Zitate über Bauer

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema bauer, menschen, neu, welt.

Zitate über Bauer

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„Ob bei dem Bau eines Panzergrabens 10.000 russische Weiber an Entkräftung umfallen oder nicht, interessiert mich nur so weit, als der Panzergraben für Deutschland fertig wird.“

Posener Rede, Internationaler Militärgerichtshof Nürnberg (IMT): Der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Delphin Verlag, Nachdruck München 1989, ISBN 3-7735-2523-0, Band 29: Urkunden und anderes Beweismaterial, Seite 123, zitiert nach "Posener Rede auf de.wikipedia.org http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Posener_Reden&oldid=37995265#_note-11

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„Im Notfall bindet der Bauer den Schuh mit Seide.“

Der grüne Heinrich, http://www.zeno.org/nid/20005145627

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„Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

BILD-Zeitung, 29. November 2004 auf die Frage, welche Empfindungen Deutschland in ihr weckt
2004

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„Aerodynamik ist für Leute, die keine Motoren bauen können.“

Enzo Ferrari (1898–1988) italienischer Rennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers Ferrari
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„Gib mir die Hand
Ich bau dir ein Schloss aus Sand
Irgend wie Irgend wo irgendwann
Die Zeit ist reif für ein bisschen Zärtlichkeit“

Quelle: Lied Irgendwie Irgendwo Irgendwann
Quelle: Lied Irgendwie Irgendwo Irgendwann
Quelle: Lied Irgendwie Irgendwo Irgendwann

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„Eine Flugmaschine zu erfinden bedeutet wenig; sie zu bauen schon mehr; aber sie zu fliegen, das ist das Entscheidende.“

Otto Lilienthal (1848–1896) deutscher Pionier des Gleit- und Muskelkraftflugs

Dieses wohl bekannteste Zitat hat in Wahrheit der Franzose Ferdinand Ferber Lilienthal in den Mund gelegt und das 1908 in seinem Buch L’Aviation, ses débuts, son développement ausführlich dargestellt. (Deutsche Übersetzung: Die Kunst zu Fliegen (1910)).
« Concevoir une machine volante n'est rien; « La construire est peu; « L'essayer est tout.
J'avais mis ces quelques mots en tête de mon premier article de la Revue d'Artillerie, parce qu'ils résumaient dans ma pensée la seule méthode qui devait conduire au succès. M. le commandant Ferrus, avec sagesse, me conseilla de ne pas signer, moi inconnu, ces lignes, mais de les attribuer à Lilienthal, dont en somme ils représentaient synthétiquément l'œuvre. Ces lignes ont eu le plus grand succès et ont été reproduites partout. En Allemagne, on a cherché dans les livres de Lilienlhal et naturellement on n'a rien trouvé, Alors on a carrément traduit. Le major Mœdebeck a traduit dans les Aeronautische Mitteilungen, en 1903: Einen Drachenflieger zu erfinden ist kein Kunststück , einen zu bauen ist bereits schwieriger, aber zu fliegen, das ist alles. Le Dr. de Rosenberg a traduit dans la Neue Freie Presse, en 1906: Eine Flugmaschine erfinden heisst gar nichts, sie bauen nicht viel, sie versuchen ist alles. C'est cette dernière traduction que je préfère. p. 1 archive.org http://archive.org/stream/laviationsesdeb00ferbgoog#page/n17/mode/2up
Fälschlich zugeschrieben

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„Was Jahre braucht, um gebaut zu werden, kann über Nacht zerstört werden. Bauen Sie trotzdem!“

Mutter Teresa (1910–1997) katholische Selige, Ordensschwester und Missionarin

Variante: Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über die Nacht zerstört werden, baue trotzdem.

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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, fange nicht an Holz zu sammeln, Planken zu sägen und die Arbeit zu verteilen, sondern erwecke im Busen der Männer die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

(fr) Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois, couper des planches et distribuer du travail, mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.
Variante: Ein schiff zu bauen bedeutet nicht, Leinen zu weben, Nägel zu schmieden oder die Sterne zu lesen, sondern die geteilte Liebe zum Meer zu vermitteln, [...]
Quelle: Die Stadt in der Wüste, Citadelle (1948), Kapitel LXXV

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„Wir bauen an dir mit zitternden Händen, // und wir türmen Atom auf Atom. // Aber wer kann dich vollenden, // du Dom.“

Das Buch vom mönchischen Leben (1899), S. 14
Das Stunden-Buch (1918)

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„Phantasie ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.“

Eugéne Ionesco (1909–1994) französischer Dramatiker rumänischer Herkunft, Vertreter des absurden Theaters

Bekenntnisse

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„Von Herzen Dein Martin Opitz von Boberfeld (Ich bin nämlich nach dem Willen des Kaisers ein Ritter ohne Pferd und ein Adliger ohne Bauern).“

Martin Opitz (1597–1639) deutscher Dichter des Barock

Brief an Balthasar Venator 24.4./4.5.1628, Schluss des Briefes. In: Briefwechsel und Lebenszeugnisse. Kritische Edition mit Übersetzung. Hrsg. von Klaus Conermann unter Mitarb. von Harald Bolluck. Bd. 1. Berlin: de Gruyter 2009, Nr. 280424 S. 611 )
Original lateinisch: "T. ex animo Martinus Opitius de Boberfeldt. (Sum enim, Caesare ita volente, eques άνιπποσ et nobilis sine rusticis." - Brief an Balthasar Venator 24.4./4.5.1628, Schluss des Briefes. In: Briefwechsel und Lebenszeugnisse. Kritische Edition mit Übersetzung. Hrsg. von Klaus Conermann unter Mitarb. von Harald Bolluck. Bd. 1. Berlin: de Gruyter 2009, Nr. 280424 S. 608

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„Wir alle müssen versuchen, das Ideal der Freimaurerei verwirklichen zu helfen. Laßt uns einen Tempel bauen, in dem alle Konfessionen und alle Menschen Brüder werden sollen.“

Max Tau (1897–1976) deutsch-jüdischer Schriftsteller, Lektor und Verleger

Baumeister einer brüderlichen Welt : Max Tau : Dokumente einer Ehrung. Bauhütten-Verlag, 1966. S. 42 books.google.de https://books.google.de/books?id=zW7ZAAAAMAAJ&q=%22La%C3%9Ft+uns+einen+Tempel+bauen,+in+dem+alle+Konfessionen+und+alle+Menschen%22

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„Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit. Kompliziert bauen kann jeder.“

Sergej P. Koroljow (1906–1966) sowjetischer Raketenkonstrukteur

zitiert in: Gründer, Matthias (2000): SOS im All. Pannen, Probleme und Katastrophen der bemannten Raumfahrt, S. 163. Schwarzkopf & Schwarzkopf-Verlag, ISBN 389602339X
Zugeschrieben

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„Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt, wirklich Mensch.“

Tagebücher, 1884
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

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„Einem wissenschaftlichen Schriftsteller kann kaum etwas Unerwünschteres begegnen, als dass ihm nach Vollendung einer Arbeit eine der Grundlagen seines Baues erschüttert wird. In diese Lage wurde ich durch einen Brief des Herrn Bertrand Russell versetzt, als der Druck dieses Bandes sich seinem Ende näherte.“

Gottlob Frege (1848–1925) deutscher Mathematiker, Logiker und Philosoph

Nachwort zum Grundgesetze der Arithmetik. Begriffsschriftlich abgeleitet. II. Band. H. Pohle, Jena, 1903; www-personal.umich.edu http://www-personal.umich.edu/~tappen/StelznerFregeHomepage/logik.htm, »Die Begründung der modernen Logik«

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„Man kann auch mit Müllabfällen schreien, und das tat ich, indem ich sie zusammenleimte und -nagelte. Ich nannte es Merz, es war aber mein Gebet über den siegreichen Ausgang des Krieges, denn noch einmal hatte der Frieden wieder gesiegt. Kaputt war sowieso alles, und es galt aus den Scherben Neues zu bauen. Das aber ist Merz.“

Kurt Schwitters (1887–1948) deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus

Das literarische Werk, Bd. 5: Manifeste und kritische Prosa. Köln: DuMont Schauberg, 1981, S. 335 books.google http://books.google.de/books?id=4g9cAAAAMAAJ&q=nagelte

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„[...] du aber, liebe Jugend, sollst wachen und schaffen und dir ein Haus bauen aus Rosen und es mit Lilien decken, so lange dir Rosen und Lilien blühen.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Erster Band, in der Realschul Buchhandlung, Berlin, Erste Abtheilung, Achtes Kapitel, S. 54, books.google.de https://books.google.de/books?id=E25KAAAAcAAJ&pg=PA54&dq=%22liebe+Jugend,+sollst+wachen+und+schaffen%22,

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„Ich möchte ein Auto bauen, dass schneller ist als alle anderen und dann will ich sterben“

Enzo Ferrari (1898–1988) italienischer Rennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers Ferrari
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„Das schönste an meinem Bau ist aber seine Stille. Freilich, sie ist trügerisch. Plötzlich einmal kann sie unterbrochen werden und alles ist zu Ende. Vorläufig aber ist sie noch da.“

Quelle: Franz Kafka: Der Bau. Durchgesehener Neusatz, diese Ausgabe folgt dem Erstdruck als Buch in: Kafka, Franz: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Ungedruckte Erzählungen und Prosa aus dem Nachlaß. Herausgegeben von Max Brod und Joachim Schoeps, Gustav Kiepenheuer Verlag, Berlin 1931. Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020. ISBN 978-3-96542-315-2

https://liwi-verlag.de/wp-content/uploads/2021/07/Franz-Kafka-PDF-Der-Bau.pdf S. 4

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„In den Bau der Welt taugt nur der abgeschliffene Stein.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Meine Nachforschungen über den Gang der Natur

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„…eine Prinzessin, der man sagte, dass die Bauern kein Brot hätten, woraufhin sie antwortete, dann sollten sie doch Brioche essen.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

-Bekenntnisse, Band VI
(Original franz.: "Enfin je me rappelai le pis-aller d'une grande princesse à qui l'on disait que les paysans n'avaient pas de pain, et qui répondit: Qu'ils mangent de la brioche. J'achetai de la brioche." - Les Confessions, Livre VI http://fr.wikisource.org/wiki/Les_Confessions_%28Rousseau%29/Livre_VI)
Fälschlich Marie Antoinette zugeschrieben.
Die Bekenntnisse (postum 1782)

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„Erst nach dem Nachbarn schaue, // Sodann das Haus dir baue! // Wenn der Nachbar ist ein Schuft, // So baust du dir deine Totengruft.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland, Bd. II (Berlin 1838), S. 137

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„Macht's einander nur nicht sauer, // Hier sind wir gleich, Baron und Bauer.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Gedichte 1827 – Sprichwörtlich
Andere Werke

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„Seine Gedanken an vorübergehende Ereignisse heften, heißt, in den Sand schreiben, in die Wogen zeichnen und auf Windesflügel bauen.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen.“

Das Stadtwappen. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 33
Andere Werke

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„Mästen Sie die Bauern, und die Revolution bekommt die Apoplexie. Ein Huhn im Topfe jedes Bauern macht den gallischen Hahn verenden.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Brief an Gutzkow, Straßburg, Juli 1835, S. 383, [buechner_werke_1879/579], vgl. auch Heinrich IV. von Frankreich
Briefe

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„Sind auch schwarz des Bauern Hände, // Weißbrod ißt er bis an's Ende;“

Wilhelm Gerhard (1780–1858) deutscher Dramaturg und Lyriker

Des Mädchens Wahl. In: Wila, Serbische Volkslieder und Heldenmährchen, Erste Abtheilung, Verlag von Joh. Ambr. Barth, Leipzig 1828, S. 112,

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„alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Rand-Verfügung des Königs zum Immediat-Bericht des General-Directoriums. Berlin 1740 Juni 15: Ein Katholik sucht in Frankfurt das Bürgerrecht nach - In: Max Lehmann: Preussen und die katholische Kirche seit 1640. Nach den Acten des Geheimen Staatsarchives. 2. Theil. 1740-1747. Leipzig: Hirzel, 1881. S. 3* Internet Archive - [Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie bekennen, ehrliche Leute sind, und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen. ]

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„Hätte man wohl geglaubt, daß unser Briefwechsel noch Triptolem's Kunst betreffen und daß es auf die Frage ankommen würde, wer von uns beiden sein Feld am besten baue? Indeß ist jene Kunst die erste von allen, und ohne sie gäbe es keine Kaufleute, keine Höflinge, keine Könige, Dichter und Philosophen. Nur das ist wahrer Reichthum, was die Erde hervorbringt.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Brief an Voltaire, Potsdam 5. Dezember 1775. Hinterlassene Werke Friedrichs II Königs von Preussen Band 10: Briefe an Voltaire (1788) S. 136 http://friedrich.uni-trier.de/de/hinterlassen/10/136-o2/
Meist zitiert als: "Die Landwirtschaft ist die erste aller Künste" oder "die erste von allen Künsten", z.B. bei Friedrich Lütge: "Geschichte der deutschen Agrarverfassung vom frühen Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert", Stuttgart E. Ulmer 1967, S. 208
Original französisch: "Qui aurait dit que notre correspondance roulerait sur l'art de Triptolème, et qu'il s'agirait entre nous deux qui cultiverait le mieux son champ? C'est cependant le premier des arts, et sans lequel il n'y aurait ni marchands, ni rois, ni courtisans, ni poëtes, ni philosophes. Il n'y a de vraies richesses que celles que la terre produit." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvres/23/406/text/

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„Als Schriftsteller bedrängt mich die Düsternis der Wirklichkeit, und doch habe ich den besten Beruf der Welt. Ich muss mir mein eigenes Modell bauen.“

Sergio Ramírez (1942) nicaraguanischer Schriftsteller, Menschenrechtler und Politiker

TAZ http://www.taz.de/pt/2006/05/24/a0163.1/text, 24. Mai 2006

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„Viele Menschen haben nicht die Kraft, anderen etwas zu geben, sie bauen Kälte um sich und leiden schrecklich unter ihrer Isolation.“

Maxie Wander (1933–1977) österreichische Schriftstellerin

Alraune. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin: Buchverlag Der Morgen, 1978. S. 210

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„Beim Bau neuer Atomkraftwerke sollten wir nicht über das Ob, sondern über den Kraftwerkstyp reden.“

Marie-Luise Dött (1953) deutsche Politikerin, MdB

Juli 2008, Spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,565454,00.html, Süddeutsche Zeitung http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-ueber-atomausstieg-die-union-und-der-neue-reiz-der-kernkraft-1.198458, focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/atompolitik-merkel-will-fuer-laengere-laufzeiten-kaempfen_aid_317494.html

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„Es darf daher die Strebsamen nicht wundern, wenn dergleichen Leute auch uns verspotten. Mathematische Dinge werden für Mathematiker geschrieben, die, wenn mich meine Meinung nicht täuscht, einsehen werden, dass diese unsre Arbeiten auch an dem kirchlichen Staate mit bauen, dessen höchste Stelle Deine Heiligkeit jetzt einnimmt.“

Nicolaus Copernicus (1473–1543) preußischer Astronom der Renaissance

aus "Nicolaus Coppernicus aus Thorn über die Kreisbewegungen der Weltkörper", Übersetzung: Carl Ludwig Menzzer. Nürnberg und Thorn: Lambeck, 1879. S. 8
Original Latein: "Itaque non debet mirum videri studiosis, si qui tales nos etiam ridebunt. Mathemata mathematicis scribuntur, quibus & hi nostri labores, si me non fallit opinio, videbuntur etiam Reipublicæ ecclesiasticæ conducere aliquid, cuius principatum tua Sanctitas nunc tenet." - Nicolai Copernici torinensis De revolutionibus orbium coelestium

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„Der Bau der Welt ist daher so, als hätte sie überall ihr Zentrum und nirgends eine Peripherie, denn Umkreis und Zentrum ist Gott, der überall und nirgends ist.“

De docta ignorantia, aus: Nicolaus Cusanus, Philosophische und theologische Schriften, auf der Grundlage der Übersetzung von Anton Scharpff, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-009-9, S. 119

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„Die Revolutionen künden sich in den Sternen an. Das war längst so, ehe Menschen die Erde bewohnt haben. Dort sind die Maßstäbe zur Einteilung der Weltzeit, vom flüchtigen Augenblick bis zu den Lichtjahren. Daher deuten sich die tiefsten Veränderungen der menschlichen Ordnung in der Sternkunde an. Der Blick auf den gestirnten Himmel wirft die erste, die unsichtbare Bahn. Dem folgen die Erscheinungen. Die Moderne beginnt und endet mit der kopernikanischen Revolution. Jeder neue Blick auf das All hat einen metaphysischen Hintergrund. Das All und das Auge verändern sich gleichzeitig. Das gilt auch nach der Erfindung der Fernrohre und innerhalb komplizierter Berechnungen. In die Erfassung großer Zeitalter teilen sich heute Geschichte und Naturgeschichte, ohne uns zu befriedigen, obwohl ihnen nicht nur eine Fülle neuen Materials, sondern auch neuer Meßgeräte und Uhren zur Verfügung steht. Die Einteilung läßt sich auf eine Gerade oder auf einen Kreis abtragen, je nachdem, ob ein lineares oder ein zyklisches System angenommen wird. Eine Verbindung von beiden gibt die Spirale, in der die Entwicklung sich sowohl fortbewegt als auch wiederkehrt, wenngleich auf verschiedenen Ebenen. Es scheint, daß zyklische Systeme dem Geist gemäßer sind. Wir bauen auch die Uhren rund, obwohl kein logischer Zwang dazu besteht. Auch Katastrophen werden als wiederkehrend angenommen, so Fluten und Verwüstung, Feuer und Eiszeiten. Das periodische Wachsen und Schwinden der weißen Kappen hat etwas Pulsierendes. Man hat den Eindruck, daß es noch einer kleinen Änderung bedürfte, und ein indisches Philosophem würde konzipiert.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Entweder werde ich einen Weg finden oder einen bauen.“

Hannibal Barkas (-247–-183 v.Chr) karthagischer Feldherr

lat.:"Aut viam inveniam aut faciam."
Dass Hannibal mit diesen Worten auf Zweifel an der Möglichkeit, mit Elefanten die Alpen zu überqueren, geantwortet habe, wird ihm, soweit ersichtlich, erst seit dem 19. Jahrhundert unterstellt. In der Antike findet sich der Ausdruck bei Seneca d.J.#Der rasende Herkules - Hercules furens im Monolog des Amphitryon Megara Lycus in der dritten Person als "inveniet viam / aut faciet", perseus http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A2007.01.0003%3Acard%3D205 Zeile 275-6. Bei Titus Livius, der in seiner römischen Geschichte Ab urbe condita ausführlich über Hannibals Feldzug berichtet, liest man davon jedoch nichts.
Fälschlich zugeschrieben

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„Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, […]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;“

Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. S. 1
Der Hessische Landbote (1834)

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„Wenn Gott mir noch Leben schenkt, so will ich es so weit bringen, daß es keinen Bauer in meinem Königreiche gibt, der nicht imstande sei, ein Huhn in seinem Topfe zu haben“

Henri IV (1553–1610) König von Frankreich und Navarra

Georg Büchmann Geflügelte Worte, 27. Auflage, Seite 465 https://archive.org/stream/geflgelteworder00bogcuoft#page/465/mode/2up, http://susning.nu/buchmann/0508.html
Original franz.: … si Dieu me donne encore de la vie, je ferai qu’il n’y aura point de laboureur en mon royaume qui n’ait moyen d’avoir une poule dans son pot; … Hardouin de Péréfixe de Beaumont, Histoire de Henri Le Grand, 1661, Anlage von 1825, Seite 439 https://archive.org/stream/histoire_henri_le_grand/Histoire%20De%20Henri-Le-Grand#page/n451/mode/2up

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