Zitate über Länge
seite 5

Gottfried Kinkel Foto

„Warum scheint Monarchie so fest, // Als wäre sie ewig auf Erden? // So lang sich ein Volk betrügen läßt, // Verdient es betrogen zu werden.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Fünfzig Sprüche (45). Aus: Gedichte. 2. Sammlung. Stuttgart, Cotta, 1886. S. 175.

Friedrich von Sallet Foto

„Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt.“

Friedrich von Sallet (1812–1843) deutscher Schriftsteller

Epigrammatisches und Lehrhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 161.

Robert Gates Foto
Johannes Scherr Foto

„Glaubt nicht den Scharlatanen in der kurzen und langen Robe, in der roten und schwarzen Kutte, die vom Phantasma der Menschenbruderschaft schwatzen.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

"Ein christlicher Priester" in "Letzte Gänge

Alexander von Villers Foto

„Wie viel geht nicht Vielen auf so langem Wege verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst Neigung und Fähigkeit, Einfaches zu genießen, dessen Duft am leichtesten verflüchtigt, eben weil er der feinste ist.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Warsberg, Pfingstmontag 1872, S. 155,

„Jede Politik, auf welche Ideologie sie sich sonst auch berufen mag, ist verlogen, wenn sie die Tatsache nicht anerkennt, daß es keine Vollbeschäftigung für alle mehr geben kann und daß die Lohnarbeit nicht länger der Schwerpunkt des Lebens, ja nicht einmal die hauptsächlichste Tätigkeit eines jeden bleiben kann.“

André Gorz (1923–2007) französischer Sozialphilosoph österreichischer Herkunft

Wege ins Paradies. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Rotbuch Verlag, Berlin, 1984, S. 56
Original: "Toute politique, quelle que soit l’idéologie sur laquelle elle repose, est mensongère si elle ne reconnaît pas que le plein-emploi pour tous est devenu impossible et que le travail salarié ne peut plus constituer l’axe central de la vie, ni même l’activité principale de chacun." - Les chemins du Paradis, 1983

Friedrich Stampfer Foto

„Glauben Sie im Ernst dass dieser Mann, ein brüllender Gorilla, regieren kann? Das kann nicht länger als drei Wochen dauern.“

Friedrich Stampfer (1874–1957) deutscher Journalist und Politiker (SPD), MdR

im "Vorwärts" vom 1. Februar 1933 über die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler

Al Gore Foto

„Das System der gegenseitigen Machtkontrolle und Machtbalance, dank dessen die Demokratie in den USA über zweihundert Jahre lang gut funktionierte, erfuhr in den letzten Jahrzehnten, insbesondere in den letzten sechs Jahren, eine gefährliche Erosion.“

Original: (en) The system of checks and balances that has protected the integrity of our American system for more than two centuries has been dangerously eroded in recent decades, and especially in the last six years.

Quelle: Al Gore: Angriff auf die Vernunft (The Assault on Reason). Aus dem Englischen von Enrico Heinemann und Friedrich Pflüger. Goldmann, München 2007, ISBN: 978-3-442-15543-9, S. 326


Quelle: The Assault on Reason. p. 244 books.google http://books.google.de/books?id=CrSKtmZxatAC&pg=PA244

Marcel Reif Foto

„Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.“

Marcel Reif (1949) Schweizer Fernsehjournalist und Sportkommentator

Der Spiegel, 31. Dezember 2005, spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,391727,00.html

Norbert Blüm Foto
Theodor Herzl Foto
Fjodor Dostojewski Foto
Thomas Eakins Foto

„Eine schreckliche Angst ist nun aus meinem Sinn. Ich werde das Malen nie aufgeben müssen, da ich bereits jetzt Porträts gut genug malen kann, um überall in Amerika ein Auskommen zu finden. Ich hoffe, nicht mehr sehr lange eine Last für Dich zu sein.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Brief an seinen Vater, 1869, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 27, Übersetzung: .o
Original engl.: "One terrible anxiety is off my mind. I will never have to give up painting, for even now I could paint heads good enough to make a living anywhere in America. I hope not to be a drag on you a great while longer."

Carl Einstein Foto

„Man muss das Unmögliche so lange anschauen, bis es eine leichte Angelegenheit ist.“

Carl Einstein (1885–1940) deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller

Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders, Kap. 6

Christian Garve Foto

„In seiner Stube ohne Menschen eingeschlossen zu seyn, auch wenn man Bücher zu Gesellschaftern hat, bringt doch auf die Länge eine gewisse Leerheit und Trockenheit des Geistes hervor.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 35 f. books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA35
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

„Feministinnen in Mailand wetterten: "Wenn es die Männer wären, die schwanger würden, dann wäre Abtreibung schon längst ein Sakrament."“

Florynce Kennedy (1916–2000)

DER SPIEGEL 3. Februar 1975 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41561065.html
Original engl.: "If men could get pregnant, abortion would be a sacrament." - in: Notes from the Third Year: Women's Liberation (Hrsg. Sulamith Firestone und Anne Koedt). New York Quarto 1971. Seite 119 books.google http://books.google.de/books?id=QjYFAQAAIAAJ&q=sacrament

Warren Farrell Foto
Eugen Richter Foto

„Meine Herren, nun kommen wir auf die Frage des Lohnes. Ich frug Herrn Bebel: erkennen Sie an, daß der Lohn im sozialdemokratischen Staat ein gleicher sein muß? -- da weicht er aus, und zum zweiten Mal weicht er heute aus und bringt uns eine lange Erzählung über den Begriff des Lohnes in verschiedenen Jahrhunderten und über die Unwissenschaftlichkeit solcher Leute, wie ich einer bin. Was aber hat es für eine Bewandniß mit Ihrer Berufung auf die Wissenschaft?! Wer wirklich von Wissenschaft durchdrungen ist, der spricht nicht immer davon, (lebhafte Zustimmung) dem wissenschaftlich Gebildeten merkt man es an an der Klarheit seiner Darstellung, an der Folgerichtigkeit seiner Schlußfolgerungen. (Sehr richtig!) Aber wer -- und das passirt Autodidakten nur zu oft -- nicht über die Oberfläche hinausgekommen ist, mit gutem Gedächtniß mehr oder weniger auswendig gelernt hat und dies mit einer gewissen Volubilität vorzutragen versteht, der hängt sich gerne das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit um und stolzirt damit herum wie auf dem Jahrmarkt diejenigen, die die größten Pfuschmittel vertreiben, sich gern mit dem Talar der Wissenschaft zu schmücken belieben. (Sehr gut!) Das ist das Kennzeichen nicht des wissenschaftlichen Arztes, sondern des Pfuschers!“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Lebhaftes Bravo.
Rede im Reichstag am 6. Februar 1893, Reichstagsprotokolle, 1892/93, 2, 8. Legislaturperiode, 37. Sitzung http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018681_00160.html

Ernst Wiechert Foto

„Wenn Sie wissen wollen, was der Guillotine kurz vorausgeht, dann halten Sie Ausschau nach dem offensichtlichsten aller Symptome: dem Extremismus. […] Legt man also den Maßstab des Extremismus an, ergibt sich im Effekt die Schlußfolgerung, daß wahrscheinlich das menschliche Geschlecht insgesamt nicht lange überdauern kann.“

Morgenwelt. Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 195/197)
Original englisch: "If you want to know what's shortly due for the guillotine look for the most obvious of all symptoms: extremism. […] In effect, applying the yardstick of extremism leads one to conclude that the human species itself is unlikely to last very long." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 198, 200

Marie de France Foto

„Wer aber seine Krankheit nicht offenbart, kann auch kaum Heilung davon finden. Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.“

Die Lais / Guigemar Zeile 481-486
Lais, Guigemar
Original: "Mes ki ne mustre s'enferté // a peine puet aveir santé. // Amurs est plaie dedenz cors // e si ne piert nïent defors; // ceo est uns mals ki lunges tient, // pur ceo que de nature vient." - Die Lais der Marie de France, hrsg. von Karl Warnke. Mit vergleichenden Anmerkungen von Reinhold Köhler. S. 24 books.google.de http://books.google.de/books?id=L9uJ5LjsWKcC&pg=PA24

„Im Oktober schlafen weltweit tausende von alten Medizinprofessoren unruhig - es könnte ja endlich der lang erhoffte Telefonanruf aus Stockholm kommen, betreffend Nobelpreis!“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin!, S. 74, zit. in Helmut A. Gansterer: Dynamit Nobelpreis, profil vom 23.10.2010 http://www.profil.at/articles/1042/560/280392/helmut-a-gansterer-dynamit-nobelpreis

Konrad Fiedler Foto

„Die Kunst ist alt und hat eine lange Geschichte.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Moderner Naturalismus und künstlerische Wahrheit. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Erster Band, R. Piper & Co., München 1913, S. 181,

Michael Naumann Foto
Wilhelm III. von England Foto

„Kann das lange dauern?“

Wilhelm III. von England (1650–1702) Statthalter der Niederlande sowie König von England, Schottland und Irland

Letzte Worte, 19. März 1702, zu seinem Arzt, er hatte einen Schlüsselbeinbruch
Original engl.: "Can this last long?"

Eduard von Bauernfeld Foto

„Lass das lange Vorbereiten, // Fang dein Leben an beizeiten.“

Eduard von Bauernfeld (1802–1890) österreichischer Lustspieldichter

Poetisches Tagebuch

Christian Weise Foto

„Ein Esel mag sich in die Löwenhaut so tieff verbergen als er will, es kucken doch die langen Ohren hervor.“

Christian Weise (1642–1708) deutscher Schriftsteller

Die drey ärgsten Ertz-Narren in der gantzen Welt. Abdruck der Ausgabe von 1673, Halle an der Saale: Max Niemeyer, 1878 [Neudrucke deutscher Literaturwerke des XVI. und XVII. Jahrhunderts, No. 12–14]. S. 147 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=QlJOAAAAMAAJ&pg=RA1-PA147&q=l%C3%B6wenhaut.

Franz Marc Foto

„Mein Blick hat sich längst ganz vom Krieg abgewendet.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Brief an die Ehefrau 22. Februar 1916. Nr. 232. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20003853071

Franz Marc Foto

„Wer weiß, wie lange die Pause in der Kunst dauern wird.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Brief an Reinhard Piper, 7. August 1914, zitiert bei Reinhard Piper: Vormittag - Erinnerungen eines Verlegers. München Piper 1947. S. 435

„Ich habe mehrere Wochen so verzeifelte wie vergebliche Versuche unternommen, mit dem Denken aufzuhören. Einmal habe ich geschlagene neun Wochen lang nichts gedacht - und ich ging, bildlich gesprochen, immer noch die Wände hoch.“

Hannes Stein (1965) deutscher politischer Journalist und Buchautor

Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 3821807504, S. 9

„ein Satz soll nicht länger dauern, als man mit einem Atemzug vortragen kann.“

Ludwig Reiners (1896–1957) deutscher Fabrikant, Kaufmann und Schriftsteller

Stilkunst, Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung Stefan Meyer und Jürgen Schiewe, C.H. Beck München 2004. S. 289 books.google https://books.google.de/books?id=scRd4cdd-1IC&pg=PA289&dq=Atemzug

Marek Lieberberg Foto

„Die Musikindustrie geht heute nicht nur an mangelnder Kreativität zugrunde, sondern vor allem an ihren autoritären Strukturen und ihrem planwirtschaftlichen Kontrollwahn, so lange, bis jeder seinen Mist dazu getan hat, und bis die ganze Band in einem Netz aus Verpflichtungen hängt.“

Marek Lieberberg (1946) deutscher Konzertveranstalter

Interview, 2. Juli 2005, sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/panorama/interview-mit-marek-lieberberg-der-einzige-wirkliche-charakter-bei-den-stones-ist-keith-richards-1.668515-4

Eleanor Marx Foto

„Ich wundere mich manchmal, wie ich das alles überleben konnte. Ich glaube wirklich, daß ich, dank meinem langen Umgang mit Katzen, inzwischen neun Leben habe wie sie.“

Eleanor Marx (1855–1898) deutsch-englische Sozialistin und jüngste Tochter von Karl Marx

Brief aus Ventnor/Isle of Wight an die Schwester Jenny Longuet vom 15. Januar 1882. In: Die Töchter von Karl Marx. Unveröffentlichte Briefe. Aus dem Französischen und aus dem Englischen von Karin Kersten und Jutta Prasse. Hrsg. Olga Meier. Köln. Kiepenheuer & Witsch. 1981. S. 159
"I sometimes wonder how I have lived through it all. I firmly believe that owing to my long intercourse with cats, I have acquired, like them, nine lives instead of one." - Chūshichi Tsuzuki. The life of Eleanor Marx, 1855-1898: A Socialist Tragedy. Clarendon Press, 1967. p. 66; The daughters of Karl Marx. Family Correspondence 1866-1898. Olga Meier ed. André Deutsch 1982. p. 148 books.google http://books.google.de/books?id=1g8iAAAAMAAJ&q=intercourse

Dennis L. Meadows Foto

„Wenn die Menschheit wartet, bis die Belastungen und Zwänge offen zutage treten, hat sie zu lange gewartet.“

Die Grenzen des Wachstums. Übersetzer: Hans-Dieter Heck. Stuttgart 1972. ISBN 3-421-02633-5

Karl Prantl Foto

„Durch das lange Dransein zeigt sich der Stein letztlich in seiner ganzen Schönheit.“

Karl Prantl (1923–2010) österreichischer Bildhauer

kurz vor seinem Tod, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln

Manfred Spitzer Foto

„Unser Gehirn lernt immer. Es tut nichts lieber und kann gar nicht anders! Ein Leben lang.“

Manfred Spitzer (1958) deutscher Neurowissenschaftler und Psychiater

Zeitschrift "Kulturaustausch" des Instituts für Auslandsbeziehungen http://cms.ifa.de/index.php?id=spitzer 4/2004

Max Stirner Foto
Roman Herzog Foto

„Solange es Scherben gibt, sind wir lebendig. (…) und du weißt es längst: alles Neue fängt mit Scherben an.“

Kurt Kluge (1886–1940) deutscher Schriftsteller

Der Herr Kortüm, (1934/37), Stuttgart 1938, S.141

Wilhelm Heinrich Wackenroder Foto

„Jetzt ist mein Wunsch endlich doch in Erfüllung gegangen, den ich seit meiner Kindheit hatte, ich kann mich nun ausschlafen, ich darf schlafen, so lange ich mag.“

Anna Wimschneider (1919–1993) deutsche Bäuerin und Schriftstellerin

Herbstmilch - Lebenserinnerungen einer Bäuerin , München, 1984. ISBN 3-492-20740-5. S. 151

Peter Sloterdijk Foto
Henryk M. Broder Foto

„Hohmann kämpft seit langem um einen Platz an der Sonne, aber erst jetzt hat er die Bekanntheit erreicht, um die er sich so lange vergeblich bemühte.“

Henryk M. Broder (1946) deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller

nach Martin Hohmanns Äußerungen am 3. Oktober 2003 über die Juden als Tätervolk, DER SPIEGEL 46/2003

Erich Honecker Foto

„Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“

Erich Honecker (1912–1994) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

auf einer Tagung aus Anlaß des 500. Geburtstages von Thomas Müntzer am 19. Januar 1989, NEUES DEUTSCHLAND vom 20. Januar 1989, zitiert nach 2plus4.de http://www.2plus4.de/chronik.php3?date_value=07.07.89&sort=000-000

Yann Arthus-Bertrand Foto

„Was die Erde braucht, ist eine Menschheit, die sie nicht länger als Supermarkt, sondern als Heimat betrachtet.“

Yann Arthus-Bertrand (1946) französischer Fotograf

Home. Erkennen, sich informieren, fragen, verstehen, handeln. München 2009, ISBN 978-3-86873-114-9. Übersetzer: Regine Schmidt und Christa Trautner-Suder

Sting Foto
Johann Peter Eckermann Foto
Horaz Foto

„Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!“

Horaz buch Odes

Carmina, 1,11,6f.
Original lat.: "spatio brevi // spem longam reseces."

Franz Mehring Foto

„Bei all seinen Fehlern und Schwächen wird ihm die Geschichte einen Ehrenplatz unter den Vorkämpfern des internationalen Proletariats sichern, mag dieser Platz auch immer bestritten werden, solange es Philister auf diesem Erdenball gibt, gleichviel ob sie die polizeiliche Nachtmütze über die langen Ohren ziehen oder ihr schlotterndes Gebein unter dem Löwenfell eines Marx zu bergen suchen.“

Franz Mehring (1846–1919) deutscher Publizist, Politiker und Historiker

über Michail Bakunin. In: Karl Marx - Geschichte seines Lebens, 14. Kapitel: Der Niedergang der Internationalen: 9. Nachwehen. Gesammelte Schriften, Band 3. Berlin/DDR, 1960, S. 508. mlwerke.de http://www.mlwerke.de/fm/fm03/fm03_443.htm#Kap_9

Paul Hindemith Foto

„Nimm keine Rücksichten auf das, was Du in der Klavierstunde gelernt hast. Überlege nicht lange, ob Du Dis mit dem vierten oder sechsten Finger anschlagen mußt. Spiele dieses Stück sehr wild, aber stets sehr stramm im Rhythmus, wie eine Maschine. Betrachte hier das Klavier als eine interessante Art Schlagzeug u. handle dementsprechend.“

Paul Hindemith (1895–1963) deutscher Komponist

Spielanweisung zu Paul Hindemiths Ragtime aus der Suite 1922 für Klavier, op. 26, Paul Hindemith: Sämtliche Werke, Serie V Kammermusik, Klaviermusik I, Mainz u.a.: Schott 1975 ff.

Omar Khayyam Foto

„Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
Original Farsi: "چون ابر به نوروز رخ لاله بشست // برخیز و به جام باده کن عزم درست // کین سبزه که امروز تماشاگه توست// فردا همه از خاک تو برخواهد رست"

„Ich leb und waiß nit, wie lang, // ich stirb und waiß nit wann, // ich far und waiß nit wahin, // mich wundert, das ich frölich bin.“

Martinus von Biberach deutscher Magister

mit dem Zusatz "haec magister Martinus in Bibrach. 1498", als einer von zwei 'Dreisprüche[n], von Buchdeckeln abgeschrieben' veröffentlicht von Franz Josef Mone im Anzeiger für Kunde der teutschen Vorzeit, 4. Jahrgang 1835, Sp. 207, UB Düsseldorf http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/278594. Vgl. Reinhold Köhler, Mich wundert, daß ich fröhlich bin, in: Germania - Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde, 33. Jahrgang, Wien 1888. S. 313-332, .
"Ich stirb und wais' nit wan // ich far und wais' nit wahin // mich nempt wunder das ich frelich bin" - Heinrich Bebel: Liber hymnorum in metra noviter Redactorum, o.O., o.J. [Tübingen 1501], foliū XXXII. uni-mannheim.de http://www.uni-mannheim.de/mateo/camena/bebel3/books/bebelhymni_4.html. Vgl. Ludwig Herrig, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, Band 40, Westermann, Braunschweig 1867. S. 48, .
Zugeschrieben

Hartmann von Aue Foto

„Mir gefällt die Welt nicht so gut: // Ihre Annehmlichkeit ist große Mühsal, // ihre größte Freude ist Herzeleid, // ihr süßer Lohn eine bittere Not, // ihr langes Leben ein plötzlicher Tod.“

Der arme Heinrich
(Original mittelhochdeutsch: "mir behaget die welt nut so wol // Ir meiste liep ir herzeleit // dz si vch fur war geseit // Ir suzer lon ein bitter not// ir lang leben ein bitter [/geher] tot" - Straßburg Cod. A 94 http://www.fgcu.edu/rboggs/hartmann/Heinrich/AhMain/AhHome.htm (1870 verbrannt) Verse 708-712.

Hendrik Antoon Lorentz Foto
Rolf Aldag Foto

„Du hast drei Möglichkeiten: Du warst es nicht, dann brauchst du auch nichts zugeben. Oder du warst es und gibst es zu. Oder aber du warst es und gibst es nicht zu. Dann allerdings wirst du nie Ruhe kriegen. Ich weiß, wie das ist, ich habe selbst zehn Jahre lang gelogen.“

Rolf Aldag (1968) deutscher Profi-Radrennfahrer

zu Patrik Sinkewitz und dessen Doping-Mißbrauch, Spiegel Nr. 30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 111; Aldags Satz ist auch eine Anspielung auf den eigenen jahrelangen Doping-Mißbrauch, den er 2007 zugegeben hat

„Der Krebs der Republik, die festgefügten Parteien, hat seine Metastasen längst in alle Organe, ja in alle Teile des Körpers des Gemeinwesens ausgebreitet.“

Karl Albrecht Schachtschneider (1940) deutscher Staatsrechtler

Sittlichkeit und Moralität, gkpn.de http://www.gkpn.de/schachtschneider_moralitaet1.pdf

Gérard Depardieu Foto
Moritz von Egidy Foto

„Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.“

Moritz von Egidy (1847–1898) deutscher Moralphilosoph und christlicher Reformator

Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12.

Annie Proulx Foto

„Beim Schreiben von Romanen oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine Geschichte, die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm langweilig.“

Annie Proulx (1935) kanadisch-US-amerikanische Schriftstellerin

faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Frank-Walter Steinmeier Foto

„Muss man jede Umfrage verstehen? Jedenfalls heißt Beliebtheit noch lange nicht, Wahlen zu gewinnen.“

Frank-Walter Steinmeier (1956) deutscher Politiker, MdB

Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 42

Annemarie Schimmel Foto
Olaf Scholz Foto
Anton Tschechow Foto

„Ich habe so lange keinen Champagner mehr getrunken.“

Anton Tschechow (1860–1904) russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker

Letzte Worte, 2. Juli 1904, überliefert von seiner Nichte Olga Tschechowa in "Meine Uhren gehen anders" (1973)
Letzte Worte

Angela Merkel Foto
Rainer Brüderle Foto

„Wir brauchen die Kernkraft als Brückentechnologie, und diese Brücke muss lang genug sein.“

Rainer Brüderle (1945) deutscher Politiker (FDP), MdL, MdB, Bundesminister a.D.

am 12. Februar 2010 zur der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke Süddeutsche Zeitung, Tagesschau

Juan Antonio Samaranch Foto

„Die Regierung von Francisco Franco bedeutete die längste Periode von Wohlstand und Frieden, die unser Land seit Jahrhunderten erlebt hat.“

Juan Antonio Samaranch (1920–2010) spanischer Politiker und Präsident des Internationalen Olympischen Komitees

Engl.: "The mandate of Francisco Franco has meant the longest period of prosperity and peace that our country has known for many centuries." - Times Online: Picture of fascist salute by IOC President Juan Antonio Samaranch sparks row http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article6791326.ece, 11. August 2009, abgerufen am 18. Februar 2011
Zugeschrieben

„Die Treue ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe.“

Heimito von Doderer (1896–1966) österreichischer Schriftsteller

Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. Ausgabe 2, Verlag C.H.Beck, 1996, ISBN 978-3-40639-258-0, S. 248

Aischylos Foto

„Längst heißt mir Schweigen allen Grames einz'ger Arzt!“

Aischylos (-525–-456 v.Chr) griechischer Tragödiendichter

Agamemnon 548 / Chorführer
Original: Original altgriech.: "πάλαι τὸ σιγᾶν φάρμακον βλάβης ἔχω."
Quelle: Des Aischylos Werke. Uebersetzt von Joh. Gust. Droysen. Erster Theil. Berlin 1832. Seite 23 http://www.zeno.org/Literatur/M/Aischylos/Trag%C3%B6dien/Die+Orestie/Agamemnon
Quelle: http://el.wikisource.org/wiki/%CE%91%CE%B3%CE%B1%CE%BC%CE%AD%CE%BC%CE%BD%CF%89%CE%BD

Stephan Reimertz Foto

„Indem es ihnen gelang, sich mit allem Deutschen verwechselbar zu machen, hatten die Nazis einen Sieg errungen, der sie selbst noch lange überdauern sollte.“

Stephan Reimertz (1962) deutscher Kunsthistoriker und Romancier

Max Beckmann, Luchterhand, München 2003, S. 300

Campino Foto
Gottlob König Foto
Carla Bruni Foto

„Ich bin von Zeit zu Zeit monogam, aber ich ziehe die Polygamie vor. Die Liebe dauert lange, aber die brennende Lust nur zwei bis drei Wochen.“

Carla Bruni (1967) italienische Musikerin und Fotomodell

bei Stefanie Rosenkranz: Carla Bruni - Madame Pompadour. Stern Nr. 30/2008 vom 17. Juli 2008, S. 148, stern.de http://www.stern.de/lifestyle/leute/carla-bruni-madame-pompadour-632299.html
(Original französisch: "Je suis monogame de temps en temps mais je préfère la polygamie et la polyandrie. L’amour dure longtemps, mais le désir brûlant, deux à trois semaines." - im Interview mit Richard Gianorio: Carla Bruni «vivre, vivre, vivre». Figaro Madame 17. Februar 2007 http://madame.lefigaro.fr/feminin/feminite-et-monogamie-091210-7791

Karl Liebknecht Foto

„Arbeiter und Soldaten! Nun ist eure Stunde gekommen. Nun seid ihr nach langem Dulden und stillen Tagen zur Tat geschritten. Es ist nicht zuviel gesagt: In diesen Stunden blickt die Welt auf euch und haltet ihr das Schicksal der Welt in euren Händen.“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

"Die nächsten Ziele eures Kampfes", ein Flugblatt der Gruppe "Internationale" (Spartukusgruppe) vom 8./9. November 1918. marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1918/11/ziele.htm

Frans de Waal Foto
Ibn Gabirol Foto

„Er [der Mensch] kommt, und weiß nicht, warum? // Freut sich, und weiß nicht, womit? // Und lebt, und weiß nicht, wie lang?“

Ibn Gabirol (1021–1058) jüdischer Dichter und Philosoph

Die Königskrone (Keter Malchūt), dritte Abteilung - Der Mensch, IV, Verse 118f., metrisch übersetzt von Leopold Stein, Frankfurt 1838.

Jürgen W. Gansel Foto

„Der Bomben-Holocaust steht ursächlich weder im Zusammenhang mit dem 1. September 1939 noch mit dem 30. Januar 1933. Die Pläne zur Vernichtung des Deutschen Reiches existierten nämlich schon lange, bevor in Versailles der erste Nationalsozialist geboren wurde.“

Jürgen W. Gansel (1974) deutscher Politiker, MdL

im Sächsischen Landtag, am 21. Januar 2005, zitiert bei spd.de http://www.stark-gegen-rechts.spd.de/servlet/PB/show/1665353/130306_woelfeohneschafspelz.pdf, S. 13

Liselotte von der Pfalz Foto

„Wenn ich die romans lange und an einem stück lesen müßte, würden sie mir beschwerlich fallen; ich lese aber nur ein blatt 3 oder 4, wenn ich met verlöff auf dem kackstuhl morgens und abends sitze, so amüsierts mich und ist weder mühsam noch langweilig so.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Liselotte in einem Brief vom 1. Mai 1704 an die Kurfürstin Sophie von Hannover; Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=9tck2bdk7dnfdna

Falco Foto
Jürgen Großmann Foto

„Wir werden mindestens noch 60, 70 Jahre lang nicht ohne Kernkraft auskommen.“

Jürgen Großmann (1952) deutscher Stahlunternehmer und Manager

Wir klagen nicht auf Armenrecht, Interview mit der Frankfurter Rundschau, 06. September 2008, fr-online.de http://www.fr-online.de/wirtschaft/-wir-klagen-nicht-auf-armenrecht-/-/1472780/3380192/-/item/0/-/index.html

Anna Luise Karsch Foto

„Du Gott des Krieges, laß die Erde! // Dein Schritt, mit Blut bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer.“

Anna Luise Karsch (1722–1791) deutsche Dichterin

Ein Gebet an den Mars, 1762. Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter Caroline von Klencke. Berlin, 1792. S. 244 http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ein+Gebet+an+den+Mars

Anna Luise Karsch Foto

„Vergnügte Einsamkeit! du bist die Ruhe. // So meine stille Brust sich längst erwählet, […]“

Anna Luise Karsch (1722–1791) deutsche Dichterin

Arie. Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter Caroline von Klencke. Berlin, 1792. S. 350 http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Anhang/Arie

Maharishi Mahesh Yogi Foto

„Lebt lang in dieser Welt: in Frieden, Glück, Wohlstand und Freiheit von Leid. Die Zukunft ist licht, und das ist meine Freude.“

Maharishi Mahesh Yogi (1917–2008) indischer Gelehrter

Letzte Worte am 11. Januar 2008. Maharishi Establishes the Brahmanand Saraswati Trust http://press-conference.globalgoodnews.com/archive/january/08.01.11.html

Rötger Feldmann Foto
Elazar Benyoëtz Foto

„Ziehe nicht länger die Konsequenz, sonst reißt sie.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Vielleicht - Vielschwer. Aphorismen. München: Carl Hanser, 1981, S. 37. ISBN 3-446-13307-0

„Große Weisheit hat keine äußerliche Gestalt, gut Ding will lange Weile haben, starke Töne erklingen selten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 248

„Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 122

„Was lange währt wird endlich gut, wer lange spart, gibt endlich viel.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 295

Eros Ramazzotti Foto
Jürgen Rüttgers Foto

„Deutschland ist so lange kein kinderfreundliches Land, so lange junge Frauen ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie versuchen, Familie und Beruf miteinander zu verbinden.“

Jürgen Rüttgers (1951) deutscher Politiker, MdL, MdB

zu den Thesen des katholischen Bischofs Walter Mixa zur Betreuung von Kleinkindern, 24. Februar 2007, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468425,00.html

Jürgen Rüttgers Foto

„Wer länger in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, soll auch länger mehr Geld bekommen“

Jürgen Rüttgers (1951) deutscher Politiker, MdL, MdB

in EXPRESS, Ausgabe vom 20. November 2006, Der Pulheiminator - Hartz-Rebell Rüttgers gibt nicht auf http://www.elo-forum.org/attachments/news-diskussionen-tagespresse/30876d1282029216-system-ruettgers-neue-interna-cdu-express-pulheiminator.pdf

Frank Schätzing Foto
Nathaniel Hawthorne Foto
Eudora Welty Foto
Bernhard Schlink Foto
Georg Büchner Foto