
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“
— Augustinus von Hippo lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike 354 - 430
Pensées, II, 164 (Eitelkeit hier im Sinne von Vergänglichkeit.)
Original franz.: "Qui ne voit pas la vanité du monde est bien vain lui-même."
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“
— Augustinus von Hippo lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike 354 - 430
„Danket Gott, meine Lieben, und grämt euch nicht um die Eitelkeit dieser Welt.“
— Awwakum Protopope und leitende Figur der Altgläubigen (Raskolniki), Vertreter der altrussischen Literatur 1620 - 1682
Avvakum: Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.104
— Christian Dietrich Grabbe deutscher Dramatiker 1801 - 1836
Kaiser Heinrich der Sechste III, 1 / Agnes. In: Kaiser Heinrich der Sechste. Eine Tragödie in fünf Akten. Joh. Christ. Hermann'sche Buchhandlung, Frankfurt am Main 1830, S. 152,
Andere Werke
„ein jeder sieht die Welt und seine eigne Stellung von der Mitte seines Kreises aus.“
— Hans Paasche deutscher Schriftsteller, Menschenrechtler und Pazifist 1881 - 1920
Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland. [Zuerst 1912-3 in „Der Vortrupp. Halbmonatsschrift für das Deutschtum unserer Zeit“ in Fortsetzungen erschienen.] Fackelreiter-Verlag Werther bei Bielefeld. 36.-45. Tausend, 5. Auflage, o.J. (1921) S. 28 archive.org https://archive.org/details/dieforschungsrei00paasuoft; Dritter Brief bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-forschungsreise-des-afrikaners-lukanga-mukara-ins-innerste-deutschland-1915/4
„Wer an der Welt nicht leidet, hat der Welt nichts mitzuteilen.“
— Stefan Hölscher Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965
„Nur wer einig ist mit der Welt kann einig seyn mit sich selbst.“
— Friedrich Schlegel deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer 1772 - 1829
„Reisen macht bescheiden. Man sieht welch winzigen Platz man in der Welt einnimmt.“
— Gustave Flaubert französischer Schriftsteller (1821-1880) 1821 - 1880
„Derjenige, der die Welt mit 50 so sieht wie mit 20, hat 30 Jahre seines Lebens verschwendet.“
— Muhammad Ali ehemaliger US-amerikanischer Boxer 1942 - 2016
„Wer will
daß die Welt
so bleibt
wie sie ist
der will nicht
daß sie bleibt“
— Erich Fried österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist 1921 - 1988
Status quo (zur Zeit des Wettrüstens), in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 93 ISBN 3-0831-0111-5
Variante: Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.
„Wer in die Welt hinausschifft, wird einmal seekrank.“
— Wolfgang Menzel deutscher Literaturhistoriker der Spätromantik 1798 - 1873
„Nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.“
— Ernst Wiechert deutscher Schriftsteller 1887 - 1950
Die Jeromin-Kinder. Band 1 (1945). Kapitel 1 ernst-wiechert.de pdf http://www.ernst-wiechert.de/Ernst_Wiechert_Die_Jerominkinder_Band_1/Ernst_Wiechert_Herbig_Die_Jerominkinder_Band_1_Kapitel_1.pdf, Rascher Zürich 1946, S. 10 /books.google https://books.google.de/books?id=ZOsRAAAAMAAJ&q=auferweckt, Sämtliche Werke, Band 5, Kurt Desch München 1957, S. 18 books.google https://books.google.de/books?id=QZAoAQAAIAAJ&q=auferweckt
„Die Welt ist ohne Sprache. „Sprachlos würde auch, wer sie verstünde.”“
— Gustav Landauer, buch Skepsis und Mystik
Skepsis und Mystik, Verlag von Egon Fleischel & Co., Berlin 1903, S. 13, ; vgl. Fritz Mauthner, Beiträge zu einer Kritik der Sprache
„Wer einmal sich selbst gefunden, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.“
— Stefan Zweig österreichischer Schriftsteller 1881 - 1942
„Genieße, wer nicht glauben kann. Die Lehre // ist ewig wie die Welt. Wer glauben kann, entbehre.“
— Friedrich Schiller deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759 - 1805
Resignation
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen
„Wer sich an Andre hält, // Dem wankt die Welt. // Wer auf sich selber ruht, // Steht gut.“
— Paul Heyse deutscher Schriftsteller 1830 - 1914
Fester Grund. In: Gesammelte Werke, Erster Band, Gedichte, Siebente Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1901, Sprüche, Lebensweisheit, S. 421,
„Wer nicht zur Liebe und zur Achtung des anderen fähig ist, hat auf der Welt nichts verloren.“
— Juliette Gréco französische Chansonsängerin und Schauspielerin 1927
DER SPIEGEL, 47/2003
„Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in der Welt.“
— Jean Améry österreichischer Schriftsteller 1912 - 1978
Jenseits von Schuld und Sühne: Bewältigungsversuche eines Überwältigten. dtv, München 1988, ISBN 3-12-900790-3, S. 58