Zitate über das Denken
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„Denke dir ein Endliches ins Unendliche gebildet, so denkst du einen Menschen.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer
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„Man geht immer die gleichen Wege des Denkens wie vorher. Nur scheinen sie mit Rosen bestreut.“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

Tillman Rexroth (Hg.): Walter Benjamin – Über Haschisch. Frankfurt am Main 1972, S. 68.
Main features of my first impression of hashish (1927)

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„Denken Sie anders und dann wieder.“

Steve Jobs (1955–2011) US-amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer von Apple Computer
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„Ich denke, jeder sollte zu jedem nett sein.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Es ist egal, wer du bist, aber was andere denken, dass du bist.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Der Mensch lebt, um zu denken, und seine Pflicht ist es, gut zu denken: Der erste Grundsatz der Moral.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)
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„Ich denke, also handle ich mir Komplexe ein.“

René Descartes (1596–1650) französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler
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„In der Tat sind die Anthropologen der Meinung, daß wir ohne die großen Winter nicht da stünden, wo wir stehen. Sie vermuten, daß gerade die Eiszeit eine entscheidende Rolle spielt in dem Prozeß, den sie die »Hominisation« nennen. Sie wäre also, wenn wir progressiv, und vor allem, wenn wir dynamisch werten, ein Glücksfall für uns. Freilich erhebt sich hier sogleich die Frage: »Was ist Glück?« Die Wanderung einer reichen Flora in Richtung auf den Äquator läßt sich als Ausdruck einer großen Veränderung deuten, die man als Glücksverschiebung bezeichnen kann. Damals muß in den Keimen ein Prozeß begonnen haben, der bis in unsere Tage fortläuft: Umwandlung des Glückes in Aktion. Wahrscheinlich läßt sich das auch an den Schädeln ablesen. Aber wir suchen anderes in diesem Mosaik, das wir aus Scherben zusammensetzen, und unser Blick ist uns willfährig. Das Eis war einer unserer großen Lehrmeister, wie es der Winter noch heute ist. Er hat unseren ökonomischen, technischen, moralischen Stil bestimmt. Er hat den Willen gestählt, uns denken gelehrt. Wahrscheinlich gehören die Zeiten, seit denen es auf unserem Planeten Eis gibt, und jene, seit denen hier in unserem Sinn gedacht wird, demselben Weltstil an. Er mag eine Minute des Weltjahrs ausfüllen. Wo heute das Eis in Bergen ansteht, grünten vor kurzem subtropische Wälder, und warum soll nicht, noch ein wenig früher, die Victoria regia dort geblüht haben, die vielleicht wiederum, weil es ihr auf der Welt zu kühl wird, entschwindet in den platonischen Raum.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Es gibt viele klare Denker überall.“

Alexander Issajewitsch Solschenizyn (1918–2008) russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Literaturnobelpreisträger
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„Wer deshalb von Preußentum spricht, soll zunächst an stillen und unpersönlichen Dienst, aber erst zuletzt, am besten gar nicht, an Lohn und Anerkennung denken.“

Franz von Papen (1879–1969) Deutscher Reichskanzler

"Rede des Reichsvizekanzlers Franz von Papen am 17. Juni 1934." http://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Die-Rede-Des-Reichsvizekanzlers-Franz-Von-Papen-Am-17-Juni-1934/die-rede-des-reichsvizekanzlers-franz-von-papen-am-17-juni-1934.html
Marburger Rede 1934

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„Was läßt sich in zwei Zeilen denken? // Es ist nicht viel, doch kann's Dich kränken.“

Eduard von Bauernfeld (1802–1890) österreichischer Lustspieldichter

Poetisches Tagebuch I. In: Gesammelte Schriften, Band 11: Reime und Rhythmen, Wien 1873, S. 138 books.google https://books.google.de/books?id=Pg9cAAAAcAAJ&pg=PA138&dq=Zeilen

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„Nur was Ihr in Worte // Könnt' fassen, könnt' Ihr denken.“

Don Juan und Faust, II, 1 / Der Ritter, S. 41,
Don Juan und Faust (1828)

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„Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines Wesens, die dazu führen, dass er sich für das Schicksal anderer interessiert, deren Glück ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem Vergnügen, es zu sehen." - Die Theorie der ethischen Gefühle
"So eigensüchtig wir uns den Menschen auch denken mögen, so müssen wir doch zugeben, daß eine gewisse natürliche Stimmung seines Herzens ihn nöthige, an dem Schicksal seiner Brüder Theil zu nehmen, und ihr Glück als ein unumgängliches Erforderniß zu seinem eigenen Glück zu betrachten, sollt' er auch nichts anders davon haben, als das Vergnügen, es mit anzusehn.“

Theorie der sittlichen Gefühle. Übersetzt von Ludwig Theobul Kosegarten. Leipzig 1791 S. 3 books.google http://books.google.de/books?id=2P0AAAAAcAAJ&pg=PA3
"How selfish soever man may be supposed, there are evidently some principles in his nature, which interest him in the fortune of others, and render their happiness necessary to him, though he derives nothing from it except the pleasure of seeing it." - The Theory of Moral Sentiments (1759), Part I Section I Chapter I: Of Sympathy (Der erste Satz des Buches). en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/The_Theory_of_Moral_Sentiments/Part_I
The Theory of Moral Sentiments (1759)

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„Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken. // Der größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.“

Anselm Feuerbach (1829–1880) deutscher Maler

Hohe Häupter. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 259,

„Wir müssen sagen, was wir denken, müssen tun, was wir sagen, und müssen sein, was wir tun.“

Alfred Herrhausen (1930–1989) Vorstandssprecher der Deutschen Bank

zitiert in: Alfred Herrhausen Gesellschaft, Leitbild https://alfred-herrhausen-gesellschaft.de/de/leitbild.htm

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„Es ist mir völlig die Fähigkeit abhanden gekommen, über irgend etwas zusammenhängend zu denken oder zu sprechen.“

Ein Brief, 1902. In: Gesammelte Werke, Band 7, S. Fischer, Frankfurt a.M. 1979, S. 465, zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000509058X
Ein Brief (1902)

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„Ich denke nicht ans Ende, // Kein Fürchten soll mich lähmen.“

Ricarda Huch (1864–1947) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Erzählerin

Zuversicht, in: Gedichte, Verlag von H. Haessel, Leipzig 1894, S. 143, Sophie Digital Library https://sophie.byu.edu/sites/default/files/editor_uploadsfile/texts/HuchRicarda/RicardaHuch_Gedichte.pdf

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„Die meisten Menschen machen den Fehler zu denken, dass es bei Design nur darum geht wie es aussieht. Die Leute denken, es ist diese Fassade – dass man den Designern einen Kasten übergibt und sagt: "Macht den hübsch!" Das ist nicht unser Verständnis von Design. Es geht nicht nur darum, wie etwas aussieht und sich anfühlt. Design ist wie etwas funktioniert.“

Steve Jobs (1955–2011) US-amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer von Apple Computer

(Original englisch: "Most people make the mistake of thinking design is what it looks like. People think it's this veneer — that the designers are handed this box and told, 'Make it look good!' That's not what we think design is. It's not just what it looks like and feels like. Design is how it works." - in: The Guts of a New Machine http://www.nytimes.com/2003/11/30/magazine/the-guts-of-a-new-machine.html, The New York Times 30 November 2003

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„Wagen Sie, selber zu denken!“

Philosophisches Wörterbuch. Artikel "Gedankenfreiheit".
Original frz.: « Osez penser par vous-même. » - Article: Liberté de penser. In: Dictionnaire philosophique, tome 5, Œuvres complètes de Voltaire, tome 41ème,Basle Jean-Jacques Tourneisen, 1786, Google Books https://books.google.de/books?id=_PWUoSAdqa4C&pg=PA417 , p. 417 in fine.
Philosophisches Taschenwörterbuch

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„Was wär das enthusiastische Volk unsrer Denker, Dichter, Schweber, Seher, ohne die glücklichen Einflüsse der Phantasie?“

Johann Karl August Musäus (1735–1787) deutscher Schriftsteller und Literaturkritiker

Quelle: Volksmährchen der Deutschen, Erster Theil, bey Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1782, Vorbericht, books.google.de https://books.google.de/books?id=6tXal0COkdEC&pg=PP19&dq=Was+w%C3%A4r+das+enthusiastische+Volk+unsrer+Denker,+Dichter,%20. Siehe auch Wikipedia: Dichter und Denker

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„Künstler denken nach Worten und Philosophen nach Ideen.“

Albert Camus (1913–1960) französischer Schriftsteller und Philosoph
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„Wo ich nicht bin, denke ich, wo ich nicht denke.“

Jacques Lacan (1901–1981) französischer Psychiater und Psychoanalytiker
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„Denkt darüber nach ob das, was ihr vorhabt, gut oder chlecht ist… Vielleicht ist das, von dem du denkst, dass es gut für dich ist, für andere schlecht… Kommt, lasst uns so handeln, dass es für alle gut gut ist… Versteht ihr, liebe Menschen?“

Weihnachtsgans mit Quitten (Komischer Thriller in einem Akt und elf Szenen), Aus dem Georgischen ins Deutsche übersetzt von Maia Liparteliani, Bearbeitet von Joachim Britze. Berlin: Verlag Theater der Zeit, 2015. S. 259 / Gabriel Bonifatius
Original georgisch:: “იმაზე დაფიქრდით, რომ რასაც აპირებთ, ის კარგია თუ ცუდი... ის, რაც კარგი გგონია შენთვის, იქნებ სხვისთვის არის ცუდი... მოდით, ისე მოვიქცეთ ხოლმე, რომ ყველასთვის იყოს კარგი... გაიგონეთ, ადამიანებო?" - „თითქმის პიკასო და ცოტა ბოსხი მარჯვნიდან“, 2010, ISBN 978-99940-60-87-0
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„Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit.“

Wolfgang Menzel (1798–1873) deutscher Literaturhistoriker der Spätromantik

Die deutsche Literatur, Zweite vermehrte Auflage, Erster Theil, Hallberger'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1836, S. 3, , siehe auch Wikipedia: Dichter und Denker

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„«Ich habe jetzt kein eigenes Leben mehr», sagte ich mir. «Meine ganze Kraft gehört dem großen Geschehen. Wenn der Krieg vorbei ist und wenn ich dann noch lebe, dann darf ich wieder an meine privaten Angelegenheiten denken.»“

Edith Stein (1891–1942) deutsch-jüdische Philosophin und katholische Nonne

zum Ausbruch des 1. Weltkrieges in: Edith Steins Werke, hrsg. von Lucy Gelber, Band VII - Aus dem Leben einer jüdischen Familie, VII Von den Studienjahren in Göttingen, 1933 - 1939, Louvain: Nauwelaerts 1965, S. 214, de.wikisource.org

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„Der Mensch ist das Werk der Natur, er existiert in der Natur, er ist ihren Gesetzen unterworfen, er kann sich nicht von ihnen freimachen, er kann nicht einmal durch das Denken von ihr loskommen; vergeblich strebt sein Geist über die Grenzen der sichtbaren Welt hinaus, immer ist er gezwungen, zu ihr zurückzukehren.“

Manfred Geier: Aufklärung. Das europäische Projekt. Rowohlt Verlag, 3. Auflage 2012, ISBN 9783498025182, S.163 Google Books https://books.google.de/books?id=itJqAgAAQBAJ&pg=PT01. Vergleiche auch die Übersetzung: System der Natur, Frankfurt und Leipzig 1791, Erster Theil. Erstes Hauptstück, S. 1 f. http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PID=PPN514897155|LOG_0005&physid=PHYS_0022.
(Original frz.: « L'homme est l'Ouvrage de la nature, il existe dans la nature, il est soumis à ses lois, il ne peut s'en affranchir, il ne peut, même par la pensée, en sortir; c'est en vain que son esprit veut s'élancer au-delà des bornes du monde visible, il est toujours forcé d'y rentrer. » - Système de la nature. Londres 1770, Première Partie, premier chapitre, p.1 https://books.google.de/books?id=35EUAAAAQAAJ&pg=PA1).
System der Natur