Zitate über Geld
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„Das unterscheidet die Liebe vom Geld: dass sie nur Zinsen bringt, wenn man sie ausgibt.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

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„Wir bewegen uns auf eine neue Klassenspaltung zu, die nicht mehr auf Geld beruht, sondern auf der Fähigkeit, seinen kritischen Geist einzusetzen und Informationen zu sortieren.“

Umberto Eco (1932–2016) italienischer Schriftsteller

Umberto Eco, Jean-Claude Carrière, Stephen Jay Gould, Jean Delumeau: "Das Ende der Zeiten", DuMont Verlag Köln 1999, ISBN 3-7701-4882-7, S. 252

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„Armes Liebi, musst dich mit diesen elenden Juden wegen des Geldes abraufen.“

Heinrich Himmler (1900–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Reichsführer der SS
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„Für Geld würde er seine Seele verkaufen, denn er würde seinen Mist eintauschen gegen Gold.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

Honoré Gabriel de Mirabeau (Orieux: Talleyrand Die unverstandene Sphinx, S. 67)
Zitate über Talleyrand

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„Ich bereiste die ganze Erde, um die Flüsse und Berge zu sehen, und ich gab viel Geld aus. Ich unternahm große Anstrengungen. Ich sah alles, aber ich vergaß, gleich vor meinem Haus einen Tautropfen auf einem kleinen Grashalm zu sehen, einen Tautropfen, der in seiner Konvexität die ganze Welt um dich herum spiegelt.“

Rabindranath Tagore (1861–1941) bengalischer Dichter und Philosoph

Eintrag in Satyajit Rays Poesiealbum (1928)
Engl.: "I have travelled all round the world to see the rivers and mountains, and I have spent a lot of money. I have gone to great lengths. I have seen everything but I forgot to see just outside my house a dewdrop on a little blade of grass, a dewdrop which reflects in its convexity the whole universe around you." - Satyajit Rays Übersetzung aus dem Bengalischen, zitiert nach Prabodh Maitra: 100 Years of Cinema, Nandan, Kalkutta 1995, S. 163, Google Books https://books.google.de/books?id=wwdlAAAAMAAJ&dq=%22I+have+travelled%22

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„Geld glaubt uns nicht, es entlarvt uns nur.“

Henry Ford (1863–1947) Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company
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„Ein einfaches Ich liebe dich bedeutet mehr als Geld.“

Frank Sinatra (1915–1998) US-amerikanischer Schauspieler, Sänger und Entertainer
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„Menschen nur Geld zu geben, nimmt ihnen jede Initiative zur Selbsthilfe, jede Kreativität.“

Muhammad Yunus (1940) bangladeschischer Wirtschaftswissenschaftler

Auf die Frage, ob man besser Sozialhilfe verteilt, um vom Extremismus abzuhalten Spiegel Online http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,481659-2,00.html

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„Das Vokabular von Geld kennt kein Nein“

Torch (1971) deutscher Rapper

"Blauer Schein", Album "Blauer Samt", 25. September 2000

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„Wer kann mir erzählen, man kann arm sein und fröhlich - Geld bestimmt Dein Ich, Geld bestimmt Dein' Sitz - Wo du g'rade bist und wen du g'rade fickst.“

Bushido (1978) deutsch-tunesischer Rapper

Zeiten ändern Dich, Zeiten ändern dich

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„Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, damit es zur Tür wieder reinkommt.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

im Interview mit Ilka Piepgras. ZEITmagazin 51/2008 11. Dezember 2008 zeit.de https://www.zeit.de/2008/51/Symbole-Lagerfeld-51/komplettansicht
Siehe aber schon Robert Musil#Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930): "[Die] Natur des Geldes [...] will die Vermehrung genau so, wie die Natur des Tieres die Fortpflanzung anstrebt [...] wirft man das Geld wie ein Sämann zum Fenster hinaus, [...] kommt [es] vermehrt bei der Tür wieder herein. Es aber im stillen für Zwecke und Menschen verschenken, die ihm nichts nützen, das läßt sich nur mit einem Meuchelmord am Geld vergleichen." - Kapitel 92: Aus den Lebensregeln reicher Leute, S. 430,

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„Geld alleine löst nicht alle Probleme. Jemand kann viel Geld haben und trotzdem unmenschlich sein. Und umgekehrt.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-altersheime-pflegeheime-seniorenwerk-1.5076226

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„Wie E.L. (Euer Liebden) mir nun die teutsche höf beschreiben, würde ich eine große verenderung drin finden; allein von der teutschen aufrichtigkeit halte ich mehr als von der magnificence und ist mir recht leyd zu vernehmen, daß solche sich verlieret im vatterland. Es ist leicht zu erachten, wovon der luxe die treuherzigkeit verjagt; man kann nicht magnifik sein ohne geld, und wenn man so sehr nach geld fragt, wird man interessiert, und wenn man einmal interessiert wird, sucht man alle mittel hervor, was zu bekommen, wodurch dann die falschheit, lügen und betriegen einreißt, welches dann treu, glauben und aufrichtigkeit ganz verjagt.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Liselottes Klagen über die sittliche Verderbnis der französischen Führungsschicht wurden im 19. Jahrhundert von deutschen Nationalisten gegen Frankreich instrumentalisiert. Brief vom 1. Mai 1692 an ihre Tante Sophie von Hannover. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 91.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=2fa666zmq9kq8ta

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„Wie wahr, daß Gelder die Lebenskraft des Krieges sind.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Sermones Fideles, sive Interiora Rerum XXIX (De Proferendis Finibus Imperii), 4; zurückgehend auf Cicero 5. philippische Rede I, 5
Original lat.: "Quam verum, quod nervi belli sint pecuniae."

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„Wenn du Geld zu nutzen verstehst, ist es deine Dienerin; wenn du es aber nicht zu nutzen verstehst, deine Herrin.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

oft als Sententiae 47 geführt, aber nicht bei [Beckby], Übersetzung Wikiquote
Original lat.: "Pecunia, si uti scias, ancilla est, si nescias, domina."
Zugeschrieben

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„Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; dasjenige, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Bekenntnisse, Band II
Original franz.: "L’argent qu’on possède est instrument de la liberté; celui qu’on pourchasse est celui de la servitude."
Die Bekenntnisse (postum 1782)

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„Es gibt in der Welt eine Fülle müßiger Menschen, meist Frauen, die über wenig Bildung, viel Geld und demzufolge großes Selbstvertrauen verfügen.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

Was für den Sozialismus spricht. In: „Lob des Müßiggangs“, dtv, München 2006. S. 150. Aus dem Englischen von Elisabeth Fischer-Wernecke
("The world is full of idle people, mostly women, who have little education, much money, and consequently great self-confidence." - In Praise of Idleness and Other Essays (1935). Chapter VII: The Case for Socialism http://www.ditext.com/russell/cs.html, 4. The Unemployed Rich

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„Der Geist denkt, das Geld lenkt: […].“

Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, S. 502,
Der Untergang des Abendlandes (1918/1922), Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven (1922)

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„Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Kurzer Abriß der Nationalökonomie", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 393
Die Weltbühne

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„Geld passt in jedes Türschloss, sogar in das von verschlossenen Herzen.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Die Wahrheit lügt in der Mitte, S. 39
Die Wahrheit lügt in der Mitte

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„Eines Tages könnten wir eine große blühende Nation werden, doch sollten wir auf diesem Wege unglücklicherweise erneut über ungedecktes Papiergeld oder andere Arten von Betrug stolpern, würden wir gewiß unserem nationalen Ansehen schon in seiner Kindheit einen tödlichen Stoß versetzen.“

George Washington (1732–1799) erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

A Treatise on Monetary Reform, Monetary Realist Society 1982, S. 5
Original engl.: "[..] I am sanguine in the belief of the possibility that we may one day become a great commercial and flourishing nation. But if in the pursuit of the means we should unfortunately stumble again on unfunded paper money or any similar species of fraud, we shall assuredly give a fatal stab to our national credit in its infancy."

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„Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht, die mehr ans Geld denkt als die Reichen: die Armen.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "There is only one class in the community that thinks more about money than the rich, and that is the poor."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Auch Sie, Sir Robert, sind nicht reich genug, um sich Ihre Vergangenheit zurückzukaufen. Niemand ist so reich.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Original engl.: "Even you are not rich enough, Sir Robert, to buy back your past. No man is.")
Meist zitiert als: "Niemand ist so reich, sich seine Vergangenheit zurückzukaufen" ("No man is rich enough to buy back his past."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.“

Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers
Des Teufels Wörterbuch

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„Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen, als in ungezogenen Kindern.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Der Philosoph wie der Hausbesitzer, S. 875
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Die Jugend welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden Freund und Parasiten, // Geld bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können.“

Don Juan, 13. Gesang C
Original engl.: "Youth fades, and leaves our days no longer sunny; // We tire of mistresses and parasites; // But oh, ambrosial cash! Ah! who would lose thee? // When we no more can use, or even abuse thee!"

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„Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

In C. Verrem actio prima (Erste Verhandlung gegen Verres) 2
Original lat.: "Nihil tam munitum quod non expugnari pecunia possit."
Sonstige

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„Was anderes bedeutet das, als daß dem Feinde Waffen zum Bürgerkrieg gereicht werden, erstens die Lebenskraft des Krieges, unbegrenzt viel Geld, so, wie er es nun braucht, zweites Reiterei, wieviel er wünschen mag.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

Philippica (Philippische Reden gegen M. Antonius) V, II, 5
Original lat.: "Quid est aliud omnia ad bellum civile hosti arma largiri, primum nervos belli, pecuniam infinitam, qua nunc eget, deinde equitatum, quantum velit."
Bei Francis Bacon, Sermones Fideles XXIX, 4: "Quam verum, quod nervi belli sint pecuniae" ("Wie wahr, daß Gelder die Lebenskraft des Krieges sind.")
Sonstige

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„Niemand gibt das Geld anderer Leute so sorgsam aus wie das eigene. Niemand geht mit den Ressourcen anderer so sorgsam um wie mit den eigenen. Wer also Effektivität und Effizienz möchte, wer sorgsame Verwendung gewährleisten will, der muss dies mittels Privateigentum tun.“

Milton Friedman (1912–2006) US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger

Rede zur Eröffnung des Cato-Institutes http://www.cato.org/speeches/sp-mf050693.html, 6. Mai 1993
Original engl.: "Nobody spends somebody else's money as carefully as he spends his own. Nobody uses somebody else's resources as carefully as he uses his own. So if you want efficiency and effectiveness, if you want knowledge to be properly utilized, you have to do it through the means of private property."

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„Wer das Geld bringt, kann die Ware nach seinem Sinne verlangen.“

Wilhelm Meisters Wanderjahre
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Curt Goetz Foto
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„Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Lutetia. Erster Teil. Aus: Werke und Briefe in zehn Bänden. hg. von Hans Kaufmann, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1972. Band 6, S. 378 http://www.zeno.org/nid/20005030188
Sonstige

Henrik Ibsen Foto

„Nach einem guten Festmahl knausert man nicht mit Kleingeld.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Baumeister Solness I / Solness

Juvenal Foto

„Alles in Rom ist um Geld zu haben.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren III, 183
Original lat.: "omnia Romae cum pretio."

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„Wenn es um Geld geht, gibt es nur ein Schlagwort: MEHR!“

André Kostolany (1906–1999) US-amerikanischer Finanzexperte, Journalist und Schriftsteller

„Kostolanys Börsenseminar. Für Kapitalanleger und Spekulanten.“ Hier nach Duden: Zitate und Aussprüche, S. 723 books.google https://books.google.de/books?id=Gm-9BQAAQBAJ&pg=PA723&dq=kostolany

Adolph Kolping Foto
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„Ich hab' feste Grundsätz', fest bleib ich dabei. Nur wenn ich ein Geld seh', da änder' ich's glei.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Robert der Teufel

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„Still schleicht das Schicksal // Herum auf dieser Welt, // Der eine hat den Beutel, // Der andre, der hat's Geld.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Die Verbannung aus dem Zauberreiche

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„Glücklich ist nicht derjenige, den die Leute so nennen, der über das große Geld verfügt, sondern der, dessen Hab und Gut geistiger Natur ist; er ist aufrecht, von erhabener Gesinnung, verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte, beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert.“

(lat) Beatum non eum esse quem vulgus appellat, ad quem pecunia magna confluxit, sed illum cui bonum omne in animo est, erectum et excelsum et mirabilia calcantem, qui neminem videt cum quo se commutatum velit, qui hominem ea sola parte aestimat qua homo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), V, 45, 9

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„Nur die Liebe zur Ehre altert nicht, und das, woran sich das tatenlose Alter am meisten freut, ist nicht, wie man behauptet, das Geld, sondern die Ehre.“

Peloponnesischer Krieg, 2, 44,4 / Perikles
Original altgriech.: "τὸ γὰρ φιλότιμον ἀγήρων μόνον, καὶ οὐκ ἐν τῷ ἀχρείῳ τῆς ἡλικίας τὸ κερδαίνειν, ὥσπερ τινές φασι, μᾶλλον τέρπει, ἀλλὰ τὸ τιμᾶσθαι."
Peloponnesischer Krieg, Gefallenenrede des Perikles

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„Ohne Geld ist die Ehre nur eine Krankheit.“

Jean Racine (1639–1699) Autor der französischen Klassik

Les plaideurs I,1
Original franz.: "Mais sans argent l'honneur n'est qu'une maladie."

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„Gib den Armen nichts; so kommen sie nicht wieder: // Von Reichen suche Geld: so werden sie dich fliehn.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Der gute Rath eines Dervis. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 178.

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„Kein ärger Brauch erwuchs den Menschen als das Geld!“

Sophokles (-496–-406 v.Chr) klassischer griechischer Dichter

Antigone, 328-331 / Kreon

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„Das ganze läuft gewissermaßen auf einen Staatsstreich gegen das Vernunftprinzip hinaus. Gier und Geld entscheiden in unserer heutigen Gesellschaft über die Macht im Staat, und wer sie gewinnt, mißbraucht sie, um Wohlstand und Einfluß auf einen immer enger werdenden Kreis zu beschränken.“

"Now that the conglomerates can dominate the expressions of opinion that flood the minds of the citizenry and selectively choose the ideas that are amplified so loudly as to drown out others that, whatever their validity, do not have wealthy patrons, the result is a de facto coup d'etat overthrowing the rule of reason. Greed and wealth now allocate power in our society, and that power is used in turn to further increase and concentrate wealth and power in the hands of the few." - The Assault on Reason. p. 99 books.google http://books.google.de/books?id=CrSKtmZxatAC&pg=PA99
Quelle: Al Gore: Angriff auf die Vernunft (The Assault on Reason). Aus dem Englischen von Enrico Heinemann und Friedrich Pflüger. Goldmann, München 2007, ISBN: 978-3-442-15543-9, S. 131

„Die Situation an der Universität macht mich wütend. Es geht nur noch um Geld und ‚Corporate Identity’. Diese Mentalität macht die Universität kaputt.“

Peter Bieri (1944) Schweizer Philosoph und Schriftsteller

«Frankfurter Allgemeinen Zeitung», 23. Mai 2007 zitiert in der NZZ Online, 27. Mai 2007: Peter Bieri alias Pascal Mercier hat genug von der Universität https://www.nzz.ch/articleF7R1L-1.364863

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„Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.“

Josef Ackermann (1948) Schweizer Manager (Deutsche Bank)

Bericht bei "Spiegel Online", 18. Oktober 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584925,00.html

„Eine der großen mörderischen Überzeugungen unserer Zeit ist, jeder dürfe Geld verdienen, soviel er wolle, und darüber frei verfügen.“

Ernst Alexander Rauter (1929–2006) österreichischer Schriftsteller

Wofür arbeiten wir eigentlich?. Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-89136-156-4, S. 34

„Journalismus ist, wie ich zu sagen pflege, ein Charakterdefekt, mit dem man Geld verdienen kann.“

Robert Hochner (1945–2001) österreichischer Journalist und Fernsehmoderator

Österreichischer_Rundfunk: http://wien.orf.at/stories/520419/[[Kategorie:|G Hochner, Robert]]

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„Es gibt für den Deutschen kein größeres Verbrechen, als ohne Geld zu sein und nicht pünktlich zu zahlen.“

Fjodor Dostojewski (1821–1881) Russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts

Brief an Polina Suslova
Andere und Briefe

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„(Gefragt, ob er die Figur Bud Spencer möge und wieviel er mit ihr gemeinsam habe:) "Nein, ich mag den nicht. Aber ich respektiere ihn wegen des Geldes. Er hat viel mehr erreicht als Carlo Pedersoli. (…) Bud Spencer würde jedem, der ihn stört, eine verpassen. Ich dagegen lehne Gewalt ab."“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

„Schreiben ist der verzweifelte Versuch, der Einsamkeit etwas Würde abzuringen - und etwas Geld!“

Die Stadt der Träumenden Bücher, Piper Verlag 2006, S. 277, ISBN 3-492-04549-9

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„Wer Geld hat, segelt mit günstigem Winde.“

Petron (27–66) römischer Schriftsteller

Satiren, 137
Original lat.: "Quisquis habet nummos, secura naviget aura."

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„Aus dieser regelmäßigen Vergütung setzt sich der Zins des Handelskapitals zusammen, und er beträgt, auf den Jahresumsatz verteilt, nach mehrtausendjähriger Erfahrung 4-5%.“

Silvio Gesell (1862–1930) Begründer der Freiwirtschaftslehre

Die natürliche Wirtschaftsordnung. Fünfter Teil: Die Freigeld-Zins- oder Kapitaltheorie. 5.2. Der Urzins. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-nat-7298/57

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„Sobald das Geld im Kasten klingt, // Die Seele aus dem Fegefeuer springt.“

Hans Sachs (1494–1576) Nürnberger Schuhmacher, Spruchdichter, Meistersinger und Dramatiker

Wittenbergisch Nachtigall

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„Um reich zu werden, muß man viel Geld haben.“

Günter Kunert (1929–2019) deutscher Schriftsteller

Nachrichten aus Ambivalenzia, Göttingen: Wallstein, 2001, S. 45. ISBN 978-3-89244-436-7

Vespasian Foto

„Geld stinkt nicht!“

Vespasian (9–79) römischer Kaiser

Vespasianus 23

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„Ich möchte nicht Präsident in einem Land sein, wo man sich von Freunden kein Geld leihen kann.“

Christian Wulff (1959) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

im Interview bei ARD und ZDF am 4.1.2012 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-bundespraesident-wulff-es-gibt-auch-menschenrechte-fuer-bundespraesidenten/6020626.html, youtube http://www.youtube.com/watch?v=E9ZFjnJJWCk

Franz-Josef Strauß Foto

„Ich bin die Stimme der Partei. Bringen Sie das Geld mit, dann dürfen Sie auch mitreden.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

über die CSU, Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 1970

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„Tatsache ist: Geld ist eine Fiktion. Es ist nicht wirklich, sondern etwas, woran wir glauben.“

Paul Auster (1947) US-amerikanischer Schriftsteller und Regisseur

Interview auf WELT ONLINE, 30. September 2008 http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html

Eva Herman Foto

„Alles Repräsentative kostet Geld.“

August Lämmle (1876–1962) schwäbischer Mundartdichter

Ein kleines Geschenk

„Geld will gelten! Es kann nicht im Hintergrund bleiben. Es bildet Divisionen und Armeen, seine Sprache ist die Weltsprache.“

August Lämmle (1876–1962) schwäbischer Mundartdichter

"Menschen... nur Menschen

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„Was frag' ich viel nach Geld und Gut, // Wenn ich zufrieden bin! // Giebt Gott mir nur gesundes Blut, // So hab' ich frohen Sinn, […]“

Johann Martin Miller (1750–1814) deutscher evangelischer Theologe und Prediger

Die Zufriedenheit, 1776. In: Gedichte, bey Johann Konrad Wohler, Ulm 1783, S. 389,

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„Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres Symbol als das Geld.“

Georg Simmel (1858–1918) deutscher Philosoph und Soziologe

Philosophie des Geldes, 1900, 6. Kapitel, Seite 583-584

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„[…] vernünftiger Endzweck ist doch nur der Genuß aus dem Gebrauch des Gegenstandes; die Mittel dazu sind: 1. daß man Geld habe, 2. daß man es ausgebe, 3. daß man den Gegenstand besitze; an jeder dieser drei Stationen kann das Zweckbewußtsein Halt machen und sie als Selbstzweck konstituieren; und zwar so energisch, daß jeder dieser drei Inhalte desselben maniakalisch ausarten kann.“

Georg Simmel (1858–1918) deutscher Philosoph und Soziologe

Zur Psychologie des Geldes. Vortrag am 20. Mai 1889 im staatswissenschaftlichen Seminar Gustav Schmollers. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/zur-psychologie-des-geldes-11/1

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„Z'Friburg in de Stadt, // sufer isch's un glatt, // richi Herre, Geld un Guet, // Jumpfere wie Milch un Bluet, // z'Friburg in de Stadt!“

Der Schwarzwälder im Breisgau

hochdt.: "Zu Freiburg in der Stadt, // sauber ist's und glatt // reiche Herren, Geld und Gut, // Jungfrauen wie Milch und Blut // Zu Freiburg in der Stadt!"

Der Verliebte Hauensteiner. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt für das Land Breisgau und die Ortenau [Freiburger Zeitung], 11. Juli 1807 (Tagesausgabe),

S. 550 /fz.ub.uni-freiburg.de https://fz.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=02&day=11&year=1807&month=07&project=3&anzahl=8 "Z’Friberg in der Stadt, // sufer ischs und glatt, // riche Here, Geld un Guet, // Jumpfere wie Milch und Bluet, // z’Friberg in der Stadt. - Der Schwarzwälder im Breisgau.

In: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2, 1834 (postum), S. 109, de.wikisource

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„Das Geld ist der wahre Apostel der Gleichheit; wo es aufs Geld ankommt, verlieren alle socialen, politischen, religiösen, nationalen Vorurtheile und Gegensätze ihre Geltung.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Erster Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1877. S. 234.
Der Zweck im Recht