Zitate über nehmen
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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Man muß alles im gesellschaftlichen Geschehen wie im Privatleben nehmen: ruhig, großzügig und mit einem milden Lächeln.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Brief an Sonia Liebknecht, Mitte November 1917. In: Briefe aus dem Gefängnis, Hrsg. Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale, Verlag Junge Garde, Zweite unveränderte Auflage, Berlin 1920, S. 32,
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„Wissen Sie, Herr Schacht, ich nehme mir immer vor, Hitler gewisse Dinge zu sagen. Aber wenn ich dann in sein Zimmer trete, so fällt mir regelmäßig das Herz in die Hose.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Hjalmar Schacht: 76 Jahre meines Lebens, Kindler und Schiermeyer, Bad Wörishofen 1953, S. 463
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„Manche einfältige Leute meinen, sie sollten Gott vorstellen, als stünde er dort und sie hier. So ist es nicht. Gott und ich wir sind eins. Mit dem Erkennen nehme ich Gott in mich auf, mit der Liebe gehe ich in Gott auf.“

Meister Eckhart (1260–1328) spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph

Original: mdh: "Sumlîche einveltige liute wænent, sie süln got sehen, als er dâ stande und sie hie. Des enist niht. Got und ich wir sîn ein. Mit bekennenne nime ich got in mich, mit minnenne gân ich in got." - Predigt: Iusti vivent in aeternum.
Quelle: Predigt: Iusti vivent in aeternum. In: Meister Eckehart: Deutsche Predigten und Traktate, herausgegeben und übersetzt von Josef Quint, S. 99-115

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„Was wir ein Ende nehmen sehen, ist nur das Brennholz. Das Feuer brennt weiter.“

Zhuangzi (-369–-286 v.Chr) chinesischer Philosoph und Dichter

Kapitel 3 (Pflege des Lebensprinzips) Vers 4. Bezogen auf den Tod des Meisters Laotse. Übersetzung von Richard Wilhelm.
Das wahre Buch vom südlichen Blütenland

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„Als ich dieses Stück komponiert habe, war ich mir der Inspirierung vom allmächtigen Gott bewußt. Glauben Sie, ich kann auf Ihre kümmerliche kleine Geige Rücksicht nehmen, wenn er zu mir spricht?“

Ludwig Van Beethoven (1770–1827) deutscher Komponist

Ludwig van Beethoven, zu einem Violinisten, der sich über eine seiner Meinung nach unspielbare Passage beschwerte

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„Überall wird die Trunkenheit am meisten von Leuten verabscheut, die am meisten Grund haben, sich vor ihr in Acht zu nehmen.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Brief an d'Alembert
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„Der Güte Gottes verdanken wir in unserem Lande drei kostbare Dinge: die Freiheit des Gewissens, die Freiheit der Rede und die Klugheit, keine davon in Anspruch zu nehmen.“

Following the Equator, Kap. XX
Original engl.: "It is by the goodness of God that in our country we have those three unspeakably precious things: freedom of speech, freedom of conscience, and the prudence never to practice either of them."
Following the Equator

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„Nehmen ist seliger als Geben, wenigstens solange noch Aussicht ist, dass die Gabe nicht verweigert wird.“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Brief an Gertrud Eysoldt, 8. August 1904
Briefe

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„Man sollte Anteil nehmen an der Freude, der Schönheit, der Farbigkeit des Lebens. Je weniger man von den Schattenseiten des Lebens spricht, desto besser.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "One should sympathise with the joy, the beauty, the colour of life. The less said about life's sores the better."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Bücher und Dirnen kann man ins Bett nehmen.“

Einbahnstraße, NR. 13, I. S. 36
Einbahnstraße (1928)

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„Wenn man Regierungsbeamten vorschlägt, einmal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, nehmen sie einfach einen größeren Teller.“

Tom Clancy (1947–2013) US-amerikanischer Schriftsteller

Der Spiegel 32/2002 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23740238.html

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„Ich bestreite, dass die Frauen etwas von Gefühlen verstehen. Sie nehmen sie stets nur persönlich und relativ wahr. Sie sind die härtesten und grausamsten aller Lebewesen.“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Briefe
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

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„Auch jetzt im Augenblick sollte jeder Gebildete Sternes Werke wieder zur Hand nehmen, damit auch das 19. Jahrhundert erführe, was wir ihrem schuldig sind, und einsähe, was wir ihm schuldig werden können.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

über Laurence Sterne, Maximen und Reflexionen, 760
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandschaften II, 2
Andere Werke

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„Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen?“

Sprüche und Widersprüche (VI. Schreiben und Lesen); in: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart 1978, S. 220
Sprüche und Widersprüche

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„Ich bin kein Paladin von Marx, und ich nehme alle Kritiken an; ich bin selbst ein Kritiker in allem, was ich schreibe, und ich verleugne nicht den Satz: Verstehen heißt überwinden. Aber es scheint mir doch notwendig, hinzuzufügen: Überwinden heißt verstanden haben.“

Antonio Labriola (1843–1904) italienischer Philosoph, Professor der theoretischen Philosophie an der Universität in Rom

zugeschrieben von Franz Mehring in: Zum Gedächtnis des Kommunistischen Manifestes. Mit einer Einleitung von Franz Mehring http://www.vulture-bookz.de/marx/archive/volltext/Labriola_1895~Zum_Gedaechtnis_des_Kommunistischen_Manifestes.pdf (17mb), Faksimile der Ausgabe von 1909, Neue Kritik Frankfurt 1970, Einleitung Mehring, S.1 ISBN 3-80150051-9
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„Unser Zeitalter ist seinem Wesen nach tragisch, also weigern wir uns, es tragisch zu nehmen. Die Katastrophe ist hereingebrochen, wir stehen vor den Trümmern, wir fangen an, neue kleine Gewohnheiten zu bilden, neue kleine Hoffnungen zu hegen. Es ist ein hartes Stück Arbeit: Kein ebener Weg führt in die Zukunft; wir umgehen die Hindernisse jedoch oder klettern über sie hinweg. Wir müssen leben – einerlei, wie viele Himmel eingestürzt sind.“

Lady Chatterley, Kapitel 1
Original engl.: "Ours is essentially a tragic age, so we refuse to take it tragically. The cataclysm has happened, we are among the ruins, we start to build up new little habitats, to have new little hopes. It is rather hard work: there is now no smooth road into the future: but we go round, or scramble over the obstacles. We've got to live, no matter how many skies have fallen." - Lady Chatterley's Lover.

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„Wir nehmen zwar eine Position zwischen den Extremen [gemeint: liberaler Individualismus und sozialistischer Kollektivismus] ein, aber es gibt, wenn man so sagen möchte, eine 'Schlagseite' zum Liberalismus.“

Reinhard Marx (1953) deutscher Geistlicher, Erzbischof von München und Freising, Kardinal

Das Kapital. Eine Streitschrift. Pattloch-Verlag München 2008. S. 44, ISBN 3629021557

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„Ihr müsst die Waffen in die Hände nehmen und alle Kolonialisten aus dem Land jagen.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede an die namibische Jugend aus Anlass seines 80. Geburtstages, 12. Mai 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Rede an die Jugend http://www.az.com.na/politik/jugend-gemahnt.85082.php

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„Das Kopftuch zum Anlass zu nehmen, die Schule zum religionsfreien Raum zu machen, ist unverhältnismäßig.“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

Quelle: Spiegel vom 2. April 2004 http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,293543,00.html

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„Bitte entschuldige, ich kann das nicht nehmen.“

Jefferson Davis (1808–1889) US-amerikanischer Politiker der Südstaaten

Letzte Worte, zu seiner Frau Varina Davis, die ihm Medizin angeboten hatte, 6. Dezember 1889
Original engl.: "Pray excuse me, I cannot take it."

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„Extreme Idealisten sind immer Feiglinge, sie nehmen vor der Wirklichkeit Reißaus.“

Jakob Bosshart (1862–1924) Schweizer Schriftsteller

Bausteine zu Leben und Zeit

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„Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann.“

Roberto Benigni (1952) Italienischer Schauspieler

Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF

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„Ein richtiger Hardcore-Hypochonder bin ich nicht. Die nehmen bis zu 200 Tabletten täglich und rennen nackt und kreischend mitten in der Nacht ins Krankenhaus und sind richtig fertig.“

Harald Schmidt (1957) deutscher Schauspieler, Kabarettist und Moderator

im Gespräch mit Judith Rakers, BRIGITTE 24/2006 http://www.brigitte.de/kultur/leute/judith-rakers-harald-schmidt-1066184/
Judith Rakers: Blutspenden mit Harald Schmidt (BRIGITTE 24/2006)

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„Ich würde eigentlich gern gepflegt Drogen nehmen, aber ich habe so wahnsinnige Angst vor Sucht und schlechten Spritzen und Gesindel, das mich erpresst.“

Harald Schmidt (1957) deutscher Schauspieler, Kabarettist und Moderator

im Gespräch mit Judith Rakers, BRIGITTE 24/2006 http://www.brigitte.de/kultur/leute/judith-rakers-harald-schmidt-1066184/4.html
Judith Rakers: Blutspenden mit Harald Schmidt (BRIGITTE 24/2006)

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„Bildung ist die Fähigkeit Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden, und jenes ernst zu nehmen.“

Paul de Lagarde (1827–1891) deutscher Kulturphilosoph und Orientalist

Die graue Internationale, in: Deutsche Schriften. Zweiter Band. Göttingen 1881. S. 95 ff., 102 archive.org http://archive.org/stream/deutscheschrift02lagagoog#page/n109/mode/2up

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„Aber man muss zur Kenntnis nehmen: Alleine kannst du das Land nicht verändern.“

Alfred Gusenbauer (1960) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

Auf die Frage, ob ihm möglicherweise die soziale Intelligenz fehlt, was den Umgang mit Menschen betrifft. derstandard.at http://derstandard.at/3407640, Printausgabe, 9. Juli 2008

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„Seine Verantwortung bewußt auf sich zu nehmen, bedeutet an sich schon einen wichtigen Schritt auf dem Wege schnelleren Fortschritts.“

Julian Huxley (1887–1975) englischer Biologe, Philosoph und Schriftsteller (1887-1975)

Der Mensch in der modernen Welt

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„Was immer das Ergebnis sei, ich nehme die Gewissheit mit ins Grab, dass ich es zumindest gut für mein Land gemeint habe.“

James Buchanan (1791–1868) US-amerikanischer Politiker, 15. Präsident der USA (1857–1861)

Letzte Worte, 1. Juni 1868
Original engl.: "Whatever the result may be, I shall carry to my grave the consciousness that at least I meant well for my country."

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„Geben kann man lernen, nehmen muss man können.“

Richard von Schaukal (1874–1942) österreichischer Dichter

Leben und Meinungen des Herrn Andreas von Balthesser eines Dandy und Dilettanten, 2. Auflage, bei Georg Müller, München und Leipzig 1907, S. 137,

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„Wenn wir anfangen, unser Versagen nicht mehr so ernst zu nehmen, so heißt das, dass wir es nicht mehr fürchten.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Tagebücher

„Wer der Schnellste sein will, muss sich viel Zeit nehmen, es zu werden.“

Bernhard von Mutius (1949) deutscher Autor, Sozialwissenschaftler

Die Verwandlung der Welt. Ein Dialog mit der Zukunft, Klett-Cotta Verlag, ISBN 3-608-94271-8

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„Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Rentnerdemokratie: Die Älteren werden immer mehr, und alle Parteien nehmen überproportional Rücksicht auf sie.“

Roman Herzog (1934–2017) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

zitiert in: »Herzog warnt vor "Rentner-Demokratie"«, 11. April 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,546690,00.html

„Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen.“

Meret Oppenheim (1913–1985) deutsch-schweizerische surrealistische Künstlerin und Lyrikerin

Dankesrede von Meret Oppenheim anlässlich der Preisverleihung des Kunstpreises der Stadt Basel, 1975, meret-oppenheim.de http://www.meret-oppenheim.de/kunstpreis.htm

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„Man wünscht sich ja, in manchen Filmen des Lebens nicht dabei zu sein. Wenn man aber nun einmal drin ist, bleibt nur, klar das Zepter des Handelns in die Hand zu nehmen.“

Klaus Kleinfeld (1957) deutscher Manager

zur Siemens-Schmiergeldaffäre im Interview mit dpa vom 20. Februar 2007, heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/85598

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„In der Praxis ist Ficken ein Akt der Besitznahme - gleichzeitig ein Akt des Besitzens, Nehmens, Gewaltantuns. Es ist Eroberung.“

Andrea Dworkin (1946–2005) US-amerikanische Feministin und Soziologin

Pornographie. Männer beherrschen Frauen, Emma-Verlag 1987, ISBN 3-922670-15-6, S. 33
"In practice, fucking is an act of possession — simultaneously an act of ownership, taking, force; it is conquering; it expresses in intimacy power over and against, body to body, person to thing." - Pornography - Men Possessing Women. p. 23 books.google http://books.google.de/books?id=PdQPAQAAMAAJ&q=fucking

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„Wir nehmen an, kein Stern sei unbewohnt.“

De docta ignorantia, aus: Nicolaus Cusanus, philosophische und theologische Schriften, auf der Grundlage der Übersetzung von Anton Scharpff, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-009-9, S. 123

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„Ich habe nichts gelernt, das ich anwenden könnte. Ich nehme mich und wende mich an.“

Johanna Wokalek (1975) deutsche Schauspielerin

über ihr Verständnis von Schauspielkunst, Stern Nr. 40/2008 vom 25. September 2008, S. 170

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„Ganz kühl betrachtet ist die Karriere als ein Phänomen zu betrachten, das mehr mit Geben als mit Nehmen zu tun hat.“

Dieter Hildebrandt (1927–2013) deutscher Kabarettist

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„Wenn Liebende es nicht fertigbringen, ohne Einschränkung zu geben und zu nehmen, handelt es sich nicht um Liebe, sondern um einen Geschäftsabschluß, in dem ständig Plus und Minus gegeneinander abgewogen werden.“

Emma Goldman (1868–1940) US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin

Das Tragische an der Emanzipation der Frau, in: Emma Goldman, Frauen in der Revolution, Bd. 2, Berlin 1977, S. 9-18 marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/referenz/goldman/1911/aufsaetze/frau.htm
Original engl.: "If love does not know how to give and take without restrictions, it is not love, but a transaction that never fails to lay stress on a plus and a minus." - The Tragedy of Woman's Emancipation. Essay in "Mother Earth" March 1906,

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„Heiraten zwischen gebildeten Männern und Dienstmädchen oder Haushälterinnen nehmen selten ein gutes Ende.“

Bogumil Goltz (1801–1870) polnischer humoristisch-pädagogischer Schriftsteller

Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen

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„Akzeptiere ich, dass jede Krise eine Chance ist, dann nehme ich ihr ein großes Stück Macht über mich.“

Nina Ruge (1956) deutsche Fernsehjournalistin

Alverde, Ausgabe Juli 2008, S. 21

„Einen Stein kann man zertrümmern, aber man kann ihm nicht seine Härte nehmen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 149

„Man muss das Leben wichtig nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der Gewinn an Wichtigkeit ab.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381

„Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine Röte nehmen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Quelle: Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 149

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„Der König von Preußen und der Deutsche Kaiser muß jeden Moment imstande sein, zu einem Leutnant zu sagen: Nehmen Sie zehn Mann und schließen Sie den Reichstag!“

Elard von Oldenburg-Januschau (1855–1937) deutscher Großagrarier, Lobbyist und Politiker (Deutschkonservative Partei, DNVP), MdR

Reichtagsrede vom 29. Januar 1910. Stenographische Berichte des Reichstages, XII. Legislaturperiode, 2. Session, Bd. 259, S. 898 MDZ München http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k12_bsb00002939_00143.html

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„die Menschen nehmen Dinge in der Bibel hin, die sie im gewöhnlichen Leben verabscheuen.“

Vita Sackville-West (1892–1962) englische Schriftstellerin und Gartengestalterin

Unerwartete Leidenschaft PT156 books.google https://books.google.de/books?id=3kN0DAAAQBAJ&pg=PT156
Unerwartete Leidenschaft

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„Hat der Geber nicht zu danken, dass der Nehmende nahm? Ist Schenken nicht eine Notdurft? Ist Nehmen nicht - Erbarmen?“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Also sprach Zarathustra und andere Schriften

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