Zitate über Preis

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema preis, leben, menschen, wert.

Zitate über Preis

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„Der Arbeitslohn wird also durch dieselben Gesetze bestimmt, die den Preis jeder andern Ware bestimmen.“

Lohnarbeit und Kapital, 1849, MEW 6, S. 402
Lohnarbeit und Kapital (1849)

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„Ungleichheit war der Preis der Zivilisation.“

George Orwell (1903–1950) britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist
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„Ewige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

zur ungeklärten Urheberfrage siehe Wendell Phillips.
Fälschlich zugeschrieben

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„Jedes Blatt am Baum ist dem Blick des Weisen // eines Buches Blatt, Gottes Macht zu preisen.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

Lyrische Dichtkunst, Diwan, Buchstabe:R Lyrik:4
Original Farsi: "برگ درختان سبز در نظر هوشیار // هر ورقش دفتریست معرفت کردگار"

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„Wir müssen die Rechte der Andersdenkenden selbst dann beachten, wenn sie Idioten oder schädlich sind. Wir müssen aufpassen. Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit --- Keine Zensur!“

Wau Holland (1951–2001) deutscher Journalist und Computer-Aktivist

Erklärung gegen die Einschränkung der Informationsfreiheit, ccc.de http://www.ccc.de/de/updates/2002/erklaerung_informationsfreiheit

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„Das Leben war zu kurz, dass man die Fehler eines anderen auf seine Schultern laden konnte. Jeder lebte sein eigenes Leben und zahlte seinen eigenen Preis dafür. Das Schlimme war nur, dass man für einen einzigen Fehler so oft bezahlen musste.“

Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 16
Original engl.: "One's days were too brief to take the burden of another's errors on one's shoulders. Each man lived his own life and paid his own price for living it. The only pity was one had to pay so often for a single fault."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray

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„Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allen Dingen den Preis kennt und von keinem den Wert weiß.“

Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Lord Darlington
Original engl.: "[A cynic is] a man who knows the price of everything and the value of nothing."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Ein Widerstand um jeden Preis ist das Sinnloseste, was es geben kann.“

Romulus der Große (1949). Komödien, 1957, S. 53 books.google http://books.google.de/books?id=d1QtAAAAIAAJ&q=Widerstand / Romulus

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„Die Frömmigkeit entspringt dem Wunsch, um jeden Preis in der Welt eine Rolle zu spielen.“

Charles de Montesquieu (1689–1755) französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph

Meine Gedanken - Nr. 4

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Der Name und seine Bedeutung sind allein schon jeden Preis wert, den du willst.“

Persa (Der Perser), 625, IV.iv / Toxilus
Original lat.: "Nomen atque omen quantivis iam est preti.")
(Grundlage des Sprichwortes: "Nomen est Omen."

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„Die Liebe ist der Liebe Preis.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Dom Karlos II, 8 / Prinzessinn, S. 152 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/162
Dom Karlos (1787)

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„Der Wille zur Mitte ist der greisenhafte Wunsch nach Ruhe um jeden Preis, nach Verschweizerung der Nationen, nach geschichtlicher Abdankung, mit der man sich einbildet, den Schlägen der Geschichte entronnen zu sein.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Jahre der Entscheidung, C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1933, S. 131,
Jahre der Entscheidung (1933)

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„Und wahrlich! Preis und Dank gebührt // Der Kunst, die diese Welt verziert.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

1. Kapitel, S. 306
Maler Klecksel

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„Ein getreues Herze wissen // hat des höchsten Schatzes Preis.“

Paul Fleming (1609–1640) deutscher Schriftsteller und Arzt

Teutsche Poemata, Lübeck 1642, S. 532, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 75. Elsgens treues Herz http://www.zeno.org/nid/20004766245. Deutsche Gedichte. Oden. 5. Von Liebesgesängen.

„Das Leben ist nur zu haben um den Preis des Sterbens, der in Raten des Abschieds gezahlt werden muß.“

Rupert Lay (1929) deutscher Philosoph und Theologe, Unternehmensberater und Psychotherapeut

Bedingungen des Glücks; Bernward, Hildesheim 1993, S.44. ISBN 3-87065-749-9

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„Das Böse ist der Preis der Freiheit.“

Rüdiger Safranski (1945) deutscher Schriftsteller

in einem Interview mit Ursula von Arx in der Neuen Zürcher Zeitung, Folio 10/97 http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/b5751499-0ac9-4865-9215-d54536863259.aspx

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„Ewige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit.“

Wendell Phillips (1811–1884) US-amerikanischer Abolitionist und Politiker

Original engl.: "Eternal vigilance is the price of liberty - power is ever stealing from the many to the few. The manna of popular liberty must be gathered each day, or it is rotten." (28. Jan. 1852) - in: Speeches Before the Massachusetts Anti-Slavery Society, Boston, 1853. S. 13
Wendell Phillips hat dieser Maxime mit zu ihrer Berühmtheit verholfen. Sie findet sich aber bereits 1809 als urheberloses Zitat "the price of liberty is eternal vigilance" in dem Buch von Thomas U. P. Charlton: "The Life of Major General James Jackson", Augusta, Georgia, 1809. S. 85 und war vermutlich in den 1830ern schon ein verbreiteter Sinnspruch (Atkinson's Casket, Sept. 1833. ).
Der irische Jurist John Philpot Curran gilt heute als der Erste, der "Freiheit" mit "ewiger Wachsamkeit" verknüpft hat. In einer Rede vom 10. Juli 1790 sagte er, möglicherweise in Anspielung auf Galaterbrief http://www.bibleserver.com/text/LUT/Galater5,1 5;1: "Die Bedingung, unter der Gott dem Menschen Freiheit gegeben hat, ist ewige Wachsamkeit; bricht er diese Bedingung, ist Knechtschaft sofort die Folge seines Verbrechens und die Bestrafung seiner Schuld." - zitiert in Norbert Mühlen: Die Amerikaner. Frankfurt/Main Fischer Taschenbuch 1977. S. 105
Original engl.: "The condition upon which God hath given liberty to man is eternal vigilance; which condition if he break, servitude is at once the consequence of his crime and the punishment of his guilt." - On the Right of Election of Lord Mayor of the City of Dublin, Delivered Before the Lord Lieutenant and Privy Council of Ireland, in: Irish eloquence: The speeches of the celebrated Irish orators, Philips, Curran and Grattan, Philadelphia, 1840. S. 15
Fälschlich zugeschrieben

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„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.“

John Ruskin (1819–1900) englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph

zitiert z. B. bei forbriger.com http://www.forbriger.com/html/ruskin.pdf
Original engl.: There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey.) - Untersuchung des Zitats von Prof. George P. Landow, Brown University, USA: victorianweb.org http://www.victorianweb.org/authors/ruskin/quotation.html (Stand 07/07
Fälschlich zugeschrieben

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„Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Denkrede auf Jean Paul, Frankfurt am 2. Dezember 1825. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, S. 797 http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/Denkrede+auf+Jean+Paul

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„Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, // seh' ich zunächst mal nach dem Preise. // Und bei genauerer Betrachtung, // steigt mit dem Preise auch die Achtung.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Erstes Kapitel, S. 306
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„Es mag hart klingen, aber es ist wahrscheinlich im Interesse aller, daß in einem freiheitlichen System die voll Erwerbstätigen oft schnell von einer vorübergehenden und nicht gefährlichen Erkrankung geheilt werden um den Preis einer gewissen Vernachlässigung der Alten und Sterbenskranken.“

Die Verfassung der Freiheit, Tübingen, 1983, S.397
Original englisch: "It may seem harsh, but it is probably in the interest of all that under a free system those with full earning capacity should often be rapidly cured of a temporary and not dangerous disablement at the expense of some neglect of the aged and mortally ill." - The Constitution of Liberty (1960). Chicago-London 2011, p. 423

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„Wir haben 1990 die Wiedervereinigung mit der ehemaligen DDR, mit Mitteldeutschland, erreicht. Wenigstens das. Der Preis war hoch. Wir mussten uns mit der Oder-Neiße-Grenze abfinden. Und niemand kann Ihnen […] Wir haben uns mit der Grenze abfinden müssen […] es ist so […] aber mit dem Verlust der Heimat der Deutschen im Osten finden wir uns nicht ab […] Das kann niemand verlangen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

auf dem Deutschlandtreffen der Schlesier unter dem Motto "In Verantwortung für Schlesien", 8./9. Juli 1995 in Nürnberg, zu sehen in einem Ausschnitt aus dem Film "Deckname Dennis", BRD, 1996, youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=UmodDBWw1WM

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„Ich hatte die Ruhe, meine ganzen Ideen über 25 Jahre experimentell zu prüfen. Das gibt es kaum noch in der Wissenschaft. Darum habe ich den Preis vermutlich auch alleine bekommen.“

Günter Blobel (1936–2018) amerikanischer Biochemiker

zur Verleihung des Nobelpreises für Medizin an ihn, zitiert in: "Ignoriert, bekämpft, verhöhnt", Die Zeit, Nr. 50, 1999, zeit.de http://www.zeit.de/1999/50/199950.blobel_.xml?page=all

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„Ich will die Mannigfaltigkeit des Lebens preisen mit meiner Arbeit, die Schönheit auch - aber nur als in der Nichtgefälligkeit mit einbeschlossen.“

Hannah Höch (1889–1978) deutsche Collagekünstlerin des Dadaismus

Tagebuch, 1937. Hier zitiert nach Werke und Worte, 1982, S. 92 books.google https://books.google.de/books?id=UbpPAAAAMAAJ&q=Nichtgef%C3%A4lligkeit

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„Es ist ein Fehlglaube, anzunehmen, dass mehr Wettbewerb immer für niedrige Preise sorgt.“

Claudia Kemfert (1968) deutsche Ökonomin

"Mehr Wettbewerb, bitte". in: Euro am Sonntag, 3. Februar 2008. finanzen.net http://www.finanzen.net/eurams/essay/Essay_Der_Strommarkt_braucht_mehr_Wettbewerb_669837

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„Marketing ist im wesentlichen die Entdeckung, daß Kunden auch Menschen sind, denen man nicht jeden Dreck zu jedem Preis einreden kann.“

Helmut A. Gansterer (1946) österreichischer Journalist und Autor

Quelle: Das Lernen. Der Geist. Die Siege. 63 Essays über Erfolg im Zeitalter der Kopfarbeit. VaBene Verlag Klosterneuburg-Wien 2001, ISBN 3-85167-090-6, S. 205; siehe vabene.at http://www.vabene.at/collect/erfolg/090_6l.htm

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„Wenn dem innigsten heiligen Leben Verderben droht, soll man es sicherstellen um jeden Preis.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Brief an Friedrich Creuzer, vor dem 26. Juni 1805. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 278

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„Was zu der Liebe Preis ich je ersann, // verstummte, als die Liebe selbst begann.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Dschalâl-ed-dîn Rumî, auch Mevlana Dschelaluddin Rumi.

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„Mitbürger! Freunde! Römer! hört mich an:
Begraben will ich Cäsarn, nicht ihn preisen.
Was Menschen Übles tun, das überlebt sie,
Das Gute wird mit ihnen oft begraben.
So sei es auch mit Cäsarn! Der edle Brutus
Hat euch gesagt, daß er voll Herrschsucht war;
Und war er das, so war's ein schwer Vergehen,
Und schwer hat Cäsar auch dafür gebüßt.
Hier, mit des Brutus Willen und der andern
(Denn Brutus ist ein ehrenwerter Mann,
Das sind sie alle, alle ehrenwert),
Komm ich, bei Cäsars Leichenzug zu reden.
Er war mein Freund, war mir gerecht und treu;
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und Brutus ist ein ehrenwerter Mann.
Er brachte viel Gefangne heim nach Rom,
Wofür das Lösegeld den Schatz gefüllt.
Sah das der Herrschsucht wohl am Cäsar gleich?
Wenn Arme zu ihm schrien, so weinte Cäsar;
Die Herrschsucht sollt aus härterm Stoff bestehn.
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und Brutus ist ein ehrenwerter Mann.
Ihr alle saht, wie am Lupercusfest
Ich dreimal ihm die Königskrone bot,
Die dreimal er geweigert. War das Herrschsucht?
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und ist gewiß ein ehrenwerter Mann.
Ich will, was Brutus sprach, nicht widerlegen;
Ich spreche hier von dem nur, was ich weiß.
Ihr liebtet all ihn einst nicht ohne Grund;
Was für ein Grund wehrt euch, um ihn zu trauern?
O Urteil, du entflohst zum blöden Vieh,
Der Mensch ward unvernünftig! – Habt Geduld!
Mein Herz ist in dem Sarge hier beim Cäsar,
Und ich muß schweigen, bis es mir zurückkommt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

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„Wir sind im Wesentlichen noch dieselben Menschen, wie die des Zeitalters der Reformation: wie sollte es auch anders sein? Aber dass wir uns einige Mittel nicht mehr erlauben, um mit ihnen unsrer Meinung zum Siege zu verhelfen, das hebt uns gegen jene Zeit ab und beweist, dass wir einer höhern Cultur angehören. Wer jetzt noch, in der Art der Reformations-Menschen, Meinungen mit Verdächtigungen, mit Wuthausbrüchen bekämpft und niederwirft, verräth deutlich, dass er seine Gegner verbrannt haben würde, falls er in anderen Zeiten gelebt hätte, und dass er zu allen Mitteln der Inquisition seine Zuflucht genommen haben würde, wenn er als Gegner der Reformation gelebt hätte. Diese Inquisition war damals vernünftig, denn sie bedeutete nichts Anderes, als den allgemeinen Belagerungszustand, welcher über den ganzen Bereich der Kirche verhängt werden musste, und der, wie jeder Belagerungszustand, zu den äussersten Mitteln berechtigte, unter der Voraussetzung nämlich (welche wir jetzt nicht mehr mit jenen Menschen theilen), dass man die Wahrheit, in der Kirche, habe, und um jeden Preis mit jedem Opfer zum Heile der Menschheit bewahren müsse. Jetzt aber giebt man Niemandem so leicht mehr zu, dass er die Wahrheit habe: die strengen Methoden der Forschung haben genug Misstrauen und Vorsicht verbreitet, so dass Jeder, welcher gewaltthätig in Wort und Werk Meinungen vertritt, als ein Feind unserer jetzigen Cultur, mindestens als ein zurückgebliebener empfunden wird. In der That: das Pathos, dass man die Wahrheit habe, gilt jetzt sehr wenig im Verhältniss zu jenem freilich milderen und klanglosen Pathos des Wahrheit-Suchens, welches nicht müde wird, umzulernen und neu zu prüfen.“

Human, All Too Human (1878), Helen Zimmern translation

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„Wachstum um jeden Preis scheint ein Dogma zu sein. Wachstumskritik ist weitgehend tabu. Es gibt zu viele Wirtschaftsmodelle, die vom Ressourcenverbrauch abgekoppelt sind. Wir müssen aber das Wachstumsstreben hinterfragen und versuchen, neue Modelle zu entwickeln.“

Marc Chesney (1959) Wirtschaftswissenschaftler

„Die krisenresistente Wirtschaft ist noch nicht erfunden“, Horizonte http://www.snf.ch/SiteCollectionDocuments/horizonte/Horizonte_gesamt/SNF_horizonte_114_de.pdf, nummer 114, Seite 17, September 2017.

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„Das Ziel des Dialogs ist nicht Unterwerfung und Sieg, auch nicht Selbstbehauptung um jeden Preis, sondern gemeinsame Arbeit in der Methode und in der Sache.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

"Geschichte, Politik und Nation", Ansprache des Bundespräsidenten auf dem Weltkongress der Historiker in Stuttgart, 25. August 1985

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„Du musst tot sein. Wenn Du den Preis gekriegt hast, danach ist Schluss“

Susan Sontag (1933–2004) US-amerikanische Schriftstellerin, Essayistin und Publizistin

auf der Frankfurter Buchmesse, Susan Sontag ist tot https://www.spiegel.de/kultur/literatur/literatur-susan-sontag-ist-tot-a-334724.html, 28.12.2004, Der Spiegel; Susan Sontag gestorben https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/literatur-susan-sontag-gestorben-1196786.html, 29.12.2004, FAZ

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„Verantwortung ist der Preis der Freiheit.“

Elbert Hubbard (1856–1915) US-amerikanischer Schriftsteller und Verleger
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„Der Preis der Größe heißt Verantwortung.“

Winston Churchill (1874–1965) britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts
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„Der ganze Laden hat den falschen Preis.“

Wolf Maahn (1955) deutscher Musiker, Produzent und Komponist

"Break out of Babylon" auf dem Album "Break out of Babylon", Libero 2020

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