Zitate über Weisheit
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„Wo Liebe und Weisheit sind, gibt es keine Furcht oder Ignoranz.“

Franz von Assisi (1182–1226) Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche

„Daß […] die weltliche Wirtschaftswissenschaft Heilslehren verkündet und sich zu einem Glaubenssystem mit Unfehlbarkeitsanspruch entwickelt hat, ist den meisten weitgehend verborgen geblieben. An die Stelle des kirchlichen Gottes ist für sie der Gott des Marktes, der »Marktgott« getreten - als scheinbarer Inbegriff höherer Weisheit.“

Bernd Senf (1944) deutscher Volkswirtschaftler und Hochschullehrer

[http://www.berndsenf.de/BlindenFleckenOekonomie.htm Bernd Senf, „Die blinden Flecken der Ökonomie. Wirtschaftstheorien in der Krise“, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2001

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„Weisheit gibt dir's Leben zeitgleich mit einer scheiß Zeit“

Quelle: KAPSO - KUNST (2021) aus dem Album KAPSOLUTION (2021)

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„Der Irrthum der Kirchenväter, Gott sei die Weisheit, hat gar manchen Anstoß gegeben; denn Gott ist die Leidenschaft.“

Bettina von Arnim (1785–1859) deutsche Schriftstellerin

Die Günderode. Erster Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 303.

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„Es gibt für Unzählige nur ein Heilmittel - die Katastrophe.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Lebensweisheit 1910. In: Stufen (1922), S. 162
Stufen

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„Das ist eine arme Maus, // die nur weiß zu einem Loch hinaus.“

Bröseldieb rümet sein geschlecht und weisheit. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 1. Theil, 3. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 16, Vers 109f.
Original: "Das ist eine arme maus, // Die nurt weiß zu eim loch hinaus."

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„Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt - mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte - und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.“

Following the Equator, chapter XI.
Original engl.: "We should be careful to get out of an experience only the wisdom that is in it - and stop there; lest we be like the cat that sits down on a hot stove-lid. She will never sit down on a hot stove-lid again - and that is well; but also she will never sit down on a cold one any more."
Following the Equator
Variante: Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt - mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte - und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.

„Was Gott liebt, das ist etwas; was Gott nicht liebt, das ist nichts, sagt das Buch der Weisheit.“

"Daz got minnet, daz ist iht; waz got niht enminnet, daz enist niht, alsô sprichet daz buoch der wîsheit." - Buch der göttlichen Tröstung. Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch. Übersetzt von Kurt Flasch. C. H. Beck München 2007, Seite 85, s. auch Deutsche Predigten und Traktate, übersetzt aus dem Mittelhochdeutschen von Josef Quint, München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 136. Google Books, ISBN 3446106626

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„Die Weisheit ist nur in der Wahrheit.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Nur Begeisterung hilft über die Klippen hinweg, die alle Weisheit der Erde nicht zu umschiffen vermag.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.40,

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„Unsere Weisheit ist nicht weniger ein Ball des Zufalls als unser Vermögen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 323
Original franz.: "Notre sagesse n'est pas moins à la merci de la fortune que nos biens."

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„Das Größeste ist das Alphabet, // Denn alle Weisheit steckt darin, // Aber nur der erkennt den Sinn, // Der's recht zusammenzusetzen versteht.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Spruch 1. Aus: Werke, Band 1. Leipzig und Wien 1918, S. 319 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Juniuslieder/Gelegenheitsgedichte.+Spr%C3%BCche.+Scherze/Spr%C3%BCche/1.+%5BDas+Gr%C3%B6%C3%9Feste+ist+das+Alphabet%5D

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„Alle menschliche Weisheit liegt in den zwei Worten »Harren und Hoffen!«“

Der Graf von Monte Christo. Bearbeitet von Rose Gerlach. Verlag der Schiller-Buchhandlung. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=484&kapitel=45#gb_found

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„Es gibt Fälle, wo das höchste Wagen die höchste Weisheit ist.“

Vom Kriege, 2. Buch, 5. Kapitel
Vom Kriege (postum 1832-1834)

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„Gott war fortgegangen, aber die Propheten kamen. Aus allen Kellerhöhlen stiegen sie hervor, auf den Tribünen hoben sie die nackten, verzehrten Arme, in den Parlamenten beschworen sie das Reich der Liebe, aus den Sternen rissen sie Weisheit und Schicksal: aber der Engel war fort, der einzige, der die Lose trug und wußte.“

Ernst Wiechert (1887–1950) deutscher Schriftsteller

Ernst Wiechert: Das einfache Leben, München 1945 (Erstausgabe 1939), S. 19. Kapitel 1 ernst-wiechert.de pdf http://www.ernst-wiechert.de/Ernst_Wiechert_Das_einfache_Leben/Ernst_Wiechert_Herbig_Das_einfache_Leben_Kapitel_1.pdf

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„Das Leben produziert einen symbolischen Überschuss, der als Weisheit, Wissen und Können in die Lebensspiele der nächsten Generation eingespeist wird.“

Peter Sloterdijk (1947) deutscher Philosoph, Kulturwissenschaftler und Essayist

aus FOCUS Nr. 38 (1999), www.focus.de http://www.focus.de/kultur/medien/kultur-was-uns-immun-macht_aid_180735.html

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„Der menschliche Leib, der älter ist als die Geschichte und hartnäckiger als die Kultur, besitzt seine eigene Weisheit.“

Was aus den Menschen wurde, aus dem Englischen von Thomas Ziegler, Wilhelm Heyne Verlag : München 2011, ISBN 978-3-453-52806-2, S. 413.
"Human flesh, older than history, more dogged than culture, has its own wisdom." - Cordwainer Smith: The Dead Lady of Clown Town. PT74 books.google https://books.google.de/books?id=N2YJ0MhJHpUC&pg=PT74&dq=dogged

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„Tugend ist, das Laster zu fliehen, und Weisheit heißt zuerst, der Dummheit zu entbehren.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Epistulae 1,1,41f.
Original lat.: "Virtus est vitium fugere et sapientia prima stultitia caruisse."

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„Die Gerechtigkeit ist die zweite große Aufgabe des Rechts, die erste aber ist die Rechtssicherheit, der Friede.“

Gustav Radbruch (1878–1949) deutscher Rechtsgelehrter und Politiker (SPD), MdR

Aphorismen zur Rechtsweisheit, gesammelt, eingeleitet und herausgegeben von Arthur Kaufmann. Vandenhoeck & Ruprecht 1063, S. 23

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„Wir sind aber nicht eingeweiht in die Zwecke der ewigen Weisheit und kennen sie nicht. Dieses kecke Antizipieren eines Weltplanes führt zu Irrtümern, weil es von irrigen Prämissen ausgeht.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

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„Das Gräslein ist ein Buch, suchst du es aufzuschließen, du kannst die Schöpfung draus und alle Weisheit wissen.“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, III, 10 "Alles voll Gott", S. 501

„Der Edle muss im Leeren weilen und im Stillen wandeln und darf keine eigene Weisheit haben wollen, dann kann er alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 438
Da-De

„Große Weisheit hat keine äußerliche Gestalt, gut Ding will lange Weile haben, starke Töne erklingen selten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 248

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„Es gibt keinen Gott undist sein Prophet.“

Wolfgang Pauli (1900–1958) österreichischer Physiker und Nobelpreisträger

Variante: Es gibt keinen Gott und Dirac ist sein Prophet.

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„Magie ist eine große verborgene Weisheit - Verstand ist eine große offene Torheit.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Bedeutend ist nun an unserem Zustand, daß wir nicht völlig im Dumpfen dahinleben. Wir steigen nicht nur zu Punkten großen Selbstbewußtseins auf, sondern auch zu strenger Selbstkritik. Das ist ein Zeichen hoher Kulturen; sie wölbenBögen über die Traumwelt auf. Wir kommen im Bewußtseinsstil zu Einsichten, wie sie dem indischen Bilde vom Schleier der Maja entsprechen oder der ewigen Weltzeitfolge, die Zarathustra lehrt. Die indische Weisheit rechnet selbst den Aufstieg und das Versinken von Götterreichen der Welt des Augentruges zu - dem Schaum der Zeit. Wenn Zimmer behauptet, daß uns diese Größe des Aspektes fehle, so kann man ihm darin nicht beistimmen. Nur fassen wir ihn im Bewußtseinsstil, durch den alles zermalmenden Vorgang der Erkenntniskritik. Hier schimmern die Grenzen von Zeit und Raum. Der gleiche Vorgang, vielleicht noch dichter und folgenschwerer, wiederholt sich heute in der Wendung von der Erkenntnis auf das Sein. Dazu kommt der Triumph der zyklischen Auffassung in der Geschichtsphilosophie. Freilich muß die Kenntnis der historia in nuce sie ergänzen: das Thema, das in unendlicher Verschiedenheit von Zeit und Raum sich abwandelt, ist ein und dasselbe, und in diesem Sinne gibt es nicht nur Geschichte der Kulturen, sondern Menschheitsgeschichte, welche eben Geschichte in der Substanz, im Nußkern, Geschichte des Menschen ist. Sie wiederholt sich in jedem Lebenslauf.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Alle Weisheit ist im Kern ein Vorliebnehmen.“

Hans Krailsheimer (1888–1958)

Kein Ausweg ist auch einer. Verlag Ernst Heimeran, München 1954

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„Pracht, Reichtum, eitle Lust kann sie uns nicht gewähren; // Was giebt die Weisheit denn? den Geist dies zu entbehren.“

Abraham Gotthelf Kästner (1719–1800) deutscher Mathematiker und Dichter

Die Vortheile der Weisheit. In: A. G. Kästners Epigramme, Etui-Bibliothek der Deutschen Classiker, No. LI., bey G. G. Strasser, Heilbronn 1820, S. 19,

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„Wo Liebe, Freundschaft, Weisheit und Natur // In frommer Eintracht wohnen, ist der Himmel.“

Friedrich von Matthisson (1761–1831) deutscher Lyriker und Prosaschriftsteller

Quelle: Der Genfersee. In: Sämmtliche Werke, Erster Band, Gedichte, Erster Theil, Neueste Ausgabe, in Commission bey Cath. Gräffer und Härter, Wien 1815, S. 132,

„Die Schöpfung hat nicht mit dem Menschen gerechnet. Er ist überraschend gekommen, man weiß nicht, woher, ehe sie ihre Vorkehrungen treffen konnte. Seine Schlauheit war und ist größer als ihre Weisheit.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 1, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 573.

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„Alle Schönheit dieser Erde ist ein Abglanz nur von des Schöpfers hoher Weisheit, eine lichte Spur ungeahnter Herrlichkeit, die er für uns bereithält.“

Marie Hüsing (1909–1995) deutsche Diakonisse, Dichterin und Schriftstellerin

Wunderbar geschaffen, Kawohl Verlag : Wesel 2002, ISBN 3880875073, S. 104.

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„Aber mir deucht, wir wissen, trotz der nichtssagenden Wort-Weisheit der Metaphysiker eigentlich zu wenig oder gar nichts über das wahre Wesen des Raums, als dass wir etwas uns unnatürlich vorkommendes mit Absolut Unmöglich verwechseln dürfen.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

An Franz Adolf Taurinus, Göttingen, 8. November 1824. Zitiert nach: Carl Friedrich Gauss Werke, Achter Band, Springer, Wiesbaden 1900, S. 187, books.google.de https://books.google.de/books?id=JabNBgAAQBAJ&pg=PA187&dq=Aber+mir+deucht,+wir+wissen,+trotz+der+nichtssagenden+Wort-Weisheit+der+Metaphysiker+eigentlich+zu+wenig+oder+gar+nichts+%C3%BCber+das+wahre+Wesen+des+Raum
auch verkürzt zu: "Man darf nicht das, was uns unwahrscheinlich und unnatürlich erscheint, mit dem verwechseln, was absolut unmöglich ist." etwa in: Albrecht Beutelspacher, "In Mathe war ich immer schlecht...", Vieweg, 4. Auflage, 2008, S. 106 , books.google.de https://books.google.de/books?id=NeJeDwAAQBAJ&pg=PA106&dq=%22Man+darf+nicht+das,+was+uns+unwahrscheinlich+und+unnat%C3%BCrlich+erscheint,+mit+dem+verwechseln,+was+absolut+unm%C3%B6glich+ist.%22

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„Diese Gesellschaft ist insofern obszön, als sie einen erstickenden Überfluss an Waren produziert und schamlos zur Schau stellt, während sie draußen ihre Opfer der Lebenschancen beraubt; obszön, weil sie sich und ihre Mülleimer vollstopft, während sie die kärglichen Lebensmittel in den Gebieten ihrer Aggression vergiftet und niederbrennt; obszön in den Worten und dem Lächeln der Politiker und Unterhalter; in ihren Gebeten, ihrer Ignoranz und in der Weisheit ihrer gehüteten Intellektuellen. […] Nicht das Bild einer nackten Frau, die ihre Schamhaare entblößt, ist obszön, sondern das eines Generals in vollem Wichs, der seine in einem Aggressionskrieg verdienten Orden zur Schau stellt;“

Versuch über die Befreiung (1969), Suhrkamp Verlag, S. 21 f.
"This society is obscene in producing and indecently exposing a stifling abundance of wares while depriving its victims abroad of the necessities of life; obscene in stuffing itself and its garbage cans while poisoning and burning the scarce foodstuffs in the fields of its aggression; obscene in the words and smiles of its politicians and entertainers; in its prayers, in its ignorance, and in the wisdom of its kept intellectuals. [...] Obscene is not the picture of a naked woman who exposes her pubic hair but that of a fully clad general who exposes his medals rewarded in a war of aggression;" - An Essay on Liberation. Boston: Beacon, 1969, pp. 7-8

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„Warum retten uns die Bücher nicht und richten (scheinbar) nichts aus? Die Archive des Wissens, angefüllt mit Erfahrung und Weisheit – wurden sie jemals gelesen?“

Kurt Drawert (1956) deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/kurt-drawert-ich-suche-etwas-von-dem-ich-nur-weiss-dass-es-mir-fehlt-16926853.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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