Zitate über Hälfte

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema hälfte, leben, menschen, welt.

Zitate über Hälfte

Erich Fried Foto

„Wer nur die Hälfte liebt, der liebt dich nicht halb, sondern gar nicht. Der will dich zurechtschneiden, amputieren, verstümmeln.“

Erich Fried (1921–1988) österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist

Quelle: ‘Dich’ by Erich Fried from 'Es ist was es ist’ © 1983 Verlag Klaus Wagenbach, Berlin

Marco Polo Foto

„Ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe, weil keiner mir geglaubt hätte.“

Marco Polo (1254–1324) venezianischer Händler

Letzte Worte, 8. Januar 1324

George Carlin Foto
Robert Lee Frost Foto
Franz Kafka Foto
Jorge Bucay Foto
Vincent Van Gogh Foto

„Und meine eigene Arbeit, nun, ich setze mein Leben dabei aufs Spiel, und mein Verstand ist zur Hälfte dabei draufgegangen […].“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

letzter Brief an seinen Bruder Theo van Gogh, 23. Juli 1890, Brief 652

Jane Austen Foto
Robert Merle Foto
Emma Watson Foto
Aristoteles Foto

„Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph
René Descartes Foto
Mark Twain Foto
Henry Louis Mencken Foto

„Der Kapitalismus genießt unter der Demokratie einen Vorteil: seine Feinde sind, selbst wenn er angegriffen wird, zerstreut und schwach, und er ist gewöhnlich leicht imstande, die eine Hälfte gegen die andere zu bewaffnen und sich so beider zu entledigen.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Demokratenspiegel. Die Korruption unter der Demokratie http://mencken.atspace.org/mencken9_2.htm
Original englisch: "Capitalism under democracy has a further advantage: its enemies, even when it is attacked, are scattered and weak, and it is usually easily able to array one half of them against the other half, and thus dispose of both."
Demokratenspiegel

John Stuart Mill Foto

„Die verhängnisvolle Neigung der Menschen, über etwas, was nicht mehr zweifelhaft ist, nicht länger nachzudenken, ist die Ursache der Hälfte aller Irrtümer.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

Über Freiheit

Henry David Thoreau Foto
Christa Wolf Foto
Henry Miller Foto

„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

Friedrich Hölderlin Foto
Nassim Nicholas Taleb Foto
Francis Bacon Foto

„Eine kluge Frage ist die Hälfte der Weisheit.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
Hesiod Foto

„Mehr ist die Hälfte als das Ganze.“

Werke und Tage, 40
Original griech.: "πλέον ἥμισυ παντός."

Janosch Foto

„Älterwerden ist die bessere Hälfte des Lebens.“

Janosch (1931) deutscher Kinderbuchautor, Zeichner und Schriftsteller

Gespräch zum 75. Geburtstag, Allgemeine Zeitung, 9. März 2006

Georg Büchner Foto
Margaret Thatcher Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ich dachte mich selbst zu verlieren, und verliere nun einen Freund und in demselben die Hälfte meines Daseyns.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Carl Friedrich Zelter, 1. Juni 1805, über seine Erkrankung und über Schillers Tod am 9. Mai 1805. In: Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832, Erster Theil, die Jahre 1796 bis 1811, Hrsg. Friedrich Wilhelm Riemer, Verlag von Duncker und Humblot, Berlin 1833, S. 164, Google Books https://books.google.de/books?id=LEMBAAAAQAAJ&pg=PA164&dq=%22Ich+dachte%22
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

Ernest Hemingway Foto
Bernhard von Clairvaux Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Foto
Johann Gottfried Seume Foto

„Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1378

Marie de Sevigné Foto

„Sie sagen, die Hoffnung sei so etwas Schönes. Ach, sie muß noch viel mehr als das sein, was Sie sagen, um mehr als die Hälfte der Welt zu nähren, wie sie es tut. Ich bin eine der Anhänglichsten an ihrem Hof.“

Marie de Sevigné (1626–1696) Marquise de Sévigné

Brief an Frau von Grignan in Orléans, 11. September 1675
Original franz.: "Vous dites que l'espérance est si jolie; hélas! il faut qu'elle le soit encore au delà de ce que vous dites pour nourrir plus de la moitié du monde, comme elle fait. Je suis une des plus attachées à sa cour."

Voltaire Foto

„Die nützlichsten Bücher werden zur Hälfte von den Lesern selbst gemacht.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Philosophisches Taschenwörterbuch, Vorwort Original franz.: "Les livres les plus utiles sont ceux dont les lecteurs font eux-mêmes la moitié;"
Philosophisches Taschenwörterbuch
Original: „Les livres les plus utiles sont ceux dont les lecteurs font eux-mêmes la moitié; […]“)

Mika Waltari Foto

„Vielleicht veranlagte mich gerade meine Schwäche zu dem Irrtum, der mein ganzes Leben bestimmen sollte, indem ich Echnaton die eine und Haremhab die andere Hälfte, keinem von beiden aber alles gab.“

Sinuhe der Ägypter, Aus dem Finnischen von Charlotte Lilius, Bastei Lübbe Verlag Bergisch Gladbach 2008, ISBN 3404158113, S. 599

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Karl Gutzkow Foto

„Ein ganzes Unglück verdrießt uns nicht so sehr, wie ein nur zur Hälfte eingetroffenes Glück.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.30,

Friedrich Hebbel Foto
Philippe Néricault Destouches Foto

„Die Hälfte der Menschen lacht auf Kosten der andern.“

Philippe Néricault Destouches (1680–1754) französischer Lustspieldichter und Dramatiker

L'homme singulier, II, 1
"La moitié des humains rit aux dépens de l'autre" - books.google https://books.google.de/books?id=OxoCAAAAYAAJ&pg=PA172&dq=rit

Charlotte Roche Foto

„Es geht doch immerhin um mehr als die Hälfte der Bevölkerung! Frauen können doch einfach mal von all ihren männlichen Kollegen die Gehaltszettel öffnen und eine Randale veranstalten.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

stern. de, «Frauen sollen Randale machen
"Wir müssen den Sex zurückerobern!"

„ZUFALL Sie haben der anderen Hälfte dessen, was sich abspielte, keine Beachtung geschenkt.“

Morgenwelt. Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 43
Original englisch: "COINCIDENCE You weren't paying attention to the other half of what was going on." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 31

Richard Avenarius Foto

„Das Gehirn ist kein Wohnort, Sitz, Erzeuger, kein Instrument oder Organ, kein Träger oder Substrat usw. des Denkens. Das Denken ist kein Bewohner oder Befehlshaber, keine andere Hälfte oder Seite usw., aber auch kein Produkt, ja nicht einmal eine physiologische Funktion oder nur ein Zustand überhaupt des Gehirns.“

Richard Avenarius (1843–1896) deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus

Der menschliche Weltbegriff, S. 76 archive.org https://archive.org/stream/dermenschlichewe00aven#page/76/mode/2up § 132
Der menschliche Weltbegriff (1891)

Johann Peter Hebel Foto
Helmut Kohl Foto

„Wir werden die Arbeitslosigkeit und die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer um die Hälfte reduzieren.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

im Wahlkampf um die Kanzlerschaft 1982/83, Quelle: taz vom 10. Juni 1998

Horaz Foto

„Wer begonnen hat, hat schon die Hälfte getan.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

-Epistulae 1,2,40
Original lat.: "Dimidium facti, qui coepit, habet."

Necla Kelek Foto
Marilynne Robinson Foto
Anna Gavalda Foto
Robert Musil Foto
Harry Mulisch Foto
Bertrand Russell Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Kuno Fischer Foto

„das menschliche Leben zerfällt in zwei Hälften, in der ersten wünscht man sich die zweite herbei, und in der zweiten wünscht man sich die erste zurück.“

Kuno Fischer (1824–1907) deutscher Philosoph

Ueber die Entstehung und die Entwicklungsformen des Witzes: zwei Vorträge gehalten in der Rose zu Jena im Februar 1871, Verlag F. Bassermann, Heidelberg 1871, S. 38,

Eduardo Mendoza Garriga Foto
Zygmunt Bauman Foto

„Über Gut und Böse hat die Hälfte der Menschheit eine andere Ansicht.“

Franz Josef Wagner (1943) deutscher Boulevardjournalist

4. Januar 2003
Aus Wagners Kolumne

„Was muss nicht die eine Hälfte der Menschheit leiden, damit die andere in Wollust leben kann!“

Johann Kaspar Riesbeck (1754–1786) deutscher Jurist, Schriftsteller, Schauspieler und Illuminat

Zürcher Zeitung, 22. August 1781, zitiert nach Urs Hafner: Subversion im Satz. Die turbulenten Anfänge der „Neuen Zürcher Zeitung“ (1780–1798), Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2015, ISBN 978-3-03810-093-5, S. 153.

Raymond Chandler Foto
Laurence Sterne Foto
Johann Peter Hebel Foto
Clive Staples Lewis Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Terry Pratchett Foto