Zitate über kommen
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„Der wichtigste erfolg ist jener, der kommen muss.“

Enzo Ferrari (1898–1988) italienischer Rennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers Ferrari
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„Wir sind jetzt die Nummer eins in der Welt, wir sind schon lange die Nummer eins in Europa. Jetzt kommen die Spieler aus Ostdeutschland noch dazu. Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft über Jahre hinaus nicht zu besiegen sein wird. Es tut mir leid für den Rest der Welt.“

Franz Beckenbauer (1945) deutscher Fußballspieler, -trainer und -funktionär

Quelle: Franz Beckenbauer nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1990. Zitiert: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-wm-1990-beckenbauer-100.html
Warum der deutsche Fußball die Kraft der Wiedervereinigung nicht für sich nutzen konnte

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Malala Yousafzai Foto

„Visionäre flüchten in eine selbst erdachte Zukunft,
wenn sie mit der Gegenwart nicht zu Recht kommen.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 87

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„Viele Lügen klingen angenehmer als die Wahrheit,
deshalb kommen sie oft besser an.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 274

Hermann Bahr Foto

„Niemand kann Österreich verstehen, der nicht zuvor unsere Bureaukratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus […].“

Hermann Bahr (1863–1934) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker sowie Theater- und Literaturkritiker

Die Hexe Drut, Berlin 1929, S. 71 Gutenberg-Spiegel http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4083&kapitel=4&cHash=e00f89f49fchap003#gb_found, Ersterscheinung als Drut, 1909

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„Bis ins Krankenhaus oder bis ins Ministerium; dahin kommen alle körperlich und geistig ruinierten Leute.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Eine Evastochter - Une fille d'Eve (1838)

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„Komm, leb mit mir und liebe mich; // ich will die Wonne lehren dich, // die Wiesen, Berge, Wald gewähren, // die Schönheit der Natur dich lehren.“

Christopher Marlowe (1564–1593) englischer Dichter

Christopher Marlowe: Komm, leb mit mir (orig,: "Come live with Me"), in: Komm leb mit mir, Silva-Verlag Iserlohn, 1947, S.7
(original englisch): "Come live with me, and be my Love, // And we will all the pleasure prove // That hills and valley, dale and field, // And all the craggy mountains yield." - The Passionate Shepherd to his Love. http://www.bartleby.com/106/5.html

Henry De Montherlant Foto

„Das einzige Rezept: schöne Werke schaffen. Dann komme, was mag.“

Henry De Montherlant (1895–1972) französischer Schriftsteller

Tagebücher 1930-1944, Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1961, S. 14

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„Neue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Kunst 1906. In: Stufen (1922), S. 63
Stufen

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„Alle Vorurteile kommen aus den Eingeweiden.“

Warum ich so klug bin, 1.
Ecce homo. Wie man wird, was man ist

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„Von andern Pflanzen unterscheiden sich Schauspieler dadurch, dass sie eintrocknen, wenn sie nicht in die Presse kommen.“

Alfred Polgar (1873–1955) österreichischer Schriftsteller

Kleine Schriften, Band 3. Irrlicht

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„Sonst leidlich vernünftige Leute […]: sobald sie auf ihr Kampffeld kommen, sind sie blinde Zänker, Spitzbuben und Toren.“

Peter Rosegger (1843–1918) österreichischer Dichter

Zum Wohlwollen. Aus: Gesammelte Werke, Band 30: Höhenfeuer. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 137. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=650&zoom=3&ocr=&page=137&gobtn=Go%21

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„Leihe denen, die arm sind, und verlange etwas von denen, die reich sind, so werden sie nicht mehr zu dir kommen.“

Der Rosengarten (Gulistan), 2, Vom Wesen der Derwische
Original Farsi: "گفت هرچه درویشانند مرایشان را وامی بده و آن چه توانگرانند از ایشان چیزی بخواه که دیگر یکی گرد تو نگردند"

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„Morgen werden die schwarzen Vögel kommen.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Die Wege der Freiheit 3: Der Pfahl im Fleische. Deutsch von Hans Georg Brenner. Rowohlt 1951, Schlußsatz. Zitiert in der Rezension der Frankfurter Hefte 1951, S. 601 books.google http://books.google.de/books?id=jA9PAAAAIAAJ&q=sartre+%22schwarzen+v%C3%B6gel%22
Original franz.: "Demain viendront les oiseaux noirs." - Les chemins de la liberté, tome III: La mort dans l'âme. Gallimard 1949, p. 293 books.google http://books.google.de/books?id=nKwmAAAAMAAJ&q=oiseaux+noirs

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„Nicht euer Herz zu stehlen, komm ich, Freunde.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt 2. Szene / Antonius
Original engl. "I come not friends to steale away your hearts."
Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar

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„Man soll nie seine Freiheit veräußern und - um nicht in die Lage zu kommen, sie zu veräußern - sie nie missbrauchen.“

Adolphe Thiers (1797–1877) französischer Politiker und Historiker

Histoire du Consulat et de l'Empire, XX, 62

Kurt Tucholský Foto

„Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776
Die Weltbühne

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„Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen – das ist eine große Leistung.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

„Schnipsel“, 1973, S. 126; „Die Weltbühne“, 4. Mai 1932, S. 521
Schnipsel

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„Petrus soll sogar Franklin, der ihm offen beichtete, daß er keine andere Religion habe als das Naturgesetz und die Menschenliebe, zugeflüstert haben: 'Komm herein und nimm Platz, wo du willst!“

Karl Julius Weber (1767–1832) deutscher Schriftsteller und Satiriker

Democritos, in Carl Julius Weber's sämmtliche Werke, Volume 22, Verlag Hallberger, 1839, S.248

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„Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin fremd. Auch im Jenseits werde ich nur ein Zugereister oder Refugie sein!“

Franz Werfel (1890–1945) österreichischer Schriftsteller

Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten : Prosa, Tagebücher, Aphorismen, literarische Nachträge. München [u.a.]: Langen-Müller, 1975, S. 165 ISBN 3-7844-1562-8

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„Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.“

Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Windermere
Original engl.: "Misfortunes one can endure - they come from outside, they are accidents. But to suffer for one's own faults - ah! - there is the sting of life."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Denen, die der Ruhe pflegen, kommen manche ungelegen.“

Plisch und Plum, drittes Kapitel, S. 454
Plisch und Plum

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„Ich wäre jämmerlich, wenn ich nicht sterben wollte. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe.“

John Donne (1572–1631) englischer Schriftsteller

Letzte Worte, 31. März 1631
Original engl.: "I were miserable if I might not die. Thy Kingdom come, Thy Will be done."

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„Shakespeare, ich komme!“

Theodore Dreiser (1871–1945) US-amerikanischer Schriftsteller

Letzte Worte, 28. Dezember 1945
Original engl.: "Shakespeare, I come!"

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„Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen.“

Max Frisch (1911–1991) Schweizer Architekt und Schriftsteller

Vorwort zu dem Buch «Siamo italiani – Die Italiener. Gespräche mit italienischen Arbeitern in der Schweiz» von Alexander J. Seiler, Zürich: EVZ 1965. Als "Überfremdung I" in Max Frisch: Öffentlichkeit als Partner, edition suhrkamp 209 (1967), S. 100. Auch in Berliner Zeitung 8. Jan. 2005 http://www.berliner-zeitung.de/archiv/der-schweizer-schriftsteller-max-frisch-1965-zum-thema-immigration------und-es-kommen-menschen-,10810590,10247142.html
Variante: Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kamen Menschen.

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„Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! // Er reicht' ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene!« - // Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch.“

Der Schäfer und die Sirene http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Fabeln+und+Erz%C3%A4hlungen/Fabeln+und+Erz%C3%A4hlungen/Drittes+Buch/Der+Sch%C3%A4fer+und+die+Sirene. Fabeln und Erzählungen. 3. Buch. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 187

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„Ich sitze jetzt im Rohre und kann vor Pfeifenschneiden nicht zum Pfeifen kommen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Italienische Reise III, 12. Oktober 1787
Selbstzeugnisse, Italienische Reise (1816–1829)

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„Man muß nur Ein Wesen recht von Grund aus lieben, da kommen einem die übrigen alle liebenswürdig vor!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften I, 12
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Eine Idee, die anregen soll, muss zu dem Einzelnen kommen mit der Wucht einer Offenbarung.“

William James (1842–1910) US-amerikanischer Psychologe und Philosoph

Die religiöse Erfahrung in ihrer Mannigfaltikeit

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„Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.“

Gottfried Keller (1819–1890) Schweizer Schriftsteller und Dichter

Briefe

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„Es gibt Prüfungen und Verführungen, die kommen in der Geschichte nur ab und zu vor, und niemand widersteht ihnen.“

Milan Kundera (1929–2023) tschechischer Schriftsteller

Abschiedswalzer. München, 1989. Übersetzer: Susanna Roth. ISBN 3446146830. ISBN 978-3446146839

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„Gib den Armen nichts; so kommen sie nicht wieder: // Von Reichen suche Geld: so werden sie dich fliehn.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Der gute Rath eines Dervis. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 178.

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„Komm, komm, stell dich ein, schönste der Stunden, bring mir des Lebens letztes Ziel!“

Antigone, 1328f / Kreon
Original altgriech.: "ἴτω ἴτω, // φανήτω μόρων ὁ κάλλιστ᾽ ἔχων // ἐμοὶ τερμίαν ἄγων ἁμέραν // ὕπατος·"
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Ab dem Tag war nichts mehr, wie es vorher war. Wie es dazu kommen konnte, weiß ich allerdings bis heute nicht.“

Jan Ullrich (1973) deutscher Radrennfahrer

am 26. Februar 2007 zu seiner Suspendierung wegen Dopingverdachts kurz vor der Tour de France 2006, spiegel.de http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,468616,00.html

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„Wenn man keine klare soziologische Vorstellung von der Vergangenheit hat, wird man unvermeidlicherweise zu einem verzerrten Bild von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Gegenwart kommen.“

Norbert Elias (1897–1990) deutsch-britischer Soziologe, Philosoph und Sozialhistoriker

Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1989, ISBN 3-518-57998-3, S. 55.

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„Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den Himmel, sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der sucht ihn vergebens im ganzen All.“

Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956], S. 629

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„Es wird eher Jesus wieder auf die Welt kommen, als dass in der katholischen Kirche Frauen zu Priesterinnen geweiht werden.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

in der Johannes B. Kerner Show, am 5. April 2005

„Es war das Feldherrngenie des Führers, welches die deutschen Heere von Sieg zu Sieg eilen ließ. Sein Verdienst war es, das Eindringen der bolschewistischen Horden nach Europa im richtigen Augenblick zu erkennen und den Stoß blitzschnell zu parieren. Diesem unbeugsamen Willen in äußerster Pflichterfüllung nachzueifern, was auch kommen mag, sei unser Gelöbnis am heutigen Geburtstag des Führers.“

Rudolf Konrad (1891–1964) deutscher Militär, General der Gebirgstruppe im Dritten Reich

in einer Feierstunde zum Geburtstag Adolf Hitlers am 20. April 1942. Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, Bestand RH 24-49-49, zitiert nach Jakob Knab: "»Zeitlose soldatische Tugenden« Bis heute ist es der Bundeswehr nicht gelungen, sich aus den Fesseln einer fatalen Traditionspflege zu lösen", Die Zeit Nr. 46, 10. November 2005 zeit.de http://www.zeit.de/2005/46/A-Bundeswehr

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„Den Rechtsstaat macht aus, dass Unschuldige wieder frei kommen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

taz.de http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/ich-schuetze-ich-gefaehrde-sie-nicht/

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„Es kann der Augenblick kommen, an dem die Verantwortung für die Zukunft es unmöglich macht, weiterhin zu schweigen.“

Wilhelm Weischedel (1905–1975) deutscher Philosoph

Philosophische Grenzgänge, Stuttgart 1967, S. 54 books.google https://books.google.de/books?id=FHUQAQAAIAAJ&q=%22weiterhin+zu%22

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„Streifen Sie, meine Herren, den Gedanken ab, daß Sie etwas können; je mehr Sie sich von diesem Gedanken entfernen, desto empfänglicher werden Sie für das sein, was Ihnen hier geboten wird. Die Photographie, die wir hier pflegen wollen, ist eine andere als diejenige, aus der Sie alle kommen.“

Georg Heinrich Emmerich (1870–1923) deutscher Fotograf

Ansprache zur Eröffnung der "Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie" (in Anspielung auf den damals revolutionären Anspruch der Schule, Fotografie als Instrument der Kunst zu vermitteln, siehe Pictorialismus), 1900; Ulrich Pohlmann / Rudolf Scheutle: "Lehrjahre - Lichtjahre, Die Münchner Fotoschule 1900-2000", Schirmer/Mosel München, 2000, Seite 19

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„Meine Herren, nun kommen wir auf die Frage des Lohnes. Ich frug Herrn Bebel: erkennen Sie an, daß der Lohn im sozialdemokratischen Staat ein gleicher sein muß? -- da weicht er aus, und zum zweiten Mal weicht er heute aus und bringt uns eine lange Erzählung über den Begriff des Lohnes in verschiedenen Jahrhunderten und über die Unwissenschaftlichkeit solcher Leute, wie ich einer bin. Was aber hat es für eine Bewandniß mit Ihrer Berufung auf die Wissenschaft?! Wer wirklich von Wissenschaft durchdrungen ist, der spricht nicht immer davon, (lebhafte Zustimmung) dem wissenschaftlich Gebildeten merkt man es an an der Klarheit seiner Darstellung, an der Folgerichtigkeit seiner Schlußfolgerungen. (Sehr richtig!) Aber wer -- und das passirt Autodidakten nur zu oft -- nicht über die Oberfläche hinausgekommen ist, mit gutem Gedächtniß mehr oder weniger auswendig gelernt hat und dies mit einer gewissen Volubilität vorzutragen versteht, der hängt sich gerne das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit um und stolzirt damit herum wie auf dem Jahrmarkt diejenigen, die die größten Pfuschmittel vertreiben, sich gern mit dem Talar der Wissenschaft zu schmücken belieben. (Sehr gut!) Das ist das Kennzeichen nicht des wissenschaftlichen Arztes, sondern des Pfuschers!“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Lebhaftes Bravo.
Rede im Reichstag am 6. Februar 1893, Reichstagsprotokolle, 1892/93, 2, 8. Legislaturperiode, 37. Sitzung http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018681_00160.html

„UNMÖGLICH Bedeutet 1. Paßt mir nicht, und sollte es doch dazu kommen, werde ich dagegen sein. 2. Ich will in Ruhe gelassen werden. 3. Gott will in Ruhe gelassen werden. Bedeutung 3 hat vielleicht einen Sinn, aber die anderen Bedeutungen sind 101%iger Walmist“

Morgenwelt, Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 21)
Original englisch: "IMPOSSIBLE — Means: (1) I wouldn't like it and when it happens I won't approve; (2) I can't be bothered; (3) God can't be bothered. Meaning 3 may perhaps be valid, but the others are 101% whaledreck." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 5

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„Mir ist es egal, warum die Leute ins Theater kommen - Hauptsache sie kommen - und das, was sie sehen hat Wahrhaftigkeit, also wirkliche Qualität.“

Peter Zadek (1926–2009) deutscher Regisseur

Interview im SPIEGEL 29/2003 vom 14. Juli 2003, Seite 140. wissen.spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27636658.html?name=Kulturkampf%3F+Ich+bin+dabei%21

„Im Oktober schlafen weltweit tausende von alten Medizinprofessoren unruhig - es könnte ja endlich der lang erhoffte Telefonanruf aus Stockholm kommen, betreffend Nobelpreis!“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin!, S. 74, zit. in Helmut A. Gansterer: Dynamit Nobelpreis, profil vom 23.10.2010 http://www.profil.at/articles/1042/560/280392/helmut-a-gansterer-dynamit-nobelpreis

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„Wenn ich in den Himmel kommen sollte, erhoffe ich Aufklärung über zwei Dinge: Quantenelektrodynamik und Turbulenz. Was den ersten Wunsch betrifft bin ich ziemlich zuversichtlich.“

Horace Lamb (1849–1934) britischer Mathematiker und Physiker

1932, zitiert in Gerthsen Physik. 22. Auflage, S. 128
(Original engl.: "I am an old man now, and when I die and go to heaven there are two matters on which I hope for enlightenment. One is Quantumelectrodynamics and the other is the turbulent motion of fluids. About the former I am rather optimistic") - 1932, zitiert in: Peter Alan Davidson, Turbulence: An Introduction http://books.google.ch/books?id=rkOmKzujZB4C&pg=PA24&lpg=PA24&dq=Lamb+turbulence+heaven&source=web&ots=3LFsig-mnW&sig=MMxe9Fh0JGVHmBHlNrtn7eaJ3RY&hl=de, 2. Auflage S. 24 unten.

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„Wir müssen darauf bestehen, dass unserer Integrationsbereitschaft ein Integrationswille bei denen entspricht, die zu uns kommen.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Laudatio anlässlich der Verleihung des Preises für Toleranz und Verständigung, 20. November 2004, zitiert nach dradio.de http://www.dradio.de/dlr/sendungen/fazit/323593/
Variante: Wir müssen darauf bestehen, dass unserer Integrationsbereitschaft der Integrationswille bei denen entspricht, die zu uns kommen

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„Komm, Nerina! Sitz // Fröhlich auf meinen Knien, // Und in deine Augen soll // Erregung lüstern flimmern.“

Lorenzo Stecchetti (1845–1916)

aus Postuma, VI., Übersetzung: Nino Barbieri.
Original ital.: "Vieni Nerina! Siediti // Lieta sui miei ginocchi // E ti scintilli cupida // La voluttà negli occhi."), Wikisource.it http://it.wikisource.org/wiki/Postuma (Stand 7/07

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„Wir müssen zu unseren Ansichten stehen und es riskieren, um ihretwillen zu Fall zu kommen.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

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„In der Gesellschaft, der Societät, kann höchstens die menschliche Forderung befriedigt werden, indeß die egoistische stets zu kurz kommen muß.“

S. 276, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/284
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)

„Wir werden niemals völlig in unserem Leib zur Ruhe kommen, als wären wir Eigentümer unser selbst, doch es kann sehr wohl sein, daß es gerade diese Unruhe ist, die uns lebendig hält.“

Bernhard Waldenfels (1934) deutscher Philosoph

Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden. Frankfurt am Main, 2006. ISBN 978-3-518-58460-6

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Wilhelmine von Bayreuth Foto

„Güte und Humor kommen, glaube ich, niemals getrennt auf die Welt.“

Oswald Bumke (1877–1950) deutscher Psychiater und Neurologe

Brief an den Sohn an der Front, Weihnachten 1943

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„Die meisten Meinungen kommen zustande, indem man vergißt, wo man sie gehört oder gelesen hat.“

Moritz Heimann (1868–1925) deutscher Schriftsteller und Journalist

Gedanke, Wahrheit. In: Die Weltbühne, 24. Jahrgang, Nummer 27, 3. Juli 1928, Verlag der Weltbühne, Carlottenburg, S. 25,

Rainer Wendt Foto

„Wenn man mit Eisenstangen auf Ordner, Polizisten oder Spieler zugeht, müsste man damit rechnen, ein paar Jahre ins Gefängnis zu kommen. Aber die wissen, dass dies nicht passiert.“

Rainer Wendt (1956) deutscher Polizist, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft

ZEIT: http://www.zeit.de/sport/fussball/2010-03/ultras-randale-berlin?page=2 Rainer Wendt zu Randalen im Stadion in Berlin am 16. März 2010]

Horaz Foto

„Die Guten hassen es zu sündigen aus Tugendliebe, Du wirst nichts auf Dich kommen lassen aus Furcht vor Strafe.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Epistulae 1,16,52-53
Original lat.: Oderunt peccare boni uirtutis amore; tu nihil admittes in te formidine poenae.

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„Wo die Kraft nicht reicht, komme die Täuschung hinzu.“

Didone abbandonata, I, 13
"Dove forza non val, giunga l'inganno." - Opere, Tomo III. Paris 1780. p. 34 books.google http://books.google.de/books?id=BbFLAAAAYAAJ&pg=PA34