Zitate über Menschen
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Charles-Marie Widor Foto

„Für mich ist Bach der größte Prediger. Seine Kantaten und Passionen wirken eine Ergriffenheit der Seele, in welcher der Mensch für alles Wahre und Einende empfänglich und über das Kleine und Trennende erhoben wird…“

Charles-Marie Widor (1844–1937) französischer Organist, Komponist und Lehrer

in der Vorrede zur Bach-Biographie von Albert Schweitzer, Breitkopf & Härtel, Leipzig, 1908, S. XI books.google http://books.google.de/books?id=5G85AAAAIAAJ&q=ergriffenheit

Giuseppe Garibaldi Foto

„Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. Geboren werden, leben, essen, trinken und schließlich sterben - das kann auch ein Insekt.“

Giuseppe Garibaldi (1807–1882) italienischer Guerillakämpfer und Soldat der italienischen Einigungsbewegung

Giuseppe Garibaldi nach Daniela Dahn: Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163
Zugeschrieben

Johannes Paul II. Foto

„Der Betrug ist ein Grundübel des Menschen. Er ist ein Missbrauch der Vernunft, seiner höchsten Gabe.“

Torquato Accetto (1600–1640)

Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung

Joseph Beuys Foto

„Alle Menschen haben dieselben Leidenschaften; aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade.“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft, Cotta, Tübingen 1810, S. 10 https://books.google.de/books?id=ZcdLAAAAcAAJ&pg=PA10&dq=Leidenschaften
Hermes oder über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft (1810)

Roberto Matta Foto

„Wir müssen den Menschen und seine tägliche Milchstraße malen. All das ist das Motiv des Malers. Und sein Ziel? Die Feuer des Enthusiasmus zu entfachen, die Begeisterung zu beleben, das Trotzalledem zu mozartisieren.“

Roberto Matta (1911–2002) chilenischer Maler des Surrealismus

Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 38

Roberto Matta Foto

„Wir wissen zuviel, um den Menschen wie bisher darzustellen. Es ist uns klar geworden, daß wir ein Reservat von Spannungen sind. Diese Spannung bildet unsere soziale Wirklichkeit und mehr noch unsere persönliche.“

Roberto Matta (1911–2002) chilenischer Maler des Surrealismus

Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 37

Thomas M. Stein Foto

„Ich gehe nicht mehr so oft in die Disco und bin nicht mehr jeden Abend auf Konzerten. Ansonsten stelle ich keine Alterserscheinungen fest. Es ist nicht wichtig, dass man Ahnung von Musik hat - es kommt darauf an, dass man mit Menschen umgehen kann.“

Thomas M. Stein (1949) deutscher Musikmanager

auf die Frage, ob er mit Ende 50 noch ein Gespür dafür habe, welche Musik bei jungen Menschen ankommt, Stern Nr. 10/2007 vom 1. März 2007, S. 186

Norbert Elias Foto

„Die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind nichts, was gleichsam von ‚außen‘ an den Menschen herankommt; die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind die Beziehungen zwischen den Menschen selbst. Der Mensch ist ein außerordentlich modellierbares und variables Wesen […].“

Über den Prozeß der Zivilisation: Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation, Bd. 2, Neuauflage mit Einleitung, Bern / München: Francke, 1969. S. 377.

Anselm Grün Foto

„Das Wort Seele hat ja seinem Ursprung nach mit »See« zu tun, es steht für Tiefe des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere Welt.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

Anselm Grün Foto

„Die Seele ist […] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten Glauben, aber eine Ahnung von der Existenz eines Größeren.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

Ludwig Harms Foto

„O, es ist schrecklich, wie der arme Mensch sich täuschen kann.“

Ludwig Harms (1808–1865) deutscher Erweckungsprediger

zitiert in: Arno Pagel, Ludwig Harms - Gottes Rufer in der Heide

Heinrich von Treitschke Foto

„Heute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine Masse von Notizen in seinem Kopf herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 182f.

Iwan Sergejewitsch Turgenew Foto
Iwan Sergejewitsch Turgenew Foto

„Wofür ein Mensch auch beten mag - er betet um Wunder.“

Iwan Sergejewitsch Turgenew (1818–1883) russischer Schriftsteller

Gedichte in Prosa

Fjodor Dostojewski Foto
Fjodor Dostojewski Foto
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Jakob Johann von Uexküll Foto
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Otto Ludwig Foto

„Glück ist wie Sonne. Ein wenig Schatten muß sein, wenn's dem Menschen wohl werden soll.“

Der Erbförster, I, 2 (Försterin). Werke. Leipzig und Wien [1898], S. 14-16. , Gesammelte Werke, Band 1. Berlin 1870. S. 11.

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„Der Mensch gibt ebenso schwer eine Furcht auf als eine Hoffnung.“

Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956], S. 485

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„Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den Himmel, sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der sucht ihn vergebens im ganzen All.“

Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956], S. 629

Götz Werner Foto
Götz Werner Foto

„Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität.“

Götz Werner (1944) deutscher Unternehmer

Interview mit dem stern, 18. April 2006, stern.de http://www.stern.de/presse/vorab/dm-chef-werner-im-stern-hartz-iv-ist-offener-strafvollzug-559682.html

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„Es steht der Mensch so hoch, wie er sich stellt.“

Ernst Ziel (1841–1921) deutscher Schriftsteller und Redakteur

Moderne Xenien

„Es ist immer erfreulich, mit gebildeten Menschen zusammenzutreffen.“

"Man soll frühzeitig an das Ende denken." Geh nicht nach El Kuwehd oder Der zweifache Tod des Kaufmanns Mohallab, in: Träume. Vier Spiele. Suhrkamp Verlag, Copyright 1953, 11.-15. Tausend 1960, Seite 24

Walter Flex Foto
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„Das Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

Walter Flex Foto
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„Forscht und sehnt euch nicht nach letzten Worten! Wer mit Gott spricht, redet nicht mehr zu Menschen.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

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„Man sollte immer nur um Kraft beten. Der Mensch soll nach Gottes Hand greifen, nicht nach Pfennigen in seiner Hand.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

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„Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

Peter Hahne Foto

„Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Leistungen.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft. Lahr, 2004, ISBN 3-501-05180-8

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„Menschen sollen an der Hand eines anderen Menschen sterben und nicht durch die Hand eines anderen Menschen“

Franz König (1905–2004) österreichischer Kardinal und Erzbischof

aus einem Brief vom 16. Jänner 2004 an den Präsidenten des Österreichischen Verfassungskonventes zwecks Euthanasieverbot Erzdiözese Wien http://www.erzdioezese-wien.at/edw/erzbischof/predigten/30/articles/2004/03/27/a5205

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„Der Sozialismus ist ja in sich eine durchaus nachvollziehbare Idee. Er passt nur offenbar nicht zu den Menschen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Stern Nr. 48/2008 vom 20. November 2008, S. 53

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„Die meisten Menschen sind über Terrorismus und Kriminalität beunruhigt, nicht über polizeiliche Schutzmaßnahmen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview mit der taz http://www.taz.de/pt/2007/02/08/a0169.1/text, 8. Februar 2007

Wolfgang Schäuble Foto
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„Wenn wir Nationalsozialisten uns schämen, eine Krawatte vom Juden zu kaufen, dann müßten wir uns erst recht schämen, irgendetwas, das zu unserer Seele spricht, das innerste Religiöse vom Juden anzunehmen. Hierher gehört auch, daß unsere Kirche keine Menschen judenblütiger Art mehr in ihren Reihen aufnehmen darf.“

Reinhold Krause (1893–1980) deutscher Religionspädagoge sowie rassistisch-antisemitischer Vertreter und Obmann der Deutschen Christen i…

auf einer Kundgebung am 13. November 1933 im Berliner Sportpalast; Reinhold Krause: Vollständige Rede im Berliner Sportpalast im Wortlaut http://www.otto-suhr-allee.info/eigene%20dokumentationen/REINHOLD%20KRAUSE%20-%20Deutsche%20Christen%20-%20Rede%20im%20Berliner%20Sportpalast%201933/REINHOLD%20KRAUSE%20-%20Deutsche%20Christen%20DC%20-%20Rede%20im%20Berliner%20Sportpalast%20am%2013.%20November%201933.htm (dokumentiert vom Otto-Suhr-Institut)

„Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.“

Synesios von Kyrene (370–413) Philosoph der Antike

-Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27

„Kann man schlechter daran sein als einer, der nicht besser werden kann?“

Synesios von Kyrene (370–413) Philosoph der Antike

-Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 43

„Es ist nicht Aufgabe des Datenschutzrechts und der Datenschutz-Kontrollinstanzen, die Menschen von autonomen Entscheidungen über »ihre« Daten abzuhalten.“

Hans Peter Bull (1936) deutscher Rechtswissenschaftler

Neue Juristische Wochenschrift Heft 23/2006 vom 6. Juni 2006

Georges Ohsawa Foto

„Der Mensch ist von Natur aus das klügste, stärkste und glücklichste Geschöpf, aber er macht alle Anstrengungen, das törichste, schwächste und unglücklichste zu werden.“

Georges Ohsawa (1893–1966) japanischer Philosoph, Gründer der makrobiotischen Ernährung und Philosophie

Georges Ohsawa DAS GROSSE LEBEN-Magazin, Verlag Ost - West - Bund, Nr 28/4 , Völklingen 1994, ISSN 0932 - 2981, S.19.

John William Draper Foto

„Der Koran fließt über von ausgezeichneten moralischen Empfehlungen und Geboten. Er ist so aufgebaut, dass wir nicht eine einzige Seite lesen können ohne auf Maximen zu stoßen, denen alle Menschen zustimmen müssen. Seine fragmentarische Einteilung führt zu Texten, Leitmotiven und Regeln, die in sich abgeschlossen sind in einer Weise, dass sie für den normalen Menschen in jeder Lebenslage zutreffen.“

John William Draper (1811–1882) angelsächsischer Naturwissenschaftler und Historiker

A History of the Intellectual Development of Europe, Kap. XI
Original engl.: "The Koran abounds in excellent moral suggestions and precepts; Its composition is so fragmentary that we cannot turn to page without finding maxims of which all men must approve. This fragmentary construction yields texts, and mottoes, and rules complete in themselves, suitable for common men in any of the incidents of life."

Ibrahim Evsan Foto

„Der Mensch hat sich einen neuen Lebensraum erobert: die digitale Welt.“

Ibrahim Evsan (1975) deutscher Schriftsteller, Unternehmer und Blogger

Der Fixierungs-Code, Zabert Sandmann Verlag, München 2009, ISBN 3898832554, Seite 9

Herbert Grönemeyer Foto
Herbert Grönemeyer Foto

„Wenn die Menschen aggressiver werden, liegt das auch in der Verantwortung der Politik.“

Herbert Grönemeyer (1956) deutscher Musiker und Schauspieler

www.taz.de/Diese Politik provoziert Gewalt http://www.taz.de/dx/2007/05/16/a0124.1/text

Johannes vom Kreuz Foto

„Der harte Mensch wird in seiner Eigenliebe noch härter.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

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„Unglücklich ist der Mensch, vertraut er dieser Welt!“

Pierre de Ronsard (1524–1585) französischer Schriftsteller

Elegie XXIV

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„den Menschen kann man nicht anders, als unter Menschen und im Umgange mit ihnen, kennen lernen.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 6 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA6
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Christian Garve Foto

„die Bildung des Menschen zerfällt in drey deutlich von einander verschiedne Theile, in die Bildung des Verstandes, in die des Charakters' und in die der äußern Sitten.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 2 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA2
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Christian Garve Foto

„Ich kenne viele Menschen, die in der Gesellschaft gut zu reden wissen: aber ich kenne wenige, die gut zu hören verstehen.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 61 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA61
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Christian Garve Foto

„In seiner Stube ohne Menschen eingeschlossen zu seyn, auch wenn man Bücher zu Gesellschaftern hat, bringt doch auf die Länge eine gewisse Leerheit und Trockenheit des Geistes hervor.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 35 f. books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA35
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Christian Garve Foto

„Vor tausend Jahren hatten die Pflanzen dieselben Formen und Farben wie heute. Aber die Menschen der damaligen Zeit - wie erstaunlich sind sie von den unsrigen verschieden!“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 2 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA2
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Karl Ludwig von Knebel Foto

„Die Vorurtheile hängen den Menschen an, wie das Moos den Bäumen. Wer sie mit Gewalt auskratzen wollte, würde dem Baume schaden.“

Karl Ludwig von Knebel (1744–1834) deutscher Lyriker und Übersetzer und "Urfreund" von Johann Wolfgang Goethe

Atheismus. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 489.

Wilhelm Weischedel Foto

„In der Aufhebung der räumlichen und zeitlichen Distanzen wird der Mensch auf eine seltsame Weise ortlos und zeitlos.“

Wilhelm Weischedel (1905–1975) deutscher Philosoph

Philosophische Grenzgänge, Stuttgart 1967, S. 13 books.google https://books.google.de/books?id=FHUQAQAAIAAJ&q=ortlos

Michael Crichton Foto

„Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 526. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "The past history of human belief is a cautionary tale. We have killed thousands of our fellow human beings because we believed they had signed a contract with the devil, and had become witches. We still kill more than a thousand people a year for witchcraft." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 580

Wilhelm Hoffmann Foto
Matthias Horx Foto

„Der Mensch ist ja als Angstwesen konstruiert. Wir sind gewissermaßen die evolutionären Erben der Ängstlichen. Diejenigen, die zuviel Mut hatten, sind irgendwann dem Säbelzahntiger zum Opfer gefallen.“

Matthias Horx (1955) deutscher Publizist

im Interview mit t-online.de, Interviewer: Christian Kreutzer, nachrichten.t-online.de http://nachrichten.t-online.de/c/18/53/26/76/18532676.html#

Günter Nooke Foto

„Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen.“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005

„Die Anpassung wird nicht dadurch bestimmt, daß das äußerliche Verhalten eines Menschen den gesellschaftlichen Normen entspricht, sondern richtet sich danach, ob seine Charakterstruktur mit ihnen in Einklang steht.“

Die einsame Masse. Eine Untersuchung der Wandlungen des amerikanischen Charakters, Hamburg: Rowohlt, 1958, S. 254 (Übetragung aus dem Amerikanischen: Renate Rausch) - Erste deutsche Ausgabe, Darmstadt; Berlin-Frohnau; Neuwied a. Rh.: Luchterhand, 1956 - amerikanische Originalausgabe "The Lonely Crowd" (1950 mit Nathan Glazer und Reuel Denney).
"In determining adjustment, the test is not whether an individual's overt behavior obeys social norms but whether his character structure does." - The Lonely Crowd. books.google http://books.google.de/books?id=EPiul5-CxMYC&pg=PA242

Ludwig Tieck Foto

„sei immer redlich, wenn du auch betrogen wirst, denn das ist der Probierstein des Wackern, daß er selten auf rechtliche Menschen trifft, und doch sich selber gleich bleibt.“

Ludwig Tieck (1773–1853) deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer der Romantik

Die Märchen aus dem Phantasus / Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence / 3. Wie der Ritter Peter von seinen Eltern zog. 1. Band. Berlin: Reimer. 2. Auflage, 1844. S. 336.

„Denn irgend eine Hoffnung muß der Mensch haben, soll er nicht in sich selbst verdorren und verwelken.“

Paul Busson (1873–1924) österreichischer Schriftsteller

Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, Rikola Verlag, 1922. S. 88

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„Meine Freunde, ich sterbe in Frieden und mit dem Gefühl universeller Liebe und Güte allen Menschen gegenüber.“

Robert Emmet (1780–1803) irischer Rebellenführer und Nationalist

Letzte Worte; hingerichtet am 20. September 1803
Original engl.: "My friends, I die in peace and with sentiments of universal love and kindness towards all men." - zitiert nach: Alfred Webb, A Compendium of Irish Biography, 1878, Robert Emmet, www.libraryireland.com http://www.libraryireland.com/biography/RobertEmmet.php

Warren Farrell Foto

„Wo steht geschrieben, dass Häuser Schachteln sein müssen? Menschen sind keine Schachteln.“

Jan Kaplický (1937–2009) tschechisch-britischer Architekt

The Shape of Things to Come : Architect Jan Kaplicky on Europe's New Keenness for Exciting Solutions to Building Designs http://www.businessweek.com/magazine/content/05_48/b3961414.htm?chan=search BusinessWeek, 28. November 2005; Übersetzung: Matthiasb
Original engl.:"Where is it written that buildings have to be boxes? People aren't boxes."

„Wenn ein schlechter Mensch einmal lächelt, sucht ihn Gott heim.“

Paul Keller (1926–2015)

Marie Heinrich. Roman. Breslau: Bergstadtverlag, 1926. S. 255.

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„Die beste Waffe des Teufels ist der Glaube der Menschen, es gebe keine Möglichkeit, ihn loszuwerden, außer indem sie ihm nachgeben.“

Clive Staples Lewis (1898–1963) irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler

Dienstanweisungen an einen Unterteufel

Konrad Lorenz Foto

„Wenn die fortschreitende Infantilisierung und wachsende Jugend-Kriminalität des Zivilisationsmenschen tatsächlich, wie ich befürchte, auf genetischen Verfallserscheinungen beruht, so sind wir in schwerster Gefahr.“

Konrad Lorenz (1903–1989) österreichischer Biologe (Verhaltensforscher) und Nobelpreisträger für Medizin

Die acht Todsünden der Menschheit. München 1973, S. 64

Konrad Lorenz Foto
Walter Ludin Foto

„Als Primitive befassten sie sich mit der Milchstraße. Als Entwickelte bevölkern sie die Einkaufsstraße.“

Walter Ludin (1945) Schweizer katholischer Theologe, Kapuziner, Priester, freischaffender Journalist, Redaktor und Buchautor

Wo sind die Freundbilder?

Walter Ludin Foto

„Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig Menschlichkeit?“

Walter Ludin (1945) Schweizer katholischer Theologe, Kapuziner, Priester, freischaffender Journalist, Redaktor und Buchautor

Quergedanken."

Walter Ludin Foto

„Nicht Menschenrechte werden verletzt, sondern Menschen.“

Walter Ludin (1945) Schweizer katholischer Theologe, Kapuziner, Priester, freischaffender Journalist, Redaktor und Buchautor

Einfach ins Blaue, S. 9

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„Wir aber schließen unsere Betrachtungen mit dem Ausspruch, daß der Sozialismus nur eine auf unklares Bewußtsein und unzureichende Erkenntnis der Natur und des Wesens der Menschen und der Dinge begründete Irreleitung der Arbeiter darstellt.“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Aus: "Die Irrlehren der Sozialdemokratie", Verlag "Fortschritt, Aktiengesellschaft", Berlin, November 1890, Seite 48

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„Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not. […] Für mich ist nichts unwichtiger als Theologie.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

im Gespräch mit Hans Küng über den Weltethos, 2007, YouTube http://www.youtube.com/watch?v=3S4KhE6nzzQ#t=5m8s

„Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist, daß er für eine Sache nobel sterben will, während der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte.“

Wilhelm Stekel (1868–1940) österreichischer Arzt und Psychoanalytiker

zitiert als Äußerung Wilhelm Stekels in J.D.Salingers Roman "Der Fänger im Roggen". Deutsch von Heinrich Böll. Kiepenheuer und Witsch Köln 1962. Kapitel 24.
Original englisch: "The mark of the immature man is that he wants to die nobly for a cause, while the mark of the mature man is that he wants to live humbly for one." - The Catcher in the Rye. © 1951. Penguin Books Harmondsworth 1971. p. 195
"In STEKELs Werk sind diese Sätze allerdings bisher nicht nachgewiesen worden." - Christian Schwarz: "Jerome D. SALINGER und Wilhelm STEKEL": http://richardhwinter.de/friends/schwarz_salinger_stekel.php
Stekel zitierte aber 1913 in zwei Publikationen einen zumindest ganz ähnlichen Gedanken Otto Ludwigs über den eitlen Enthusiasmus des jungen Menschen und seine Weiterentwicklung durch Skepsis als "die große Ausbildungskrankheit unsers innern Menschen":
"Das Höchste, wozu er sich erheben konnte, war, für etwas rühmlich zu sterben; jetzt erhebt er sich zu dem Größern, für etwas ruhmlos zu leben." - Gedanken Otto Ludwigs. Aus seinem Nachlaß ausgewählt und herausgegeben von Cordelia Ludwig. Eugen Diederichs Leipzig 1903. Seite 10 archive.org http://archive.org/stream/gedankenottolud00ludwgoog#page/n39/mode/2up. Zitiert in Wilhelm Stekel: Die Ausgänge der psychoanalytischen Kuren. Zentralblatt für Psychoanalyse. Medizinische Monatsschrift für Seelenkunde. 1913 Heft 4/5, S. 175-188, S. 188 archive.org http://archive.org/stream/ZB_III_1913_4_5_k#page/n19/mode/2up, und ders.: Das liebe Ich. Grundriss einer neuen Diätetik der Seele. Otto Salle Berlin 1913, Seite 38 books.google http://books.google.de/books?id=PgFAAAAAIAAJ&q=r%C3%BChmlich.
Zugeschrieben

Robert Zollitsch Foto
Rudolf Bultmann Foto
Frédéric Bastiat Foto

„Zu viele Menschen fürchten die Freiheit, als daß diese Besorgniß nicht aufrichtig gemeint sein sollte.“

Die Trugschlüsse der Schutzzöllner gegenüber der gesunden Handels-Politik, Frédéric Bastiat, Übers. Carl August Noback, August von Schröter, Berlin 1847, S. 1
Original franz.: "Trop de personnes redoutent la liberté pour que cette appréhension ne soit pas sincère." -'Sophismes Économiques. Introduction à la première série. fr.wikisource http://fr.wikisource.org/wiki/Sophismes_%C3%A9conomiques/S%C3%A9rie_1/Introduction. 2e édition Paris 1846 p. 5 books.google http://books.google.de/books?id=JOugZxByFZ8C&pg=PA5

William McDougall Foto
William McDougall Foto

„Selbsterkenntnis ist der beste und sicherste Weg, unsere Mitmenschen zu verstehen.“

William McDougall (1871–1938) englisch-amerikanischer Psychologe

Charakter und Lebensführung

Mose Foto

„Wer sandte das Buch nieder, das Moses brachte als ein Licht und eine Führung für die Menschen […]?“

Mose (-1393–-1273 v.Chr) Zentralfigur in den fünf Büchern Moses

Sure 6, 91 (Ahmadiyya) Onlinetext

Eduard Douwes Dekker Foto

„So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich.“

Eduard Douwes Dekker (1820–1887) niederländischer Schriftsteller

Woutertje Pieterse. Die Geschichte eines holländischen Jungen. Aus dem Holländischen übertragen von Hans Bruck. Berlin: Verlag Neues Leben, 1955. S. 163

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„Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der Geschichte, er hat seine unmittelbare Verbindung zu Gott in den Formen seiner Zeit.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Grundlagen der neuen Gesellschaft

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„Die Freiheit ist nicht etwas, das in den äußern Verhältnissen liegt, sie liegt in den Menschen. Wer frei sein will, der ist frei.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Erdachte Gespräche

Paul Ernst Foto

„Erst durch das Leiden erfährt der Mensch, dass er göttlichen Ursprungs ist und nicht ein Tier.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Saat auf Hoffnung

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„Es gibt nur sittliche Unterschiede unter den Menschen, und jemand, der Höheres fühlt, muss Höheres leisten.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Saat auf Hoffnung

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„In dem Gedanken des Werdens liegt die unerschöpfliche, immer trostreiche Besserungsmöglichkeit des Menschen.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Erdachte Gespräche

Paul Ernst Foto

„Nur Religion macht ein Volk; wo die Menschen keine Religion haben, da ist nur Masse.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Zusammenbruch und Glaube