Zitate über Deutscher

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema deutscher, deutsch, volk, deutschland.

Zitate über Deutscher

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„In unseren Augen da muß der deutsche Junge der Zukunft schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl.“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Rede an die Hitlerjugend („Bei der Grundsteinlegung der H.-J.“) am 14. September 1935, in: Die Reden Hitlers am Parteitag der Freiheit 1935, S.57 Google Books https://books.google.de/books?id=WZ1CAAAAIAAJ&dq=Windhunde

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„Die deutsche Presse ist nicht frei.“

Peter Scholl-Latour (1924–2014) deutsch-französischer Journalist und Publizist
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„Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der deutschen Realitätsflucht liegt in der Haltung, mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um bloße Meinungen.“

Hannah Arendt (1906–1975) US-amerikanische Politologin und Philosophin deutscher Herkunft

Nach Auschwitz. Essays & Kommentare 1 spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13494945.html?name=Die+Sorgfalt+des+T%26ouml%3Btens
Original englisch: "But perhaps the most striking and frightening aspect of the German flight from reality is the habit of treating facts as though they were mere opinions." - The Aftermath of Nazi Rule - Report from Germany. In: Commentary 10 (1950), p. 342 (344) stanford.edu pdf http://www.stanford.edu/dept/DLCL/files/pdf/hannah_aftermath_of_nazi_rule.pdf

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„Krieg den deutschen Zuständen! Allerdings!“

Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 380 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm#S380, 1844
Deutsch-Französische Jahrbücher (1844), Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung (1844)

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„Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.“

Aph. 244 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009255826
Jenseits von Gut und Böse

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„Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen.“

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) Offizier der Wehrmacht, verübte ein Attentat auf Adolf Hitler

Stauffenberg kurz vor dem Attentat vom 20. Juli 1944 in einem Gespräch mit der Frau seines Bamberger Regimentskameraden Bernd von Pezold. Nach mündlicher Mitteilung Pezolds in einem Gespräch mit Joachim Kramarz am 17. Mai 1963 zitiert in: Joachim Kramarz, Claus Graf Stauffenberg, 15. November 1907 - 20. Juli 1944, Das Leben eines Offiziers, Frankfurt a.M. 1965, Seite 201 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=M74xAQAAIAAJ&q=%22geschichte+eingehen%22

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„Wenn die Franzosen zu Recht stolz auf ihren Kaiser sind und die Briten auf Nelson und Churchill, haben wir das Recht, stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen.“

Alexander Gauland (1941) deutscher Politiker (AfD), MdB

Kyffhäusertreffen der AfD am 2. September 2017 BuzzFeed https://www.buzzfeed.com/de/marcusengert/afd-spitzenkandidat-gauland-findet-deutsche-sollten-stolz?utm_term=.gsmjPjWm9#.fenMxMJa5

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„Was mich aber am meisten aufrichtet und guten Mutes erhält, ist, dass ich ein ehrlicher Deutscher bin.“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Komponist der Wiener Klassik

Brief vom 29. Mai 1778

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„Die Liebe der Türken und Deutschen zueinander ist so alt, daß sie niemals zerbrechen wird.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Im Gespräch mit Basiretçi Ali Efendi im August 1871, wie von diesem mitgeteilt in seinem Buch İstanbul'da Yarım Asırlık Vekayi-i Mühimme (1909), ed. Nuri Sağlam, İstanbul 1997, p. 128. In deutscher Übertragung zitiert in "Türken in Berlin 1871-1945" von Ingeborg Böer, Ruth Haerkötter, Petra Kappert, Berlin, New York 2002, S. 24

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„Wenn mich Deutsche ansprechen, um mir zu erzählen, dass sie auch Deutsche sind, sage ich immer: Da gibt's 80 Millionen von.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

Quelle: Talkshow Markus Lanz, ZDF, 19. April 2012.

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„Wer niemals Deutsch gelernt hat, kann sich keine Vorstellung davon machen, wie verzwickt diese Sprache ist. Es gibt sicher keine andere Sprache, die so unordentlich und unsystematisch daherkommt, und sich daher jedem Zugriff entzieht.“

A Tramp Abroad; Appendix D The Awful German Language
Original engl.: "A person who has not studied German can form no idea of what a perplexing language it is. Surely there is not another language that is so slipshod and systemless, and so slippery and elusive to the grasp."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Die deutsche Sprache ist eine der schönsten und ausdrucksvollsten aller Sprachen - wenn man sich ihrer Kraft bedient! Ich verlange die Freiheit, die ein Schriftsteller, ja ein Dichter für sich in Anspruch nimmt.“

Klaus Kinski (1926–1991) Deutscher Schauspieler

Autobiographie „Ich brauche Liebe“, Heyne München 1991, Einleitung, zitiert auf klaus-kinski.de http://www.klaus-kinski.de/bio/kkzit.htm

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„Die Österreicher haben das Kunststück fertiggebracht, aus Beethoven einen Österreicher und aus Hitler einen Deutschen zu machen.“

Billy Wilder (1906–2002) US-amerikanischer Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft

zitiert in Hellmuth Karasek: Billy Wilder - Eine Nahaufnahme, Hoffmann und Campe, 1992, S. 308, und ders., Späte Heimkehr - über den Wien-Besuch Billy Wilders, DER SPIEGEL 20/1994 vom 16.05.1994, Seite 215-216 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9281967.html?name=Sp%26auml%3Bte+Heimkehr

„Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz.“

Hans Scholl (1918–1943) deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus

Verhörungsprotokolle, München, 20. Februar 1943, Bundesarchiv Berlin, ZC 13267, Bd. 2, Online auf bpb.de http://www.bpb.de/themen/TFZZO4,1,0,Ausz%FCge_aus_den_Verh%F6rprotokollen_von_Hans_Scholl.html#art3

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„Wer randaliert, fliegt raus, und wer kein Deutsch kann, kommt gar nicht erst rein.“

Edmund Stoiber (1941) deutscher Politiker (CSU), MdB, MdL, bayerischer Ministerpräsident von 1993 2007

Politischer Aschermittwoch, Passau, 1. März 2006, Spiegel-online https://www.spiegel.de/politik/deutschland/politischer-aschermittwoch-stoiber-der-ranschmeisser-a-403821.html

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„Als General Osborne nach dem Sieg zu mir kam, fragte er, was denn meiner Meinung nach getan werden sollte, um die Deutschen umzuerziehen. Ich sagte, da gibt es nur eins und das ist ihnen Ungehorsam beizubringen, so lange sie gehorsam sind, so lange werden sie früher oder später von einem Schurken herumkommandiert und es wird Unheil geben. Lehren Sie sie Ungehorsam, sagte ich, lassen Sie jedes deutsche Kind wissen, dass es seine Pflicht ist, wenigstens einmal am Tag seine gute Tat zu tun und nicht zu glauben, was sein Vater oder Lehrer ihm sagt, verwirren Sie ihnen die Köpfe, richten Sie Verwirrung an in ihren Köpfen und vielleicht werden sie dann ungehorsam sein und die Welt wird Frieden haben. Gehorsame Völker gehen in den Krieg, ungehorsame Völker lieben Frieden, das ist der Grund, warum Italien keine gute Achse wurde, die Menschen waren nicht gehorsam genug, die Japaner und die Deutschen sind die einzigen wirklich gehorsamen Völker auf der Erde, und seht, was herauskommt, lehren Sie sie Ungehorsam, verwirren Sie ihre Köpfe, lehren Sie sie Ungehorsam und die Welt kann friedlich sein. General Osborne schüttelte traurig seinen Kopf, man wird das den Köpfen einer Armee niemals verständlich machen können.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin

aus: Off we all went to see Germany. In: LIFE Magazine, Bd. 19, Nr.6, 6. August 1945, pp.54-58, 56 books.google https://books.google.at/books?id=0EkEAAAAMBAJ&pg=PA56&dq=disobedience, ISSN 0024-3019.
Original engl.: "When General Osborne came to see me just after the victory, he asked me what I thought should be done to educate the Germans. I said there is only one thing to be done and that is to teach them disobedience, as long as they are obedient so long sooner or later they will be ordered about by a bad man and there will be trouble. Teach them disobedience, I said, make every German child know that it is its duty at least once a day to do its good deed and not believe something its father or its teacher tells them, confuse their minds, get their minds confused and perhaps then they will be disobedient and the world will be at peace. The obedient peoples go to war, disobedient people like peace, that is the reason that Italy did not really become a good Axis, the people were not obedient enough, the Japs and the Germans are the only really obedient people on earth and see what happens, teach them disobedience, confuse their minds, teach them disobedience, and the world can be peaceful. General Osborne shook his head sadly, you'll never make the heads of an army understand that."

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„Deutsches Gutmenschentum kotzt mich an.“

Til Schweiger (1963) Deutscher Schauspieler

in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" vom 3. Februar 2011 über den seiner Meinung nach zu milden Umgang mit Kindermördern und -schändern. - Zitiert bei Kirsten Simon: Til Schweiger wütet bei Lanz gegen Sexualstraftäter. Panorama, 02.02.2011, derwesten. de

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„Na und wenn mal was verboten ist, wird sich ein Deutscher schon nicht darüber hinwegsetzen.“

Alexander Issajewitsch Solschenizyn (1918–2008) russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Literaturnobelpreisträger

Schilderung der Befragung gefangener deutscher Soldaten über technische Erfindungen durch das NKWD, Der Archipel GULag Band 2; Dritter Teil – Arbeit und Ausrottung; Kapitel 18 – Die Musen im GULag, ISBN 3-499-14197-3, S. 437

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„Die DDR war das friedfertigste und menschenfreundlichste Gemeinwesen, das sich die Deutschen im Gesamt ihrer bisherigen Geschichte geschaffen haben.“

Sahra Wagenknecht (1969) deutsche Politikerin (Die Linke), MdB, MdEP und Autorin

1994, Archiv Demokratischer Sozialismus (ADS), spiegel.de http://www.spiegel.de/fotostrecke/sahra-wagenknecht-so-sprach-die-betonkommunistin-fotostrecke-66874-2.html

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„Ich fand die ganze liebe deutsche Bestie gegen mich anspringend - ich bin ihr nämlich durchaus nicht mehr »moralisch genug.«“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

an Hans Guido von Bülow, Anfang Dezember 1882, KSB 6: 344
Aus Briefen

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„Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 9 Zur Rechtslehre und Politik, § 121, S.256,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.“

A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language
Original engl.: "[…] it ought to be gently and reverently set aside among the dead languages, for only the dead have time to learn it."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Ich fordere die Freiheit für unser deutsches Volk zurück. Wir wollen nicht in Sklavenketten unser kurzes Leben dahinfristen, und wären es goldene Ketten eines materiellen Überflusses.“

Kurt Huber (1893–1943) deutscher Volksliedforscher, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mi…

Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de http://www.weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=08429076&topic=043&page=1&mod=2&lang=de

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„Wir sind allzulang genug deutsche Bestien gewesen, die nicht mehr können, denn kriegen und fressen und saufen. Lasst uns aber einmal die Vernunft brauchen, dass Gott merke die Dankbarkeit seiner Güter.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und erhalten sollen, 1524
Andere

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„Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich (wie Sie wissen) stolz bin, nicht aufnehmen, so muß in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Deutschen mehr reich werden,- und das zur Schande der deutschen Nation.“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Komponist der Wiener Klassik

Brief an seinen Vater, 18. August 1782 books.google http://books.google.de/books?id=fffhIGXIrb8C&pg=PA375&dq=Vaterland
Variante: "Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich (wie Sie wissen) stolz bin, nicht aufnehmen, so muß in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Deutschen mehr reich werden,- und das zur Schande der deutschen Nation."

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„Präsident von Weizsäcker hat gesagt: »Die deutsche Frage ist so lange offen, wie das Brandenburger Tor geschlossen ist.« Heute sage ich: […] es ist nicht die deutsche Frage allein, die offen bleibt, sondern die Frage der Freiheit für die gesamte Menschheit.“

Ronald Reagan (1911–2004) Präsident der Vereinigten Staaten

Rede vor dem Brandenburger Tor, 12. Juni 1987 Übers.: Wikiquote
Original engl.: "President Von Weizsäcker has said, "The German question is open as long as the Brandenburg Gate is closed." Today I say: As long as this gate is closed [...], it is not the German question alone that remains open, but the question of freedom for all mankind."

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„Einige deutsche Wörter sind so lang, dass sie eine Perspektive haben.“

A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language
Original engl.: "Some German words are so long that they have a perspective."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Liebe, nicht deutsche Philosophie, ist die wahre Auslegung dieser Welt, was immer auch die Auslegung der nächsten sein wird.“

Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Original engl.: "It is love, and not German philosophy, that is the true explanation of this world, whatever may be the explanation of the next."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Noch eine Art Anwendung des Relativitätsprinzips zum Ergötzen des Lesers: Heute werde ich in Deutschland als „Deutscher Gelehrter“ in England als „Schweizer Jude“ bezeichnet; sollte ich aber einst in die Lage kommen, als „bète noire“ [schwarzes Schaf] präsentiert zu werden, dann wäre ich umgekehrt für die Deutschen ein „Schweizer Jude“, für die Engländer ein „deutscher Gelehrter.“

Aus Einsteins "Zusätzliche[r] Bemerkung" zu dem für die Londoner TIMES verfassten Aufsatz "Was ist Relativitäts-Theorie?" Die Bemerkung bezieht sich auf die Notiz "Dr. Albert Einstein" in der TIMES vom 8. November 1919 (Seite 12), die Einstein als "Schweizer Juden" bezeichnet hatte. The Collected Papers of Albert Einstein. Volume 7. Doc. 25 Seite 210 f. Bei germanhistorydocs.ghi-dc.org http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/docpage.cfm?docpage_id=5438&language=german nach Albert Einstein, Mein Weltbild. Amsterdam: Querido Verlag, 1934, S. 220-28. Manuskript bei alberteinstein.info http://alberteinstein.info/vufind1/Digital/EAR000033998#page/7/mode/2up. Die TIMES brachte Einsteins Aufsatz unter dem Titel “Time, Space, and Gravitation” am 28. November 1919 zusammen mit der zusätzlichen Bemerkung in englischer Übersetzung.
"By an application of the theory of relativity to the taste of readers, today in Germany I am called a German man of science, and in England I am represented as a Swiss Jew. If I come to be represented as a bête noire, the descriptions will be reversed, and I shall become a Swiss Jew for the Germans and a German man of science for the English!" - in TIMES 28. November 1919; zitiert von Herman Bernstein: Celebrities of Our Time. New York 1924. p. 267 archive.org http://www.archive.org/details/celebritiesofour000452mbp
Relativitätstheorie
Variante: Noch eine Art Anwendung des Relativitätsprinzips zum Ergötzen des Lesers: Heute werde ich in Deutschland als "deutscher Gelehrter", in England als "Schweizer Jude" bezeichnet; sollte ich aber einst in die Lage kommen, als "bète noire" präsentiert zu werden, dann wäre ich umgekehrt für die Deutschen ein „Schweizer Jude“, für die Engländer ein "deutscher Gelehrter".

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„Der Österreicher unterscheidet sich vom Deutschen durch die gemeinsame Sprache.“

Karl Farkas (1893–1971) österreichischer Schauspieler und Kabarettist

nach Oscar Wilde: "Wir [Engländer] haben nahezu alles mit Amerika gemeinsam, außer natürlich die Sprache."; fälschlich oft Karl Kraus zugeschrieben; Robert Sedlaczek, Das österreichische Deutsch, 2004, Verlag C. Ueberrreuter, ISBN 3800070758, S. 17, das-oesterreichische-deutsch. at

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„Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug.“

Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. 2. Buch http://www.zeno.org/nid/20005029732
Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

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„Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 406/412 152; Nachts
Fackel

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„Selbst im Fall einer Revolution würden die Deutschen sich nur Steuerfreiheit, nie Gedankenfreiheit erkämpfen.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 140 (1836). S. 30.
Tagebücher

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„Einigkeit und Recht und Freiheit - dieser Dreiklang aus dem Liede des Dichters gab in Zeiten innerer Zersplitterung und Unterdrückung der Sehnsucht aller Deutschen Ausdruck; er soll auch jetzt unseren harten Weg zu einer besseren Zukunft begleiten.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Proklamation des Reichspräsidenten am Vorabend des dritten "Verfassungstags" (11. August 1922), die das Deutschlandlied zur Nationalhymne erhob. Gustav Radbruch sprach von einem "Akt der Herzensweisheit" und fand Eberts Worte "so schön, daß sie als ein Vermächtnis des ersten Reichspräsidenten einstmals in den Lesebüchern aller deutscher Schulen stehen werden." Gesamtausgabe Band 16, S. 107 f. books.google https://books.google.de/books?id=ER-7RFzVczMC&pg=PA107. Ebert ergänzte seine "Kundgebung" durch die Verordnung vom 17. August 1922, dass die Reichswehr das Lied der Deutschen als Nationalhymne zu führen habe.

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„In einem sind wir alle einig: Grenzen werden uns nicht trennen. Die Einheitlichkeit unseres deutschen Vaterlandes ist für uns alle ein Stück unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Rede am 18. Januar 1921 zum 50. Jahrestag der Reichsgründung. Nach Heinz von Paller: Der großdeutsche Gedanke, R. Hofstetter 1928, S. 151 books.google https://books.google.de/books?id=EPMAAAAAMAAJ&q=trennen, und S. 19 kas.de http://www.kas.de/upload/ACDP/CDU/Protokolle_Bundesparteitage/1961-04-24-27_Protokoll_10.Bundesparteitag_Koeln.pdf

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„Ich bin dein Arzt, und da du diesen Planeten bevölkerst, bin ich ein planetarer Arzt; ich bin kein Deutscher, kein Jude, kein Christ, kein Italiener, sondern Bürger der Erde</em“

Wilhelm Reich (1897–1957) österreichisch-US-amerikanischer Psychiater, Psychoanalytiker, Sexualforscher und Soziologe

Rede an den kleinen Mann, Fischer Taschenbuch 6777, Frankfurt/M., Juni 1984, S. 79 (Deutsche Erstausgabe; zuerst ersch. in engl. Übersetzung: "Listen Little Man", New York: Orgone Institute Press 1948 )

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„Ich kenne keine Parteien mehr, Ich kenne nur Deutsche.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

Rede zur Eröffnung der zweiten Session 1914 des Reichstags im Weißen Saale des Königlichen Schlosses zu Berlin am 4. August 1914. Reichstagsprotokolle 1914/1918,1 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k13_bsb00003402_00013.html, Seite 2 rechte Spalte
Variante: Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!

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„der Rhein, // Und wär's nur um den Wein, // Der Rhein soll deutsch verbleiben.“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Rheinweinlied, Okt. 1840, S. 37, [herwegh_gedichte01_1841/42]
Gedichte eines Lebendigen, Band 1 (1841)

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„Ich bin der festen Überzeugung, dass deutsche Soldaten dort, wo im Zweiten Weltkrieg die Hitler-Soldateska gewütet hat, den Konflikt anheizen und nicht deeskalieren würden.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Zu einem möglichen Einsatz deutscher Truppen in Bosnien, taz, 30. Dezember 1994

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„Ein deutscher Nobelpreisträger hat den Vorschlag gemacht, eine Kirche in eine Moschee umzuwidmen, als Goodwill-Geste den Muslimen gegenüber. Bis jetzt warten wir vergeblich auf den Vorschlag eines islamischen Intellektuellen, eine Moschee in eine Kirche umzuwandeln, denn so eine Idee, öffentlich geäußert, könnte ihn sein Leben kosten.“

Henryk M. Broder (1946) deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller

Dankesrede für die Verleihung des Ludwig-Börne-Preises in der Frankfurter Paulskirche am 24. Juni 2007. Vollständig wiedergegeben in spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,490497-3,00.html: "Toleranz hilft nur den Rücksichtslosen", 25. Juni 2007; u.a. zitiert in »idea Spektrum« Nr. 27/2007, 4. Juli 2007, S. 36

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„Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, aber auch jede sittlich berechtigte Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag als 'Vorbereitung zum Hochverrat' unter die furchtbarsten Strafen stellt, bricht ein ungeschriebenes deutsches, germanisches Recht, das ‘im gesunden Volksempfinden’ noch immer lebendig war und lebendig bleiben muß.“

Kurt Huber (1893–1943) deutscher Volksliedforscher, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mi…

Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de http://www.weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=08429076&topic=043&page=1&mod=2&lang=de

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„Wir werden uns gegen Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme wehren - bis zur letzten Patrone“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

Politischer Aschermittwoch der CSU, März 2011 Spiegel Online http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,750066,00.html und weitere

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„Das Paradies, das wären ein französischer Koch, ein britischer Polizist, ein deutscher Manager und ein italienischer Liebhaber. Die Hölle, das sind ein britischer Koch, ein deutscher Polizist, ein italienischer Manager und ein französischer Liebhaber.“

Carla Bruni (1967) italienische Musikerin und Fotomodell

bei Stefanie Rosenkranz: Carla Bruni - Madame Pompadour. Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 148, stern.de https://www.stern.de/lifestyle/leute/carla-bruni-madame-pompadour-3753340.html
(Original französisch: "Le paradis, ce serait un cuisinier français, un policier anglais, un manager allemand et un amant italien. L’enfer, ce serait un cuisinier anglais, un policier allemand, un manager italien et un amant français." - im supplément du "Monde", 2003,; zitiert nach Emmanuel Ratier: Portrait de Carla Bruni libertesinternets.wordpress.com 15. Januar 2008 http://libertesinternets.wordpress.com/2008/01/15/portrait-de-carla-bruni-par-emmanuel-ratier/

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„Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus, die deutsche Kriegspartei, die deutsche Geheimdiplomatie.“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

"Der Hauptfeind steht im eigenen Land!", Flugblatt im Mai 1915 - marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1915/05/feind.htm

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„Ich habe nicht für die deutsche Einheit gekämpft, damit heute Kommunisten und Sozialisten was zu sagen haben!“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

in der Sendung Anne Will, 7. September 2008, zit. nach Spiegel Online http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,576869,00.html

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„Berlin vereint die Nachteile einer amerikanischen Großstadt mit denen einer deutschen Provinzstadt.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Berlin! Berlin!: Dispatches from the Weimar Republic

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„In dem kommenden Jahrhundert wird das deutsche Volk Hammer oder Ambos sein.“

Bernhard von Bülow (1849–1929) Reichskanzler des Deutschen Reiches

Reichstagsrede vom 11. Dezember 1899. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags, X. Legislaturperiode. I. Session. 1898/1900, Vierter Band, Druck und Verlag der Norddeutschen Burchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1900, S. 3295 (A) http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k10_bsb00003566_00534.html