Zitate über Weise
seite 3

Georg Rollenhagen Foto

„Wie ich von den Weisen hab' vernommen: // Wer Gefahr liebt, wird darin umkommen.“

Murner wird Reineken gevatter und offenbaret ihm seine einige notkunst. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 2. Theil, 6. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 83, Vers 131f.
Original: "Wie ich von den weisen vernommen: // Wer gfar liebt, wird darin umkommen!"

Friedrich Schiller Foto

„Gleich muß die Pastete auf den Heerd, und dem Major - ja ja dem Major will ich weisen, wo Meister Zimmermann das Loch gemacht hat.“

Kabale und Liebe I, 1 / Miller, S. 4 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/8
Kabale und Liebe (1784)

William Shakespeare Foto

„Wer ist weis' und entsetzt, gefaßt und wütig,// Pflichttreu und kalt in einem Augenblick?// Kein Mensch. Die Raschheit meiner heft'gen Liebe// Lief schneller als die zögernde Vernunft.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Zweiter Aufzug, Zweite Szene / Macbeth , Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 4, Berlin: Aufbau, 1975, S. 629-634 www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Shakespeare,+William/Trag%C3%B6dien/Macbeth/Zweiter+Aufzug/Zweite+Szene
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

Angelus Silesius Foto

„Der Weise welcher sich hat übersich gebracht / Der ruhet wenn er laufft und wirkt wenn er betracht.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, V, 364 ("Wer in dem Wirken ruht"; S.240)

Samuel Smiles Foto

„Die Vorschrift mag uns den Weg weisen, aber das stille, fortwährende Beispiel bringt uns vorwärts.“

Samuel Smiles (1812–1904) englischer Moralschriftsteller

Selbsthilfe

Kurt Tucholský Foto
Voltaire Foto

„Nur wer in allem Maß hält und sich Bewegung macht, fühlt sich wohl, und die Kunst, ausschweifend zu leben und dabei gesund zu bleiben, existiert ebenso wenig wie der Stein der Weisen, die Sterndeuterei und die Theologie der Magier.“

Zadig oder Das Schicksal, Kap. 18
Original franz.: "apprenez […] dans la nature, qu'on se porte toujours bien avec de la sobriété et de l'exercice, et que l'art de faire subsister ensemble l'intempérance et la santé est un art aussi chimérique que la pierre philosophale, l'astrologie judiciaire, et la théologie des mages."
Zadig

Mika Waltari Foto
Oscar Wilde Foto

„Man kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Original engl.: "There are two ways of disliking art […]. One is to dislike it. The other, to like it rationally."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

Oscar Wilde Foto

„Die Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "The world has been made by fools that wise men should live in it!"
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

Oscar Wilde Foto

„Der Gebildete widerspricht den anderen, der Weise sich selbst.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "The well-bred contradict other people. The wise contradict themselves."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

Walter Benjamin Foto

„Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert – das Medium, in dem sie erfolgt – ist nicht nur natürlich sondern auch geschichtlich bedingt.“

Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, III, S. 506
Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (1935)

Wilhelm Busch Foto

„Der Weise schweigt. // Er kennt die Gründe.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, neuntes Kapitel, S. 549
Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter
Variante: Der Weise schweigt. Er kennt die Gründe.

Wilhelm Busch Foto

„[…] alle Menschen, ausgenommen die Damen, spricht der Weise, sind mangelhaft.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 403
Eduards Traum

Giacomo Casanova Foto

„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren
Memoiren - Erinnerungen

Tom Clancy Foto
Matthias Claudius Foto

„Dein Dichter soll nicht ewig Wein // Nicht ewig Amorn necken! // Die Barden müssen Männer seyn // Und Weise seyn, nicht Gecken!“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Mein Neujahrslied, Verse 49-52. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Erster und Zweyter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1774, S. 3

Erich von Däniken Foto
Denis Diderot Foto

„Ich unterhalte mich mit mir selbst von Politik, von Liebe, von Geschmack oder Philosophie, und überlasse meinen Geist seiner ganzen Leichtfertigkeit. Mag er doch die erste Idee verfolgen, die sich zeigt, sie sey weise oder thöricht. […] Meine Gedanken sind meine Dirnen.“

Rameaus Neffe. Ein Dialog von Diderot. Aus dem Manuskript übersetzt und mit Anleitungen begleitet von Goethe. Leipzig 1805 S. 3 f. http://digital.bibliothek.uni-halle.de/hd/content/pageview/1477599, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004702107.
Original frz.: « Je m’entretiens avec moi-même de politique, d’amour, de goût ou de philosophie. J’abandonne mon esprit à tout son libertinage. Je le laisse maître de suivre la première idée sage ou folle [...] Mes pensées, ce sont mes catins. » - Incipit du Neveu de Rameau de Diderot http://www.eclairement.com/spip.php?page=imprimer&id_article=1757)
Rameaus Neffe

Emil du Bois-Reymond Foto
Theodor Fontane Foto

„Euer Landsmann ist ein Eigensinn und ein Besserwisser, der sich dem neuen Lande, drin er nun lebt, nicht anbequemen und alles nach der Weise seiner alten Heimat anordnen und regeln will. Er gehorcht wohl, weil er im Gehorsam erzogen ist, aber es ist ein toter Gehorsam, und ein toter Gehorsam ist unfruchtbar.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Quitt, Neunzehntes Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 5. S. 406 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Quitt/19.+Kapitel
Andere Quellen

Galileo Galilei Foto

„Auf die Titelseite meiner gesammelten Werke zu setzen: Hier wird es aus unzähligen Beispielen zu begreifen sein, was der Nutzen der Mathematik für das Urteil der Naturwissenschaften ist, und wie unmöglich es ist, korrekt zu philosophieren ohne die Führung der Geometrie, wie es der weise Grundsatz Platons besagt.“

Galileo Galilei (1564–1642) italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom

zitiert nach Hans Joachim Störig, Kleine Weltgeschichte der Wissenschaft, Band 1, Seite 267, Fischer Handbuch Nr. 6032, 1970
(Original italienisch: "Da porsi nel titolo del libro di tutte le opere: Di qui si comprenderà in infiniti esempli qual sia l'utilità delle matematiche in concludere circa alle proposizioni naturali, e quanto sia impossibile il poter ben filosofare senza la scorta della geometria, conforme al vero pronunciato di Platone." - Le Opere di Galileo Galilei. Prima editione completa, tomo XIV. Firenze 1855. p. 318 books.google http://books.google.de/books?id=o_fzO87sdqkC&pg=PA318

Galileo Galilei Foto

„Da es ganz klar ist, daß zwei Wahrheiten sich niemals widersprechen können, so ist es die Aufgabe der weisen Ausleger, sich zu bemühen, den wahren Sinn der Bibelstellen, der mit den Naturgesetzen übereinstimmt, zu finden.“

Galileo Galilei (1564–1642) italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom

Brief an Benedetto Castelli, 21. Dezember 1613. In: Galileo Galilei - Ein geschichtlicher Roman von Mathilde Raven. F.A. Brockhaus Leipzig 1860. S. 195 books.google http://books.google.de/books?id=U587AAAAcAAJ&pg=PA195
Original italienisch: "Stante questo, ed essendo di più manifesto che due verità non posson mai contrariarsi, è ofizio de' saggi espositori affaticarsi per trovare i veri sensi de' luoghi sacri, concordanti con quelle conclusioni naturali delle quali prima il senso manifesto o le dimostrazioni necessarie ci avesser resi certi e sicuri." - A Benedetto Castelli in Pisa 21 dicembre 1613. astrofilitrentini.it http://www.astrofilitrentini.it/mat/testi/galileo/11.html

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Dem Hunde, wenn er gut gezogen, // Wird selbst ein weiser Mann gewogen.“

Faust I, Vers 1174 f. / Wagner
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Die Wissenschaften zerstören sich auf doppelte Weise selbst: Durch die Breite, in die sie gehen, und durch die Tiefe, in die sie sich versenken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 1161 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ein weiser Mann sollte das Wort Narr nicht so oft gebrauchen, besonders da ihm selbst der Hochmut so lästig ist.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Christian Gottlob Voigt, 19 Dezember 1798
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

Baltasar Gracián Y Morales Foto

„Die Hoffnung ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die Klugheit weise sie zurecht und sorge dafür, dass der Genuss die Erwartung übertreffe.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 19
Original span.: "La esperança es gran falsificadora de la verdad: corríjala la cordura, procurando que sea superior la fruición al deseo."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Baltasar Gracián Y Morales Foto

„Man sei lieber als ein Weiser geehrt, als wegen seiner Schlauheit gefürchtet.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltkugel, 219
Original span.: "Sea antes venerado por sabio que temido por reflexo."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Günter Grass Foto

„Die CIA war im Grunde, in ihrer Praxis auch eine terroristische Vereinigung, auch mit Mordanschlägen auf Politiker. Das muss man sehen, und es macht keinen Sinn, nur mit den Fingern auf andere zu weisen.“

Günter Grass (1927–2015) deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, Literaturnobelpreisträger

Im Interview: "Amerikanische Politik muss Gegenstand der Kritik bleiben". In: DER SPIEGEL, 10. Oktober 2001 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,161444,00.html

Heinrich Heine Foto
Immanuel Kant Foto

„Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelanget sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst, wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Träume eines Geistersehers, zweiter Teil, drittes Hauptstück, A 118
Träume eines Geistersehers (1766)

Heinrich Von Kleist Foto

„Witz, wenn du dich in die Luft erhebst: wie stehen die Weisen und blicken dir nach!“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Die Hunde und der Vogel. In: Phöbus. Ein Journal für die Kunst. 1. Jg., 3. Stück, März 1808. Dresden: Gärtner. S. 47. Uni Bielefeld http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/phoebus/194081/00000154.gif
Sonstige

François de La  Rochefoucauld Foto

„Es scheint, dass die Natur, welche die Organe unseres Körpers so weise zu unserem Glück eingerichtet hat, uns auch den Hochmut gegeben hat, um uns den Schmerz der Erkenntnis unserer Unvollkommenheit zu ersparen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 36
Original franz.: "Il semble que la nature, qui a si sagement disposé les organes de notre corps pour nous rendre heureux ; nous ait aussi donné l'orgueil pour nous épargner la douleur de connaître nos imperfections."

Georg Christoph Lichtenberg Foto
George Bush Foto

„Das muss aufregend sein - auf gewisse Weise romantisch, auf gewisse Weise auch gefährlich. Sie machen Geschichte.“

George Bush (1946) Präsident der Vereinigten Staaten 2000 bis 2009

George W. Bush in einer Videokonferenz mit US-amerikanischen Militärs und Zivilisten in Afghanistan am 13. März 2008. Welt.de - Präsident Bush findet Afghanistan "romantisch" http://www.welt.de/politik/article1799791/Praesident_Bush_findet_Afghanistan_romantisch.html, 16. März 2008
"It must be exciting for you ... in some ways romantic, in some ways, you know, confronting danger. You're really making history, and thanks". - Tabassum Zakaria, reuters.com 13 March 2008 http://www.reuters.com/article/2008/03/13/us-bush-afghanistan-idUSN1333111120080313

Arthur Schnitzler Foto
Adolph Kolping Foto
Adolph Kolping Foto
Charles de Montesquieu Foto

„Zur Schande der Menschen muss ich es aussprechen: Das Gesetz verbietet unseren Fürsten den Weingenuss; dabei trinken sie ihn in einem Unmaß, das sie aus der Menschheit selbst ausschließt; umgekehrt ist sein Genuss den Christenfürsten erlaubt, und man stellt fest, dass er ihnen in keiner Weise schadet.“

Persische Briefe, Nr. 33
Original franz.: "Je le dirai, à la honte des hommes: la loi interdit à nos princes l'usage du vin, et ils en boivent avec un excès qui les dégrade de l'humanité même; cet usage, au contraire, est permis aux princes chrétiens, et on ne remarque pas qu'il leur fasse aucune faute."

Luc de Clapiers de Vauvenargues Foto

„Eine weise Regierung nimmt auf das Niveau der Untertanen Rücksicht.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 434
Original franz.: "Un sage gouvernement doit se régler sur la dispo­sition présente des esprits."

Pittakos von Mytilene Foto
Friedrich Wilhelm Weber Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Thales von Milet Foto
Aristoteles Foto
Kleobulos von Lindos Foto
Wilhelm II. Foto

„Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

aus der so genannten Hunnenrede bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22 ; dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html

David Bohm Foto

„Und wenn wir in der Lage sind, alle Ansichten gleichermaßen zu betrachten, werden wir vielleicht fähig, uns auf kreative Weise in eine neue Richtung zu bewegen.“

David Bohm (1917–1992) US-amerikanischer Quantenphysiker und Philosoph

Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen, Stuttgart 1998, übersetzt von Anke Grube, ISBN 3-608-91857-4, S. 66 books.google https://books.google.de/books?id=3SNXuJ1gKKUC&pg=PA66
"If we can see what all of our opinions mean, then we are sharing a common content, even if we don't agree entirely. It may turn out that the opinions are not really very important - they are all assumptions. And if we can see them all, we may then move more creatively in a different direction." - On Dialogue (1996)

Anne Morrow Lindbergh Foto

„Leid lässt sich nicht teilen. Jeder trägt seine Bürde allein, auf seine Weise.“

Anne Morrow Lindbergh (1906–2001) US-amerikanische Ehefrau, Co-Pilotin und Navigatorin von Charles Lindbergh

Halte das Herz fest

Periander von Korinth Foto
Lina Morgenstern Foto
Howard Gardner Foto

„"Alle diese Jugendlichen erwerben einen hohen Grad an Kompetenz auf einem schwierigen Gebiet und weisen intelligentes Verhalten auf, wie auch immer man diesen Begriff definieren will. Und doch muß man zugeben, daß gegenwärtige Methoden der Intelligenzmessung nicht fein genug sind, um die Fähigkeit oder Leistung eines Menschen einzuschätzen, nach den Sternen zu segeln, eine fremde Sprache zu lernen oder mit Hilfe eines Computers Musik zu komponieren." - Abschied vom I. Q.“

Howard Gardner (1943) US-amerikanischer Erziehungswissenschaftler, Professor für Erziehungswissenschaften, Psychologie und Neurologie

Die Rahmen-Theorie der vielfachen Intelligenzen. Klett-Cotta, Stuttgart 1991, ISBN 3-608-93158-9. Übersetzer: Malte Heim. S. 18
"A moment's reflection reveals that each of these individuals is attaining a high level of competence in a challenging field and should, by any reasonable definition of the term, be viewed as exhibiting intelligent behavior. Yet it should be equally clear that current methods of assessing the intellect are not sufficiently well honed to allow assessment of an individual's potentials or achievements in navigating by the stars, mastering a foreign tongue or composing with a computer." - Frames of mind - The Theory of Multiple Intelligences. Basic Books 1983. p. 4

Richard von Garbe Foto
Joseph Beuys Foto
Fjodor Dostojewski Foto
Samuel Hahnemann Foto
Georg Anton Friedrich Ast Foto

„So ist das Leben auf ewige Weise Einheit und Gegensatz zugleich.“

Georg Anton Friedrich Ast (1778–1841) deutscher klassischer Philologe

Das Wesen der Philosophie

Sebastian Brant Foto

„Nur wer sich für ein´n Narrn eracht´t // der ist zum Weisen bald gemacht(…)“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 13

Hieronymus Foto

„Geirrt zu haben ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen ist Kennzeichen eines Weisen.“

Hieronymus (345–420) Kirchenvater, Heiliger, Gelehrter und Theologe der alten Kirche

Briefe
Original lat.: "Erravisse humanum est, et confiteri errorem prudentis."

Demokrit Foto
John William Draper Foto

„Der Koran fließt über von ausgezeichneten moralischen Empfehlungen und Geboten. Er ist so aufgebaut, dass wir nicht eine einzige Seite lesen können ohne auf Maximen zu stoßen, denen alle Menschen zustimmen müssen. Seine fragmentarische Einteilung führt zu Texten, Leitmotiven und Regeln, die in sich abgeschlossen sind in einer Weise, dass sie für den normalen Menschen in jeder Lebenslage zutreffen.“

John William Draper (1811–1882) angelsächsischer Naturwissenschaftler und Historiker

A History of the Intellectual Development of Europe, Kap. XI
Original engl.: "The Koran abounds in excellent moral suggestions and precepts; Its composition is so fragmentary that we cannot turn to page without finding maxims of which all men must approve. This fragmentary construction yields texts, and mottoes, and rules complete in themselves, suitable for common men in any of the incidents of life."

Wilhelm Weischedel Foto

„In der Aufhebung der räumlichen und zeitlichen Distanzen wird der Mensch auf eine seltsame Weise ortlos und zeitlos.“

Wilhelm Weischedel (1905–1975) deutscher Philosoph

Philosophische Grenzgänge, Stuttgart 1967, S. 13 books.google https://books.google.de/books?id=FHUQAQAAIAAJ&q=ortlos

Werner Finck Foto
Konrad Lorenz Foto
Sebastian Kneipp Foto
Eugen Richter Foto
William McDougall Foto
Willfried Penner Foto

„Wehrpflicht und demokratisch verfasster Staat sind nicht einander bedingende Größen; auch die Freiwilligen-Armee passt durchaus in das demokratische Gefüge. Nur beides kann man nicht zugleich haben: Diskret den Weg zur freiwilligen Armee weisen und in einem Erinnerungsposten an der Wehrpflicht festhalten.“

Willfried Penner (1936) deutscher Politiker (SPD), MdB

Rede vor dem Zentrum Innere Führung in Koblenz, 15. Juni 2000, bundestag.de http://webarchiv.bundestag.de/archive/2005/0825/parlament/wehrbeauftragter/50_145rede.html

Lorenzo Stecchetti Foto

„[…] Dieses Gericht macht Bologna Ehre, // Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, // Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, // Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, // Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, // Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.“

Lorenzo Stecchetti (1845–1916)

Sonett über Tagliatelle mit Schinken. Nachdichtung: Vsop.de
(Original ital.: "[...] Questa minestra che onora Bologna // Detta la Grassa non inutilmente // Carezza l'uomo dove gli bisogna, // Dà forza ai muscoli ed alla mente // Fa prender tutto con filosofia // Piace, nutre, consola e così sia." - in: Touring Club Italiano: Guida Gastronomica d'Italia. Milano 1931. p. 206

Gotthilf Heinrich von Schubert Foto

„Wir nähern uns nach dem Tode auf eine höhere Weise jenem Zustand wieder, in welchem wir im Schooß der Mutter gewesen.“

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780–1860) deutscher Arzt und Naturforscher

Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens. 2. Theil. Leipzig: Reclam, 1807. S. 407.

Emanuel Swedenborg Foto
Emanuel Swedenborg Foto
Walter Ulbricht Foto

„Wenn ich durch die Straßen gehe // Und etwas Neues, Schönes sehe // Weis' ich stolz darauf: // Das hat mein Freund getan! // Mein Freund, der Plan!“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

1953 im DDR-Rundfunk. 17juni53.de http://www.17juni53.de/chronik/5302.html, Tondokument http://www.17juni53.de/audio/5302_2.mp3

Roger Cotes Foto
Plutarch Foto

„Der Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.“

Plutarch (46–127) griechischer Schriftsteller

Moralia I, Über die Erziehung der Kinder, Kapitel 9

Emanuel Schikaneder Foto

„Ein Weiser prüft und achtet nicht, was der gemeine Pöbel spricht.“

Emanuel Schikaneder (1751–1812) Schauspieler, Sänger, Regisseur, Dichter und Theaterdirektor

Die Zauberflöte / Tamino

Lorenzo Da Ponte Foto

„Die Rache ist das Vergnügen der Weisen.“

Lorenzo Da Ponte (1749–1838) italienischer Dichter und Opernlibrettist

Le Nozze di Figaro, 1. Akt, 3. Auftritt, Arie Nr. 4 Bartolo
Original italienisch: "La vendetta, oh, la vendetta! // È un piacer serbato ai saggi."

Georg Ludwig Hartig Foto
Albert Lortzing Foto

„O, ich bin klug und weise, // Und mich betrügt man nicht.“

Albert Lortzing (1801–1851) deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger

Zar und Zimmermann I, 6 / No. 4. Arie, S. 65, books.google.de https://books.google.de/books?id=BolkAAAAcAAJ&pg=PA65&q=%22klug%20und%20weise%22
Zar und Zimmermann (1837)

Grace Kelly Foto

„Die Pressefreiheit funktioniert in der Weise, dass es nicht viel Freiheit vor ihr gibt.“

Grace Kelly (1929–1982) US-amerikanische Filmschauspielerin

Übersetzung: Wikiquote
Original engl.: "The freedom of the press works in such a way that there is not much freedom from it." - Robert Andrews (Hrsg.): The Routledge dictionary of quotations, Routledge & Kegan Paul Books, London 1987, ISBN 071020729-8, S. 209

Jakob Lorber Foto
Bias von Priene Foto

„Geh langsam ans Werk; aber was du begonnen, bei dem harre aus.“

Bias von Priene (-600–-530 v.Chr) Philosoph der Antike

Wikipedia:Sieben Weise von Griechenland.

Sting Foto