Zitate über außen
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„Ich fühle nichts außer einer Schwierigkeit zu existieren.“

Bernard le Bovier de Fontenelle (1657–1757) französischer Schriftsteller

Letzte Worte zu einem Arzt, der fragte, ob er leide, 9. Januar 1757

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„Die Verwirklichung eines Geschehens vermöge einer außer dem Verwirklicher stehenden Gesetzmäßigkeit ist ein Akt der Unfreiheit, jene durch den Verwirklicher selbst ein solcher der Freiheit.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Wahrheit und Wissenschaft, (GA 3, 4. Auflage 1958) S. 87
Wahrheit und Wissenschaft

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„Ein schwacher Feind in der Festung ist fürchterlicher als der stärkste von außen.“

Wilhelm Heinse (1746–1803) deutscher Schriftsteller, Gelehrter und Bibliothekar

Aphorismen

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„Wer im Herzen keinen Frieden hat, der hat ihn auch nicht außen.“

Johann Geiler von Kaysersberg (1445–1510) deutscher Prediger und Theologe

Das Seelenparadies

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„Die Worte sind nur das Äußere der Gedanken. Es ist töricht, wenn man nur das Äußere ansehen wollte und darüber die Gedanken vernachlässigte.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303
Df-Dz

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„Im Kampf gegen terroristische Anschläge sind Menschen- und Bürgerrechte an vielen Orten der Welt außer Kraft gesetzt worden. Das Prinzip von der Unteilbarkeit und Allgemeinheit der Menschenrechte, einst das Hohe Lied der westlichen Demokratien, hat im Krieg gegen den Terror Schaden genommen.“

Jutta Limbach (1934–2016) deutsche Rechtswissenschaftlerin und Politikerin

Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, bpb.de http://www.bpb.de/themen/O04P1S,0,0,Terror_eine_Bew%E4hrungsprobe_f%FCr_die_Demokratie.html

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„Kinder sollen nie Wein trinken. (Außer an Neujahr; dann sollen sie saufen.)“

Julio Cortázar (1914–1984) argentinischer Schriftsteller

Andrés Favas Tagebuch

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„… ein Mann ist fähig alles zu verzeihen, außer dass man ihm die Wahrheit sagt.“

Carlos Ruiz Zafón (1964) spanischer Schriftsteller

Der Fürst des Parnass

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„Als Knabe trug ich außer Ruten, Gesträuchen und Blüten, die mich ergötzten, auch noch andere Dinge nach Hause, die mich fast noch mehr freuten, weil sie nicht so schnell Farbe und Bestand verloren wie die Pflanzen, nämlich allerlei Steine und Erddinge. Auf Feldern, an Rainen, auf Haiden und Hutweiden, ja sogar auf Wiesen, auf denen doch nur das hohe Gras steht, liegen die mannigfaltigsten dieser Dinge herum. Da ich nun viel im Freien herum schweifen durfte, konnte es nicht fehlen, daß ich bald die Plätze entdeckte, auf denen die Dinge zu treffen waren, und daß ich die, welche ich fand, mit nach Hause nahm.

Da ist an dem Wege, der von Oberplan nach Hossenreuth führt, ein geräumiges Stück Rasen, welches in die Felder hinein geht und mit einer Mauer aus losen Steinen eingefaßt ist. In diesen Steinen stecken kleine Blättchen, die wie Silber und Diamanten funkeln, und die man mit einem Messer oder mit einer Ahle herausbrechen kann. Wir Kinder hießen diese Blättchen Katzensilber, und hatten eine sehr große Freude an ihnen.

Auf dem Berglein des Altrichters befindet sich ein Stein, der so fein und weich ist, daß man ihn mit einem Messer schneiden kann. Die Bewohner unserer Gegend nennen ihn Taufstein. Ich machte Täfelchen, Würfel, Ringe und Petschafte aus dem Steine, bis mir ein Mann, der Uhren, Barometer und Stammbäume verfertigte und Bilder lackierte, zeigte, daß man den Stein mit einem zarten Firnisse anstreichen müsse, und daß dann die schönsten blauen, grünen und rötlichen Linien zum Vorscheine kämen.

Wenn ich Zeit hatte, legte ich meine Schätze in eine Reihe, betrachtete sie, und hatte mein Vergnügen an ihnen. Besonders hatte die Verwunderung kein Ende, wenn es auf einem Steine so geheimnisvoll glänzte und leuchtete und äugelte, daß man es gar nicht ergründen konnte, woher denn das käme. Freilich war manchmal auch ein Stück Glas darunter, das ich auf den Feldern gefunden hatte, und das in allerlei Regenbogenfarben schimmerte. Wenn sie dann sagten, das sei ja nur ein Glas, und noch dazu ein verwitterndes, wodurch es eben diese schimmernden Farben erhalten habe, so dachte ich: Ei, wenn es auch nur ein Glas ist, so hat es doch die schönen Farben, und es ist zum Staunen, wie es in der kühlen, feuchten Erde diese Farben empfangen konnte, und ich ließ es unter den Steinen liegen.“

Adalbert Stifter (1805–1868) österreichischer Dichter und Maler
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„Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.“

Samuel Butler d.J. (1835–1902) englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter

Der Weg allen Fleisches. Roman, postum 1903. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Helmut Findeisen. dtv Klassik, München 1991, ISBN 3-423-02240-X, 19. Kapitel.
(Original en: "All animals, except man, know that the principal business of life is to enjoy it." - The Way of All Flesh", Wikisource, chapter 19.

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„Der Sozialismus wird uns noch viel Mühe machen. Den Regierungen ist oft der Vorwurf gemacht worden, es sowohl an Energie wie an Wohlwollen haben fehlen zu lassen. Ich nenne es nicht Nachsicht, wenn ein Mensch so feige ist, dem Druck einer Demonstration nachzugeben. Zuweilen besteht das rechte Wohlwollen darin, Blut zu vergießen. Das Blut einer aufrührerischen Minorität, und zwar zur Verteidigung der ruheliebenden und dem Gesetz gehorchenden Majorität. Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Otto von Bismarck in einem Interview gegenüber dem Korrespondenten des New York Herald (23. April 1890) http://www.wissen.de/lexikon/bismarck-otto-fuerst-von?chunk=die-innenpolitik-des-reichskanzlers. Zitiert in: Günter Schönbrunn, Das Bürgerliche Zeitalter, 1815-1914, S. 448, Bayerischer Schulbuchverlag (1980).

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„Der Mensch äußert sein Leben in Formen. Jede Kunstform ist Aeußerung seines innern Lebens. Das Aeußere der Kunstform ist ihr Inneres.“

August Macke (1887–1914) deutscher Maler des Expressionismus, Mitglied der Gruppe "Der Blaue Reiter"

Die Masken. In: Der Sturm, Halbmonatsschrift für Kultur und die Künste, Hrsg. Herwarth Walden, Fünfter Jahrgang 1915, Nummer 23/24, UB Heidelberg https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm1914_1915/0159

„Seiner Geburt entsinnt sich niemand, und deshalb ist niemand geboren worden, außer in den Erzählungen der Eltern und Tanten, die sich bemüßigt fühlen, davon zu berichten.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 16.

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„Nichts kann dir Frieden bringen, außer du selber.“

Dale Carnegie (1888–1955) US-amerikanischer Schriftsteller und Persönlichkeitstrainer
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„Akzeptiere, wer du bist. Es sei denn, du bist ein Serienmörder.“

Ellen DeGeneres (1958) US-amerikanische Schauspielerin, Moderatorin, Komikerin und Autorin
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„Nichts gehörte dir außer den wenigen Kubikzentimetern in deinem Schädel.“

George Orwell (1903–1950) britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist
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„Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

aus Luthers Vorlesung über Psalm 51 von 1532, in: Psalmenauslegung. Vandenhoek & Ruprecht 1963, S. 205
Andere

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„Der kultivierte Mensch hat seine Energie nach innen, der zivilisierte nach außen.“

Der Untergang des Abendlandes. Erster Band, S. 52,
Der Untergang des Abendlandes (1918/1922), Erster Band: Gestalt und Wirklichkeit (1918)

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„Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776
Die Weltbühne

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„Wir [Engländer] haben nahezu alles mit Amerika gemeinsam, außer natürlich die Sprache.“

Das Gespenst von Canterville, Kap. 1; ähnliches wird oft George Bernard Shaw zugeschrieben
Original engl.: "We have really everything in common with America nowadays, except, of course, language."
Das Gespenst von Canterville - The Canterville Ghost

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„Das Publikum ist wunderbar nachsichtig. Es verzeiht alles außer Genie.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "The public is wonderfully tolerant. It forgives everything except genius."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Heutzutage sollte uns nichts überraschen - außer glücklichen Ehen.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lady Caroline
Original engl.: "Nothing should surprise us nowadays, except happy marriages."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.“

Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Windermere
Original engl.: "Misfortunes one can endure - they come from outside, they are accidents. But to suffer for one's own faults - ah! - there is the sting of life."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Ob Rhythmus, ob Droge, ob das moderne autogene Training - es ist das uralte Menschheitsverlangen nach Überwindung unerträglicher Spannungen, solcher zwischen Außen und Innen, zwischen Gott und Nicht-Gott, zwischen Ich und Wirklichkeit - und die alte und neue Menschheitserfahrung.“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

Provoziertes Leben. In: Gesammelte Werke, Band I. Hrsg. von Dieter Wellershoff, 9. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta, 1997. S. 339 f. ISBN 3-608-20590-X

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„Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.“

Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers
Des Teufels Wörterbuch

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„Ein Volk gibt niemals seine Freiheit auf, außer in irgendeiner Verblendung.“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

Reden, 1784
"The people never give up their liberties but under some delusion." - Speech at a County Meeting of Buckinghamshire 1784

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„Wenn es erlaubt ist, freue ich mich über die Wiedergewinnung der Freiheit; wenn nicht, was hat mir dieser Wechsel des Herrn gebracht, außer der Freude, als ich das gerechte Ende eines Tyrannen vor Augen hatte?“

Über den Tod Caesars; Ad Atticum (Briefe an Atticus) XIV, XIV, 4
Original lat.: "Si licuerit, libertatem esse reciperatam laetabor; si non licuerit, quid mihi attulerit ista domini mutatio praeter laetitiam quam oculis cepi iusto interitu tyranni?"
Sonstige

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„Alle Natur befindet sich im Krieg miteinander oder mit der äusseren Natur.“

Charles Darwin (1809–1882) britischer Naturforscher, Begründer der modernen Evolutionstheorie

Vortrag http://www.zeno.org/nid/20009160671 1. Juli 1858 vor der Linnean Society, verweisend auf eine ähnliche Aussage des Schweizer Botanikers Augustin-Pyrame de Candolle (Essai élémentaire de géographie botanique, 1820. S. 26 http://books.google.de/books?id=gj4-AAAAcAAJ&pg=PA26&dq=Essai+%C3%A9l%C3%A9mentaire+de+g%C3%A9ographie+botanique+guerre+les+unes&hl=en&sa=X&ei=Fch-T-yeJrGZ0QXRqf2aBw&sqi=2&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false)). Zitiert von Andreas Weber in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, S. 58 und in DIE ZEIT, 09.10.2008 http://pdf.zeit.de/2008/42/ST-Darwin.pdf
Original engl.: "All nature is at war, one organism with another, or with external nature. " - darwin-online.org http://darwin-online.org.uk/converted/scans/Shorter%20Publications(online)/1858_species_F350_002.jpg

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„Das musikalische Talent kann sich wohl am frühesten zeigen, indem die Musik ganz etwas Angeborenes, Inneres ist, das von Außen keiner großen Nahrung und keiner aus dem Leben gezogenen Erfahrung bedarf.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 14. Februar 1831
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach außen Ruhe im Innern.“

Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 324
Grundlinien der Philosophie des Rechts

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„Heutige Kunst: Ihr Wesensausdruck ist Chaos bei äußerem Können.“

Karl Jaspers (1883–1969) deutscher Philosoph und Psychiater

Die geistige Situation der Zeit

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„Das Christentum hat, außer der größten Achtung, welche die Heiligkeit seiner Gesetze unwiderstehlich einflößt, noch etwas Liebenswürdiges in sich.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Das Ende aller Dinge, A 517
Das Ende aller Dinge (1794)

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„Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr Zorn ist nicht zu sagen, // Wenn der Mann auß ihrer Küche Feuer wil in fremde tragen.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Weiber-Eifer. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, 1Z,161. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 432.

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„Was sollte man in der Welt fürchten außer der Einsamkeit und der Langeweile?“

Die Sonne Satans, Wiener Verlag: Wien, S.24
"Que craindre au monde, sinon la solitude et l'ennui ?" - Sous le soleil de Satan (1926). PT18 books.google https://books.google.de/books?id=84UlDAAAQBAJ&pg=PT18&dq=ennui

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„Und wir wissen heute - wie wenig wir wissen. Niemals wurde eine Beobachtung gemacht, ohne daß hundert Beobachtungen außer acht gelassen wurden. Nie wird etwas beurteilt, ohne daß uns eine boshafte Wahrheit verspottet und uns durch einen Irrtum wieder verlorenginge.“

Herbert George Wells (1866–1946) englischer Schriftsteller

Menschen, Göttern gleich
Original engl.: "And we know to-day--how little we know. There is never an observation made but a hundred observations are missed in the making of it; there is never a measurement but some impish truth mocks us and gets away from us in the margin of error." - Men Like Gods (1923), III 3. The Service of the Earthling http://gutenberg.net.au/ebooks02/0200221.txt

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„Wäre in Nepal nichts erhalten, außer dem Königsplatz von Bhatgaon (Bhaktapur), er wäre immer noch eine Reise um den halben Erdball wert, um ihn zu sehen.“

Edward Alexander Powell (1879–1957) US-amerikanischer Schriftsteller

Edward Alexander Powell, The Last Home of Mystery, 1929, London
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„Familienbeziehungen gehören einer Sphäre an, in der die sonst üblichen Regeln des Urteils und des Handelns außer Kraft gesetzt sind. Sie sind ein Labyrinth von Spannungen, Streitereien und Versöhnungen, deren Logik widerspruchsvoll ist und deren Wertmaßstäbe und Kriterien oft so verborgen sind, wie der gekrümmte Raum eines in sich geschlossenen Universums.“

Arthur Koestler (1905–1983) britischer Schriftsteller

Die Geheimschrift. Bericht eines Lebens, 1932 bis 1940. Deutsch von Franziska Becker. Desch Wien München Basel 1954. S. 226. Zitiert nach Paul Watzlawick & al.: Menschliche Kommunikation. Huber Bern Stuttgart Wien 1971. Kap. 3.3 S. 80
Original englisch: "Family relationships pertain to a plane where the ordinary rules of judgment and conduct do not apply. They are a labyrinth of tensions, quarrels and reconciliations, whose logic is self-contradictory, whose ethics stem from a cosy jungle, and whose values and criteria are distorted like the curved space of a self-contained universe." - The Invisible Writing. The Second Volume of an Autobiography: 1932-40. Hutchinson 1969. p. 266

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„die Bildung des Menschen zerfällt in drey deutlich von einander verschiedne Theile, in die Bildung des Verstandes, in die des Charakters' und in die der äußern Sitten.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 2 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA2
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„Die beste Waffe des Teufels ist der Glaube der Menschen, es gebe keine Möglichkeit, ihn loszuwerden, außer indem sie ihm nachgeben.“

Clive Staples Lewis (1898–1963) irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler

Dienstanweisungen an einen Unterteufel

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„Gewalt, die befreiende Gewalt des Volkes gegen die innere und/oder äußere Unterdrückung, dies ist der Urstoff, aus dem die modernen Demokratien ihre Legitimität bilden und mittels ihrer Traditionsbestände bewahren.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Risiko Deutschland. Krise und Zukunft der deutschen Politik. Köln, 1994, ISBN 3462023411. S. 194 books.google http://books.google.de/books?id=NPxnAAAAMAAJ&q=Urstoff

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„Wer aber seine Krankheit nicht offenbart, kann auch kaum Heilung davon finden. Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.“

Die Lais / Guigemar Zeile 481-486
Lais, Guigemar
Original: "Mes ki ne mustre s'enferté // a peine puet aveir santé. // Amurs est plaie dedenz cors // e si ne piert nïent defors; // ceo est uns mals ki lunges tient, // pur ceo que de nature vient." - Die Lais der Marie de France, hrsg. von Karl Warnke. Mit vergleichenden Anmerkungen von Reinhold Köhler. S. 24 books.google.de http://books.google.de/books?id=L9uJ5LjsWKcC&pg=PA24