Zitate über Menschen
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„Ein Mensch, dem nicht jeden Tag wenigstens eine Stunde gehört, ist kein Mensch.“

Martin Buber (1878–1965) österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph und Autor
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„Menschen rief ich, keinen Abschaum.“

Diogenes von Sinope (-404–-322 v.Chr) griechischer Philosoph, Schüler des Antisthenes

Als er die Herankommenden mit einem Stock vertrieb, nachdem er zuvor nach Menschen gerufen hatte; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 32
Original griech.: "ἀνθρώπους ἐκάλεσα, οὐ καθάρματα."

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„Die Menge ist groß, aber der Menschen sind wenige.“

Diogenes von Sinope (-404–-322 v.Chr) griechischer Philosoph, Schüler des Antisthenes
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„Wenn irgendeine Zivilisation überleben soll, müssen die Menschen die Moral des Altruismus ablehnen.“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft
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„Wir wollen indeß," fügte Goethe lächelnd hinzu, "hoffen und erwarten, wie es etwa in einem Jahrhundert mit uns Deutschen aussieht, und ob wir es sodann dahin werden gebracht haben, nicht mehr abstracte Gelehrte und Philosophen, sondern Menschen zu sein.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Eckermann, 12. März 1828, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004867416
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Nur klugtätige Menschen, die ihre Kräfte kennen und sie mit Maß und Gescheitigkeit benutzen, werden es im Weltwesen weit bringen.“

West-östlicher Divan in: Goethe: West-östlicher Divan, Epen. Maximen und Reflexionen, Band 2 von Goethe, Liselotte Bäuerle Lohrer, Cotta, S. 728
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)

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„Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden.“

Idee zur allgemeinen Geschichte, A 396, https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/Kant/aa08/023.html AA VII S.23
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784)

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„Der konservative Mensch hat immer fortschrittlich zu sein.“

Franz von Papen (1879–1969) Deutscher Reichskanzler

"Der Wahrheit eine Gasse." München 1952. S. 117 books.google https://books.google.de/books?id=4wgfAAAAMAAJ&q=fortschrittlich
Der Wahrheit eine Gasse 1952

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„Der Mensch hat immer eine Heimat und wäre es nur der Ort, wo er gestern war und heute nicht mehr ist. Entfernung macht Heimat, Verlust Besitz.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Graf R. Hoyos, Antibes, 15. April 1868, S. 11,

Fritz Mauthner Foto
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„Die Sprache ist die Peitsche, mit der die Menschen sich gegenseitig zur Arbeit peitschen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 81, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=92
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

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„Die Kultursprachen haben die Fähigkeit verloren, den Menschen über das Gröbste hinaus zur Verständigung zu dienen. Es wäre Zeit, wieder schweigen zu lernen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 215, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=226
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

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„Sehet, welch ein Mensch!“

[Bibel Johannes, 19, 5, Luther]
lat.: "Ecce homo!"
Zugeschrieben
Original: "ἰδοὺ ὁ ἄνθρωπος."

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„Wir dürfen nie vergessen, dass wir nicht auf der Erde, sondern in der Hölle leben, und an der Aufgabe zu arbeiten haben, aus den Teufeln Menschen zu machen!“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Brief an einen Freund, 20.04.1908, Villa Shatterhand, Radebeul-Dresden (Autographen-Auktion, Dorotheum, 30.11.2015, Lot 187)

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„Wenn wir den Stand gewählt, in dem wir am meisten für die Menschheit wirken können, dann können uns Lasten nicht niederbeugen, weil sie nur Opfer für alle sind; dann genießen wir keine arme, eingeschränkte, egoistische Freude, sondern unser Glück gehört Millionen, unsere Taten leben still, aber ewig wirkend fort, und unsere Asche wird benetzt von der glühenden Träne edler Menschen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes. (Abiturientenarbeit) MEW 40, S. 594 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009222154
Schule und Studium, Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes (1835)

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„Aber auch hier sollte es sich wieder einmal bewähren, daß das Schicksal erfinderischer ist als der Mensch.“

Ohne Inschrift, S. 273, , auch bei
verkürzt zu: "Das Schicksal ist erfinderischer als der Mensch."
Die Juden von Barnow (1876)

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„Die Menschen hassen nie so sehr den, der Böses tut, noch das Böse selbst, wie den, der es beim Namen nennt.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

Zitiert in Frankfurter Hefte, Band 34 (1979) S. 53 books.google https://books.google.de/books?id=NRIoAQAAIAAJ&q=hassen
"Colpa non perdonata dal genere umano, il quale non odia mai tanto chi fa male, né il male stesso, quanto chi lo nomina." - :it:s:Pensieri (Leopardi)/I

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„Letzten Endes wird der zivilisierte Mensch feststellen, dass er Frieden nur durch Unterwerfung seines barbarischen Nachbarn halten kann; denn der Barbar wird nur dem Zwang gehorchen, mit Ausnahme von ganz außergewöhnlichen Fällen, die man vernachlässigen kann.“

Theodore Roosevelt (1858–1919) US Amerikanischer Politiker, 26. Präsident der USA

Original engl.: "In the long run civilized man finds he can keep the peace only by subduing his barbarian neighbor; for the barbarian will yield only to force, save in instances so exceptional that they may be disregarded." - Expansion and Peace http://www.bartleby.com/58/2.html, Independent, 21. Dezember 1899.

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„Um was der Mensch auch immer beten mag - er betet um ein Wunder. Jedes Gebet läuft schließlich darauf hinaus: »Großer Gott, gib, daß zwei mal zwei - nicht vier sei.«“

Iwan Sergejewitsch Turgenew (1818–1883) russischer Schriftsteller

Gedichte in Prosa, „Das Gebet“, Juli 1881. Deutsch von Theodor Commichau (1864-1935). S. 91 books.google https://books.google.de/books?id=GfRkAwAAQBAJ&pg=PT91
Original russ.: "О чем бы ни молился человек — он молится о чуде. Всякая молитва сводится на следующую: «Великий боже, сделай, чтобы дважды два — не было четыре!»" - :ru:s:Молитва (Тургенев)

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„Ich wollte nicht sagen, dass Konservative generell dumm sind. Ich wollte sagen, dass dumme Menschen im Allgemeinen konservativ sind. Ich halte das für eine so offensichtliche und unleugbare Tatsache, dass ich kaum glaube, daß ein ehrenwerter Mann sie in Frage stellen wird.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

In einer Parlamentsdebatte mit dem dem Konservativen John Pakington MP vom 31. Mai 1866

Hansard, vol 183 http://hansard.millbanksystems.com/commons/1866/may/31/committee-adjourned-debate#S3V0183P0_18660531_HOC_32, col 1592

Original engl.: I did not mean that Conservatives are generally stupid; I meant, that stupid persons are generally Conservative. I believe that to be so obvious and undeniable a fact that I hardly think any hon. Gentleman will question it.

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„Die Geschichte aller großen religiösen Krisen beweist, daß diese Arten von Visionen sich mittheilen: in einer Gesellschaft, in welcher sich Menschen desselben Glaubens finden, genügt es, daß ein Glied dieser Verbindung behauptet, etwas Uebernatürliches zu sehen oder zu hören, damit die anderen auch sehen oder hören.“

Ernest Renan (1823–1892) französischer Schriftsteller, Historiker, Archäologe und Orientalist

Die Apostel, Leipzig/Paris 1866, S. 70 books.google https://books.google.de/books?id=dQ4DAAAAcAAJ&pg=PA70. "In einer Gesellschaft von Menschen gleichen Glaubens genügt es, daß einer behauptet, etwas Übernatürliches zu sehen oder zu hören, damit die anderen es auch sehen oder hören." Zitiert in: DER SPIEGEL 28.03.1994 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686917.html nach Gerd Lüdemann: Die Auferstehung Jesu, Göttingen 1994.
" L’histoire de toutes les grandes crises religieuses prouve que ces sortes de visions se communiquent : dans une assemblée de personnes remplies des mêmes croyances, il suffit qu’un membre de la réunion affirme voir ou entendre quelque chose de surnaturel, pour que les autres voient et entendent aussi." - Les Apotres, 1866, :fr:s:Les Apotres/I. Formation des croyances relatives à la résurrection
Die Apostel

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„Wozu Mensch, // Wenn du nach Uebermenschlichem nicht strebst?“

Don Juan und Faust III, 3 / Faust, S. 73,
Don Juan und Faust (1828)

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„Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines Wesens, die dazu führen, dass er sich für das Schicksal anderer interessiert, deren Glück ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem Vergnügen, es zu sehen." - Die Theorie der ethischen Gefühle
"So eigensüchtig wir uns den Menschen auch denken mögen, so müssen wir doch zugeben, daß eine gewisse natürliche Stimmung seines Herzens ihn nöthige, an dem Schicksal seiner Brüder Theil zu nehmen, und ihr Glück als ein unumgängliches Erforderniß zu seinem eigenen Glück zu betrachten, sollt' er auch nichts anders davon haben, als das Vergnügen, es mit anzusehn.“

Theorie der sittlichen Gefühle. Übersetzt von Ludwig Theobul Kosegarten. Leipzig 1791 S. 3 books.google http://books.google.de/books?id=2P0AAAAAcAAJ&pg=PA3
"How selfish soever man may be supposed, there are evidently some principles in his nature, which interest him in the fortune of others, and render their happiness necessary to him, though he derives nothing from it except the pleasure of seeing it." - The Theory of Moral Sentiments (1759), Part I Section I Chapter I: Of Sympathy (Der erste Satz des Buches). en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/The_Theory_of_Moral_Sentiments/Part_I
The Theory of Moral Sentiments (1759)

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„Der Mensch muß etwas außer sich gewinnen, an das er sich anschließen, auf das er mit allen vereinten Kräften seines Daseins wirken könne. Allein wenn auch diese Neigung allgemein ist, so ist der Hang und die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe doch nur ein Vorrecht zarter und innerlich gebildeter Seelen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin. Erster Theil. Leipzig 1847. 41. Brief: Berlin, den 8. März 1825, S. 155 books.google http://books.google.de/books?id=rX8EAAAAQAAJ&pg=PA155&dq=Vorrecht
Briefe an eine Freundin

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„Dem Menschen ist gegeben die Vernunft, die Ochsen bilden statt dessen eine Zunft.“

Berlin Alexanderplatz. Walter 1996 S. 454
Berlin Alexanderplatz

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„In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Die Plastischen. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 31

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„Der Mensch ist ein atmendes Gesetz.“

Peter Hille (1854–1904) deutscher Schriftsteller

Ethica. In: Gestalten und Aphorismen, Gesammelte Werke, Zweiter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 95,

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„Ich habe die alten Römer gelesen: wahrhaftig! - das waren genau solche Menschen wie wir. Zu allen Zeiten und überall sind die Menschen einander gleich und haben die gleichen Eigenschaften. Ein kluger Mann kennt die Menschen und ein weiser Mann nimmt sie so, wie sie sind.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Unterhaltungen mit Friedrich dem Großen. Die Tagebücher Henri de Catts 1758-1770. Mit einer Einführung von Helmuth Greiner. Limes Verlag, 1954, Wiesbaden, S. 76 https://books.google.de/books?id=l8kZAAAAIAAJ&q=r%C3%B6mer, 77 books google https://books.google.de/books?id=l8kZAAAAIAAJ&q=eigenschaften - 18. Oktober 1758

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„Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut.“

Adalbert Stifter (1805–1868) österreichischer Dichter und Maler

An Louise Baronesse von Eichendorf, Linz, 10. Juli 1853, zitiert nach: Adalbert Stifters Werke, Briefe, Zweiter Band, Verlag von Gustav Heckenast, Pest 1869, S. 21,

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„Der Sinn des Menschen strebet immer nach dem Unbegreiflichen, als sei dort das Ziel der Laufbahn und der Schlüssel des Himmels; denn bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes, […]“

Aus der Chronika eines fahrenden Schülers, Vorwort, in: Gesammelte Schrifte, Vierter Band, Hrsg. Christian Brentano, J. D. Sauerländer's Verlag, Frankfurt am Main 1852, S. 12 https://books.google.de/books?id=6s9LAQAAMAAJ&pg=PA12&dq=%22Der+Sinn+des+Menschen+strebet+immer+nach+dem+Unbegreiflichen%22

Clemens Brentano Foto

„Der Mensch ist auf Erden sich zu bilden und dann wieder die Welt.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Quelle: Brief an Bettina von Arnim, in: Bettina von Arnim, Clemens Bretano's Frühlingskranz, Erster Theil, v. Arnim's Verlag, Berlin 1857, S. 21 https://books.google.de/books?id=lZoFAQAAIAAJ&pg=PA21&dq=%22Der+Mensch+ist+auf+Erden,+sich+zu+bilden+und+dann+wieder+die+Welt.++%22

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„Zu den Aufdringlichsten gehört ein Mensch, der sich rechtfertigt.“

Richard von Schaukal (1874–1942) österreichischer Dichter

Leben und Meinungen des Herrn Andreas von Balthesser eines Dandy und Dilettanten, 2. Auflage, bei Georg Müller, München und Leipzig 1907, S. 135,

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„Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußern Sinnenwelt, die ihn umgiebt, und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.“

Kreisleriana, Erster Theil, 4. Beethovens Instrumentalmusik. In: Fantasiestücke in Callot’s Manier, Erster Theil, 2. Auflage, Kunz, Bamberg 1819, S. 65, Wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Seite%3AHoffmann_Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier_Bd.1_1819.pdf/89
Beethovens Instrumentalmusik

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„Wie blind wir Menschen doch sind! Wir sticheln auf die Fehler Anderer, während wir auf unsere eigenen nicht achten.“

Wilhelmine von Bayreuth (1709–1758) Tochter von Friedrich Wilhelm I., Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth

Memoiren vom Jahre 1706 bis 1742. Aus dem Französischen von Th. Hell. Erster Band. Braunschweig 1845. 1729 S. 143 books.google https://books.google.de/books?id=ddoAAAAAcAAJ&pg=PA143&dq=blind
"Que nous sommes aveugles, nous autres hommes, nous brocardons sur les défauts d'autrui, pendant que nous ne faisons aucune réflexion sur les nôtres." - Mémoires depuis l'année 1706 jusqu'a 1742. Tome premier. Braunschweig 1810. 1729 p. 155 books.google https://books.google.de/books?id=-hEJAAAAQAAJ&pg=PA155&q=aveugles

Silvio Gesell Foto

„Denn die Arbeit ist die einzige Waffe des gesitteten Menschen in seinem «Kampfe ums Dasein».“

Die Natürliche Wirtschaftsordnung, Vorwort zur 3. Auflage, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-nat-7298/2

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„Denn während man Freude gemeinsam erlebt, ist man im Leid auf sich allein gestellt, wie abgeschnitten von allen anderen Menschen.“

Robert Merle (1908–2004) französischer Schriftsteller und Romancier

Fortune de France, Deutsch von Edgar Völkl, Ilse Täubert, Aufbau Verlag, 1998, ISBN 3746612136, PT259 books.google https://books.google.de/books?id=U8bXAgAAQBAJ&pg=PT259

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„[…] nichts ist für den Menschen als Menschen etwas wert, was er nicht mit Leidenschaft tun kann.“

Wissenschaft als Beruf, S. 10
Wissenschaft als Beruf (1917–1919)

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„Man kann in einem diktatorisch regierten Land leben und dennoch frei sein, unter der Bedingung: man muss die Diktatur bekämpfen. Der Mensch, der mit seinem eigenen Kopf denkt und dessen Herz unbestechlich bleibt, ist frei. Der Mensch, der für das kämpft, was er für richtig hält, ist frei.“

Ignazio Silone (1900–1978) italienischer Schriftsteller

Wein und Brot, hier nach Dagmar Ploetz, PT65 books.google https://books.google.de/books?id=XQQaDQAAQBAJ&pg=PT65&dq=71
Original ital.: "Si può vivere anche in paese di dittatura ed essere libero, a una semplice condizione, basta lottare contro la dittatura. L'uomo che pensa con la propria testa e conserva il suo cuore incorrotto, è libero. L'uomo che lotta per ciò che egli ritiene giusto, è libero." - Vino e pane, hier nach Giovanni Casoli, p. 568 books.google https://books.google.de/books?id=pZW2cd1Te-AC&pg=PA568

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„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. - Edmund Burke“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

letzter Zwischentitel im Hollywood-Film "Tränen der Sonne" (2003), imdb https://www.imdb.com/title/tt0314353/quotes
"All that is necessary for the triumph of evil is that good men do nothing." - :en:Edmund Burke#Disputed
Zweifelhaft

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„[…] Anbetung dem Urheber und Beschützer der bürgerlichen Gesellschaft zu weihen, […], ohne welche der Mensch in alle Ewigkeit nicht die Vollkommenheit, deren er fähig ist, erreichen könnte, […]“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

Betrachtungen über die französische Revolution, nach dem Englischen des Herrn Burke von Friedrich von Gentz. Stuttgart und Leipzig 1836, S. 174 books.google http://books.google.de/books?id=aisIAAAAQAAJ&pg=PA174
"[...] homage to the institutor, and author and protector of civil society ; without which civil society man could not by any possibility arrive at the perfection of which his nature is capable, [...]" - Reflections on the Revolution in France. 2nd edition. London 1790, p. 146 books.google http://books.google.de/books?id=Vn0OAAAAQAAJ&pg=PA146

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„Adoro und suscipe sind die beiden Urworte der menschlichen Freiheit. Das gebeugte Knie und die hingehaltenen leeren Hände sind die beiden Urgebärden des freien Menschen.“

Alfred Delp (1907–1945) deutscher Jesuit und Widerstandskämpfer

Das Gesetz der Freiheit, Epiphanie 1945, in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 218

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„Menschen werden nämlich nicht als Staatsbürger geboren, sondern zu ihnen erst gemacht“

Tractatus Politicus, cap. 5 § 2 books.google http://books.google.de/books?id=bSMAPwr5TekC&pg=PA63&dq=geboren
Original lat.: "Homines enim civiles non nascuntur, sed fiunt." - books.google http://books.google.de/books?id=bSMAPwr5TekC&pg=PA62&dq=civiles
Tractatus Politicus

„Es ist erstaunlich, wie wenig die Menschen einander verstehen; aber noch viel erstaunlicher, wie wenig es darauf ankommt.“

Hans Krailsheimer (1888–1958)

Kein Ausweg ist auch einer. Verlag Ernst Heimeran, München 1954

„Es gibt nicht viel glückliche Menschen. Aber wenn Glück nach Verdienst ginge, wären es noch viel weniger – und ganz andere.“

Hans Krailsheimer (1888–1958)

Kein Ausweg ist auch einer. Verlag Ernst Heimeran, München 1954

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„Alles ist im Menschen, alles ist für den Menschen! Es besteht nur der Mensch; alles übrige ist das Werk seiner Hände und seines Gehirns! Der Mensch! Das ist groß! Das klingt… stolz! Der Mensch!“

DRAMEN, Nachtasyl, Winkler Verlag, München 1976, ISBN 3538050899, S. 185, meist verkürzt verwendet: "Ein Mensch, wie stolz das klingt!" in: www.taz.de https://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2015%2F04%2F11%2Fa0147&cHash=32a3aa2e27753a86431bde3204119e56, "Literatur als Praxis?: Aktualität und Tradition operativen Schreibens",

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„Wie unvermögend ist doch der gutwilligste Fleiss der Menschen gegen die Allmacht der ungetheilten Begeisterung.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin IV, S. 20
Hyperion, I. Band

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„Der Mensch muss das Gute und Grosse wollen! Das Uebrige hängt vom Schicksal ab.“

Alexander Von Humboldt (1769–1859) deutscher Naturforscher

An Freiesleben, Coruña, 4. Juni 1799. In: Karl Bruhns, Alexander von Humboldt. Eine wissenschaftliche Biographie, F. A. Brockhaus, Leipzig 1872, S. 274,

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„Der ärgste Fluch des Menschen ist das Geld.“

Antigone , 295-296 / Kreon
Original altgriech.: "Οὐδὲν γὰρ ἀνθρώποισιν οἷον ἄργυρος // κακὸν νόμισμ'"
… „Es lässt Städte verwaisen; Menschen ihr Zuhause aufgeben; es verführt und verdirbt ehrliche Menschen und verwandelt Tugend in Falschheit; es lehrt Niedertracht und Respektlosigkeit, Gottlosigkeit.“ - Antigone , 296-303 / Kreon
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Der Mensch ist nie so schön, als wenn er um Verzeihung bittet oder selber verzeiht.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Die unsichtbare Loge, 17. Sektor zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erz%C3%A4hlungen/Die+unsichtbare+Loge/Erster+Teil/17.+Sektor
Die unsichtbare Loge

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„Wer im Verkehr mit Menschen die Manieren einhält, lebt von seinen Zinsen, wer sich über sie hinwegsetzt, greift sein Kapital an.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 26 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000026
Buch der Freunde (1922)

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„Wenn ein Mensch dahin ist, nimmt er ein Geheimnis mit sich: wie es ihm, gerade ihm - im geistigen Sinn zu leben möglich gewesen sei.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 37 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000037
Buch der Freunde (1922)

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„Es ist ein entscheidender Unterschied, ob Menschen sich zu anderen als Zuschauer verhalten können, oder ob sie immer Mitleidende, Mitfreudige, Mitschuldige sind: diese sind die eigentlich Lebenden.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 5 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005
Buch der Freunde (1922)

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„Was ist der Mensch, daß er Pläne macht!“

Ein Brief, 1902. In: Gesammelte Werke, Band 7, S. Fischer, Frankfurt a.M. 1979, S. 463, zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000509058X
Ein Brief (1902)

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„[…] wozu sollen wir Menschen mit einander kämpfen? Wir sollten uns neben einander setzen und Ruhe haben.“

Danton's Tod II, 1 / Danton, S. 57, [buechner_danton_1835/61]
Dantons Tod (1835)

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„der Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich.“

Theodor Storm (1817–1888) deutscher Schriftsteller und Jurist

Eine Halligfahrt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden, Band 2, Aufbau, Berlin und Weimar 1967, S. 299, zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Erz%C3%A4hlungen/Eine+Halligfahrt

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„Hüte Dich Felice das Leben für banal zu halten, wenn banal einförmig, einfach kleinsinnig heißen soll, das Leben ist bloß schrecklich, das empfinde ich, wie kaum ein anderer. Oft - und im Innersten vielleicht ununterbrochen - zweifle ich daran ein Mensch zu sein.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

An Felice Bauer, 7. Juli 1913. In: Briefe 1913 - März 1914, Hrsg. Hans-Gerd Koch, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1999, S. 234 books.google.de https://books.google.de/books?id=1PVbAAAAMAAJ&q=%22zweifle+ich+daran+ein+Mensch+zu+sein.%22
Briefe

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„In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus, […]“

Ricarda Huch (1864–1947) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Erzählerin

Blütezeit der Romantik, Verlag von H. Haessel, Leipzig 1905, S. 293, books.google.de https://books.google.de/books?&id=1xJcAAAAMAAJ&focus=searchwithinvolume&q=%22Mensch+sich+selbst+aus%22

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„Eine Welt muß umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden konnte, ist eine Anklage, und ein zu wichtigem Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen armen Wurm zertritt, begeht ein Verbrechen.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Eine Ehrenpflicht, letzter Satz. In: Die Rote Fahne, Nr. 3 - Jahrgang 1918, 18. November 1918, S. 3, linke Spalte, Staatsbibliothek zu Berlin http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/index.php?id=55&set%5Bimage%5D=3&set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fcontent.staatsbibliothek-berlin.de%2Fzefys%2FSNP24352111-19181118-0-0-0-0.xml&set%5Bzoom%5D=default&set%5Bdebug%5D=0&set%5Bdouble%5D=0, Rosa Luxemburg Stiftung https://www.rosalux.de/stiftung/historisches-zentrum/rosa-luxemburg/100-tage-dokumente/deutsch/artikel-rl/eine-ehrenpflicht/
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