
„Aus dem Zorn entsteht der Streit, aus dem Streit das Gespräch, aus dem Gespräch die Tat.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema streit, zeit, welt, menschen.
„Aus dem Zorn entsteht der Streit, aus dem Streit das Gespräch, aus dem Gespräch die Tat.“
„Verschwende keine Zeit mehr damit zu streiten, was ein guter Mann sein sollte. Sei einer.“
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 5
Aphorismen
Tagebucheintrag, 28. September 1942. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 45. Übersetzer: Anneliese Schütz
Sprache und Psychologie, S. 54, , alo http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=927&zoom=3&ocr=&page=65&gobtn=Go%21
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie
über Sklavenhandel in Cumaná während Humboldts dortigen Aufenthalts 1799/1800. Dänemark hatte 1792 den Sklavenhandel über den Atlantik mit Wirkung ab dem 1. Januar 1803 verboten. Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents in den Jahren 1799, 1800, 1801, 1802, 1805 und 1804. Verfasst von Alexander von Humboldt und A. Bonplandt. Erster Theil. Stuttgart und Tübingen J.G. Cotta 1815, Buch II, Kapitel V, S. 508 books.google https://books.google.de/books?id=rZI1AAAAIAAJ&pg=PA508.
"Unter allen europäischen Regierungen war die von Dänemark die erste und lange die einzige, die den Sklavenhandel abgeschafft hat, und dennoch waren die ersten Sklaven, die wir aufgestellt sahen, auf einem dänischen Sklavenschiff gekommen. Der gemeine Eigennutz, der mit den Pflichten der Menschlichkeit, Nationalehre und den Gesetzen des Vaterlandes im Streite liegt, läßt sich durch nichts in seinen Spekulationen stören." - Reise in die Äquinoktialgegenden, Hrsg: Ottmar Ette, Frankfurt, Leipzig, 1991, S. 260
Essay über den Menschen 3
„Über den Geschmack kann man streiten, solange, bis dieser Streit geschmacklos wird.“
Der Klügere gibt nicht nach, S. 68
Der Klügere gibt nicht nach
„Nichts ist häufiger, als dass am Ende eines Streits beide Gegner um die Wette Unsinn reden.“
Dialoge
Reise in die Äquinoktialgegenden, Hrsg: Ottmar Ette, Frankfurt, Leipzig, 1991, S. 260; gemeint ist die Kritik and dänischen Sklavenschiffen
Brief an Charles Kingsley, 23. September 1860
Original engl.: "I neither deny nor affirm the immortality of man. I see no reason for believing in it, but, on the other hand, I have no means of disproving it."
„Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.“
Aphorisms (1880/1893)
„Zwischen Gelingen und Misslingen, im Streit, Anstrengung und Sieg bildet sich der Charakter.“
Fragmente, Aus: Über die Natur, Die Fragmente der Vorsokratiker. Griechisch und Deutsch von Hermann Diels, 1. Band, Berlin <sup>4</sup>1922, S. 223-264 www.zeno.org , 16. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Empedokles+aus+Agrigent/Fragmente/Aus%3A+%C3%9Cber+die+Natur
Ton in des Töpfers Hand, England, 1948, nachgedruckt in: Jan Tschichold: Ausgewählte Aufsätze über Fragen der Gestalt des Buchs und der Typographie, Birkhäuser, Basel, 2. Auflage 1987, Seite 9
"„Denn sie wissen nicht, was sie glauben. Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann.“, ISBN 3-499-60427-2, 1997
Der Löwe und die Ratte. Deutsch von :s:Theodor Etzel (1873-1930). zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005226716
"Patience & longueur de temps / Font plus que force ny que rage." - :fr:s:Le Lion et le Rat
„In feinen Zirkeln streiten sich die schlauen Leute über das Entgleisen ihrer groben Welt.“
„Streit fördert die Erkenntnis, und das ist viel wert.“
Susanne von Beyer: Der gebaute Horror, Der Spiegel, 18. Januar 1999, Der Spiegel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8510272.html
Deutsche Montags-Zeitung, 3 (1912) #30, 2. (22.7.1912)
über Michael Schumacher, f1total.com http://www.f1total.com/news/03102812.shtml
„Durch allzu langen Streit verliert man die Wahrheit.“
Sententiae N40, Übersetzung Harenberg Lexikon der Sprichwörter & Zitate, Brigitte Beier et al., Harenberg, 1997, S. 1159 http://books.google.de/books?q=%22Streit+verliert+man+die+Wahrheit%22+harenberg&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
Original lat.: "Nimium altercando veritas amittitur."
„Der Streit der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe.“
Lange als Sententiae 37 geführt, tatsächlich von Terenz, Andria 555, Übersetzung Wikiquote
Original lat.: "Amantium irae amoris integratio est."
Fälschlich zugeschrieben
„Besser auseinanderfliehn in Einigkeit // Als immerdar beisammen sein mit Zank und Streit.“
Olympischer Frühling, I, Sechster Gesang: Ankunft. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=7&cHash=4b918cb0b8olym106#gb_found
„Wer lebt, soll nimmer mit den Toten streiten.“
Gerusalemme liberata, XIII, 39
Original ital.: "… non dée guerra co' morti aver chi vive."
„Im Streit zwischen Mann und Frau erscheint der Mann immer roh, die Frau immer gemein.“
Franziska, 3. Akt, 4. Bild http://www.zeno.org/Literatur/M/Wedekind,+Frank/Dramen/Franziska.+Ein+modernes+Mysterium+in+f%C3%BCnf+Akten/3.+Akt/4.+Bild / Veit Kunz
Franziska
„Mit Worten lässt sich trefflich streiten.“
Faust I, Vers 1997 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„[S]ie streiten sich, [.. ] um Freiheitsrechte; // Genau besehn, sind's Knechte gegen Knechte.“
Faust II, Vers 6962 f./ Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)
„Es gibt in der Regel keinen Prozess, in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte.“
Satiren VI, 242f
Original lat.: "nulla fere causa est in qua non femina litem moverit."
In das Stammbuch des Herrn Christian Jacobi: Spe et Silentio. In: Sämtliche Werke, Hrsg. von W. Krämer, Bd. 3, Leipzig: Hiersemann, 1934. S. 203, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004975979
„Der Streit der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe.“
Andria 555, Übersetzung Wikiquote, oft fälschlich dem Publilius Syrus zugeschrieben
Original lat.: "Amantium irae amoris integratio est."
„Behutsamkeit // Gewinnt den Streit.“
Etwas für Alle
„Eine Definition soll Streit ausschließen.“
Epistulae 2,1,38
Original lat.: "Excludat iurgia finis."
„Jeder Streit ist eine Gelegenheit sich besser kennenzulernen“
GALORE Vol. 37/Februar 2008, S. 60
„Das, worum die Menschen mit geringer Erkenntnis sich streiten, sind immer nur Äußerlichkeiten.“
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 299
Da-De
zitiert in: welt.de http://www.welt.de/welt_print/article1671967/Der_tuerkische_Mensch_bringt_nur_Liebe_und_Freundschaft.html, 14. Februar 2008
Buch der Sprüche.
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)
Gedanken, Versuche u. Maximen: Uebersetzt von Franz Graf Pocci. München 1851, S. 149 books.google https://books.google.de/books?id=yrNSAAAAcAAJ&pg=PA149
"Le but de la dispute ou de la discussion ne doit pas être la victoire, mais l'amélioration." - Pensées, 3ème edition, Paris 1862, titre VIII De la conversation XLI. p. 105 books.google https://books.google.de/books?id=2oHjgUsTTNkC&pg=PA105
Gedanken, Versuche und Maximen
De ira/Der Zorn., III, 8
Über den Zorn - De Ira
Original: lat.: "...: alit se ipsa contentio et demissos altius tenet; facilius est se a certamine abstinere quam abducere."
„Politik ist ein weites Feld für Zank und Streit.“
Zugeschrieben
Hab Sonne.. In: Gesammelte Dichtungen, Zweiter Band, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Berlin 1921, S. 59,
„Streit nicht mit ihr: Sie ist verrückt.“
Quelle: "Abrahams Söhne Ismael und Isaak aus deutscher Sicht". "Bucerius Lecture" der ZEIT-Stiftung im Oktober 2006 in Jerusalem und Haifa. DIE ZEIT http://zeus.zeit.de/text/2006/44/Biermann Nr. 44 vom 26. Oktober 2006 (gekürzt) und http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=3573.
„Jedes Wesen kann nur in seinem Gegenteil offenbar werden, Liebe nur in Haß, Einheit in Streit.“
Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände, bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009265775
„Ich lehne einen Streit ab, weil er immer den Disput unterbricht.“
zum Thema Antisemitismus in der deutschen Linken in einem Video der Bildungsstätte Anne Frank https://www.youtube.com/watch?v=t6g29N9yJxA, 29.03.2019
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 167