Zitate über die Welt
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Friedrich Schiller Foto

„Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze.“

Wallensteins Lager, Prolog
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Lager

Friedrich Schiller Foto

„Die Fabel ist der Liebe Heimatwelt.“

Die Piccolomini, III,4 Max
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Die Piccolomini

Friedrich Schiller Foto

„Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. // Leicht beieinander wohnen die Gedanken, // doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.“

Wallensteins Tod, II, 2 / Wallenstein
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

Friedrich Schiller Foto

„Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Der Parasit
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

Arthur Schopenhauer Foto

„Die Welt ist meine Vorstellung.“

Die Welt als Wille und Vorstellung. Erstes Buch, § 1. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009266828
Die Welt als Wille und Vorstellung

William Shakespeare Foto

„O schöne neue Welt, die solche Einwohner hat.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

5. Akt, 1. Szene / Miranda
Original engl. "O brave new world, that has such people in't!"
Der Sturm - The Tempest

Oswald Spengler Foto

„Was ist Wahrheit? […] Drei Wochen Pressearbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen.“

Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, S. 579,
Der Untergang des Abendlandes (1918/1922), Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven (1922)

Carl Spitteler Foto
William Makepeace Thackeray Foto
Mark Twain Foto

„Ich glaube nicht, dass es irgendetwas auf der ganzen Welt gibt, was man in Berlin nicht lernen könnte - außer der deutschen Sprache!“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Ansprache an Medizinstudenten während seines Aufenthalts in Berlin zum Ende des Jahres 1891
Original engl.: "I don't believe there is anything in the whole earth that you can't learn in Berlin except the German language." -Chapter XXI „European Residence“. Mark Twain's Notebook (1935), p.219 archive.org https://archive.org/stream/completeworksofm22twai#page/218/mode/2up/search/berlin
Notebook

Gerhard Uhlenbruck Foto

„Der Sport ist keine heile Welt, aber eine Welt, die heilen kann.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Die Wahrheit lügt in der Mitte, S. 96
Die Wahrheit lügt in der Mitte

Peter Ustinov Foto

„In der rätselhaften Welt des Kinos wächst die Feigheit proportional der Menge des investierten Geldes.“

Peter Ustinov (1921–2004) britischer Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur

Peter Ustinovs geflügelte Worte

Kurt Vonnegut Foto

„Bombardiert zu werden ist eine außerordentlich passive Angelegenheit. Es gibt nichts, was man tun kann – außer vielleicht zu den Bomben zu sprechen. Man hat als Überlebender auch nichts, worauf man stolz sein könnte.“

Kurt Vonnegut (1922–2007) US-amerikanischer Schriftsteller

in einem Gespräch mit Volker Hage, welt.de http://www.welt.de/kultur/article805230/Schriftsteller_Kurt_Vonnegut_stirbt_nach_Sturz.html, 12. April 2007

Andy Warhol Foto

„In Zukunft wird jeder 15 Minuten weltberühmt sein.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger

Übersetzung aus dem Englischen: Vsop.de Wikiquote.
Original englisch: "In the future, everyone will be world-famous for 15 minutes." - Catalogue for the Warhol exhibition at the Moderna Museet Stockholm, 10. Februar - 17. März 1968. Edited by Andy Warhol, Pontus Hultén, Kasper König
Bereits am 13. November 1967 hatte der [46209496] geschrieben: "[...] der Pop-Künstler Andy Warhol [...] hat prophezeit, bald würde jeder nur noch 15 Minuten lang berühmt sein."
Dem lag offenbar die Titelgeschichte http://www.time.com/time/covers/0,16641,19671013,00.html "Sculpture: Master of the Monumentalists" in TIME Magazine vom 13. Oktober 1967 zugrunde, die Warhol wie folgt zitiert hatte: Whole new schools of painting seem to charge through the art scene with the speed of an express train, causing Pop Artist Andy Warhol to predict the day "when everyone will be famous for 15 minutes."

„Im Grunde genommen teilen wir alle die Welt in wahr und falsch, gut und schlecht, schwarz und weiß ein. Daher kommt auch die entrüstete Ablehnung der scheinbar seelenlosen Idee, dass eine Beziehung mehr und anders geartet sei als die Summe der Eigenschaften der beiden Beziehungspartner.“

Paul Watzlawick (1921–2007) österreichischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor

Vom Unsinn des Sinns oder Vom Sinn des Unsinns. Wien Picus Verlag 1992. S.27
Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns (1992)

Carl Friedrich Von Weizsäcker Foto

„Die alte Ethik der Nächstenliebe reicht aus, wenn wir sie auf die Realitäten der neuen technischen Welt anwenden; und wenn wir sie hier nicht anwenden, so ist es uns mit ihr nicht Ernst. Das revolutionärste Buch, das wir besitzen, das Neue Testament, ist nicht erschöpft.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 13. Oktober 1963 in der Frankfurter Paulskirche. pdf http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/sixcms/media.php/1290/1963_v_weizsaecker.pdf Seite 13

Oscar Wilde Foto

„Auf dieser Welt gibt es nur zwei Tragödien. Wenn Wünsche enttäuscht und wenn sie erfüllt werden. Das zweite ist viel schlimmer.“

Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Mr. Dumby
Original engl.: "In this world there are only two tragedies. One is not getting what one wants, and the other is getting it. The last is much the worst; the last is a real tragedy!"
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

Oscar Wilde Foto

„Das einzig Ernsthafte auf der Welt ist die Kunst. Und der Künstler ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 12
Original engl.: "Art is the only serious thing in the world. And the artist is the only person who is never serious."
Maximen zur Belehrung der Übergebildeten - A Few Maxims for the Instruction of the Over-Educated

Woodrow Wilson Foto

„Die Welt muß sicher gemacht werden für die Demokratie; ihr Friede muß aufgebaut werden auf den erprobten Grundlagen politischer Freiheit.“

Woodrow Wilson (1856–1924) US-amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten (1913 1921)

Vor der Kriegserklärung 1917. Zitiert nach: Casimir Hermann Baer (Herausgeber). Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1. Juli 1914. Band 22. Stuttgart Hoffmann 1918. S. 142
Original englisch: "The world must be made safe for democracy. Its peace must be planted upon the tested foundations of political liberty." - s:en:Woodrow Wilson Urges Congress to Declare War on Germany 2. April 1917
Der Staat (The State, 1893), Rede vom 2. April 1917 vor beiden Häusern des Kongresses

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„Man steht am Ende der Welt und zugleich an ihrem Ursprung, an ihrem Anbeginn und in ihrer Mitte“

Carl Zuckmayer (1896–1977) deutscher Schriftsteller

Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. - Frankfurt am Main: S. Fischer 1966, S. 569. Im Kapitel: "Die Hohe Stiege" über seinen ersten Aufstieg nach Saas-Fee im Juli 1938.

Otto Julius Bierbaum Foto

„Schönheit ist der Sinn // Der Welt. Schönheit genießen heißt: die Welt // Verstehn.“

Otto Julius Bierbaum (1865–1910) deutscher Autor und Schriftsteller

Sub rosa veneris, VI. Aus: Der neubestellte Irrgarten der Liebe. Leipzig: Insel. 1906. Seite 189

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„Abendland: Jener Teil der Welt, der westlich (bzw. östlich) des Morgenlandes liegt. Größtenteils bewohnt von Christen, einem mächtigen Unterstamm der Hypokriten, dessen wichtigste Gewerbe Mord und Betrug sind, von ihnen gern ’Krieg’ und ’Handel’ genannt. Dies sind auch die wichtigsten Gewerbe des Morgenlands.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: " Occident, n. The part of the world lying west (or east) of the Orient. It is largely inhabited by Christians, a powerful subtribe of the Hypocrites, whose principal industries are murder and cheating, which they are pleased to call ‘war’ and ‘commerce’. These, also, are the principal industries of the Orient."
Des Teufels Wörterbuch

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„Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Bravo-] und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 6. Februar 1888. reichstagsprotokolle.de 1887/88,2 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k7_bsb00018648_00043.html S. 733 (D); vgl. Büchmann 1898, S. 562 http://www.susning.nu/buchmann/0596.html, 563 http://www.susning.nu/buchmann/0597.html
Variante: Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt - und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.

Friedrich Von Bodenstedt Foto

„Wer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's Auge sehn.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Aus dem Nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch mit Prolog und erläuterndem Nachtrag. Veröffentlicht von A. Hofmann, 1878. Edition 9.
Sonstige

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„Zum Hassen oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der Teufel ist neutral.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Es leben die Soldaten, 1813. Aus: Schriften. 2. Band, Weltliche Lieder. Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer. 1852. Seite 53.

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„Allein man nimmt sich nicht in acht, // Und schlupp! ist man zur Welt gebracht.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Einleitung, S. 909
Die Haarbeutel

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„Die Welt ist wie ein Brei. Zieht man den Löffel heraus, und wär's der größte, gleich klappt die Geschichte wieder zusammen, als wenn gar nichts passiert wäre.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 423
Eduards Traum

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„Und wahrlich! Preis und Dank gebührt // Der Kunst, die diese Welt verziert.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

1. Kapitel, S. 306
Maler Klecksel

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„Die Welt, obgleich sie wunderlich, // Ist mehr als gut genug für mich!“

Die Welt, Band 4, S. 292-293
Zu guter Letzt

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„Ganz gewiß hat es auf dieser Welt niemals Hexen und Hexenmeister gegeben; aber ebenso unleugbar haben zu allen Zeiten die Leute an Betrüger geglaubt, die das Talent besaßen, als Zauberer aufzutreten.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Neunundneunzig Abenteuer. Aus seinen Memoiren bearb. u. eingel. von Hans-Joachim Malberg. Rudolstadt: Greifenverlag [1958]. S. 24
Memoiren - Erinnerungen

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„Tatsachen, Tatsachen, Tatsachen gaben sich in jedem wesentlichen Anblick der Stadt kund; und Tatsachen, Tatsachen, Tatsachen in jedem nicht wesentlichen. […] Was man also nicht mit Zahlen beweisen und dartun konnte, daß es auf dem billigsten Markte zu kaufen und auf dem teuersten zu verkaufen war, das hatte keine Existenzberechtigung, das sollte niemals sein, bis zu aller Welt Ende, Amen.“

Charles Dickens (1812–1870) englischer Schriftsteller

Schwere Zeiten, Fünftes Kapitel. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4014&kapitel=6&cHash=31c32fc3c12#gb_found
Original engl.: "Fact, fact, fact, everywhere in the material aspect of the town; fact, fact, fact, everywhere in the immaterial. [...] what you couldn't state in figures, or show to be purchaseable in the cheapest market and saleable in the dearest, was not, and never should be, world without end, Amen."
Schwere Zeiten (Hard Times)

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„Du siehst also, lieber Coningsby, dass die Welt von ganz anderen Personen regiert wird als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.“

Romanfigur Sidonia zu Romanfigur Coningsby, im Roman Coningsby oder die neue Generation, Ins Deutsche übertragen von August Kretzschmar, Verlags-Comptoir Grimma 1845,
Original: (en) So you see, my dear Coningsby, that the world is governed by very different personages from what is imagined by those who are not behind the scenes.
Quelle: Coningsby, Buch 4, Kapitel 15, 1844

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„Wie dem Adler der Himmel offen steht, so ist dem tüchtigen Mann die ganze Welt das Vaterland.“

Euripidés (-480–-406 v.Chr) klassischer griechischer Dichter

Fragmente

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„Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!“

November
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues), November (Novembre), 1842

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„Alle Welt reist. So gewiss in alten Tagen eine Wetterunterhaltung war, so gewiss ist jetzt eine Reiseunterhaltung. »Wo waren Sie in diesem Sommer«, heißt es von Oktober bis Weihnachten; »wohin werden Sie sich im nächsten Sommer wenden?« heißt es von Weihnachten bis Oster“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Modernes Reisen - Eine Plauderei (1873). Von vor und nach der Reise. 2. Auflage. Berlin: F. Fontane & Co. 1894. Seite 3 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AVon_vor_und_nach_der_Reise_%28Fontane_1894%29.djvu&page=5. Werke, Schriften und Briefe. 1. Abteilung, Band VII– herausgegeben von Walter Keitel, Helmuth Nürnberger. Hanser München 1984. S. 9 books.google.de http://books.google.de/books?id=b66Mgz3clrIC&pg=PA9
Andere Quellen

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„Es gibt nichts auf der Welt, das einen Menschen so sehr befähigte, äußere Schwierigkeiten oder innere Beschwerden zu überwinden, - als: das Bewußtsein, eine Aufgabe im Leben zu haben.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse

Handschriftliche Ankündigung von Vorträgen Viktor Frankls im Lager Theresienstadt (1942-1944) Rückseite http://www.viktorfrankl.at/Theresienstadt2.jpg

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„Was glänzt, ist für den Augenblick geboren; // Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.“

Faust I, Vers 73 f. / Dichter → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm.“

Faust II, Vers 11446 / Faust
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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„Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, // Das nicht die Vorwelt schon gedacht?“

Faust II, Vers 6809 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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„Wer lange lebt, hat viel erfahren, // Nichts Neues kann für ihn auf dieser Welt geschehn.“

Faust II, Vers 6861 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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„Wo fehlt's nicht irgendwo auf dieser Welt? // Dem dies, dem das, hier aber fehlt das Geld.“

Faust II, Vers 4889 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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„Der Roman ist eine subjektive Epopee, in welcher der Verfasser sich die Erlaubnis ausbittet, die Welt nach seiner Weise zu behandeln. Es fragt sich also nur, ob er eine Weise habe, das andere wird sich schon finden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen 133
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Denn das Leben ist die Liebe // Und des Lebens Leben Geist“

West-östlicher Divan, zitiert in Julius Stenzel: Zur Entwicklung des Geistbegriffs in der griechischen Philosophie (1956), abgedruckt in Um die Begriffswelt der Vorsokratiker / (von Kurt Rietzler u. a.) ; hg. von Hans-Georg Gadamer. - Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1968. (Wege der Forschung ; 9), S. 214

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„Nun ging mir eine neue Welt auf. Ich näherte mich den Gebirgen, die sich nach und nach entwickelten.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

über die Alpen, Italienische Reise I, 7. September 1786
Selbstzeugnisse, Italienische Reise (1816–1829)

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„Und ich habe […] gefunden, dass Missverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit. Wenigstens sind die beiden letzteren gewiß seltener.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Leiden des jungen Werther – Am 4. Mai 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)

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„Die Welt ist ein Gefängnis.“

Götz von Berlichingen, Fünfter Akt – Gärtchen am Turn / Elisabeth
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

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„Alle Schöpfung ist Werk der Natur. Von Jupiters Throne // Zuckt der allmächtige Strahl, nährt und erschüttert die Welt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Vier Jahreszeiten – Herbst
Andere Werke

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„Felsen sollten nicht Felsen und Wüsten nicht Wüsten bleiben, // Drum stieg Amor herab, sieh, und es lebte die Welt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Antiker Form sich nähernd
Andere Werke

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„Und wer des Knäuels zartes Ende hält, // Der schlingt sich wohl durchs Labyrinth der Welt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die ersten Erzeugnisse der Stotternheimer Saline / Geognosie
Andere Werke

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„Daß Gott auf den Gedanken kam, die Welt zu schaffen, bewundert man; aber wie wenige sind mit der Art und Weise, wie er seinen hübschen Gedanken ausführte, zufrieden!“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Skizzenbuch. Kassel und Leipzig: Krieger, 1839. Vorwort S. VII.

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„Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet.“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

Erstveröffentlichung am 29. März 1945 durch Verlesung im Rundfunk. Sämtliche Werke. Propyläen, Band XI (1974), S. 1205 books.google https://books.google.de/books?id=DNkeAAAAIAAJ&q=geleuchtet

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„Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts, als meiner seligen Insel.“

Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin XXX, S. 156
Hyperion, I. Band

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„Der ist der stärkste Mann auf der Welt, der allein steht.“

Ein Volksfeind, 5. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 298.
"Saken er den, ser I, at den sterkeste mann i verden, det er han som står mest alene." - Samlede værker: bd. Et dukkehjem. Gengangere. En folkefiende. Vildanden. Rosmersholm. 1907, p. 223 books.google https://books.google.de/books?id=kb41K_a9lXIC&q=%22mest+alene%22

Eugéne Ionesco Foto

„Der Alltag ist eine graue Decke, darunter ist die Jungfräulichkeit der Welt verborgen.“

Eugéne Ionesco (1909–1994) französischer Dramatiker rumänischer Herkunft, Vertreter des absurden Theaters

Bekenntnisse

Eugéne Ionesco Foto

„Morgen für Morgen kommt man zur Welt.“

Eugéne Ionesco (1909–1994) französischer Dramatiker rumänischer Herkunft, Vertreter des absurden Theaters

Der König stirbt. Deutsch von Claus Bremer (1924-1996) und Hans Rudolf Stauffacher (1923-1977). In: Spectaculum: Moderne Theaterstücke, Band 7. Suhrkamp 1965, S. 178

Eugéne Ionesco Foto

„Phantasie ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.“

Eugéne Ionesco (1909–1994) französischer Dramatiker rumänischer Herkunft, Vertreter des absurden Theaters

Bekenntnisse

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„Für viele ist Gott kaum mehr als eine Berufungsinstanz gegen das Verdammungsurteil der Welt über ihr eigenes Versagen.“

William James (1842–1910) US-amerikanischer Psychologe und Philosoph

Die religiöse Erfahrung in ihrer Mannigfaltigkeit

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„Ich glaube aufrichtig, wie Sie, dass Bankanstalten gefährlicher sind als stehende Armeen; und dass das Prinzip, unter dem Namen Finanzierung, Geld auf Kosten der Nachwelt auszugeben, großmaßstäblicher Betrug an der Zukunft ist.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

Original engl.: " [..] I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale." - Brief an John Taylor, 28. Mai 1816. In: Memoirs, Correspondence and Private Papers of Thomas Jefferson, Vol. IV, hrsg. v. Thomas Jefferson Randolph, London 1829. S. 288 . Siehe auch Private Banks (Quotation) monticello.org http://www.monticello.org/site/jefferson/private-banks-quotation#_note-0

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„Wenn Sie nach vorne blicken, können Sie Zusammenhänge nicht erkennen; dies können Sie nur im Rückblick.“

Steve Jobs (1955–2011) US-amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer von Apple Computer

welt.de 7. Oktober 2011 http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13646281/Bleiben-Sie-hungrig-und-verrueckt.html
Original engl.: "Again, you can't connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards."
Stanford Commencement Speech 12. Juni 2005 news.stanford.edu http://news.stanford.edu/news/2005/june15/jobs-061505.html:

Immanuel Kant Foto
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„Ich nehme die Materie aller Welt in einer allgemeinen Zerstreuung an und mache aus derselben ein vollkommenes Chaos.“

Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A XXII
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

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„Was tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?“

(lat. Original: "Quidam igitur Deus peccatores increpat de actionibus, quas ut perpetrent, iam inde usque a mundi satu atque ortu cautum est?") - Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio, Prop. IX
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

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„Wie die Zergliederung beim substantiellen Zusammengesetzten nur in dem Teil ihre Grenze findet, der kein Ganzes ist, d. i. dem Einfachen: so die Verbindung nur in dem Ganzen, das kein Teil ist, d. i. der Welt.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, erster Abschnitt, § 1

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„Denn alles, was den Gesetzen des Verstandes und der Vernunft widerstreitet, ist freilich unmöglich; was aber, da es Gegenstand der reinen Vernunft ist, lediglich den Gesetzen der anschauenden Erkenntnis nicht unterliegt, ist es nicht ebenso.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, erster Abschnitt, § 1

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„Eigentlich sollte man nämlich sagen: »von etwas abstrahieren«, nicht »etwas abstrahieren«.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, zweiter Abschnitt, § 6

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„Ein ganzes aus notwendigen Substanzen ist unmöglich.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, vierter Abschnitt, § 18

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„Ein Ganzes von Substanzen ist demnach ein Ganzes von Zufälligem, und die Welt besteht, ihrem Wesen nach, aus lauter Zufälligem.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, vierter Abschnitt, § 19

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Durch Sprichwörter reden ist daher die Sprache des Pöbels, und beweiset den gänzlichen Mangel des Witzes im Umgange mit der feineren Welt.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 52, BA 156
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

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„Wir dürfen uns nicht einander lästig werden; die Welt ist groß genug für uns alle.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 71
Über Pädagogik (1803)

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„Alle Welt hat irgend eine Metaphysik zum Zwecke der Vernunft, und sie, samt der Moral, machen die eigentliche Philosophie aus.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die Metaphysik seit Leibnizens und Wolf's Zeiten in Deutschland gemacht hat?, No. III, Randbemerkungen, A 196
Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die Metaphysik seit Leibnizens und Wolf's Zeiten in Deutschland gemacht hat? (1804)

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„Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt.“

Gottfried Keller (1819–1890) Schweizer Schriftsteller und Dichter

Gedichte

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„Die Energie, der Glaube, die Hingabe, die wir diesem Unterfangen widmen, werden leuchten in unserem Land und in allen, die ihm dienen – und der Schein dieses Feuers kann wahrhaftig ein Licht sein für die Welt. Und deshalb, meine amerikanischen Mitbürger: Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt. Meine Mitbürger in der ganzen Welt: Fragt nicht, was Amerika für euch tun wird, sondern fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“

John Fitzgerald Kennedy (1917–1963) Präsident der Vereinigten Staaten

Antrittsrede, 20. Januar 1961, John F. Kennedy Presidential Library & Museum: Antrittsrede des Präsidenten John Fitzgerald Kennedy http://www.jfklibrary.org/JFK/Historic-Speeches/Multilingual-Inaugural-Address/German.aspx
Original engl.: "The energy, the faith, the devotion which we bring to this endeavor will light our country and all who serve it — and the glow from that fire can truly light the world. And so, my fellow Americans: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country. My fellow citizens of the world: ask not what America will do for you, but what together we can do for the freedom of man." - John F. Kennedy Presidential Library & Museum: Inaugural Address, 20 January 1961 http://www.jfklibrary.org/Asset-Viewer/BqXIEM9F4024ntFl7SVAjA.aspx
Amtsantrittsrede (1961)

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„Vor zweitausend Jahren war der stolzeste Satz, den ein Mensch sagen konnte, der: Ich bin ein Bürger Roms. Heute ist der stolzeste Satz, den jemand in der freien Welt sagen kann: Ich bin ein Berliner.“

Rede vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin, 26. Juni 1963. Quelle: John F. Kennedy: Ich bin ein Berliner (1963) von Englisch Lernen Online http://www.englisch-lernen-online.de/fertigkeiten/hoeren--hoerverstehen/reden/john-f-kennedy-ich-bin-ein-berliner--mit-uebersetzung-john-f-kennedy-ich-bin-ein-berliner/
Original engl.: "Two thousand years ago the proudest boast was "civis Romanus sum." Today, in the world of freedom, the proudest boast is "Ich bin ein Berliner."" - Quelle: John F. Kennedy Presidential Library & Museum - Remarks at the Rudolph Wilde Platz, Berlin http://www.jfklibrary.org/Asset-Viewer/oEX2uqSQGEGIdTYgd_JL_Q.aspx
Ich bin ein Berliner (1963)

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„Ricardo bietet uns die höchste geistige Leistung, unerreichbar für schwächere Geister, eine hypothetische Welt außerhalb der Wirklichkeit anzunehmen als ob sie die Welt der Wirklichkeit wäre, und dann beständig in ihr zu leben.“

Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, 1936, S. 161 books.google http://books.google.de/books?id=2gGQ7osT6BwC&pg=PA162&dq=Ricardo
Original engl.: "Ricardo offers us the supreme intellectual achievement, unattainable by weaker spirits, of adopting a hypothetical world remote from experiences as though it were the world of experience and then living in it consistently." - General Theorie of Employment, Money and Interest. books.google http://books.google.de/books?id=kqJdAAAAIAAJ&q=unattainable
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes

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„Im gegenwärtigen Augenblick erwarten die Menschen mehr als sonst eine grundlegender Diagnose […] Von dieser zeitgenössischen Stimmung abgesehen, sind aber die Gedanken der Ökonomen und Staatsphilosophen, sowohl wenn sie im Recht, als wenn sie im Unrecht sind, einflussreicher, als gemeinhin angenommen wird. Die Welt wird in der Tat durch nicht viel anderes beherrscht.“

Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes",ins Dt. übers. von Fritz Waeger. 6. Aufl. Berlin: Duncker und Humblot 1935, S. 323.
Original engl.: "the ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else." - The General Theory of Employment, Interest and Money. Chapter 24, V. marxists.org http://www.marxists.org/reference/subject/economics/keynes/general-theory/ch24.htm
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes

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„Die Welt hat Zähne. Und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will.“

Das Mädchen. Berlin 2008, ISBN 978-3-548-26841-5. Übersetzer: Wulf Bergner
"The world had teeth and it could bite you with them anytime it wanted." - The Girl Who Loved Tom Gordon (1999