
„Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema dauern, länge, leben, gott.
„Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.“
Briefe, an Francesco Vettori, 10. Dezember 1514
Briefe
Quelle: Abschiedsrede von Willy Brandt auf dem Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin am 15. September 1992 (verlesen von Hans-Jochen Vogel) Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung http://www.bwbs.de/Beitraege/137.html
Die zwangsläufigen Schlüsse. In: Das Reich. Deutsche Wochenzeitung, Nr. 46, 14. November 1943, S. 2
"Was uns betrifft", so hatte er im »Reich« vom 14. November 1943 geschrieben, "so haben wir die Brücken hinter uns abgebrochen. Wir können nicht mehr, aber wir wollen auch nicht mehr zurück. Wir sind zum Letzten gezwungen und darum zum Letzten entschlossen"; und etwas später dann: "Wir werden als die größten Staatsmänner aller Zeiten in die Geschichte eingehen, oder als ihre größten Verbrecher." - Joachim Fest: Joseph Goebbels oder »Canaille Mensch«. In: Ders.: Das Gesicht des Dritten Reiches. Profile einer totalitären Herrschaft, R. Piper & Co. Verlag, München 1963, S. 137. Das zweite Zitat taucht in Goebbels' Artikel nicht auf; es verdankt sich offenbar der unten im Abschnitt #Zugeschrieben angeführten Publikation von Rudolf Diels.
„Diese Spannung ist schrecklich. Ich hoffe es wird dauern.“
„O eines Pulses Dauer nur // Allwissenheit“
Dom Karlos III, 2 / König, S. 220 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/232
Dom Karlos (1787)
Brief an Ludwig Friedrich Leopold von Gerlach 19./20. XII. 1853, in: Bismarck, Die gesammelten Werke ..., Bd. 14/1, hg. von Wolfgang Windelband und Werner Frauendienst, Berlin 1933, S. 334; zitiert nach Hagen Schultze in: Handbuch der preußischen Geschichte Band II (1992) books.google S. 316 http://books.google.de/books?id=LFioWTr-bJwC&pg=PA316&lpg=PA316
Briefe aus Paris. 42. Brief, Paris, Dienstag, den 15. März 1831. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 232f. http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Zweiundvierzigster+Brief
Vers 37–42
Gedichte, Das Göttliche (1783)
„Wir können von der Dauer unseres Körpers nur eine höchst inadäquate Erkenntnis haben.“
, Buch II, "Über die Natur und den Ursprung des Geistes", Lehrsatz 30
Original lat.: "Nos de duratione nostri corporis nullam nisi admodum inadæquatam cognitionem habere possumus."
Ethik, Buch II, Über die Natur und den Ursprung des Geistes
„Der richtige Champ ist dazu verpflichtet, mehr zu leisten als die anderen, und zwar auf Dauer.“
DER SPIEGEL, Nr. 38/1986 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520457.html
Die Nacht wird nicht ewig dauern. Hoffnungstexte. Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste 1988. booklooker.de http://www.booklooker.de/B%FCcher/Helmut-Gollwitzer+Die-nacht-wird-nicht-ewig-dauern-Hoffnungstexte/id/A00KoS2701ZZa
„Wie lange
Dauern die Werke? So lange
Als bis sie fertig sind.“
Poems, 1913-1956 (1976)
Tagebucheintrag vom 29. Januar 1942, Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 2, Band 3, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-21923-7, S. 213
„Einige Ehen enden gut. andere dauern ein Leben lang.“
In Märchen des Lebens Fischer, Berlin 19114, S. 175
Tagebucheintrag vom 29. Januar 1942, Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 2, Band 3, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-21923-7, S. 213
„Ein Gedanke, der richtig ist, kann auf die Dauer nicht niedergelogen werden.“
Rede im Deutschen Reichstag, 12. Juni 1882. Reichstagsprotokolle 1882/83, 1 S. 362 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k5_bsb00018438_00444.html links mittig
Parlamentsreden, Reden im Deutschen Reichstag (chronologisch)
„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
über die Verhaftung von Augusto Pinochet. Interview im SPIEGEL 44/1998 vom 26. Dezember 1998, Seite 186. wissen.spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7619154.html?name=Hoffnung+auf+Gerechtigkeit
Von der Autorität, 1874
Andere Werke
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, erste Betrachtung, § 4, A 79
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)
„Einen Aphorismus kann man in keine Schreibmaschine diktieren. Es würde zu lange dauern.“
Fackel 266 24; Sprüche und Widersprüche
Fackel
Über Strategie (1871). In: Kriegsgeschichtliche Einzelschriften, H.13 (1890), hier zitiert nach: Militārische Werke, Band 2, Teil 2. Mittler & Sohn Berlin 1900. S. 292 books.google https://books.google.de/books?id=WHgvafaY1UIC&pg=PA292dq=gewalt
am 14. Mai 1890 in einer Rede als Abgeordneter im Reichstag Protokoll S. 76 oben rechts http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018664_00182.html
im "Vorwärts" vom 1. Februar 1933 über die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler
nach dem Beschluss der Landesschiedskommission der NRW-SPD, Wolfgang Clement aus der Partei auszuschließen, SPIEGEL 31. Juli 2008 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,569314,00.html
„Ein Übel gibt es, von dem auf die Dauer die Ärzte uns immer heilen: unsere Leichtgläubigkeit.“
Geistesfunken und Gedankensplitter
"Il est un mal dont, à la longue, les médecins nous guérissent toujours : c'est notre crédulité à leur égard." - Bluettes & Boutades. Genève 1865. p. 43 books.google http://books.google.de/books?id=P8oGAAAAcAAJ&pg=PA43
Freisinnige Zeitung, Nr. 92, V. Jahrgang, 18. April 1889
Letzte Worte, 19. März 1702, zu seinem Arzt, er hatte einen Schlüsselbeinbruch
Original engl.: "Can this last long?"
„Wer weiß, wie lange die Pause in der Kunst dauern wird.“
Brief an Reinhard Piper, 7. August 1914, zitiert bei Reinhard Piper: Vormittag - Erinnerungen eines Verlegers. München Piper 1947. S. 435
„ein Satz soll nicht länger dauern, als man mit einem Atemzug vortragen kann.“
Stilkunst, Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung Stefan Meyer und Jürgen Schiewe, C.H. Beck München 2004. S. 289 books.google https://books.google.de/books?id=scRd4cdd-1IC&pg=PA289&dq=Atemzug
Quelle: http://www.historischer-verein-pirmasens.de/kriegerdenkmale/schluss.htm historischer-verein-pirmasens.de
Silvesterpredigt 31. Januar 1992, zitiert in: Süddeutsche Zeitung vom 2. Januar 1993
Zitiert in Otto Kopp (Hg.): Widerstand und Erneuerung. Neue Berichte und Dokumente vom inneren Kampf gegen das Hitler-Regime. Seewald Verlag Stuttgart 1966. S. 82
Zugeschrieben
Anweisung zur Holzzucht für Förster. Marburg 1791. Einleitung S. V
„Viel ist hingesunken uns zur Trauer // und das Schöne zeigt die kleinste Dauer.“
Widmungsgedicht zu: Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre. C. H. Beck Verlag, München 1995, ISBN 9783406398964 S. 7. Zitiert auf einer Inschriftentafel an der Strudlhofstiege
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189
Morgenröte/Idyllen aus Messina/Die fröhliche Wissenschaft
Gesammelte Werke: Essays + Aufsätze + Satiren + Kritiken + Autobiografische Schriften (Über 600 Titel in einem Buch - Vollständige Ausgaben): Goethes Wahlverwandtschaften ... der Geschichte und mehr
Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784-91)
„Wenn Sie nicht erschrecken, sage ich Ihnen, es kann fünfzehn Jahre dauern.“
„[…] alles Menschliche will Dauer, Gott will Verwandlung.“
Gesammelte Werke, Band 7: Schriften zur Religion und Weltanschauun, Hrsg. Wilhelm Emrich, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1966, S. 730, books.google.de https://books.google.de/books?id=vLIHAQAAIAAJ&q=%22Alles+Menschliche+will+Dauer,+Gott+will+Verwandlung.%22
„Denkmäler, auf Dauer eingestellt, bezeugen mehr als alles andere Vergänglichkeit.“
Reinhard Koselleck: Kriegerdenkmale als Identitätsstiftungen der Überlebenden, in: Identität, hrsg. von Odo Marquart/Karl-Heinz Stierle, München 1979, S.257 zitiert nach historischer-verein-pirmasens.de http://www.historischer-verein-pirmasens.de/kriegerdenkmale/schluss.htm.
„Einige Dinge sind kostbarer, weil sie nicht lange dauern.“
Warum die Pandemie eine Geschichte des Selbstbetrugs ist
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/warum-die-corona-pandemie-eine-geschichte-des-selbstbetrugs-ist-17256295.html
Am Tag seiner Ermordung zum Sekretär der Staatskanzlei Felix Fechenbach. In: Felix Fechenbach, Der Revolutionär Kurt Eisner, Dietz, Berlin 1929, S. 62 MDZ https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00013237/images/index.html?id=00013237&groesser=150&fip=193.174.98.30&no=&seite=63
Zugeschrieben
Original: En virksomhed bør ikke blive afhængig af at være skinnende, fordi skinnende ikke holder.
Original: (it) Constituisca, adunque, una republica colui dove è, o è fatta, una grande equalità; ed all’incontro ordini un principato dove è grande inequalità: altrimenti farà cosa sanza proporzione e poco durabile.
Quelle: Vom Staat. Erstes Buch, 55. Kapitel S. 112 archive.org https://archive.org/details/machiavelli-discorsi-berlin-1922/page/112/mode/2up
„Es gibt keine Partnerschaft, die auf Dauer
Geborgenheit und Erregung zugleich bietet.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 147
Zitate
Quelle: https://timesofindia.indiatimes.com/entertainment/malayalam/movies/news/i-am-still-under-treatment-but-will-be-back-to-work-soon-jishnu/articleshow/45297132.cms