Zitate über Menschen
seite 22

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Das höchste, für Menschen nie völlig erreichbare, Ziel der moralischen Vollkommenheit endlicher Geschöpfe ist aber die Liebe des Gesetzes.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, drittes Stück, A 206, B 220
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

Immanuel Kant Foto

„Das Ende aller Dinge, die durch der Menschen Hände gehen, ist, selbst bei ihren guten Zwecken, Torheit: das ist, Gebrauch solcher Mittel zu ihren Zwecken, die diesen gerade zuwider sind.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Das Ende aller Dinge, A 514
Das Ende aller Dinge (1794)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Viele Menschen sind unglücklich, weil sie nicht abstrahieren können.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 3, BA 11
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Immanuel Kant Foto

„Zu welchen Kindereien sinkt nicht der Mensch selbst in seinem reifen Alter hinab, wenn er sich am Leitseil der Sinnlichkeit führen läßt!“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 36, BA 115
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Immanuel Kant Foto

„Leidenschaft dagegen wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 71, BA 206
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Immanuel Kant Foto

„Dieses Wort sollte eigentlich Dräustigkeit (von Dräuen oder Drohen), nicht Dreistigkeit geschrieben werden; weil der Ton, oder auch die Miene eines solchen Menschen andere besorgen läßt, er könne auch wohl grob sein.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 74, BA 213
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Das Feld der Philosophie lässt sich auf folgende Fragen bringen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Jäsche, Logik
Logik (1800)

Immanuel Kant Foto

„Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Einleitung, A 1
Über Pädagogik (1803)

Immanuel Kant Foto

„Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Einleitung, A 7
Über Pädagogik (1803)

Immanuel Kant Foto

„Der Mensch kann entweder bloß dressiert, abgerichtet, mechanisch unterwiesen, oder wirklich aufgeklärt werden.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Einleitung, A 25
Über Pädagogik (1803)

Immanuel Kant Foto

„Man lernt das am gründlichsten, und behält das am besten, was man gleichsam aus sich selbst lernet. Nur wenige Menschen indessen sind das im Stande. Man nennt sie Autodidakten.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 89
Über Pädagogik (1803)

Immanuel Kant Foto
Gottfried Keller Foto

„Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.“

Gottfried Keller (1819–1890) Schweizer Schriftsteller und Dichter

Briefe

„Einen Schuss Wüste braucht der Mensch - um des Glücks der Oase willen.“

Martin Kessel (1901–1990) deutscher Schriftsteller

Gegengabe
Quelle: Gegengabe. Luchterhand 1960. Seite 199. Stelle im Buch bei Google Books http://books.google.at/books?ei=efs2U6yvAc-u7AacsYC4BQ&hl=de&id=Y6rOAAAAMAAJ&dq=gegengabe&focus=searchwithinvolume&q=Wüste

John Maynard Keynes Foto

„Die außerordentliche Leistung der klassischen Theorie war, die Anschauungen des "natürlichen Menschen" zu überwältigen und gleichzeitig falsch zu sein.“

Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, 1936, S. 296
Original engl.: "The extraordinary achievement of the classical theory was to overcome the beliefs of the "natural man" and, at the same time, to be wrong." - The General Theory of Employment, Interest and Money.
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes

Søren Kierkegaard Foto

„Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen..“

Entweder - Oder, 1. Teil zeno. org

zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009194533 Original dän.: "Hvad er en Digter? Et ulykkeligt Menneske, der gjemmer dybe Qvaler i sit hjerte, men vis Læber ere dannede saaledes, at idet Sukket og Skriget strømme ud over dem, lyde de som en skjøn Musik."
Entweder - Oder

Ephraim Kishon Foto
Heinrich Von Kleist Foto

„Menschenhaß! Ein Haß über ein ganzes Menschengeschlecht! O Gott! Ist es möglich, daß ein Menschenherz weit genug für so viel Haß ist!
Und gibt es denn nichts Liebenswürdiges unter den Menschen mehr? Und gibt es keine Tugenden mehr unter ihnen, keine Gerechtigkeit, keine Wohltätigkeit, keine Bescheidenheit im Glücke, keine Größe und Standhaftigkeit im Unglück?“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. Werke und Briefe in vier Bänden. Band 3, Berlin und Weimar 1978, S. 433-449. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige

Leszek Kołakowski Foto
Leszek Kołakowski Foto
August von Kotzebue Foto

„Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder, sie geben das Empfangene zehnfach zurück.“

August von Kotzebue (1761–1819) deutscher Dramatiker

Lohn der Wahrheit I, 7 (Helmuth). Schauspiel in fünf Aufzügen. Aus: Theater. Eilfter Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1840. S. 25.

Karl Kraus Foto
Karl Kraus Foto

„Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, daß er die Menschen schlechter machen kann.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 277/278 60; Pro domo et mundo
Fackel
Variante: Der Teufel ist ein Optimist, wenn er meint er könnte den Menschen schlechter machen.

Karl Kraus Foto
Jean de La Bruyere Foto
Jean de La Bruyere Foto
Jean de La Bruyere Foto
Jean de La Bruyere Foto
Jean de La Bruyere Foto
Julien Offray de La Mettrie Foto

„Der Mensch ist eine Maschine, welche so zusammengesetzt ist, dass es unmöglich ist, sich zunächst von ihr eine deutliche Vorstellung zu machen und folglich sie zu definiren. Deshalb sind alle Untersuchungen theoretischer Natur, welche die grössten Philosophen angestellt haben, das heisst, indem sie gewissermassen auf den Flügeln des Geistes vorzugehen versuchten, vergeblich gewesen.“

Julien Offray de La Mettrie (1709–1751) französischer Arzt und Philosoph

L'Homme-Machine (Maschine Mensch), 1748
Original: (fr) « L'homme est une Machine si composée, qu'il est impossible de s'en faire d'abord une idée claire, & conséquemment de la définir. C'est pourquoi toutes les recherches que les plus grands Philosophes ont faites à priori, c'est à dire, en voulant se servir en quelque sorte des aîles de l'Esprit, ont été vaines. » – L'Homme-Machine p. 8
Quelle: La Mettrie: Der Mensch eine Maschine. Übersetzung durch Adolf Ritter. Berlin 1875, S. 20, www.zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000920380X

François de La  Rochefoucauld Foto

„Es gibt naive Menschen, die sich erkennen und ihre Naivität geschickt zu benutzen verstehen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 211
Original franz.: "Il y a des gens niais qui se connaissent, et qui emploient habilement leur niaiserie." - CCXI

François de La  Rochefoucauld Foto

„Es ist leichter, die Menschheit als einen Menschen zu kennen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 436
Original franz.: "Il est plus aisé de connaître l'homme en général que de connaître un homme en particulier."

François de La  Rochefoucauld Foto

„Nur harte Menschen können wirklich zart sein. Was sonst als Zartheit erscheint, ist gewöhnlich nur Schwäche, die leicht in Bosheit umschlägt.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 479
Original franz.: "Il n'y a que les personnes qui ont de la fermeté qui puissent avoir une véritable douceur ; celles qui paraissent douces n'ont d'ordinaire que de la faiblesse, qui se convertit aisément en aigreur."

Alphonse De Lamartine Foto

„Philosoph, Redner, Verkünder, Gesetzgeber, Krieger, Eroberer von Ideen, Wiederhersteller vernunftgemäßer Lehren, eines Kults ohne Bilder, Gründer zwanzig irdischer und eines geistigen Reiches, das ist Mohammed. Nach allen Maßstäben, an denen menschliche Größe gemessen werden kann: Welcher Mensch ist je größer gewesen?“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Histoire De La Turquie, Paris, 1854, Bd. II, S. 276-277
Original franz.: "Philosophe, orateur, apôtre, législateur, guerrier, conquérant d'idées, restaurateur de dogmes rationnels, d'un culte sans images, fondateur de vingt empires terrestres et d'un empire spirituel, voilà Mahomet. A toutes les échelles où l'on mesure la grandeur humaine, quel homme fut plus grand?"

Ferdinand Lassalle Foto

„Des Menschen Gemüt ist sein Geschick.“

Ferdinand Lassalle (1825–1864) deutscher Schriftsteller und Politiker

Die Philosophie des Herakleitos, des Dunklen, Bd. 2

Robert Lembke Foto

„Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Steinwürfe im Glashaus. Seite 16.

Robert Lembke Foto
Giacomo Leopardi Foto

„Das Alter ist der Übel höchstes; denn es beraubt den Menschen aller Genüsse, läßt ihm aber das Verlangen danach, und bringt alle Leiden mit sich.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri VI.
(Original ital.: "La vecchiezza è male sommo: perché priva l'uomo di tutti i piaceri, lasciandogliene gli appetiti; e porta seco tutti i dolori."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_01.htm

Giacomo Leopardi Foto

„Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri XXIX.
(Original ital.: L'impostura è anima, per dir così, della vita sociale, ed arte senza cui veramente nessun'arte e nessuna facoltà, considerandola in quanto agli effetti suoi negli animi umani, è perfetta."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_02.htm

Gotthold Ephraim Lessing Foto

„Kein Mensch muss müssen.“

Nathan der Weise
Nathan der Weise

Gotthold Ephraim Lessing Foto

„Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch.“

Lessing, Mendelssohn, Nicolai: Briefwechsel über das Trauerspiel [1756/57], hg. v. Jochen Schulte-Sasse, München 1972, S.55
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

Theodor Lessing Foto

„alles das, woran ich auf Erden gelitten habe und was mir am Menschen böswillig und gehässig erschien, brüchig und gemein, machtwillig oder eitel, alles das begegnete mir auf meinem Lebenswege stets im Gewande der Ideale.“

Theodor Lessing (1872–1933) deutscher Philosoph und Publizist

Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen (1919). 4. Auflage. Leipzig: Reinicke, 1927. S. 27

Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
John Locke Foto

„Nichts macht einen zarteren und tieferen Eindruck auf den Geist des Menschen als das Beispiel.“

John Locke (1632–1704) englischer Philosoph und Vordenker der Aufklärung

Gedanken über Erziehung
Gedanken über Erziehung

John Locke Foto
Adolf Loos Foto

„Der moderne mensch, der sich tätowiert, ist ein verbrecher oder ein degenerierter.“

Quelle: Ornament und Verbrechen (1908) (Adolf Loos: Sämtliche Schriften in zwei Bänden – Erster Band, herausgegeben von Franz Glück, Wien, München: Herold 1962, S. 276) Wikisource

Johann Gottfried Herder Foto

„Der Mensch ist also eine künstliche Maschine, zwar mit genetischer Disposition und einer Fülle von Leben begabt; aber die Maschine spielet sich nicht selbst, und auch der fähigste Mensch muß lernen, wie er sie spiele.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Neuntes Buch I, www.odysseetheater.com http://www.odysseetheater.com/goethe/herder/ideen_09_01.htm
Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Johann Gottfried Herder Foto

„Arm an Reizen ist unser Leben und dürftig an Freuden, wenn wir die Sorgen nicht reißen aus unserer Brust. Graue Haare pflanzen sie auf, dem grünenden Scheitel; zehren der Menschen Gemüth wütend und wütender aus, […]“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Zerstreute Blätter , Erste Sammlung, S. 15. Das einzige Ziel der Hofnung
Zerstreute Blätter

Bernard le Bovier de Fontenelle Foto

„Gern geben die Menschen ihre Leiden der Philosophie zur Betrachtung, aber nicht zur Heilung.“

Bernard le Bovier de Fontenelle (1657–1757) französischer Schriftsteller

Gespräche im Elysium

Friedrich Maximilian Klinger Foto

„Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war vollkommen. Da beschlich der Zweifel seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) deutscher Dichter, russischer General

Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände. Zweyter Theil. Nr. 541. Aus: Werke, Band 12, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 117.
Original: "Der Mensch war moralisch-todt geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: er war vollkommen. Da beschlich der Zweifel seinen Geist, und er ward ein lebendiges, thätiges Wesen."

Friedrich Maximilian Klinger Foto

„Fordere und erwarte wenig von den Menschen; fordere und erwarte viel von dir.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) deutscher Dichter, russischer General

Geschichte Raphaels de Aquillas. Werke, Band 4, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 45.

Baruch Spinoza Foto

„Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 69
Original lat.: "Hominis liberi virtus æque magna cernitur in declinandis quam in superandis periculis."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

Jean Anthelme Brillat-Savarin Foto

„Tiere fressen, Menschen essen, aber nur der Mann von Geist weiß, wie man isst.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

Jean Anthelme Brillat-Savarin Foto

„Fundamentalsätze der Gastronomie: I. Alles, was lebt, isst. II. Der Mensch lebt nicht um zu essen, sondern um gut zu essen.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

Benjamin Constant de Rebecque Foto
Benjamin Constant de Rebecque Foto

„Geistvolle Menschen sind fast ebenso eintönig in der Unterhaltung wie Dummköpfe.“

Benjamin Constant de Rebecque (1767–1830) französisch-schweizerischer Schriftsteller

Intimes Tagebuch

Samuel Butler d.J. Foto

„Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen.“

Samuel Butler d.J. (1835–1902) englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter

Notebooks
Ohne Quellenangabe

Giovanni Boccaccio Foto

„Waffen […] töten Menschen viele Male, nicht durch ihre eigene Bosheit, sondern die Bosheit derer, die sie bösartig gebrauchen.“

Decamerone, Nachbemerkung
Original ital.: "L'arme […] uccidon gli uomini molte volte, non per malizia di loro, ma di coloro che malvagiamente l'adoperano."

Arthur Schnitzler Foto

„Das Wichtigste im Verkehr mit Menschen: ihnen ihre Ausreden wegräumen.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass
Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass

Arthur Schnitzler Foto
Arthur Schnitzler Foto

„In den Beziehungen zwischen Menschen gibt es so wenig einen Stillstand wie im Leben des Einzelnen.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Buch der Sprüche und Bedenken
Buch der Sprüche und Bedenken

Arthur Schnitzler Foto
Arnold Schönberg Foto
Adolph Kolping Foto
Adolph Kolping Foto

„Die Menschen werden selten durch fremden Schaden klug.“

Adolph Kolping (1813–1865) deutscher katholischer Priester

RhVB, S. 439

Adolph Kolping Foto
Adolph Kolping Foto
Adolph Kolping Foto

„Wie übel wären wir dran, wenn unsere Hoffnung auf Menschen ruhte.“

Adolph Kolping (1813–1865) deutscher katholischer Priester

AKS 2, S. 285

Theodor Mommsen Foto

„Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen.“

Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 486,

Theodor Mommsen Foto

„Wenn der Mensch keinen Genuss mehr in der Arbeit findet und bloss arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuss zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein Verbrecher wird.“

Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Drittes Buch, Kapitel XIII, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 890,

Georg Büchner Foto
Georg Büchner Foto

„Mensch, sind noch die Narren von Verstande, dann ist man selbst ein Narr.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Woyzeck / Marie

Martin Luther King III. Foto
Johann Nepomuk Nestroy Foto
Johann Nepomuk Nestroy Foto
Johann Nepomuk Nestroy Foto

„Ja, lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Die Anverwandten

Johann Nepomuk Nestroy Foto

„Wenn die Gäst’ wüssten, wie z’wider sie einem oft sind, es ließ sich gar kein Mensch mehr einladen auf der Welt.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Quelle: Das Mädel aus der Vorstadt I, 6 (Frau v. Erbsenstein)

Seneca d.J. Foto

„Glücklich ist nicht derjenige, den die Leute so nennen, der über das große Geld verfügt, sondern der, dessen Hab und Gut geistiger Natur ist; er ist aufrecht, von erhabener Gesinnung, verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte, beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert.“

(lat) Beatum non eum esse quem vulgus appellat, ad quem pecunia magna confluxit, sed illum cui bonum omne in animo est, erectum et excelsum et mirabilia calcantem, qui neminem videt cum quo se commutatum velit, qui hominem ea sola parte aestimat qua homo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), V, 45, 9

Seneca d.J. Foto

„Ich bin ein Mensch und meine, dass mir nichts fremd ist, was Menschen betrifft.“

Nachzitierung von Terenz; dort: "Homo sum, humani nil a me alienum puto"; das Zitat geht angeblich zurück auf Menandros
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Homo sum, humani nihil a me alienum puto.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XV, 95, 53

Seneca d.J. Foto

„Ich sage dir, Lucilius: in uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so, wie wir ihn behandelt haben. Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.“

(lat) Ita dico, Lucili: sacer intra nos spiritus sedet, malorum bonorumque nostrorum observator et custos; hic prout a nobis tractatus est, ita nos ipse tractat. Bonus vero vir sine deo nemo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XLI, 2

Gottfried Wilhelm Leibniz Foto
Gottfried Wilhelm Leibniz Foto
Gottfried Wilhelm Leibniz Foto

„Das Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes, die Freiheit des Menschen und den Ursprung des Uebels, Erster Theil, Nr. 2.
Original franz.: "La prescience de Dieu rend tout l’avenir certain et déterminé ; mais sa providence et sa préordiuation, sur laquelle la prescience même parait fondée, fait bien plus : car Dieu n’est pas comme un homme qui peut regarder les événements avec indifférence et suspendre son jugement, puisque rien n’existe qu’en suite des décrets de sa volonté et par l’action de sa puissance."
Die Theodicee

Charles de Montesquieu Foto

„Ich kann dir versichern: Ich stellte diese Christen oft auf die Probe. Ich fragte sie aus, um zu sehen, ob sie irgendeine Vorstellung vom großen Ali, dem schönsten aller Menschen, hätten. Ich fand, sie hatten nie davon sprechen hören.“

Persische Briefe, Nr. 35
Original franz.: "J'ai souvent examiné ces chrétiens; je les ai interrogés pour voir s'ils avaient quelque idée du grand Ali, qui était le plus beau de tous les hommes; j'ai trouvé qu'ils n'en avaient jamais ouï parler."

Charles de Montesquieu Foto
Charles de Montesquieu Foto