
„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.“
I, Aph. 283
Menschliches, Allzumenschliches
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema sklave, freier, menschen, leben.
„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.“
I, Aph. 283
Menschliches, Allzumenschliches
Sozialismus und Religion in Lenin Werke Band 10, Dietz Verlag Berlin 1959, S. 70 f
in einem Brief an Horace Greeley vom 22. August 1862. Zitiert von Berthold Seewald Wie Abraham Lincoln die Sklavenhalter provozierte http://www.welt.de/kultur/history/article10708318/Wie-Abraham-Lincoln-die-Sklavenhalter-provozierte.html?wtmc=RSS.Kultur.Geschichte. Welt Online, 5. November 2010.
Original englisch: "My paramount object in this struggle is to save the Union, and is not either to save or to destroy slavery. If I could save the Union without freeing any slave I would do it, and if I could save it by freeing all the slaves I would do it; and if I could save it by freeing some and leaving others alone I would also do that. What I do about slavery, and the colored race, I do because I believe it helps to save the Union; and what I forbear, I forbear because I do not believe it would help to save the Union." - Collected Works of Abraham Lincoln. Volume 5 http://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=lincoln;cc=lincoln;type=simple;rgn=div1;q1=greeley;singlegenre=All;view=text;subview=detail;sort=occur;idno=lincoln5;node=lincoln5%3A848
„Mancher Mann denkt, er kaufe Vergnügen, wenn er sich in Wahrheit als Sklave dafür verkauft.“
The Condition of the Working Class in England in 1844 (1845)
„Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“
Die Wahlverwandtschaften, Hamburger Ausgabe, Bd. 6 (Romane und Novellen I), dtv Verlag, München, 1982, S. 397 (II,5), http://www.zeno.org/nid/20004855450
Elective Affinities (1809)
„Die freie Wahl der Herren schafft die Herren oder die Sklaven nicht ab.“
Der eindimensionale Mensch. Aus dem Englischen übersetzt von Alfred Schmidt. Suhrkamp 1989, S. 27 books.google https://books.google.de/books?id=AiItAQAAIAAJ&q=schafft
"Free election of masters does not abolish the masters or the slaves." - One-Dimensional Man. Beacon: Boston 1964
Der eindimensionale Mensch (1964)
„Wer sich mit niemandem überwerfen möchte, macht sich zum Sklaven aller.“
Gedanken
über Sklavenhandel in Cumaná während Humboldts dortigen Aufenthalts 1799/1800. Dänemark hatte 1792 den Sklavenhandel über den Atlantik mit Wirkung ab dem 1. Januar 1803 verboten. Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents in den Jahren 1799, 1800, 1801, 1802, 1805 und 1804. Verfasst von Alexander von Humboldt und A. Bonplandt. Erster Theil. Stuttgart und Tübingen J.G. Cotta 1815, Buch II, Kapitel V, S. 508 books.google https://books.google.de/books?id=rZI1AAAAIAAJ&pg=PA508.
"Unter allen europäischen Regierungen war die von Dänemark die erste und lange die einzige, die den Sklavenhandel abgeschafft hat, und dennoch waren die ersten Sklaven, die wir aufgestellt sahen, auf einem dänischen Sklavenschiff gekommen. Der gemeine Eigennutz, der mit den Pflichten der Menschlichkeit, Nationalehre und den Gesetzen des Vaterlandes im Streite liegt, läßt sich durch nichts in seinen Spekulationen stören." - Reise in die Äquinoktialgegenden, Hrsg: Ottmar Ette, Frankfurt, Leipzig, 1991, S. 260
„Denn kein Mensch ist frei, der ein Sklave seines Körpers ist.“
Nemo liber est qui corpori servit.
„Die Frau wurde Sklavin, ehe der Sklave existierte.“
Kap. 1.1 mlwerke.de http://www.mlwerke.de/beb/beaa/beaa_035.htm, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4236/5
Die Frau und der Sozialismus
3. Akt, 2. Szene / Troilus
Troilus und Cressida - Troilus and Cressida
Philosophisches Wörterbuch, Bd. 7, Aberglaube (superstition), Sektion V.
Original franz.: "Le superstitieux est au fripon ce que l’esclave est au tyran. Il y a plus encore; le superstitieux est gouverné par le fanatique, et le devient."
Philosophisches Taschenwörterbuch
Original friesisch: "Levver duad üs slaav." - Pidder Lüng (1891)
Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 41
„Wir sind die Sklaven von dem, was uns nicht glücklich macht.“
Im Visier, Aufgespürt
Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral
„Für jeden freien Mann, der fällt, werden zehn Sklaven geboren, und die Zukunft wird dunkler.“
Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2344.html
Alternative Übersetzung: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten."
Original franz.: "L’homme est né libre, et partout il est dans les fers. Tel se croit le maître des autres, qui ne laisse pas d’être plus esclave qu’eux." - Livre I, Chapitre 1.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)
„Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.“
Émile IV
Original franz.: "Je suis esclave par mes vices, et libre par mes remords."
Emile oder über die Erziehung (1762)
„Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht, // Vor dem freien Menschen erzittert nicht!“
Die Worte des Glaubens
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Die Worte des Glaubens (1797)
„Ehrenvolle, tätige Gefahr ist besser als der ruhige Schlaf eines Sklaven.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1262
Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 719 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit
Ein Traktat über die menschliche Natur. Buch II, Teil III, Dritter Abschnitt. Hamburg 1978. S. 153
"Reason is, and ought only to be the slave of the passions, and can never pretend to any other office than to serve and obey them." - unc.edu http://www.unc.edu/~jjeffrey/Hume%20Files--start%20with%20B3/B2.3.3.html
Traktat über die menschliche Natur (1739)
„Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 84
Aphorismen
Das unwahre Princip unserer Erziehung. In: Max Stirner's Kleinere Schriften, Hrsg. John Henry Mackay, Zweite Auflage, Max Zack's Verlag, Berlin 1914, S. 251.
Andere Werke
Freiheit in Ketten. Aus: Ausgewählte Werke. Band 1. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 145
„Das Brandmal aller Sklaven ist die Reue.“
Toscanischer Frühling, in: Von Reifen Früchten. Meiner Verse zweiter Teil. München, 1902
Erstes Buch, 1. Kapitel, Allgemeine Bemerkungen. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 10 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=26
Über den Umgang mit Menschen
Original: "Sei aber nicht gar zu sehr ein Sclave der Meinungen, welche Andere von Dir hegen. Sei selbstständig. Was kümmert Dich am Ende das Urtheil der ganzen Welt, wenn Du thust, was Du nach Pflicht und Gewissen und nach Deiner redlichen Ueberzeugung thun sollst?"
Dietrich Bonhoeffer von A bis Z: Sein Denken und Reden, sein Predigen und Beten in Schlagworten erschlossen
„Die Sklaven dienen ihren Herren, die Nichtsnutzigen aber ihren Begierden.“
„Der Freie traut durch Wolken seinem Sterne - // das Brandmal aller Sklaven ist die Reue.“
Toskanischer Frühling. In: Otto Erich Hartlebens ausgewählte Werke, Erster Band: Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, S. 185,
„Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden.“
DIE ZEIT 28. November 1969 http://www.zeit.de/1969/48/ins-schwarze-und-dicht-daneben/seite-2
DIE ZEIT 28. November 1969 http://www.zeit.de/1969/48/ins-schwarze-und-dicht-daneben/seite-2
„Ein Sklave ist derjenige, der auf jemanden wartet, der kommt und ihn befreit.“
„Sind wir am Ende nur Sklaven des Unbewussten?“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 308
„Wir Menschen sind nur insofern nicht frei,
als wir Sklaven des Todes sind.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 328