 1978, ISBN 3-921040-53-1, S. 91
„Um Leser zu fangen, muss man Romane schreiben. Um sie zu verlieren, muss man gut schreiben.“
Notizen VI, 10
„Schreiben ist der verzweifelte Versuch, der Einsamkeit etwas Würde abzuringen - und etwas Geld!“
Die Stadt der Träumenden Bücher, Piper Verlag 2006, S. 277, ISBN 3-492-04549-9
Das Technopol: die Macht der Technologien und die Entmündigung der Gesellschaft, S. 204. Übersetzer: Reinhard Kaiser. Frankfurt am Main, 1992. ISBN 3100624130. ISBN 978-3100624130

Fritz Leiber in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182

Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. Rede anläßlich der Entgegennahme des Lessingpreises der Freien und Hansestadt Hamburg am 23. April 1965. In: Rapporte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1968. S. 187.
„Schreiben ist immer eine Arbeit an der Sprache.“
taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. V

„Eine Rede ist ein für allemal keine Schreibe.“
Das Schöne und die Kunst: Zur Einführung in die Aesthetik,Vorträge, 1. Reihe, Ausgabe 3, Verlag Cotta, 1907, Seite viii. Google books http://books.google.at/books?ei=FH5VTPzXJ4KqsAas7qHiAQ&ct=result&id=-tk1AAAAMAAJ&dq=Eine+Rede+ist+allemal+keine+schreibe+vischer&q=+keine+schreibe.
die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. XXX. ISBN 3-499-11495-X

„Schreiben: Ein Schrei gegen das Verderben! - das ist es genau. Nicht ein Protest - ein Schrei.“
Briefe

Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,595093,00.html
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008

Ein Deutscher in der Welt, Erinnerungen 1906-1981, Stuttgart 1981, S. 433, hier nach Barbara Stambolis: „Jugendbewegt geprägt: Essays zu autobiographischen Texten“. V&R Unipress Göttingen 2013, S.467 books.google https://books.google.de/books?id=giKuTeKGHQMC&pg=PA462

„Ich geb' euch kurze Antworten, dann müsst ihr nicht so viel schreiben.“
über sein Verhältnis zu Reportern, Kölnische Rundschau, 8. September 2005

faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

„Ich schreibe, wenn ich in meinem Garten arbeite. Auch beim Gehen. Gehen tut dem Schreiben gut.“
faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

„Nur noch Historiker und andere Spezialisten werden in Zukunft Schreiben und Lesen lernen müssen.“
Die Schrift. Hat Schreiben Zukunft?, 1987

"Mystische Dimensionen des Islam", Qualandar Verlag, 1979, ISBN 978-3-92212-107-7, S. xvii

„Lass' es nicht so enden. Schreiben Sie, dass ich etwas gesagt hätte!“
20. Juli 1923, angeblich Letzte Worte Villas zu einem Journalisten, nachdem er von einer Revolverkugel tödlich getroffen worden war; tätsächlich wurde Villa von mindestens neun Kugeln getroffen und war sofort tot
Fälschlich zugeschrieben

TV-Magazin, Beilage der Zeitschrift „Stern“ vom 11. Mai 2006.

„Was auch immer Sie über mich schreiben, machen Sie es nicht traurig.“
Original englisch: "Whatever you write about me, don’t make it sad." - in: Caren Roberts-Frenzel: Rita Hayworth: A Photographic Retrospective. Abrams, New York 2001

aus Poesie, Seite 98, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Co me vien un pensier fazzo un sonetto // e ‘l fazzo in Venezian, come son nato // sibben che so, che ghe xe più d’un mato // che me condanna parché parlo schietto."
Quelle: Giorgio Baffo: "Poesie", Arnoldo Mondadori Editore S.p.A, Milano – ISBN 88-04-400590-2
Die treffende Pointe
Die treffende Pointe
Treffende Pointe zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

„Frau, schreib ich für den Ruhm, und für die Ewigkeit? // Nein, zum Vergnügen meiner Freunde!“
Ob Sappho für den Ruhm schreibt? Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter Tochter Caroline von Klencke. Berlin, 1792. S. 268 http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ob+Sappho+f%C3%BCr+den+Ruhm+schreibt'

„Wenn ich mal ein Buch schreibe, dann schreibt das meine Frau.“
STERN Jahresrückblick 1998
Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen. Düsseldorf: [Erstausgabe Droste 1950] Claassen, 1981. S. 15. ISBN 3-546-45372-7
The Memory of Running

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner
Returning to Reims

„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“
Kulturkritik und Gesellschaft, (1951). In: Adorno: Gesammelte Schriften, Bd. 10.1. Frankfurt/M. 1980. S. 11–30.
Kulturkritik und Gesellschaft