Zitate über Menschen
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„Was der Mensch fliehen will, das bringt er mit an den Ort, an den er flieht.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Jugenderinnerungen

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„[…] Menschen, die nur die eine Seite irgendeiner Wahrheit erblickt haben.“

Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind Gelehrte

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„Nur beim Dilettanten decken sich Mensch und Beruf.“

Egon Friedell (1878–1938) österreichischer Schriftsteller, Kulturphilosoph, Religionswissenschaftler, Historiker, Dramatiker, Theater…

Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133.

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„Sie lernten Organe, und es kamen Menschen.“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin! Thun 1996, S. 14, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 48

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„Die Trunckenheit verwirret / verführet / und verblendet dem Menschen sein ohne deme inficirtes Gehirn…“

Abraham a Sancta Clara (1644–1709) deutscher Theologe, Prediger und Schriftsteller

Der Sauff-Narr. In: Centi-Folium stultorum in quarto oder hundert ausbündige Narren. Nürnberg [u. a.], 1709. S. 286. HAB Wolfenbüttel http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/hm-29&lang=en&end=633&changeToXSL=&changeToXML=&imgtyp=0&distype=thumbs-img&pointer=445

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„Ein fröhlicher Mensch ist kein Schmeichler / kein Betrieger / kein Lieger / ist warhafft in seiner Sachen / thut selten weynen / vielmehr lachen.“

Abraham a Sancta Clara (1644–1709) deutscher Theologe, Prediger und Schriftsteller

Semper lustiger Narr. In: Centi-Folium stultorum in quarto oder hundert ausbündige Narren. Nürnberg [u. a.], 1709. S. 311. HAB Wolfenbüttel http://diglib.hab.de/show_image.php?dir=drucke/hm-29&lang=en&end=633&changeToXSL=&changeToXML=&imgtyp=0&distype=imgs&pointer=482

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„…ich bin kein ausgeklügelt Buch, // Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch…“

Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) Schweizer Dichter des Realismus

Huttens letzte Tage (vorangestelltes Motto). 20. Auflage. Leipzig: Haessel, 1901. S. 1.

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„In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine.“

Willy Dehmel (1909–1971) deutscher Liedtexter

Schlagertext, gesungen von Marika Rökk in dem Spielfilm Die Frau meiner Träume (Deutschland 1944), zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 197

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„Aber während die Menschen nur in bestimmten Ordnungen leben können, tendieren sie als Masse dazu, gerade die funktionsfähigen Ordnungen zu zerstören.“

Walter Eucken (1891–1950) deutscher Ökonom

Grundsätze der Wirtschaftspolitik, Francke, Bern 1952, Mohr Siebeck, Stuttgart; 7. Auflage 2008, ISBN 3825215725 I. Kapitel, S. 14.

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„Die Meinungen der Menschen, ihre geistige Haltung, sind für die Richtung der Wirtschaftspolitik vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen Tatsachen selbst.“

Walter Eucken (1891–1950) deutscher Ökonom

Grundsätze der Wirtschaftspolitik, Francke, Bern 1952, Mohr Siebeck, Stuttgart; 7. Auflage 2008, ISBN 3825215725 XII. Kapitel, S. 210.

„Alles was Grenzen zieht und Schranken errichtet dient dazu, menschlichen Verkehr, Annäherung zwischen Menschen auszuschalten.“

Ernst Grünfeld (1883–1938) deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler österreichischer Herkunft

Die Peripheren. Ein Kapitel Soziologie, Amsterdam: N.V. Noord-Hollandsche Uitgevers Mij., 1939, S. 71.

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„Der in der Schule übliche Einstieg in die Geometrie ist dazu angetan, das Hirn eines jungen Menschen in Stein zu verwandeln.“

Leonard Mlodinow (1954) US-amerikanischer Physiker und Autor

Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie. Übersetzer: Carl Freytag. Campus Verlag 2002, ISBN 3-593-36931-1, Seite 14.
Original englisch: "To gaze upon geometry the way it is usually presented is a good way to turn a young mind to stone." - Euclid's Window: The Story of Geometry from Parallel Lines to Hyperspace. Touchstone New York 2002. p. xi

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„Der durch die Realität des Lebens gebundene und bestimmte Mensch wird nicht nur durch die Kunst - was öfter entwickelt ist -, sondern auch durch das Verstehen des Geschichtlichen in Freiheit versetzt.“

Wilhelm Dilthey (1833–1911) Philosoph, Pädagoge, Psychologe, Kulturhistoriker

Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910
Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften (1910)

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„Es ist ein extremes Land, mit großen regionalen Unterschieden in der Kultur, in der Landschaft, in der Küche. Auch die Bandbreite zwischen wunderbaren Menschen und Vollidioten scheint mir nirgendwo größer.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

über Deutschland, Geo Saison, 7/2006, S. 24

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„Im Gefängnis gewesen sein, das ist ein großes Erlebnis, das kein politischer Mensch aus seinem Dasein streichen kann.“

Rückkehr. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S. 925,
Beiträge in "Die Weltbühne"

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„Für mich ist eine Ehe nicht dazu da, Sicherheit zu bieten, sondern die Liebe zwischen zwei Menschen zu dokumentieren. […] Standesamtliche Ehen sollten in Zukunft auf sieben Jahre befristet und dann in Absprache der Partner aktiv verlängert oder aufgelöst werden.“

Gabriele Pauli (1957) deutsche Politikerin, MdL

zitiert in Stern http://www.stern.de/politik/deutschland/:Programm-Parteivorsitz-Gabriele-Pauli-Ehe-Zeit/598191.html, Die Welt http://www.welt.de/politik/article1197103/Gabriele_Paulis_politischer_Untergang.html vom 19. September 2007

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„Sobald der Mensch ein wenig an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Zitat aus "Mit Gottes Wort durch das Jahr 2008", franz-sales-verlag.de http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki/index.php/Lexikon/Zitate-Gott, Zitate zu Gott

„Wenn der Mensch der Körper wäre, so gäbe es keine andere Moral als die Hygiene.“

Théodore Jouffroy (1796–1842) Publizist und Philosoph

Das grüne Heft

„Denn die Menschen sind dem Problem der Entfremdung noch nicht entfremdet, noch sind sie gleichgültig der Hoffnung gegenüber, die Gleichgültigkeit zu überwinden.“

William Warren Bartley (1934–1990) US-amerikanischer Philosoph

Flucht ins Engagement, books.google.com http://books.google.com/books?id=iUKhAkqlP2gC&pg=PA2&dq=isbn:3169451308&hl=de#v=onepage&q=&f=false, Seite 2. Übersetzer: Klaus Pähler. Tübingen, 1987, ISBN 3-16-945130-8.
Original englisch: "For people are not yet alienated from the problem of alienation, or indifferent to the hope of overcoming indifference." - The Retreat to Commitment. Alfred A. Knopf New York 1962, p. 4

„Der Mensch ist ein leidendes Wesen, daran besteht kein Zweifel.“

Hans Peter Dreitzel (1935) deutscher Soziologe und Gestalttherapeut

Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft. Stuttgart, 1968. S. 1. ISBN 343201760X, ISBN 9783432017600.

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„Selbst, wenn wir allein sind, werden wir von den Menschen bewohnt, die uns gemacht haben.“

Paul Auster (1947) US-amerikanischer Schriftsteller und Regisseur

Interview auf WELT ONLINE, 30. September 2008 http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html

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„Der Union fehlt es an Respekt vor hart arbeitenden Menschen.“

Kurt Beck (1949) deutscher Politiker (SPD), MdL und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz

über die CDU, Stern Nr. 27/2007 vom 28. Juni 2007, S. 42

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„Die Menschen dürfen nicht zum Spielball ökonomischer Interessen werden. Sie müssen auch an den erarbeiteten Werten beteiligt werden.“

Kurt Beck (1949) deutscher Politiker (SPD), MdL und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz

über sozialdemokratische Wirtschaftsideale, Stern Nr. 27/2007 vom 28. Juni 2007, S. 43

„Die Globalisierung hat schon Hunderte von Millionen von Menschen aus bitterster Armut befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der Erde seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird.“

Erich Weede (1942) deutscher Politikwissenschaftler, Psychologe und Soziologe

»Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, nzz. ch

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„Die Erfindungsgabe des Menschen ist eng beschränkt; das schöpferische Gemüt kann nur mit Gegebenem arbeiten.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

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„Fast alle Menschen sind von Natur »Heldenverehrer«; gegen diesen gesunden Instinkt läßt sich nichts Stichhaltiges einwenden.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts. Allgemeine Einleitung, Anonyme Kräfte

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„Ohne alle Weltanschauung wäre der Mensch ohne jegliche Kultur, eine große zweifüßige Ameise.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

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„Gelacht wird vor allem, weil der Mensch etwas nicht glauben kann. Im Zweifel gedeiht der Lacher.“

Bruno Jonas (1952) deutscher Kabarettist und Autor

Bis hierher und weiter, Heyne 2007, S.163

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„Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 149, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=160
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

Fritz Mauthner Foto
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„Wenn ein Mensch das Recht auf Eigentum an sich selbst hat, auf die Lenkung seines Lebens, so muss er in der Realität ein Recht auf Erhalt seines Lebens haben, sich mit seinem Besitz auseinanderzusetzen und ihn umzuwandeln. Er muss in der Lage sein, das Land auf dem er steht und dessen Bodenschätze zu besitzen und benutzen. Kurzum: Erhalt ist ein »Menschenrecht«“

For a New Liberty: The Libertarian Manifesto. Mises Institute, Zweite Auflage, Auburn 2006, S. 52, ISBN 0-945466-47-1 books.google.de http://books.google.com/books?id=B65ic_7bfFEC&lpg=PR1&pg=PA52#v=onepage&q&f=false
Original engl.: "If a man has the right to self-ownership, to the control of his life, then in the real world he must also have the right to sustain his life by grappling with and transforming resources; he must be able to own the ground and the resources on which he stands and which he must use. In short, to sustain his 'human right'"

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„Was Menschen zu guten Christen macht, macht sie auch zu guten Staatsbürgern.“

Daniel Webster (1782–1852) US-amerikanischer Politiker, US-Senator und Außenminister

Reden, 1820

„Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern.“

Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136

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„Freiheitsrechte sind Ausdruck der unantastbaren Menschenwürde und nicht vom Staat gnädig gewährte Privilegien, die zur beliebigen Disposition stehen.“

Gerhart Baum (1932) deutscher Jurist und Politiker, MdB

Festrede anlässlich der Veranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum des Forum Menschenrechte am 11. April 2004 im Roten Rathaus Berlin, www.forum-menschenrechte.de http://forum-menschenrechte.de/cms/upload/PDF/archiv_bis_2007/FMR-2004-03-11-rede.pdf

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„Der Mensch mit abweichendem Verhalten ist ein Mensch, auf den diese Bezeichnung erfolgreich angewandt worden ist; abweichendes Verhalten ist Verhalten, das Menschen so bezeichnen.“

Außenseiter. Zur Soziologie abweichenden Verhaltens, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1981, S. 8, ISBN 3-596-26624-6 (US-amerikanische Originalausgabe: Outsiders. Studies in the Sociology of Deviance, New York 1963, deutscher Übersetzer: Willi Köhler, erste deutsche Ausgabe: Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1973)
Original englisch: "The deviant is one to whom that label has successfully been applied; deviant behavior is behavior that people so label." - '

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„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut sei, außer er stehe im rechten Bezug zum gemeinen Wohl.“

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

Summa theologiae I-II, q. 92 a. 1 ad 3, zitiert nach Störig, Hans-Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Erw. Neuausgabe. Fischer, Frankfurt a.M. 1997, S. 260

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„Menschen reagieren nun mal aufeinander, indem sie einander in die Augen sehen und nicht nur auf die Worte achten, sondern auf alle Signale, die von einer Person ausgehen.“

Hillary Clinton (1947) US-amerikanische Politikerin

Im Interview Spiegel Nr. 25/2003, S. 144 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27390325.html auf die Frage: Wie wichtig sind persönliche Beziehungen zwischen führenden Politikern?

„Ich vergesse nie den Ausdruck seines Gesichts, es war »die Blasiertheit in Person«, wie man ringsherum flüsterte. Die hochgezogenen Augenbrauen, die leicht vorgebeugte Haltung und sein herablassender Blick auf die anderen Menschen, sind mir bis heute unvergeßlich.“

Hans-Otto Meissner (1909–1992) deutscher Diplomat und Schriftsteller

über Franz von Papen; in: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais. Erinnerungen an Ebert und Hindenburg 1919-1934. Bechtle 1988, S. 326 books.google http://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=Blasiertheit.

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„Bornierte Menschen soll man nicht widerlegen wollen. Widerspruch ist immerhin ein Zeichen von Anerkennung.“

Richard von Schaukal (1874–1942) österreichischer Dichter

Leben und Meinungen des Herrn Andreas von Balthesser eines Dandy und Dilettanten, 2. Auflage, bei Georg Müller, München und Leipzig 1907, S. 144,

Richard von Schaukal Foto

„Der vornehme Mensch empfängt ohne Bedenklichkeit.“

Richard von Schaukal (1874–1942) österreichischer Dichter

Leben und Meinungen des Herrn Andreas von Balthesser eines Dandy und Dilettanten

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„[…] Dieses Gericht macht Bologna Ehre, // Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, // Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, // Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, // Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, // Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.“

Lorenzo Stecchetti (1845–1916)

Sonett über Tagliatelle mit Schinken. Nachdichtung: Vsop.de
(Original ital.: "[...] Questa minestra che onora Bologna // Detta la Grassa non inutilmente // Carezza l'uomo dove gli bisogna, // Dà forza ai muscoli ed alla mente // Fa prender tutto con filosofia // Piace, nutre, consola e così sia." - in: Touring Club Italiano: Guida Gastronomica d'Italia. Milano 1931. p. 206

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„Meiner Meinung und Erfahrung nach, ist Bewegung bzw. Sport das wichtigste für einen Diabetiker. […] Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle beim Arzt, eine ausgewogene Ernährung (wie sie jeder Mensch haben sollte) und sich sportlich zu betätigen.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Matthias Steiner - Das Interview http://www.diabetes-world.net/Portal-f%C3%BCr-Patienten-und-Interessierte/Lebenssituationen/Prominente/Matthias-Steiner---Das-Interview.htm?ID=3845; Anmerkung: Matthias Steiner ist Diabetiker

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„Ein Volk ohne Gesetze gleicht einem Menschen ohne Grundsätze.“

Karl Salomo Zachariae (1769–1843) deutscher Rechtswissenschaftler

Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9.

„An verblendeter Mutterliebe sind mehr Menschen zugrunde gegangen als an der gefährlichsten Kinderkrankheit.“

Otto von Leixner (1847–1907) österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker

Aus meinem Zettelkasten

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„Ich mache mir nichts aus Menschen: Und der Gedanke an Ruhm, an Erfolg - das ist nichts, weniger als nichts.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Tagebücher

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„Manchmal befürchte ich, dass es keine Menschen einfachen Gemütes mehr gibt.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

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„Wenn ich diese Frauen sehe, dann denke ich mir: Das sind Menschen zweiter Klasse.“

Christine Marek (1968) österreichische Politikerin (ÖVP)

zum Burka-Verbot in der Tageszeitung Der Standard vom 22. April 2010, dieStandard online http://diestandard.at/1271374943438/Schleier-Debatte-Auch-Marek-fuer-Burka-Verbot

Gotthilf Heinrich von Schubert Foto
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„Nur der Geist des Menschen vermag sich in den höchsten Augenblicken der Weihe der unmittelbaren, geistigen Anschauung des Göttlichen zu nähern.“

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780–1860) deutscher Arzt und Naturforscher

Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft, Dresden 1808, S. 382

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„Ich will seciret sein zum Besten meiner Mitmenschen.“

Johann Bernhard Basedow (1723–1790) deutscher Pädagoge und Schriftsteller

Letzte Worte, 25. Juli 1790. zitiert in: Essays von Max Müller: Basedow. Leipzig: Engelmann, 1876. S. 388.

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„Die deutsche Gottvergessenheit zeigt sich heute in der geschwundenen Menschlichkeit in unserem Lande. […] Nur ein gläubiger Mensch wird auf Dauer ein friedfertiger Zeitgenosse bleiben. […] Wem Gott nicht mehr heilig ist, was soll dem noch heilig sein?“

Joachim Meisner (1933–2017) deutscher Geistlicher, Erzbischof des Erzbistums Köln, Kardinal

Silvesterpredigt 31. Januar 1992, zitiert in: Süddeutsche Zeitung vom 2. Januar 1993

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„Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Paulus von Tarsus [Bibel Römer, 5, 12, ELB]
Original altgriech.: "Διὰ τοῦτο ὥσπερ δι᾽ ἑνὸς ἀνθρώπου ἡ ἁμαρτία εἰς τὸν κόσμον εἰσῆλθεν καὶ διὰ τῆς ἁμαρτίας ὁ θάνατος, καὶ οὕτως εἰς πάντας ἀνθρώπους ὁ θάνατος διῆλθεν, ἐφ᾽ ᾧ πάντες ἥμαρτον·"
Übersetzung lat.: "Propterea sicut per unum hominem in hunc mundum peccatum intravit et per peccatum mors et ita in omnes homines mors pertransiit in quo omnes peccaverunt."

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„Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

1. Korinther 15,45-46
Original altgriech.: "Ἐγένετο ὁ πρῶτος ἄνθρωπος Ἀδὰμ εἰς ψυχὴν ζῶσαν· ὁ ἔσχατος Ἀδὰμ εἰς πνεῦμα ζῳοποιοῦν· ἀλλ᾽ οὐ πρῶτον τὸ πνευματικὸν ἀλλὰ τὸ ψυχικόν, ἔπειτα τὸ πνευματικόν·"
Übersetzung lat.: "factus est primus homo Adam in animam viventem novissimus Adam in spiritum vivificantem. sed non prius quod spiritale est sed quod animale est deinde quod spiritale."

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„Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Rede in Athen, Apostelgeschichte 17,30
Original altgriech.: "τους μεν ουν χρονους της αγνοιας υπεριδων ο θεος τα νυν παραγγελλει τοις ανθρωποις παντας πανταχου μετανοειν"
(Übersetzung lat.: "et tempora quidem huius ignorantiae despiciens Deus nunc adnuntiat hominibus ut omnes ubique paenitentiam agant

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„Zuerst ist der Stein, dann der Baum, und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde.“

Karl Prantl (1923–2010) österreichischer Bildhauer

in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln

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„Menschen, werdet groß, denn ihr könnt es!“

Johann Michael Sailer (1751–1832) katholischer Theologe und Bischof von Regensburg

Glückseligkeitslehre, http://gutenberg.spiegel.de/buch/gl-6325/6

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„Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.“

S. 8, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/16.
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
Variante: Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache "des Menschen". Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.

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„Es gibt inzwischen genug Menschen, denen man ihre Obdachlosigkeit gar nicht ansieht. Sie sehen so aus, als kämen sie gerade aus dem Büro. Man erkennt es nur an kleinen Zeichen: die Haare sind ungekämmt, der Anzug ein bisschen verknittert…“

Günter Wallraff (1942) deutscher Journalist und Schriftsteller

Unter null: www.zeit.de/ http://www.zeit.de/online/2009/10/wallraff-obdachlosigkeit-vorab, 4. März 2009

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„Im Handel hört alle Freundschaft auf, im Handel sind alle Menschen die bittersten Feinde.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben, I. Der Lehrling. In: Der Sammler, Ein Blatt zur Unterhaltung und Belehrung, Nro. 93, 16. Jahrgang, 20. November 1847, books.google.de https://books.google.de/books?id=spFEAAAAcAAJ&pg=PA370&dq=%22Im+Handel+h%C3%B6rt+alle+Freundschaft+auf,+im+Handel+sind+alle+Menschen+die+bittersten+Feinde.%22,
Andere Werke

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„Wie glücklich diese Menschen in Deutschland sind! Alle werden sie dick, alle heiraten sie. Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert und ist kein Familienvater voll Zärtlichkeit und Güte.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

An Friedrich Engels am 27. Mai 1852 aus Amsterdam. In: Sämtliche Werke in fünf Bänden, Band 5 (Briefe). Aufbau-Verlag Berlin 1957, S. 446

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„Ich finde es positiv, wenn die Menschen demonstrieren. Aber ich finde es töricht und geschichtsvergessen, wenn der Protest gegen Sozialreformen unter dem Titel Montagsdemonstration stattfindet.“

Joachim Gauck (1940) Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

In der Berliner Zeitung vom 9. August 2004 zu den Protesten gegen Hartz IV süddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/umstrittene-aeusserungen-ueber-occupy-und-sarrazin-was-gauck-wirklich-gesagt-hat-1.1288683, Neues Deutschland http://www.neues-deutschland.de/artikel/219115.der-prediger-wird-praesident.html

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„Das Wahre und das Schöne lieben, // Das Gute üben; // Kein edler Ziel als dieses kann im Leben // Ein Mensch erstreben.“

Karl Gerok (1815–1890) deutscher Theologe und Lyriker

zitiert in: Robert Oloff: Die Religionen der Völker und Gelehrten aller Zeiten. Ein Laien-brevier. Berlin: Hermann Walther, 1904. S. 283.

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„Wer - wo auch immer - führt, muß den Menschen, die ihm anvertraut sind, reinen Wein einschenken, auch wenn das unangenehm ist.“

Roman Herzog (1934–2017) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Ansprache als Bundespräsident im Hotel Adlon am 26. April 1997, bundespraesident.de http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Roman-Herzog/Reden/1997/04/19970426_Rede.html

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„Wie bei Briefen sensibeler Menschen die Schrift an sich schon den Seelenzustand des Schreibenden andeutet, so sind diese Zeichnungen (seine Pinselzeichnungen von Berlin) in der Art ihrer Linienführtung ein Hinweis und Bild des geschilderten Vorganges.“

Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) deutscher Maler des Expressionismus

Davoser Tagebuch, S. 186; zitiert nach "Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938", Nationalgalerie Berlin, 1980, ISBN 3-7913-0488-7, S. 29

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„Der Moderne ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß.“

Nicolás Gómez Dávila (1913–1994) kolumbianischer Philosoph

Auf verlorenem Posten. Neue Scholien zu einem inbegriffenen Text, S.49, Wien: Karolinger, 1992, ISBN 3-85418-053-5

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„Man muß Gott nicht versuchen, aber auch die Menschen nicht.“

Johann Peter Hebel (1760–1826) deutscher Dichter, evangelischer Theologe und Pädagoge

Der Barbierjunge von Segringen

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„Berlusconi verkörpert all jene, die in zweiter Reihe parken. Und das ist in Italien die Mehrheit. Diese Menschen sind allergisch gegen Gesetze. Seit Berlusconi schämt sich auch niemand mehr dafür.“

Romano Prodi (1939) italienischer Ministerpräsident und Präsident der EU-Kommission

über Silvio Berlusconi, Stern Nr. 5/2011, 27. Januar 2011, S. 126
ähnlich schon Interview in DIE ZEIT 12.Juni 2006 http://www.zeit.de/2006/24/Prodi-Interview:

ZEIT: Sie haben Berlusconis Politbewegung Forza Italia einmal als Partei derjenigen bezeichnet, die immer in zweiter Reihe parken. Was wollten Sie damit sagen?
Prodi: Genau das hat er doch propagiert: Den Fiskus zu prellen ist kein Problem. In zweiter Reihe zu parken ist kein Problem. Der Staat ist der Gegner, der Feind. Und mit seinen Medien hat er immer wieder diese Propaganda verbreitet.
«Se Berlusconi vince vivremo nel Paese dell'abuso. Il suo partito? Quello di chi parcheggia in seconda fila, di chi non rispetta le regole» -zitiert in Il Giornale 4. Juli 2006 http://www.ilgiornale.it/news/ora-professore-insulta-chi-vota-forza-italia-gente-che-viola.html

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„Jeder Mensch birgt Böses in sich“

Andrea Sawatzki (1963) deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Autorin

spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,513857,00.html

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„Menschen sind nicht vorhersehbar. Sie können sich von einem Tag auf den anderen zu- oder abwenden.“

Andrea Sawatzki (1963) deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Autorin

db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 8

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„Es gibt Fragen, auf die die Menschen Antworten haben wollen, aber keine finden. Es ist ein Aberglauben zu meinen, dass diese Fragen mit dem Fortschritt der Wissenschaften verschwinden können.“

Hans-Georg Gadamer (1900–2002) deutscher Philosoph

im Interview mit Thomas Sturm. DER SPIEGEL 8/2000 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15737880.html 21.02.2000

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„Der Mensch verkrüppelt in der Einsamkeit, der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der Gesellschaft.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f.
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„Konservative Revolution nennen wir die Wiederinachtsetzung all jener elementaren Gesetze und Werte, ohne welche der Mensch den Zusammenhang mit der Natur und mit Gott verliert und keine wahre Ordnung aufbauen kann.“

Edgar Julius Jung (1894–1934) deutscher Politiker

Deutschland und die konservative Revolution, in: Deutsche über Deutschland. Die Stimme des unbekannten Politikers. München 1932, S. 380 books.google http://books.google.de/books?id=Mr9MAAAAIAAJ&q=%22konservative+revolution%22