Zitate über Kinder
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Immanuel Kant Foto

„Das Kind soll spielen, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch arbeiten lernen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 73
Über Pädagogik (1803)

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„Manche Eltern freuen sich, wenn ihre Kinder altklug reden können. Aus solchen Kindern wird gemeininglich nichts.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 110
Über Pädagogik (1803)

Robert Lembke Foto

„So böse ist kein Kind, daß es nicht für eine Steuerermäßigung gut wäre.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Steinwürfe im Glashaus. Seite 110.

Gotthold Ephraim Lessing Foto

„Für wohlgerathene Kinder können Aeltern nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder Vater für einen ausgearteten Sohn das Blut vom Herzen zapft, dann wird Liebe zur Thorheit.“

Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f.
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

Theodor Gottlieb von Hippel Foto

„Tod und Schlaf sind Kinder von zwei Vätern und einer guten Mutter.“

Theodor Gottlieb von Hippel (1741–1796) deutscher Staatsmann, Schriftsteller und Sozialkritiker

Lebensläufe nach aufsteigender Linie. In: Sämmtliche Werke, Band 3: Meines Lebenslaufs 3. Teil, Band 1. Berlin: Reimer, 1828. S. 127

Donatien Alphonse François de Sade Foto
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„Die Welt wird einmal von den Kindern gerichtet werden.“

Georges Bernanos (1888–1948) französischer Schriftsteller

Predigt eines Atheisten am Fest der kleinen Therese, 1954

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Georg Büchner Foto
Georg Büchner Foto

„Der Tod äfft die Geburt; bei’m Sterben sind wir so hülflos und nackt, wie neugeborne Kinder.“

Danton's Tod IV, 3 / Danton, S. 133, [buechner_danton_1835/137]
Dantons Tod (1835)

Georg Büchner Foto

„[…] die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder.“

Danton's Tod I, 5 / Danton, S. 41, [buechner_danton_1835/45]. Der diesem Zitat zugrunde liegende Ausspruch stammt von Pierre Vergniaud
Dantons Tod (1835)

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Eltern verzeihen ihren Kindern die Fehler am schwersten, die sie ihnen selbst anerzogen haben“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 11
Aphorismen

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Gebrannte Kinder fürchten das Feuer oder vernarren sich darein.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 8
Aphorismen

Ricarda Huch Foto

„Um Kinder herum ist Paradies und Märchen und darum war mir Braunschweig, wo ich geboren und aufgewachsen bin, eine Märchenstadt.“

Ricarda Huch (1864–1947) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Erzählerin

Jugenderinnerung an Braunschweig

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„Wir verachten die Legenden unserer Heimat und lehren die Kinder die Legenden des Altertums.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 650
Original franz.: "Nous méprisons les fables de notre pays, et nous apprenons aux enfants les fables de l’antiquité."

Friedrich Hebbel Foto

„Es ist die Strafe unsrer eignen Jugendsünden, daß wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Agnes Bernauer III, 6 / Ernst zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005015634
Dramen

Pius X. Foto
Stendhal Foto

„Ich habe diese Sucht, Kinder zu kriegen, nie begriffen, niedliche Puppen, die zu solchen Dummköpfen werden, daß man vor ihnen wegrennen möchte, es sei denn, sie erhalten eine strenge und unverfälschte Erziehung, und wer hat schon die Geduld, ihnen diese Erziehung zukommen zu lassen?“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Brief an seine Schwester Pauline, 15. Juni 1809
Original französisch: "Je n'ai jamais conçu cette manie d'avoir des enfants, de jolies poupées qui deviennent des sots à faire fuir, à moins d'une éducation forte et originale, et qui a la patience de donner cette éducation?" - Lettres à Pauline. La Connaissance Paris 1921. p. 54
Briefe

Thales von Milet Foto

„Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie kleine Kinder mit Haut und Haaren“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 89. ISBN 978-3-453-53006-5

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„Ich bin weder Wunder noch Kind!“

Tanja Kinkel (1969) deutsche Schriftstellerin

zitiert in www.zeit.de http://www.zeit.de/1997/03/kinkel.19970110.xml, 1997; gemeint ist ihr von Kritikern sehr gelobtes Romandebut im Alter von 19 Jahren

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Friedrich Fröbel Foto
Friedrich Fröbel Foto
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„Mir geht’s mit meinem Vaterlande, wie den Müttern mit ihren krüppelhaften Kindern, sie lieben sie um so stärker, je krüppelhafter sie sind.“

Friedrich List (1789–1846) deutscher Nationalökonom, Unternehmer, Diplomat und Eisenbahn-Pionier

Robert Krause: Friedrich List und die erste große Eisenbahn Deutschlands, S. 11

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„Wenn vierundzwanzig Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das wie mit einem Mädchen, das vierundzwanzig Freier hat. Es heiratet sie keiner. Aber am Ende hat sie ein Kind!“

Georg von Siemens (1839–1901) deutscher Bankier und Politiker (NLP, DFP, FSV), MdR

bankgeschichte. de oder hier: wirtschaftszitate. de

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„Kaum ein Kind kommt heute auf die Welt, ohne dass es eine mehrstufige Qualitätskontrolle durchlaufen hat.“

Martin Spiewak (1964) deutscher Journalist

Schwanger auf Bewährung, ZEIT Online 32/2001 http://www.zeit.de/2001/32/200132_pnd.xml?page=all

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„Die Bestimmung der Verheirateten liegt in der Annahme der Kinder.“

Clemens von Alexandria (150–215) griechischer Theologe

Paedagogus II, 10 "Quaenam de procreatione liberorum tractanda sint"
lat.: "Qui autem matrimonio iuncti sunt, iis scopus est et institutum liberorum susceptio."

Bernhard Bueb Foto

„Ein Kind kann tyrannischen Eltern weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei.“

Bernhard Bueb (1938) deutscher Theologe und Pädagoge

aus "Lob der Disziplin", List Verlag 2006, S. 47. ISBN 978-3-548-36930-3

Lina Morgenstern Foto
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„Wenn Arbeit alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für Behinderte, keinen mehr für Alte und noch keinen für Kinder.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

Unverblümtes von Norbert Blüm. Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

„Es ist eine Flucht in die Einfachheit, wenn man abends im Büro bleibt, statt sich der eigenen Frau und den eigenen Kindern auszusetzen.“

Norbert Bolz (1953) deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker

manager magazin, Heft 6/2006 http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,417652,00.html

Jan Ullrich Foto
Michael Walzer Foto

„Als Kind habe ich anhand der Nachrichten vom Krieg lesen gelernt.“

Michael Walzer (1935) US-amerikanischer Sozialphilosoph und Intellektueller

zitiert auf www.zeit.de http://www.zeit.de/2003/11/Walzer_11?page=2, Teil 2

Ludwig I. von Bayern Foto

„Volksfeste freuen mich besonders. Sie sprechen den Nationalcharakter aus, der sich auf Kinder und Kindeskinder vererbt.“

Ludwig I. von Bayern (1786–1868) König von Bayern

Kronprinz Ludwig auf die Bitte der Münchener berittenen Bürger, zu Ludwigs Vermählung im Oktober 1810 ein altvaterländisches Pferderennen, veran? stalten zu dürfen wie erstmals im Jahre 1448 zur Vermählung des Herzogs Albrecht III. , mit der Prinzessin Anna von Braunschweig die erste Veranlassung gegeben hatte, und auf den Antrag, es an die übrigen Vermählungsfeste des Oktober-Monates 181« anreihen zu dürfen. Nach Johann Michael Söltl: Maximilian Joseph, König von Bayern. Stuttgart 1837, S. 122 books.google http://books.google.de/books?id=8rRCAAAAcAAJ&pg=PA122&dq=Volksfeste

Heribert Rech Foto

„Wenn sich Mütter mit den Kindern der Polizei in den Weg stellen, dann müssen sie eben auch mit körperlicher Gewalt weggebracht werden“

Heribert Rech (1950) deutscher Politiker, MdL, Innenminister des Landes Baden-Württemberg

am 1. Oktober 2010 im ZDF-Interview zum Polizeieinsatz bei Stuttgart 21 am 30. September 2010, zdf.de http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3672,8117084,00.html

Walter Mixa Foto

„Die Ehe von Mann und Frau und der Wille zu gemeinsamen Kindern ist keine religiöse Phantasie, sondern ein Grundbedürfnis der menschlichen Natur.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

Süddeutsche Zeitung, 23. Februar 2006, gefunden auf gavagai.de http://www.gavagai.de/zitat/diverse/HHC11.htm#mixa

Walter Mixa Foto

„Meine Kritik richtet sich gegen eine Politik, die es einseitig fördert, dass junge Mütter ihre kleinen Kinder kurz nach der Geburt in staatliche Fremdbetreuung geben sollen, statt sich ganz und gar ihren Kindern in den ersten drei Lebensjahren zu widmen.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

in der Bild-Zeitung am 24. Februar 2007 zu der Debatte um Kinderkrippen, zitiert von spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468425,00.html

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„Eine Gesellschaft, in der die Familien mit Kindern Gefahr laufen, unter die Armutsgrenze zu rutschen, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus“

Franz König (1905–2004) österreichischer Kardinal und Erzbischof

bei der Gründung des Katholischen Familienverband Österreichs (KFÖ) im September 1953, Stephanscom.at http://stephanscom.at/artikel/articles/2009/07/13/a16959

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„Die Nacht vor dem heiligen Abend, // da liegen die Kinder im Traum. // Sie träumen von schönen Sachen // und von dem Weihnachtsbaum.“

Robert Reinick (1805–1852) deutscher Maler und Dichter

Das Christkind. In: ABC-Buch für kleine und große Kinder : gezeichnet von Dresdner Künstlern. Leipzig: Wigand, 1845, [S. 31]

Robert Reinick Foto

„Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr, // Laß nie die Lüge deinen Mund entweihn! // Von alters her im deutschen Volke war, // Der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein!“

Robert Reinick (1805–1852) deutscher Maler und Dichter

Deutscher Rat. In: Deutsche Poesie von den Romantikern bis auf die Gegenwart. Hrsg. von Otto Hellinghaus, 2. Ausgabe. Freiburg im Breisgau: Herder, 1882, S. 323

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„Im Kind wächst ein Traum zur Sehnsucht heran. - Die Erfüllung macht den Mann.“

Rainhard Fendrich (1955) österreichischer Popsänger

Liedtext "Im Westen"

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„Den Kindern rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre Neigungen zu entdecken.“

Josef Penninger (1964) österreichischer Mediziner, wissenschaftlicher Direktor am Institut für Molekulare Biotechnologie

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3

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„Wir gaben wahrlich Moses die Führung und machten die Kinder Israels zu Erben der Schrift.“

Mose (-1393–-1273 v.Chr) Zentralfigur in den fünf Büchern Moses

Sure 40, 53 (Ahmadiyya) Onlinetext

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„Kinder (und Tiere) scheitern, ohne bösartig zu werden. Ihr Lebensprinzip ist die problemlose Wiederholung.“

Wilhelm Genazino (1943–2018) deutscher Schriftsteller

Über das Scheitern aus Der gedehnte Blick. München, 2003. ISBN 3-446-20528-4

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„Kinder sind es, welche die Welt vorwärtstreiben, egal, wie alt sie sind.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

Sitting Küchenbull: Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs. Rowohlt, 2009. S. 189, über Paul Bocuse, der als "älterer Herr" während eines Hochwassers salutierend auf einem Surfbrett an seinem Restaurant vorbeifuhr

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„Den Kindern sage ich, spielt draußen.“

Joachim Król (1957) deutscher Schauspieler

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 98/2008 vom 26./27. April 2008, S. C3

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„Die Revolution, gleich Saturn, frisst ihre eigenen Kinder.“

Pierre Vergniaud (1753–1793) französischer Führer der Girondisten in der Französischen Revolution

Letzte Worte, 31. Oktober 1793, vor seiner Hinrichtung

„Ich glaube, dass Kinder und Erwachsene etwas leisten wollen. Ich glaube, dass das Wort Leistungsdruck aufkam, nicht weil Leistung an sich gehasst wird, sondern fremd verlangte Leistung, die nicht mit inneren Bedürfnissen vebunden ist.“

Ruth Cohn (1912–2010) deutsche Psychoanalytikerin, Begründerin der Themenzentrierten Interaktion

Quelle: Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion - von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle, 16. Auflage, Verlag Klett-Cotta 2009, ISBN 978-3-60895-288-9, S. 159 , zitiert von Barbara Langmaack: Einführung in die Themenzentrierte Interaktion TZI - Leben rund ums Dreieck, Beltz Verlag Weinheim 2001 ISBN 13:978-3-407-221164-3, S.9 http://www.beltz.de/fileadmin/beltz/leseproben/9783407221643.pdf

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„Na klar habe ich ein paarmal überlegt, ob ich das jetzt ansage. Die Frage war nur, wie. Ich kann mich doch nicht im Konzert zwischen zwei Nummern hinstellen und sagen: Hört mal zu Kinder, ich war bei der Stasi.“

Gerhard Gundermann (1955–1998) deutscher Liedermacher

über seine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit, Alexander Osang: Eines Tages wollte Grigori Egon Krenz verbrennen, Berliner Zeitung, 28. April 1995, S. 3, berlinonline.de, z http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0428/reporter/0004/index.html, zitiert in Alexander Osang: Das Buch der Versuchungen: 20 Porträts und eine Selbstbezichtigung. Ausgabe 2, Verlag Ch. Links Verlag, 1996, ISBN 978-3-86153-107-4, S. 133

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„O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!“

Albert Lortzing (1801–1851) deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger

Zar und Zimmermann III, 5 / No. 14. Lied, S. 140,
Zar und Zimmermann (1837)

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„Die Grundlage des Charakters muss in dem Kinde gelegt sein, bevor es in die Schule kommt.“

Carl Hilty (1833–1909) Schweizer Staatsrechtler

Briefe

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„Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.“

Carl Hilty (1833–1909) Schweizer Staatsrechtler

Glück, Band 2, Huber, Frauenfeld 1901, S. 96, books.google.de https://books.google.de/books?id=rlwAAAAAMAAJ&dq=%22Einem+Menschen,+den+Kinder+und+Tiere+nicht+leiden+k%C3%B6nnen,+ist+nicht+zu+trauen.%22

Heide Simonis Foto
Ulrich Wickert Foto

„Seitdem ist mein Museum mein Kind!“

Oskar Seyffert (1862–1940) deutscher Künstler und Volkskundler

(nach dem Tod seines Sohnes) - Friedrich Emil Krauß: "Oskar Seyffert zum Gedächtnis". Verlag Landesverein Sächsischer Heimatschutz, Dresden 1940, S. 12

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„Kinder müssen wir werden, wenn wir das Beste erreichen wollen.“

Philipp Otto Runge (1777–1810) deutscher Maler der Romantik

Nachgelassene Schriften

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„Das Kind, das da ist geschlagen, das muss wohl weinen und klagen.“

Hartmann von Aue (1160–1210) mittelhochdeutscher Dichter

Iwein / Quellwächter von Brocéliande

Franz von Baader Foto

„Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen Pflege bedürftig.“

Franz von Baader (1765–1841) deutscher Arzt, Bergbauingenieur und Philosoph

Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197.

Peer Steinbrück Foto
Daniel Cohn-Bendit Foto
Gottlieb Konrad Pfeffel Foto

„Ihr Kinder, lernet ihr genug, // Ihr lernt nichts mehr in alten Tagen.“

Die zween Hunde. Aus: Poetische Versuche. 3. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 73f, Vers 35f

Gerhard Mayer-Vorfelder Foto

„In Baden-Württemberg beschäftigen wir heute zur Erziehung unserer Kinder 110.000 Lehrer. Das sind mehr Arbeitskräfte, als die Deutsche Reichswehr Soldaten zur Landesverteidigung hatte.“

Gerhard Mayer-Vorfelder (1933–2015) deutscher Sportfunktionär, Präsident des Deutschen Fußball-Bund, Politiker, MdL

auf einer Wahlveranstaltung in Speßhardt, "Der Spiegel" 49/1986 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520374.html

„Kinder wollen nicht auf das Leben vorbereitet werden, sie wollen leben.“

Ekkehard von Braunmühl (1940) deutscher freier Publizist und Kinderrechtler

Zeit für Kinder
Zeit für Kinder (1978)

„Wenn Kinder sich selbst schädigen wollen, ist das nicht auf ihre Unerfahrenheit zurückzuführen, sondern umgekehrt auf ihre Erfahrungen.“

Ekkehard von Braunmühl (1940) deutscher freier Publizist und Kinderrechtler

Zeit für Kinder
Zeit für Kinder (1978)

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„Die Lebensregungen des strebsamen Jüngers waren von Kind an darauf gerichtet, ein »Großer« zu werden. Seine Gleichgültigkeit in der Schule, die miserablen Zeugnisse, die Indolenz gegenüber den praktischen Dingen des Lebens durften niemanden täuschen.“

Klaus Harpprecht (1927–2016) deutscher Journalist und Autor

über Thomas Mann, Thomas Mann, eine Biographie. Rowohlt, 1995, S. 22 books.google http://books.google.de/books?id=zVhJAAAAYAAJ&q=indolenz, ISBN 3498028731

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„Mit anzusehen, wie die eigene Frau ein Kind zur Welt bringt ist nichts für Feiglinge.“

Nick Rhodes (1962) britischer Keyboardspieler

Hello Magazine, 1/1994; Übersetzung: Toledo
Original engl.: "Watching your own wife give birth is nothing for cowards."

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„Daß der Tod nur ist wie ein dunkler Gang // der zum Lichte sich öffnet, ganz weit, // wo kein erblindetes Kind so bang // sich härmt um des Vaters Geleit.“

John Greenleaf Whittier: Mein Psalm, (orig.: My Psalm) übersetzt von Mally von Have Behler, in : Komm, leb mit mir, Silva-Verlag Iserlohn 1947, S.243
Original engl.: "That death seems but a covered way // Which opens to the light, // Wherein no blinded child can stray // Beyond the Father´s sight."

Maria Montessori Foto
Maria Montessori Foto
Maria Montessori Foto

„Ohne das Kind, das ihm hilft, sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren.“

Maria Montessori (1870–1952) italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und Philanthropin

Kinder sind anders (Il Segreto dell'Infanzia). Ernst Klett Verlag Stuttgart, Neuauflage 2010 S. 150 books.google http://books.google.de/books?id=ZrCwO0pp-voC&pg=PA150.

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„Das macht mich schon sehr betroffen, wenn pauschal der Eindruck entstehen sollte, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Sperrung von kinderpornografischen Inhalten sträuben.“

Karl-Theodor zu Guttenberg (1971) deutscher Politiker (CSU), MdB

über die Petition gegen die Sperrung von Internetseiten in der "Tagesschau" des ARD-Fernsehens am 8. Mai 2009, Die Zeit vom 13. Juni 2009 http://www.zeit.de/online/2009/20/netzsperren-kritik-verdrossenheit, youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=IR9CBl1KN8c

Sophie Tieck Foto
Rita Süssmuth Foto

„Viele Eltern sind heute so tief in ihre eigenen Konflikte verstrickt - ob es die Beziehungen sind, Arbeitslosigkeit oder finanzielle Probleme - dass das Kind oft den Eindruck bekommen muss: Ich bin zuviel.“

Rita Süssmuth (1937) deutsche Politikerin (CDU)

Interview mit Spiegel Online, 15. Mai 2007, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,478935,00.html

„Diese Welt, meine Damen und Herren, ist kein Sandkasten mit Burgen bauenden Kindern. Nein, diese Welt ist knallharter Wettbewerb, der auf eine ganz ernüchternde Weise nur Sieger und Verlierer kennt.“

Wendelin Wiedeking (1952) deutscher Manager, Vorstandsvorsitzender des Automobilbauers Porsche

Jahresrückblick: Themen des Jahres - Das Beste aus der radioWelt EXTRA, Bayern2Radio, 3. Dezember 2007, podster.de http://podster.de/episode/469675

„Mit großen Worten über die Köpfe der Leute wegreden, das kann jeder Idiot. Aber sich so ausdrücken, dass es ein Kind versteht, das ist die große Kunst.“

Theo Lehmann (1934) deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer

„idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f

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„Die Gattung Mensch hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre Kinder sich nur unter Lebensgefahr bewegen.“

Susanne Mayer (1952) deutsche Journalistin und Sachbuchautorin

"Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit Nr. 46 vom 8. November 2001, S. 1

„Familien haben heute ein Schmarotzerimage. Sie müssen sich von Finanzexperten vorrechnen lassen, wie teuer Bildungsinstitute für ihre Kinder sind.“

Susanne Mayer (1952) deutsche Journalistin und Sachbuchautorin

"Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit http://web.archive.org/web/20031220113851/http://www.zeit.de/archiv/2001/46/200146_sm-familie.leite.xml Nr. 46 vom 8. November 2001, S. 1

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